<Desc/Clms Page number 1>
Siebtrommeltrockner Das Hauptpatent betrifft einen Siebtrommeltrockner mit einem koaxial zur Siebtrommel angeordneten, die Trockenluft aus dem Inneren der Trommel absaugenden Gebläse, das zwei einander gegenüberliegende Auslassöffnungen aufweist, wodurch die abgesaugte Luft zur einen Hälfte nach oben und zur anderen Hälfte nach unten an den Trockenraum abgegeben wird.
Bei dieser Anordnung wird ein Unterdruck im Inneren der Siebtrommel erzeugt und dadurch das Fasermaterial auf dem Umfang der Siebtrommel festgehalten.
Bei den Ausführungen nach dem Hauptpatent ist auf einer Seite - axial zur Siebtrommel - ein Gebläse vorgesehen. Die andere Seite der Siebtrommel kann dann eine geschlossene Wand aufweisen, in der z. B. eine Zugangsöffnung zum Inneren der Siebtrommel eingebracht sein kann, wodurch ein leichteres Reinigen derselben gewährleistet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterentwicklung des Erfindungsgegenstandes des Hauptpatentes.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, .dass der oder den Siebtrommeln je zwei Gebläse zugeordnet sind und dass der Flügelraddurchmesser jedes Gebläses wenigstens 60 % des Trommeldurchmes- sers ausmacht.
Damit wird eine wesentlich wirtschaftlichere Anlage erstellt, weil die Kapazität des erfindungsge- mässen Siebtrommeltrockners pro Kubikmeter umbauten Raumes viel höher und die Leistung grösser ist, als wenn nur ein Gebläse vorhanden ist.
Massgeblich für die Beurteilung einer Trockenanlage sind Trockenzeit und Trockengüte. Für die Trockengüte sind die Temperatur und der gleich- mässige Luftdurchsatz von Wichtigkeit. Der Temperaturerhöhung sind dabei Grenzen gesetzt, weil u. U. das zu trocknende Gut Schaden erleidet. Demzufolge wird die grössere Leistung dadurch erreicht, dass gleich grosse Anlagen vorausgesetzt - der Luftdurchsatz erhöht wird.
Diesem erhöhten Luftdurchsatz kann die zugeführte Wärme angepasst werden.
Anschliessend wird die Erfindung anhand der Zeichnung in einigen Ausführungsformen beIspiels- weise erläutert.
Es zeigen Fig. 1 einen Siebtrommeltrockner nach der Erfindung im Axialschnitt ; Fig. la denselben Trockner im Querschnitt; Fig. 2 einen Mehrtrommeltrockner aufgeteilt in mehrere einzelne Siebtrommeln mit zwischengeschalteten Fördermitteln für das Trockengut ; Fig. 3 einen Mehrtrommeltrockner aufgeteilt in Gruppen zu zwei Siebtrommeln ;
Fig. 4 eine ähnliche Anordnung wie in Fig. 3, wobei zwischen den beiden ersten Trommeln eine perforierte Walze vorgesehen ist, um das Vlies gleichmässig von Trommel zu Trommel fördern zu können. .
In den Fig. 1 und la bezeichnet 1 das Gehäuse eines Eintrommeltrockners mit einer Siebtrommel 2, zu der koaxial zwei Ventilatoren 9 und 3 an beiden Seiten angeordnet sind. Die beiden Ventilatoren 3, 9 saugen die Luft aus der Siebtrommel 2 an, wodurch das über das Lattentuch 39 zugeführte und um die Siebtrommel 2 herum geführte Faservlies auf dem Umfang derselben festgehalten wird,
wobei jedes Gebläse über zwei einander gegenüberliegende Aus- lassöffnungen die abgesaugte Luft zu einer Hälfte nach oben und zur andern Hälfte nach unten an den Trockenraum abgibt. Das Faservlies wird über ein weiteres Lattentuch 40 abgeführt. Durch den mittels der beiden Ventilatoren 3 und 9 ausgeübten starken
<Desc/Clms Page number 2>
Saugzug kann auch ein schweres .Faservlies auf dem gesamten Umfang der Siebtrommel 2 gut haftend geführt werden.
Die vom Faservlies nicht bedeckte Stelle der Siebtrommel 2 ist, wie bei allen nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen, im Inneren durch wenigstens. ein Abdeckblech 2' verschlossen, wobei der übersichtlichkeüt halber letzte- res in den Fig. 2, 3 und 4 nicht dargestellt ist. Gemäss Fig. 2 ist ein Mehrtrommeltrockner in einzelnen Siebtrommeln aufgeteilt, die je in einem Gehäuse 1 angeordnet sind.
