CH361449A - Reibrollengetriebe mit planetarisch umlaufenden Reibrollen - Google Patents

Reibrollengetriebe mit planetarisch umlaufenden Reibrollen

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CH361449A
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Weber Max
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Weber Max
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/48Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members with members having orbital motion
    • F16H15/50Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/54Gearings providing a continuous range of gear ratios in which two members co-operate by means of rings or by means of parts of endless flexible members pressed between the first-mentioned members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description


      Reibrollengetriebe        mit    planetarisch umlaufenden Reibrollen    Die Erfindung bezieht sich auf ein     Reibrollen-          Betriebe    mit stufenlos veränderbarer Übersetzung, mit       kegeligen,    planetenartig umlaufenden Reibrollen, die  sich gegen einen axial verschiebbaren Reibring und  einen Übertragungskonus abstützen.  



  Zweck der Erfindung ist es, diese Abstützung zu       verbessern,    um grosse Drehmomente, insbesondere im  Stillstand, übertragen zu können.  



  Es ist bekannt, die Leistung an beiden übertra  gungsstellen der Reibrollen nur kraftschlüssig, d. h.  mittels Reibungskraft zu     übertragen,    und insbesondere  bei hohen Stillstandsmomenten ergibt sich dadurch  der Nachteil, dass, wenn auch ein geringer, so aber  immerhin schädlicher Schlupf zwischen dem Übertra  gungskonus und den Reibrollen auftritt.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu       verbessern    und die Übertragung zwischen Reibrollen  und Übertragungskonus     schlupffrei    zu gestalten und  es insbesondere auch noch zu ermöglichen, dass par  allellaufende     Reibrollensätze        ebenfalls    ein grosses Still  standsmoment übertragen können, weil durch ein vor  handenes Spiel sie sich selbst einstellen     können.     



  Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung be  steht darin, dass der für die Führung der     Reibrollen     vorgesehene     kegelstumpfartig    ausgebildete Teil der  Reibrollen auf mindestens zwei Kreisen verschiedenen  Durchmessers     Ausnehmungen    oder kugelförmige oder  zahnartige Vorsprünge besitzt, die zusammen mit  Vorsprüngen dieser Form oder     Ausnehmungen    am  Übertragungskonus und am Stützring oder an der  Stützscheibe     einen        Formschluss    in Umfangsrichtung  mit axialem Spiel ergeben, wobei die gemeinsame  Spitze der     kegehgen        Abydälzflächen    bzw.

   der Teil  kreiskegel der Verzahnungen auf der Drehachse des  Übertragungskonus liegt.  



  Nach diesem     Erfindungsmerkmal    findet also so  wohl eine formschlüssige Übertragung durch die Vor-         sprünge    und     Ausnehmungen    als auch eine Übertra  gung durch Reibung statt, da auf     mindestens    zwei  Kreisen verschiedenen Durchmessers der Reibrollen       Ausnehmungen    oder     Vorsprünge    vorhanden sind.  



  Mit Vorteil ist der als Kegelstumpf ausgebildete  Teil der Reibrollen     länger    als der äussere, kegelförmige  Teil derselben.  



  Weitere Möglichkeiten nach der Erfindung beste  hen darin, dass der oder die     Reibrollensätze    so an  geordnet sind, dass sie vom verschiebbaren Ring oder  vom Übertragungskonus aus angetrieben werden kön  nen, und einfache Mittel, wie lastabhängige Kupp  lung, vorhanden sind, um von der Belastung abhän  gige     Anpressdrücke    an den     Reibflächen        zu    erhalten.  Weiterhin ist es möglich, das Getriebe je nach An  wendungsgebiet so auszubilden, dass der     Abtriebsring     immer nach der Spitze des Kegels strebt und somit  ein selbständiger Rücklauf erfolgt.

