CH370680A - Automatische Karderie - Google Patents

Automatische Karderie

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Publication number
CH370680A
CH370680A CH7386259A CH7386259A CH370680A CH 370680 A CH370680 A CH 370680A CH 7386259 A CH7386259 A CH 7386259A CH 7386259 A CH7386259 A CH 7386259A CH 370680 A CH370680 A CH 370680A
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CH
Switzerland
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automatic carding
dependent
carding according
shaft
card
Prior art date
Application number
CH7386259A
Other languages
English (en)
Inventor
Wildbolz Rudolf
Binder Rolf
Staeheli Paul
Original Assignee
Rieter Ag Maschf
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Publication date
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Publication of CH370680A publication Critical patent/CH370680A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/08Air draught or like pneumatic arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description


      Automatische        Karderie       Die     Erfindung        betrifft        eine    automatische     Kar-          derie    eines     Spinnereibetriebes.     



  Bisher wurden in der Baumwollspinnerei Karden  mittels Faserwickel gespeist, die von einem     Wik-          kelapparat    als     Abschluss    des     Putzereiprozesses    er  zeugt wurden. Von dort mussten die fertigen Wickel  an die Karde herangeschafft und auf diese aufge  setzt werden. Die Wickelwatte musste     sodann    vom  Wickel abgerollt und der     Speisewalze    der Karde zu  geführt werden.

   Während es gelungen ist, den     Wik-          kel    automatisch aus dem Wickelapparat     auszustos-          sen,    konnte eine automatische     Aufsetzung    des     Wik-          kels    auf die Karde und die     Einführung    von dessen  Watte in die     Speisewalze    bis heute mit vernünftigem  Aufwand nicht verwirklicht werden.  



  Diese diskontinuierliche,     umständliche    Arbeit  wird durch die vorgeschlagene automatische     Kar-          derie    vollständig     eliminiert,    indem     ein    pneumatisches  Speisesystem für eine Mehrzahl von Karden vorge  sehen wird, denen je ein     Faserflockenfüllschacht    zu  geordnet ist, der an ein gemeinsames, Kreislauf  system angeschlossen ist, das ein im Bereich der  Karden unter     Überdruck    stehendes,

       zirkulierendes          Faserflockentransportmedium    enthält und durch eine  Faserflocken liefernde Maschine in Abhängigkeit  des     Flockenverbrauches    der Karden gespeist wird.  



  Die Erfindung beseitigt das technologisch Wider  sinnige der bisherigen Systeme, indem vermieden  wird, einen     ausschliesslich    zum Transport bestimmten  Wickel zu pressen, um ihn anschliessend an der  Karde wieder aufzulösen. Bekanntlich sind automa  tische Wickelapparate verhältnismässig     komplizierte     Einheiten, insbesondere dann wenn die durch das  Walken während der Wickelbildung zwangsläufig  sich ergebenden     Gleichmüssigkeitsschwankungen    so  wirksam wie möglich vermieden werden sollen.

   Eine         derartige    Apparatur und die     damit    unvermeidlich  sich aufdrängenden     Ungleichmässigkeiten    der Watte  erübrigen sich in der     erfindungsgemässen        Karderie     vollständig.  



  Nach der im Kreislauf     zuletzt    angeordneten Karde  kann ein     Flockenmengenmessgerät    eingebaut werden,  das die     Faserflocken    über     ein    elektrisches System  steuert. Durch Einstellung eines     minimalen        Flocken-          rückflusses    von ca. 10 % der Lieferung der     öffner-          maschine    kann vermieden werden, dass in den letzten  Schächten zeitweise keine Flocken abgelagert werden.  



  Ferner     kann    im Kreislaufsystem     unmittelbar    vor  jedem Füllschacht     ein    sich erweiterndes Stück und  - immer in     Flussrichtung    des Transportmediums  betrachtet - nach dem Schachteingang ein sich  stark verengendes Kanalstück vorgesehen werden,  dem sich dann ein sich     wieder    auf den Normal  querschnitt erweiterndes Kanalstück     anschliesst.    Das  sich verengende Kanalstück     kann    dabei durch     eine     schwenkbare, in ihrer Neigung einstellbare     Ablenk-          klappe    gebildet sein, die in jeder Schwenk-Stellung  auf einer Schachtwand aufliegt,

   wodurch oben der  Abschluss des     Kanals    gegen aussen gewährleistet ist.  