Jede Siebtrommel ist wie diejenige nach den Fig. 1 und la mit zwei Ventilatoren versehen. Die einzelnen Siebtrommeln. sind untereinander durch eine Fördervorrichtung, z. B. ein Lattentuch 41, verbunden. Dadurch wird ein grösserer Abstand zwischen den einzelnen Siebtrommeln erreicht, so dass die Einstiegöffnungen leichter begehbar sind.
Die Einstiegöffnungen in den Trommeln sind vorzugsweise als abdeckbare Schlitze ausgebildet und sind am Umfang jeder Siebtrommel angebracht. Zwischen den einzelnen Siebtrommeln kann das Fa- servlies auch über ein Lattentuch 42, eine Trommel 43 und ein weiteres Lattentuch 44 geführt werden, um das Faservlies z. B. aufzulockern. Die Siebtrom- meln. sind je durch verschliessbare Öffnungen 45 zugänglich.
Gemäss Fig. 3 sind je zwei Siebtrommeln 24, 46, die, wie diejenigen nach den Fig. 1 und la, je mit zwei Ventilatoren versehen sind, in einem Gehäuse 47 zu einer Gruppe angeordnet und die einzelnen Gruppen durch Lattentücher 25 miteinander verbunden. Der Einstieg in die betreffende Siebtrommel- gruppe erfolgt über Öffnungen 26.
Jedem Gebläse sollen entsprechend dem Luft- durchsatz ausgelegte Heizkörper (nicht dargestellt) zugeordnet sein. Zwecks Erreichen einer besseren Wärmeausnutzung können alle Siebtrommeln in einem Gehäuse untergebracht sein. Nach Fig. 4 sind in einem durchgehenden Gehäuse 27 zwei eine Gruppe bildende Siebtrommeln 28, 29 über Lattentücher 34 mit einer weiteren Gruppe von zwei Siebtrommeln 30, 31 verbunden;
diese Gruppe ist über Lattentücher 35 wiederum mit einer aus zwei Siebtrommeln. 32 und 33 bestehenden Gruppe verbunden. Auch hier ist jede Siebtrommel mit zwei Ventilatoren, ähnlich derjenigen nach den Fig. 1 und la, versehen. Der Zugang zu den Einstiegen am Umfang der einzelnen Siebtrommeln erfolgt durch Türen 36 und 37 an der einen Längsseite des Gehäuses, wobei z.
B. unter dem Lattentuch 34 bzw. 35 eingestiegen werden kann ; von hier aus kann man zu den Siebtrommeln gelangen. An den beiden Stirnseiten des Gehäuses sind ausserdem Einstiegeöffnungen 38 vorgesehen, durch die das Bedienungspersonal Zutritt zu den zu äusserst liegenden Siebtrommeln 28 und 33 hat. Eine Besonderheit der Ausführungsform gemäss Fig. 4 besteht darin, dass das Faservlies über die zwei ersten Siebtrommeln 28 und 29 des Trockners auf der Oberseite derselben hinweggeführt wird.
Das Faservlies, welches noch sehr feucht ist, ist verhält- nismässig schwer und daher besteht insbesondere bei von Natur aus schweren Faservliesen die Gefahr, dass es, sofern es um die Trommel 29 an der Unterseite geführt wird, abfällt. Diese Gefahr. ist bei der Ausführung nach Fig. 4 vermieden.
Zwischen den beiden ersten benachbarten Siebtrommeln 28, 29 ist eine perforierte Walze 48 angeordnet. Diese Walze 48 leitet das Vlies gleichmässig von der ersten Trommel 28 zur zweiten Trommel 29 des Trockners. Nachdem hinter der Siebtrommel 29 das Faservlies von dem grössten Teil der Feuchtigkeit befreit ist, kann es unbedenklich an den folgenden Siebtrommelgruppen abwechselnd an der Ober und Unterseite der Siebtrommel geführt werden.
<Desc / Clms Page number 1>
Sieve drum dryer The main patent relates to a sieve drum dryer with a fan which is arranged coaxially to the sieve drum and which extracts the drying air from the inside of the drum, which has two opposite outlet openings, whereby the extracted air is released half upwards and the other half downwards to the drying room .
With this arrangement, a negative pressure is generated inside the sieve drum and thereby the fiber material is held on the circumference of the sieve drum.
In the designs according to the main patent, a fan is provided on one side - axially to the sieve drum. The other side of the sieve drum can then have a closed wall in which, for. B. an access opening to the interior of the sieve drum can be introduced, whereby easier cleaning of the same is ensured.