   Es ist ferner     eine     Ausbildung möglich, bei der die Lager nicht von     An-          presskräften        beansprucht    werden, d. h. eine grosse  Lebensdauer der Lager vorhanden ist. Um gute  Kraftübertragungen     zu    erreichen, kann der Abtriebs  ring bzw. dessen Lauffläche     deformierbar    sein und  eventuell     Kunststofflaufflächen    besitzen. Weiterhin  kann der Kegelmantel auch eine     Riffelung    besitzen.  



  Die Lösung dieser Aufgaben wird dadurch er  reicht, dass in bezug auf den     selbständigen    Rücklauf  die den     Abtriebsring    berührende Erzeugende der  Mantelfläche des äusseren     kegligen    Teiles der Reib  rolle am grösseren Durchmesser einen etwas grösseren  Abstand von der Achse der Antriebswelle     besitzt    als  beim     kleinsten    Durchmesser, d. h. bei der     Spitze    des       Reibrollenteils,    der als Kegel     ausgebildet    ist.

   Für die  lastabhängige     Anpressung    kann     eine    lastabhängige  Kupplung verwendet werden, die auf einer der beiden  Seiten Höcker besitzt, wobei die eine Seite der Kupp  lung sich an einer verschiebbaren Gehäusenase und      die andere Seite an der Stützscheibe abstützt und zwi  schen diesen Teilen in     Käfigen    gehaltene     Kugeln    die  Kraftübertragung durchführen.  



  Zur     Vorspannung    dieser Lastkupplung ist es  zweckmässig, dass eine Tellerfeder als federndes Zwi  schenglied die lastabhängige Kupplung auf den Kegel  stumpf der Reibrollen unter z. B. durch Gewinde ein  stellbarer     Vorspannung    presst.  



  Eine     zweckmässige    Ausgestaltung der lastabhän  gigen Kupplung besteht darin,     d'ass    sie aus einem an  der Gehäusenase befestigten Lagerring und einer  durch     Kugeln    gegenüber dem Lagerring geführten       Stützscheibe    besteht, wobei die Stützkraft über den  Treibkopf und eine Mutter auf das     Axiallager    der An  triebswelle übertragen wird.

       Eine    weitere Möglichkeit  der Lastübertragung besteht noch     darin,    dass die last  abhängige     Anpresskraft    von der lastabhängigen Kupp  lung auf die Stützscheibe durch einen mit Rechts  und     Linksgewinde    versehenen Teil übertragen wird.  Statt dieser gewissermassen dynamisch arbeitenden,  lastabhängigen Kupplung besteht noch eine Möglich  keit darin, dass die lastabhängige Kupplung zugleich       Stützscheibe    ist.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der  Zeichnung dargestellt; dabei gehen aus der Zeichnung  und der Beschreibung hierfür noch weitere vorteil  hafte Merkmale hervor.  



       Fig.    1     zeigt    ein Getriebe,     teilweise    im Schnitt.       Fig.    2     zeigt        eine    andere Ausführung einer lastab  hängigen Kupplung mit einem Rechts- und Links  gewinde.  



       Fig.    3 zeigt, von aussen gesehen, einen Teil der  lastabhängigen Kupplung.  



       Fig.4    ist ein Schnitt durch eine Rolle und die  Gegenteile mit Vorsprüngen und     Ausnehmungen    in       umgekehrter    Anordnung wie bei der     Fig.    1.  



       Fig.    5 zeigt im unteren Teil in Ansicht und im  oberen Teil im Schnitt ein     Kegelrollengetriebe    mit  einem     Differential    im Antrieb.  



       Fig.    6 ist ein Schnitt längs der Linie     A-A    in       Fig.    5.  



  In den     Fig.    2 und 5 sind zwecks einfacherer und  deutlicherer Darstellung der übrigen Einzelheiten die       Ausnehmungen    in den Reibrollen sowie die entspre  chenden Vorsprünge an den Gegenteilen nicht ge  zeichnet.  