  Eine     Alternative    besteht darin, den Schacht  gegen unten leicht zu erweitern. Der Grad der Er  weiterung kann den vorliegenden Betriebsverhält  nissen     angepasst    werden. Diejenige Schachtwand, auf  der die     Ablenkklappe    nicht zur Auflage kommt,  kann auch zu sich     parallel    verschiebbar sein, so dass,  ohne die     Erweiterung    anzutasten, die Schachtweite  bzw. der Querschnitt und damit das Gewicht der  Vorlage verändert werden können. Am unteren  Schachtaustritt kann sich ein     Walzenpaar    befinden,  dessen Drehzahl ebenfalls einstellbar ist und dem die  Aufgabe zufällt, eine     Kardenvorlage    bestimmten Ge  wichtes zu bilden.

   Als Variante kann die angetrie-           bene    der beiden Walzen     mit    einem elastisch     defor-          mierbaren    Belag versehen sein. Dadurch wird eine  automatische     Regulierung    der Vorlage erreicht.  



  Die von den Karden erzeugten Bänder können  als Alternativlösung     zur    bisherigen Übung nicht mehr  in Töpfen abgeliefert werden, die dann zur nachfol  genden Maschine     transportiert    und dieser     vorgesetzt     werden, sondern auf ein neben dem     Kardensatz     laufendes, kontinuierlich arbeitendes     Transportmittel,     z. B. ein an sich bekanntes Förderband, nebenein  ander abgelegt und parallelliegend einer an sich be  kannten Strecke     zugeführt    werden.

   Die Aufgabe der  Strecke besteht neben der     Parallelisierung    der Fasern  darin, den Ausgleich     allfälliger    Schwankungen im       Luntengewicht    der     angelieferten    Bänder herbeizu  führen. Als für diese Aufgabe ebenfalls geeignet  kann speziell eine als Regelstrecke ausgebildete  Strecke angewendet werden, die die     zugeführten     Bänder gesamthaft oder einzeln abtastet und den  Verzug entsprechend variiert.  



  Als weitere Alternativlösung kann ein Band  speichergerät, etwa entsprechend dem Schweizer  Patent Nr. 366222, nach jeder Karde und vor der  Ablage auf das Transportmittel angeordnet werden,  um     damit    einerseits ein Abstellen einer Karde zu er  möglichen, ohne sofort eine Bandablieferung aus  fallen zu lassen und andererseits die     ungleiche        Band-          lieferung    der Karden, bedingt etwa durch unterschied  lichen Riemenschlupf, für eine bestimmte Zeit anzu  gleichen, sowie einen An- bzw. Auslauf der Karde       zu        gestatten.     



  Die vorliegende Erfindung ist anhand     eines    Aus  führungsbeispieles nachstehend unter     Zuhilfenahme     der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen       Fig.    1 einen Aufriss einer automatischen     Kar-          derie    in schematischer Darstellung,       Fig.    2 einen Grundriss derselben,       Fig.    3 ein Anschlusstück eines     Flockenab-          lagerungsschachtes    in     vertikalem    Längsschnitt,       Fig.    4 eine Ansicht des unteren Teiles des  Schachtes, von der     Kardenspeiseseite    aus gesehen,

         Fig.    5 eine Seitenansicht des Schachtes,       Fig.    6     einen    horizontalen Querschnitt entlang  Linie     VI-VI    in     Fig.    5,       Fig.    7 das     Schachtwalzenpaar    in einer Ausfüh  rungsvariante separat im Querschnitt,       Fig.    8 einen Schnitt durch das Bandtransport  mittel samt Speichergerät,       Fig.    9 das Aggregat nach     Fig.    8 im verkleinerten  Aufriss am Ende einer     Kardenreihe.     



  über eine     Zufuhrleitung    1 erhält ein Kasten  speiser 2     (Fig.    1) von einem     Öffner    (nicht gezeigt)  pneumatisch gefördertes Fasermaterial, das     an-          schliessend    in einem Schläger 3 konventioneller Art  in feine     Flocken        aufgeläst    wird. Diese Flocken wer  den durch Leitung 4 von einem Ventilator 5 ange  saugt, der die     Flocken        mittels    eines Transportme  diums, z. B.