The invention relates to a further development of the subject matter of the main patent.
The invention is characterized in that the screening drum or drums are each assigned two fans and that the impeller diameter of each fan is at least 60% of the drum diameter.
This creates a significantly more economical system because the capacity of the sieve drum dryer according to the invention per cubic meter of enclosed space is much higher and the output is greater than if only one fan is present.
The drying time and drying quality are decisive for the assessment of a drying system. For the drying quality, the temperature and the constant air flow are important. The temperature increase are limited because u. U. the goods to be dried suffer damage. As a result, the higher performance is achieved by assuming the same size systems - the air throughput is increased.
The supplied heat can be adapted to this increased air throughput.
The invention will then be explained in some embodiments with reference to the drawing, for example.
1 shows a sieve drum dryer according to the invention in axial section; La the same dryer in cross section; 2 shows a multi-drum dryer divided into several individual screen drums with intermediate conveying means for the material to be dried; 3 shows a multi-drum dryer divided into groups of two screen drums;
4 shows an arrangement similar to that in FIG. 3, a perforated roller being provided between the first two drums in order to be able to convey the fleece evenly from drum to drum. .
In FIGS. 1 and la, 1 denotes the housing of a single-drum dryer with a sieve drum 2, to which two fans 9 and 3 are arranged coaxially on both sides. The two fans 3, 9 suck in the air from the sieve drum 2, whereby the fiber fleece fed via the lath cloth 39 and guided around the sieve drum 2 is held on the circumference thereof,
whereby each fan emits half of the extracted air upwards and the other half downwards to the drying room via two opposite outlet openings. The fiber fleece is removed via a further lath 40. Due to the strong pressure exerted by the two fans 3 and 9
<Desc / Clms Page number 2>
Induced draft, a heavy fiber fleece can also be guided with good adhesion over the entire circumference of the sieve drum 2.
The area of the sieve drum 2 not covered by the fiber fleece is, as in all the exemplary embodiments described below, inside by at least. a cover plate 2 'is closed, the latter not being shown in FIGS. 2, 3 and 4 for the sake of clarity. According to FIG. 2, a multi-drum dryer is divided into individual screen drums which are each arranged in a housing 1.
Each sieve drum is provided with two fans like that according to FIGS. 1 and la. The individual sieve drums. are interconnected by a conveyor, e.g. B. a batten 41 connected. This results in a greater distance between the individual screening drums, so that the access openings are easier to walk on.
The access openings in the drums are preferably designed as coverable slots and are attached to the circumference of each sieve drum. Between the individual sieve drums, the fiber fleece can also be guided over a lath 42, a drum 43 and another lath 44 in order to e.g. B. loosen up. The sieve drums. are each accessible through closable openings 45.
According to FIG. 3, two screening drums 24, 46 each, which, like those according to FIGS. 1 and 1 a, are each provided with two fans, are arranged in a housing 47 to form a group and the individual groups are connected to one another by laths 25. The relevant screening drum group is entered via openings 26.
Each fan should be assigned radiators (not shown) designed according to the air throughput. In order to achieve better heat utilization, all screening drums can be accommodated in one housing. According to FIG. 4, in a continuous housing 27, two screening drums 28, 29 forming a group are connected via laths 34 to a further group of two screening drums 30, 31;
this group is in turn with one of two sieve drums via laths 35. 32 and 33 existing group connected. Here, too, each sieve drum is provided with two fans, similar to that according to FIGS. 1 and la. The access to the entrances on the circumference of the individual screening drums is through doors 36 and 37 on one long side of the housing, with z.
B. can be entered under the slat 34 or 35; from here you can get to the sieve drums. In addition, access openings 38 are provided on the two end faces of the housing, through which the operating personnel have access to the sieve drums 28 and 33 which are at the extreme. A special feature of the embodiment according to FIG. 4 is that the fiber fleece is guided over the two first screen drums 28 and 29 of the dryer on the upper side thereof.
The fiber fleece, which is still very moist, is relatively heavy and therefore there is a risk, especially with naturally heavy fiber fleeces, that it will fall off if it is guided around the drum 29 on the underside. This danger. is avoided in the embodiment according to FIG.
A perforated roller 48 is arranged between the two first adjacent screen drums 28, 29. This roller 48 guides the fleece evenly from the first drum 28 to the second drum 29 of the dryer. After the fiber fleece has been freed from most of the moisture behind the sieve drum 29, it can safely be guided alternately on the top and bottom of the sieve drum on the following drum groups.