  Im Gehäuse 1 ist die seitliche     Stützscheibe    2 (mit  Einlage 3) drehbar gelagert. Sie ist mittels lastab  hängiger Kupplung, die mit Kegelrollen 5 und Käfig 7  versehen ist, an dem Gehäuseteil 6     abgestützt    und  durch die Tellerfeder 8 über das     Axiallager    9 und  Mutter 10, die auf der Antriebswelle 21 aufgeschraubt  ist,     vorgespannt.    Die lastabhängige Kupplung drückt  über die Rollen 5, die in dem Käfig 7 gelagert sind,  gegen das Stück 6 gegenüber Teil 4, wobei letzterer  im verschiebbaren Teil 6 (nach     Fig.    1) des Gehäuses  sich befindet. Die     Antriebswelle    21' nimmt die Motor  welle 11 z.

   B. durch     Hohlbohrung    und Keil 12 auf  und ist rechts auf der     Abtriebsseite    mittels Nadellager  13 und 14 in der hohlen     Abtriebswelle    15 drehbar    gelagert. Auf letzterer sitzt der Keil 16, auf dem die       Abtriebsglocke    17 mit     Abtriebsring    18     verschieblich     ist.

   Die     kegeligen    Reibräder (Reibrollen) 19 mit ihren  kugeligen Vorsprüngen 10 sind zwischen dem     Treib-          kopf    21 und der Stützscheibe 2 bzw. deren Einlage  3 bzw.     Abtriebsring    18 abrollend vorgespannt, wobei  die am     kegelstumpfförmigen    Teil 19' der Rollen 19  vorhandenen Vorsprünge 20 die Reibrollen hinsicht  lich Abstand und Verkanten stabil führen, indem sie  in längliche Vertiefungen 22 und 23 des     Treibkonus     und in ebensolche der     Einlage    3 eingreifen,

   aber die  Reibräder zwecks radialer     Anpressung    an den Ab  triebsring 18 für die geringe Deformation des     letzteren     axial     verschieblich    halten. Die Verschiebung der An  triebsglocke erfolgt durch die Gabel 24, die mittels  Achse 25 und Hebel 26 betätigt wird. Im Deckel 27  ist das Lager 28 mit Mutter 29 vorhanden, womit die  hohle     Abtriebswelle    15 geführt und gehaltert wird.  Die Vorsprünge 20 sind auf     zwei    Kreisen verschie  denen Durchmessers angeordnet und ergeben mit den  Vertiefungen 22 und 23 zusammen einen     Formschluss     in Umfangsrichtung. Sie     könnten    auch durch zahn  artige Vorsprünge ersetzt sein.

   Die gemeinsame Spitze  der     Abwälzflächen    der Teile 3, 19 und 21 bzw. der       Teilkreiskegel    (bei Verzahnung) liegt auf der Achse  der Teile 21, 21'.  



  In der     Fig.    2 ist ein auf der Antriebswelle  schwimmender Ring 30 vorhanden, auf dem die Reib  räder geführt sind. Der Treibkopf ist wieder mit 21  bezeichnet, die lastabhängige     Anpresskraft    wird auf  die Stützscheibe 2 durch ein mit Rechtsgewinde 32  und Linksgewinde 33 versehenes Teil 31 übertragen.  



  Die Gewinde 32 und 33 des Teiles 31 sind im  Ausführungsbeispiel mit je einer Mutter, die mit den  entsprechenden Gewinden versehen sind, verschraubt,  wobei die     Muttern    gegen Verdrehen im Teil 1 gesichert,  aber axial     versohmebbar    ausgebildet sind.  



  In der     Fig.    3 sind die im Abstand     geführten    Ku  geln 5 an eine     Fläche    des Gehäuseteiles 6     angepresst,     der mit der Einlage 3     verbundene    andere Teil 4 der  lastabhängigen Kupplung besitzt die gezeichneten       Aussparungen.    Man erkennt, dass beim Rechts- oder  Linksdrehen dieser Teil 4 sich um die     Höckerhöhe     von dem     Gehäuseteil    6 axial     entfernen    kann, bis die       Kugeln    5 die     höchste    Stelle erreicht haben.  