   Luft, unter Überdruck in eine hoch  liegende Leitung 6, die mit dem Zwischenstück 7  in einen rechteckigen Querschnitt von annähernd         Kardenbreite    übergeht, fördert, an die vertikale Füll  schächte 8 von in Reihen aufgestellten Karden 9  angeschlossen sind. Im Bereich einer     Kardenreihe     bleibt der Querschnitt der Leitung 6 vorteilhafter  weise rechteckig.

   Nach Bedienung einer ersten Reihe  von Karden     führt    die Leitung 6 über eine zweite,  zur ersten parallelliegende Reihe von Karden 9', die  ebenfalls durch gleiche Füllschächte 8'     (Fig.    2)     ge-          speisen    werden, auf einen am     Kastenspeiser    2 ange  ordneten, mit einer Siebtrommel versehenen, an sich  bekannten Ansaugkasten 10 zurück. Unmittelbar  vor dem Ansaugkasten 10 befindet sich in der  Leitung ein Messgerät 11, das den     Flockenrückfluss     gewichtsmässig erfasst und eine entsprechende elek  trische Messgrösse     liefert.    Ein solches     Flockenmess-          gerät    ist z.

   B. im Schweizer Patent Nr. 369601 be  schrieben. über einen     angegliederten    Regler 12       (Fig.    1) wird nun in Abhängigkeit des     Flockenrück-          flusses    die Lieferung des     Kastenspeisers    2 und des  Schlägers 3 beeinflusst. Dies geschieht am einfach  sten durch die Steuerung des Antriebsmotors 13  für die     Zufuhrorgane    des     Kastenspeisers    2 und des  Schlägers 3, wobei die     Motor-Ankerspannung    z. B.  durch einen Magnetverstärker 14 in Abhängigkeit  von der vom Regler 12     gelieferten    elektrischen  Grösse geregelt wird.  



  Durch entsprechende, weiter unten näher be  schriebene Formgebung der     Leitung    6 im Bereich  der Abzweigung der Füllschächte 8 bzw. 8' und  durch     Zuhilfenahme    von Reguliermitteln lagern sich  nun in den diesen Füllschächten 8 und 8' bis zu  einer bestimmten Höhe Flocken ab, während unten  Speisewalzen 15 und 15'     (Fig.    1, 5 und 7) die dem       Vorreisser    16 der Karde     vorzulegende,    leicht     ge-          presste        Wattevorlage    bilden.

   Die in     Fig.    1 und 2  schematisch und vereinfacht dargestellte Anlage  weist zwei     Kardenreihen    mit nur wenigen Karden  auf, die über Zwischenstücke 7' und 7" an ein und  dasselbe     Zirkulationssystem    angeschlossen sind. In  der Praxis können folgerichtig selbstverständlich  derartige     Zirkulationssysteme    mit einer grossen An  zahl Karden vorgesehen werden.  



  Jeder Füllschacht 8 besitzt ein oberes     Anschluss-          stück    17     (Fig.    3), das in die einen rechteckigen  Querschnitt aufweisende, horizontale     Leitung    6 ein  gesetzt ist. Unmittelbar nach dem Anschlussflansch  18     erweitert    sich der Querschnitt, indem die untere  Begrenzungswand 19, in     Materiallaufrichtung    ge  sehen, leicht nach unten geneigt ist.

   Aus zwei Ble  chen 20, 21 bestehend, d. h. zweischichtig aufgebaut,  trennt sie sich am unteren Rand auf eine kurze  Distanz, um einen Aufnahmeschlitz 22 für eine ver  tikale Schachtwand 23 zu bilden, die oben auf die  Neigung der unteren Begrenzungswand 19 des     An-          schlusstückes    17 umgebogen ist. Auf der Aussen  seite der Schachtwand 23 ist ein     Support    24 be  festigt, der an einer mit zwei Schlitzen 25 versehenen  Platte 26 gelenkig befestigt ist.. Diese ist auf der  nach unten verlängerten Seitenwand 28 des     An-          schlusstückes    17 durch eine lösbare Schraubenver-           bindung    27 in horizontaler Richtung einstellbar.