  Die Wirkungsweise ist folgende:  Die Reibräder 19 werden mittels Mutter 10 über  das     Axiallager    9 und Tellerfeder 8 auf axiale Vor  spannung gebracht, wobei die lastabhängige Kupp  lung 4 bis 7     mittig    zusammengezogen ist. Durch dieses       Anziehen    der Mutter 10 wird der     Reibrädersatz    auf  Grund der Keilwirkung     schräg    gegen den     Abtriebsring     18 mit     Vorspannung    zur Anlagegebracht.

   Wird nun  über die     Abtriebsglocke    17 ein     Abtriebsmoment    ein  geleitet, so zieht der     Abtriebsring    18 die Reibräder 19  und somit den     Abstützring    mit Einlage 3 an und ver  dreht die Stützscheibe 2, so dass Rollen oder Kugeln  5 an dem feststehenden Gehäuseteil 6     entlangrollen     und so die Stützscheibe 2 mit Einlage 3 mit dem Reib  rädersatz zum Treibkopf 21 hin verschieben, was eine      weitere lastabhängige     Spannung    im     Abtriebsring    18  erzeugt, die über die     Abtriebglocke    17 und Keil 16  auf die     Abtriebswelle    15 übertragen wird.

   Da nun der       Reibrädersatz    bzw. ihre äusseren     Reibtreibköpfe    mit  ihrer am     Abtriebsring    18 anliegenden Mantelerzeugen  den nicht     parallel    zur Antriebswelle sind, sondern mit  wachsendem Radius von dieser wegstreben - ver  gleiche X in     Fig.    1 -, so ist bereits eine zusätzliche,  ergänzende     Vorspannung    erreicht, die dem anwach  senden Drehmoment entspricht, so dass auch die Ver  schiebekraft der     Abtriebsglocke    in beiden Richtungen  ausgeglichen ist, was sich durch die Schrägstellung  der erwähnten Mantelerzeugenden ergibt.

   Um das       Trägheitsmoment    der Reibräder 19 für hohe Dreh  zahlen klein zu halten, sind dieselben mit oder ohne  Lager hohl ausgebildet. Das Getriebe ist hinsichtlich  der Kupplung und     Drehzahlabgriff    für beide Dreh-.       richtungen    ausgebildet und sind selbstverständlich  noch andere An- und     Abtricbsmöglichkeiten    vorhan  den und sei hier lediglich ein bevorzugtes Ausfüh  rungsbeispiel     dargestellt    und beschrieben.  



  In der     Fig.    5 ist mit 34 die treibende Welle, mit  35 das Gehäuse und mit 36 das     antriebsseitige    Trag  lager dieser Welle bezeichnet. 37 sind zwei Lager der  Welle 34 auf der     Abtriebsseite,    38, 39 und 40 zeigen  das Differential, wobei mit 38 das Ausgleichsrad be  zeichnet ist, welches mit den Rädern 39 und 40  kämmt. Diese Räder treiben     dann    die Treibkonen 41  an, die sich gegenseitig durch ein gegenüber ihnen  nicht umlaufendes Lager 42 abstützen. Die beiden  Rollen sind mit 43 bezeichnet, wobei die rechte in  der Ansicht und die     linke    im     Schnitt    gezeichnet ist.  



  Mit 44 ist das Nadellager der Rolle     bezeichnet,     45 ist der Zapfen und 46 der     Zapfenträger,    wobei  die Kegelrolle schwimmend     axial        verschieblich    ge  lagert ist. Die seitlichen Stützscheiben bzw. die     seit-          liche-Stützung    ist bei der rechten Rolle mit 47, 48, 49,  bei der linken Rolle mit 50, 51, 52 bezeichnet. 53  ist eine lastabhängige Kupplung, die mit einem Kugel  ring geführt dargestellt ist.

   Dabei ist zu bemerken,  dass jeder Lastzustand eine gleichmässige     Auflage    ge  stattet, weil bei 51 eine elastische Zwischenlage vor  handen ist, die allseitig     eingespannt    immer den Auf  lagedruck gleichmässig auf das Rollenmassiv verteilt.  Mit 55 ist dann noch eine Möglichkeit der     Vorspan-          nung    bezeichnet, damit der Kontakt mit dem     Treib-          ring    56 unbedingt gewährleistet ist.  



  Mit 57 sind Nocken des     Abtriebsringes    bezeich  net, wobei 58 ein runder Zapfen ist, der mit dem vier  eckigen Nocken 57 des     Abtriebsringes    56 ein Stück  bildet. Mit 59 sind die Schlitze der     Abtriebsglocke    60  bezeichnet, die die Drehmomente aufnehmen. Zur  Verstellung des     Abtriebsringes    56 befindet sich über  der     Abtriebsglocke    noch ein     Zylinder    62. Dieser Zy  linder 62 trägt Kolben 63, die vom     Flüssigkeitsdruck     gesteuert die Verstellung innerhalb der Schlitze 61  der darin geführten     Abtriebsringe    56, 57, 58 vorneh  men.

   Mit 64 ist der im Körper 60 vorgesehene Ring  kanal für die Flüssigkeit bezeichnet, der durch zwei  feste Teile 65 des Körpers 60 in zwei Abschnitte un-         terteilt    ist, in denen je     einer    der beweglichen Kolben  63 durch die über die Kanäle 66, 67     zu-    bzw. ab  fliessend Flüssigkeit verstellt wird.  



  Die Pumpe ist mit 69 bezeichnet, der Steuerkolben  mit 68. Bei Verstellung des Steuerhebels 74 wird der  Steuerkolben 68 betätigt und der     ölzufluss    in der einen  oder anderen Richtung freigegeben, so dass die Ab  triebsringe verstellt werden. Im Deckel 75 sind die  beiden     Zahnräder    78 und 79 mittels Achse 77 dreh  bar gelagert. Das Zahnrad 78 steht mit dem     Abtriebs-          zahnrad    80 in Verbindung, das     mit    der in dem Lager  81 gelagerten     Abtriebswelle    83 fest verbunden ist.  



  In bezug auf die     Wirkungsweise    und die damit       zusammenhängenden    baulichen Merkmale wäre ab  schliessend noch folgendes festzustellen:  Die umlaufenden ein- oder     mehrreihigen    Rollen  sätze müssen axial unter Lastwirkung stehen, wobei  die     Verkeilung    in radialer Richtung eine     Verformung     des     Abtriebsringes    bewirkt.  



  Diese     Verkeilung    wirkt     schwingungsdämpfend.     Weiterhin     dürfen    die Lager und die Rollen trotz der       Verkeilung    nicht auf Biegung beansprucht werden.  



  Um jede     Biegungsbeanspruchung    zu vermeiden,  darf die     Fläche    der Rollen, auf denen der Abtriebs  ring gleitet, keine grössere axiale Länge als die     inn-          seits    davon liegende Fläche der stützenden Treibköpfe  besitzen, damit an jedem Punkt, an     dien    der Abtriebs  ring auf der Kegelrolle sich befindet,     Normalkräfte,     d. h. nur Zug oder Druck über das     Rollenmassiv    über  tragen werden, nicht aber zusammengesetzte Span  nungen oder Kräfte, wie Biegung usw.  



  Um schwingungsdämpfend zu wirken, muss die  Lastkupplung axial elastisch wirken und die     Verkei-          lungskräfte    müssen auf der ganzen     Stützlänge    gleich  mässig in jedem Lastzustand aufgetragen werden.  



  Um dieses Merkmal voll zu     erfüllen,    ist es weiter  hin z. B.     erforderlich,    dass die Lastkupplung zwei       Teile    besitzt, wobei der eine Teil gelenkig oder ela  stisch statisch wirksam ist und der andere Teil am  Gehäuse sich abstützt.  