    Dadurch ergibt sich die     Möglichkeit,    oben die Weite  des Schachtes den gewünschten Verhältnissen anzu  passen. Die     gegenüberliegende    Wand 29 und die  Seitenwände des Schachtes werden durch den Steg  und die Schenkel 30 und 31     (Fig.    6) eines. U-förmig  gebogenen Bleches gebildet, zwischen denen die  parallel verschiebbare Wand 23 liegt, die mittels  elastischer Dichtungsleisten 32 und 33 an ihren ver  tikalen Kanten den Füllschacht auf der noch offenen  Seite abschliesst.

   (Die Dichtungsleisten sind in den       Fig.    3, 4 und 5 der Einfachheit halber weggelassen.)  Die hintere, mit einem Träger 34 auf die beiden       Supporte    35 aufgeschraubte Wand 29 besitzt oben  noch ein etwas schräg verlaufendes Wandstück 36,  dem sich ein     Kreisbogenstück    37 anschliesst, dessen  Kreiszentrum mit dem Drehzentrum eines Schar  niers 38 zusammenfällt, an dem eine     Ablenkklappe     39 schwenkbar     befestigt    ist. Diese     Ablenkklappe    39  weist einen Bogen 40 auf, dessen Unterkante 41 mit  dem     Kreis,bogenstück    37 der Wand leicht in Berüh  rung gehalten wird.

   Die     Ablenkklappe    trägt unten  einen mit einem     Schlitz    42 versehenen Halter 43,  der mittels der Stellschraube 44 in der gewünschten  Lage befestigt wird. Diese Lage wird in erster Linie  durch den Standort des Schachtes innerhalb der       Kardenreihe    bestimmt. Bei der ersten Karde kann  die Klappe noch tief gestellt werden, da die Flocken  konzentration noch hoch und eine genügende Aus  scheidung leicht zu erreichen ist, während bei den  letzten Karden eine entsprechend höhere Stellung in  Frage kommt.  



  Die eingesetzte, einstellbare Schachtwand 23 ist  auch an ihrem unteren Ende bezüglich der Wand  29 verstellbar. Auf einem     vertikalen,        gestenfesten          Support    45     (Fig.    4) ist eine Welle 46 drehbar ge  lagert. Mit dieser starr verbunden ist ein Arm 47, an  dem die Wand 23 über ein Gelenk 48 und einen  Schenkel 48' aufgehängt ist. Die Lage der Welle  46 und damit der Wand 23 wird     mittels    eines He  bels 49 eingestellt. Die Befestigung in einer bestimm  ten Lage erfolgt mittels einer durch einen     Schlitz     des Hebels 49 tretenden, von Hand lösbaren     Arre-          tierschraube    50.  



  Am unteren Ende des Schachtes sind die beiden  Speisewalzen 15 und 15'     (Fig.    5) in beidseitig des       Kardenrahmens    51 angebrachten     Supporten    35 ge  lagert. Die untere kleinere     Walze    15 wird durch eine  Kette 52 und eine mit dem     Kardenantrieb    verbun  dene Welle 53 über ein stufenlos einstellbares Ge  triebe 54 angetrieben, während die obere grössere  Walze 15' frei mitläuft.

   Die grössere Wahl der Walze  15' ergibt sich deshalb, weil die über ihr liegende  Wand 23 über einen bestimmten Bereich parallel       verschoben    werden kann und sich mit Vorteil über  den ganzen Verschiebebereich im oberen, der Ge  genwalze 15 zugewandten Quadranten der     Walze     befindet. Die beiden Walzen bilden den unteren  Abschluss des Schachtes 8, durch deren Klemm  linie die Flocken auf ein Leitblech 55 abgelegt und    dem     Vorreisser    16 der Karde 9 zugeführt werden.

    Als Variante kann die kleine angetriebene Walze 15  zudem elastisch, d. h. wie ein pneumatischer Auto  mobilreifen aufgebaut sein     (Fig.    7), so     dass    bei  starker     Flockenkonzentration,    herrührend von irgend  welchen Störungen in der Ablage oder im Schacht,  wenn die Dicke der     Flockenmasse    zunimmt, die       elastiche        Antriebswalze    abgeplattet, d. h. in ihrem  wirksamen Antriebsradius     verkleinert    wird. Damit  ergibt sich     eine    verlangsamte     Materialförderung,    d. h.  ein Verzug der Vorlage.  



  Ein dergestalt konstruiertes     Walzenpaar    wirkt so  mit als vollautomatische     Dosierungseinrichtung    für  die     Flockenzufuhr    zu den     einzelnen    Karden. Zwischen  den     Walzen    15 und 15' und den Schachtwänden 23  und 29 wie auch den ausgeschnittenen Schenkeln 30  und 31 ist noch ein erheblicher Spalt vorhanden,  der ein Entweichen des     Transportmediums,    nicht  aber der Flocken, gestattet.

   Dies ist von Bedeutung,  weil sich so im Schacht unter der Wirkung des im  Kanal 6 herrschenden     überdruckes    eine Luftströmung  von oben nach unten ausbilden kann, die sich auf  die Zonen geringer Dichte konzentriert und somit       dort    die     aufeinandergeschichteten    Flocken zusätz  lich verdichtet.  



  Die Weite des Spaltes zwischen der Wand 29  und der Walze 15 ist durch     einen    auf der Wand  angebrachten Schieber 29'     einstellbar        (Fig.    5). Zur  Beobachtung der Höhe des     Flockenstandes    ist die  Wand 23 mit einer mittels eines Klemmrahmens 56  eingesetzten, transparenten Scheibe 57 versehen.  



  Auf der Auslaufseite des Faser-Bandes der Karde  9 befindet sich ein     Bandspeicherapparat    58     (Fig.    8,  9), wie er z. B. im Schweizer Patent Nr. 366222 be  schrieben ist. Der     Bandspeicherapparat    besteht im  wesentlichen aus einem von der Karde 9 über einen       Kegelrädertrieb    59 angetriebenen     Einzugswalzenpaar     60, einem gleichfalls von der Karde angetriebenen       Trichterrad    61 sowie einer geneigten Bandablage  stange 62, die unten wieder im Zentrum eines unte  ren     Trichterrades    63 endigt. Letzteres arbeitet mit  einem     Lieferwalzenpaar    64 zusammen.

   Dieses gibt  das     Kardenband    sodann ununterbrochen über eine       Umlenkrolle    65 und das nachfolgende endlose       Transportband    66 ab. Eine jeder Karde zugeordnete       Transportrolle    67 treibt das Band 66 an, wobei der  Antrieb der Rolle 67, wie in     Fig.    8 gezeigt, von einer  alle Rollen bedienenden, längs dem Transportband  gelegten Kette 68 erfolgt, die in ein Kettenrad 69,  das auf der Rollenwelle 70 festsitzt, eingreift. Von  dieser Welle 70 aus wird auch das     Trichterrad    63  über ein     Ritzel    71 angetrieben.

   Um bei kontinuier  licher Bandlieferung einen sehr lange dauernden  Betrieb sicherzustellen, ist es notwendig, dass die  Drehzahl des     Trichterrades    63 am Transportband 66  demjenigen am     Einzugswalzenpaar    60 entspricht.  Die     Lieferwalzen    64 erhalten ihre Drehbewegung  über     Kegelräder    72 ebenfalls von der Rollenwelle  70 aus. Von den     Lieferwalzen    64 aus erfolgt dann  der Antrieb der     Umlenkrolle    65, falls auf eine solche      nicht verzichtet werden kann.

   Zur besseren Führung  der auf dem Transportband abgelegten     Karden-          bänder    ist eine direkt über der Transportrolle 67  liegende, durch ihr Gewicht auf den Bändern auf  liegende, obere Rolle 73 vorgesehen.  