  Falls die Lastkupplung selbst aus der Stützscheibe  gebildet wird, muss bei     Unterbrechung    der     Verkei-          lungskraft    die Lastkupplung selbst als federnde Mem  bran wirken und hinsichtlich Masse und     Rhythmus     so abgestimmt sein, dass sie den auftretenden Schwin  gungen folgen kann, d. h. der Treibkontakt     nicht    ge  lüftet wird.  



  Die     Schwingungsdämpfung    wird noch weiterhin  erreicht durch Hohlräume, welche die Rollen besitzen.  Es wird ebenfalls hier eine genaue Anpassung er  reicht, ohne dass dabei die Führungslager der Rollen  irgendwie     beaufschlagt    werden.  



  Bei der mehrreihigen Anordnung sind hierbei     Ver-          keilungskräfte    über die Kugellager aufzunehmen, so  dass das System     völlig    druckausgeglichen ist.  



  Hinsichtlich der     Stützscheibe    ist es dann noch       wesentlich,    dass diese zugleich als Lastkupplung wirkt,  aber nicht umlaufend, sondern nur     pendelnd    schrau  bend als Regelorgan die     Verkeilung    dem     jeweiligen     Lastdruck     anpasst.              In    bezug auf die Steigung der Lastkupplung ist es  weiterhin wichtig, dass diese nicht     selbsthemmend    sein  darf, d. h. sie muss immer so gewählt     werden,    dass sie  rasch und nicht träge arbeitet und dabei immer einen  hohen     Anpressdruck    erzeugt.  



  Als Anwendungsgebiet des     Reibrollengetriebes     allgemein sind alle Möglichkeiten zu bezeichnen, wo  die lastabhängige Kupplung     unmittelbar    und nicht un  ter Zwischenschaltung     anderer    Glieder an den Reib  rädern angreift und der Treibkopf gegenüber der last  abhängigen Kupplung am     Reibrad    angreift, wobei ins  besondere der     Abtriebring    so angeordnet ist, dass er  mit abnehmender     Drehzahl    ein grösseres Drehmoment  auf die     Verkeilung        überträgt.     



  Die besondere Anwendung     eines        Kegelrollenreib-          getriebes    mit parallel geschalteten     Kegelrollenreihen     bezieht sich auf die Getriebe, bei denen man es ver  hindern will, dass     Schwingungen    entstehen oder aber,  wenn     Schwingungen    auftreten, dass diese Schwingun  gen sich nicht auf die Übertragung der Kräfte nach  teilig auswirken.

   Das wird insbesondere dadurch er  reicht, dass die seitliche, d. h. axiale Dämpfung der  Schwingungen durch die elastische Kupplung keinerlei       Zugkraftunterbrechung        aufkommen    lässt, d. h. sowohl  die Reibrollen als auch die     Abtriebringe    und die seit  liche Lastkupplung sind elastisch verformbar bzw.

   alle  drei nehmen an der     Verkeilung    teil und folgen auch  dem     Rhythmus        etwaiger    auftretender Schwingungen,  ohne dabei ihre Spannkraft     einzubüssen.    Es besteht  demnach in jedem Betrieb- und Spannungszustand  eine gleichmässige     Anpressung,    wobei sich alle Kräfte  gegenseitig     aufheben,    ohne irgendein Lager     zu    belasten.