  Am Ende des Transportbandes     (Fig.    1, 9) wer  den die Faser-Bänder über eine     Umlenkrolle    74  einer am Ende der     Kardenreihe    aufgestellten Strecke  75     zugeführt,    die sie dann in Kannen 76 deponiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Automatische Karderie mit einem pneumatischen Speisesystem für eine Mehrzahl Karden, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Karde ein Faserflocken füllschacht zugeordnet ist, der an ein gemeinsames Kreislaufsystem angeschlossen ist, das ein im Be reich der Karden unter überdruck stehendes, zir kulierendes Faserflockentransportmedium enthält und durch eine Faserflocken liefernde Maschine in Ab hängigkeit des Flockenverbrauches der Karden ge- speisen wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Automatische Karderie gemäss Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Karden gelieferten Faser-Bänder einem konti nuierlich arbeitenden Transportmittel zugeführt werden. 2. Automatische Karderie gemäss Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Transport mittel abgelieferten Faser-Bänder in einer nachge schalteten Strecke weiterverarbeitet werden. 3. Automatische Karderie gemäss Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strecke eine Egalisier- oder Regelstrecke ist. 4.
    Automatische Karderie gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem im Kreis lauf zuletzt angeordneten Schacht ein Flocken- mengenmessgerät eingebaut ist, das die dem Kreis laufsystem vorgeschaltete, Flocken liefernde Ma schine in Abhängigkeit des Flockenrückflusses über ein elektrisches System steuert.
    5. Automatische Karderie nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass unter den Füll schächten zur Bildung der Kardenvorlage ein Flocken-Abzugsaggregat angebracht ist. 6. Automatische Karderie nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzugsaggregat durch ein Walzenpaar gebildet wird, das aus einer frei umlaufenden, starren und einer angetriebenen, eine elastisch deformierbare Oberfläche aufwei senden Walze besteht. 7.
    Automatische Karderie nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Kreislaufsystem an den Schachtanschlusstellen FlockenaUsscheidungs- mittel vorgesehen sind. B. Automatische Karderie nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Kreislaufsystem unmittelbar vor der Abzweigstelle je eines Füll schachtes vom Hauptkanal ein sich erweiterndes Kanalstück befindet. 9.
    Automatische Karderie nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf das sich er weiternde Kanalstück ein bei der Schacht-Abzweig- stelle beginnendes, vorerst stark verengtes und dann sich wieder auf den Normalquerschnitt erweiterndes Haupt-Kanalstück anschliesst. 10. Automatische Karderie nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausmass der Verengung des sich stark verengenden Haupt-Kanal- stückes verstellbar ist. 11.
    Automatische Karderie nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das sich stark verengende Haupt-Kanalstück aus einer schwenk baren, in ihrer Neigung einstellbaren, abgebogenen Ablenkklappe besteht, die in jeder Stellung auf einer Schachtwand aufliegt. 12. Automatische Karderie nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht sich nach unten leicht erweitert. 13. Automatische Karderie nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grad der Erweiterung des Schachtes während des; Betriebes einstellbar ist. 14.
    Automatische Karderie nach Unteransprü chen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schachtquerschnitt durch Verschiebung der Schacht wand, auf der die abgebogene Klappe nicht aufliegt, verändert werden kann. 15. Automatische Karderie nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht ent lang dem Abzugsaggregat einen Spalt freilässt, der den Abfluss des Transportmediums gestattet, ohne Flocken austreten zu lassen. 16. Automatische Karderie gemäss Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltweite durch einen Schieber verändert werden kann. 17.
    Automatische Karderie nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder Karde und dem kontinuierlich arbeitenden Transport mittel ein Bandspeicher angeordnet ist. 18. Automatische Karderie nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreislaufkanal an den Schachtanschlüssen sowie die Schächte selbst rechteckige Querschnittsform von nahezu Karden- Zufuhrbreite aufweisen. 19. Automatische Karderie nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenwand des Schachtes teilweise aus transparentem Material be steht. 20.
    Automatische Karderie nach Unteransprü chen 5 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die jenige Walze des Abzugsaggregates, die unter der verschiebbaren Schachtwand angebracht ist, grös- seren Durchmesser aufweist.
CH7386259A 1958-09-19 1959-06-01 Automatische Karderie CH370680A (de)

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DEA32510A DE1145062B (de) 1958-09-19 1959-07-21 Vorrichtung zum Speichern und Foerdern eines Faserbandes
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AT909662A AT247759B (de) 1959-06-01 1960-05-11 Wickellos gespeiste Karderie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4648754A (en) * 1984-08-28 1987-03-10 Maschinenfabrik Rieter A.G. Arrangement for transporting fiber flocks

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US4648754A (en) * 1984-08-28 1987-03-10 Maschinenfabrik Rieter A.G. Arrangement for transporting fiber flocks

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