    Das bedeutet höhere Reibkraft, d. h. es sind alle Ge  triebe, einreihig wie     mehrreihig,    als Anwendungsgebiet  für die vorliegende Erfindung zu bezeichnen, bei  denen eine höhere Reibkraft und eine gleichmässige  Reibkraft sowohl im Stillstand wie im Betrieb gegen  über bekannten Anordnungen verlangt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Reibrollengetriebe mit stufenlos veränderbarer Übersetzung, mit kegeligen, planetenartig umlaufen den Reibrollen, die sich gegen einen axial verschieb baren Reibring und einen Übertragungskonus abstüt zen, dadurch gekennzeichnet, dass der für die Füh- rung der Reibrollen vorgesehene, kegelstumpfartig ausgebildete Teil (191 der Reibrollen (19) auf minde stens zwei Kreisen verschiedenen Durchmessers an geordnete Ausnehmungen oder kugelförmige oder zahnartige Vorsprünge (20) besitzt,
    die zusammen mit Vorsprüngen dieser Form oder Ausnehmungen (22, 23) am Übertragungskonus (21) und am Stützring oder an der Stützscheibe (2) einen Formschluss in Um fangsrichtung mit axialem Spiel ergeben, wobei die gemeinsame Spitze der kegeligen Abwälzflächen bzw. der Teilkreiskegel der Verzahnungen auf der Dreh achse des Übertragungskonus liegt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Reibrollengetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der als Kegelstumpf (19') ausgebildete Teil der Reibrollen länger ist als der äussere kegelförmige Teil derselben. 2. Reibrollengetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Berührungserzeugende der Mantelfläche des äusseren kegeligen Teiles der Reibrollen (19) am grösseren Durchmesser der Man telfläche einen grösseren Abstand von der Achse der Antriebswelle (21') besitzt als beim kleinsten Durch messer.
    3. Reibrollengetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Treibkonus (21) auf einem grösseren Durchmesser am Kegelstumpf (19') der Reibrollen (19) angreift als die Stützscheibe (2) bzw. die lastabhängige Kupplung oder umgekehrt an greift. 4. Reibrollengetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die lastabhängige Kupp lung auf einer der beiden Seiten Höcker besitzt, wobei die eine Seite der Kupplung sich an einem verschieb baren Gehäuseteil (6) und die andere Seite an der Stützscheibe (2) abstützt und zwischen diesen Teilen in einem Käfig (7) gehaltene Kugeln die Kraftüber tragung durchführen.
    5. Reibrollengetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Tellerfeder (8) als federndes Zwischenglied die lastabhängige Kupplung auf den Kegelstumpf (19') der Reibrollen (19) unter einstellbarer Vorspannung presst. 6. Reibrollengetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die lastabhängige Kupp lung aus einem an dem Gehäuseteil (6) befestigten Lagerring und einer durch Kugeln gegenüber dem Lagerring geführten Stützscheibe besteht, wobei die Stützkraft über den Treibkopf (21) und eine Mutter (10) auf das Axial'lager (9) der Antriebswelle (21') übertragen wird.
    7. Reibrollengetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die lastabhängige Anpress- kraft von der lastabhängigen Kupplung auf die Stütz scheibe (2) durch einen mit Rechtsgewinde (32) und Linksgewinde (33) versehenen Teil (31) übertragen wird. B. Reibrollengetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die lastabhängige Kupp lung zugleich Stützscheibe ist.
    9. Reibrollengetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kegelrollenreihen (43) im Antrieb oder Abtrieb durch ein Differential (38, 39, 40) verbunden sind, wobei die axial schwimmend gelagerten Kegelrollenreihen über kegelförmig aus gebildete Treibköpfe (41), die Abtriebsringe (56) ver formend, sich an Stützringen (47, 50), die gelenkig oder elastisch ausgebildet sind, abstützen.
    10. Reibrollengetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die seitlichen Stützringe (47, 50) am Gehäuse axial abgestützt sind, wobei einer der Stützringe (50) von einer Lastkupplung (52, 53, 54) beherrscht wird. 11. Reibrollengetriebe nach Patentanspruch, mit einem oder mehreren Rollensätzen, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kegelrollen infolge des Vorhanden seins von Hohlräumen elastisch verformbar sind.
    12. Reibrollengetriebe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche ruhende, verstellbare Lastkupplungsscheibe (54) selbst als Tellerfeder ausgebildet ist.
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