CH359929A - Gasturbine für Schiffsantrieb - Google Patents
Gasturbine für SchiffsantriebInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C6/00—Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use
- F02C6/20—Adaptations of gas-turbine plants for driving vehicles
- F02C6/203—Adaptations of gas-turbine plants for driving vehicles the vehicles being waterborne vessels
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Description
Gasturbine für Schiffsantrieb Bei der Verwendung von Dampfturbinen für den Schiffsantrieb ist es bekannt, den Rückwärtsantrieb des Schiffes durch eine von der Vorwärtsturbine verschiedene Turbine zu erreichen, die kleiner ge baut und meistens im gleichen Gehäuse wie die Vorwärtsturbine untergebracht ist. Bei Gasturbinen für den Schiffsantrieb kann man die gleiche Anord nung verwenden; aber anders als bei den Dampf turbinen stösst man hier auf die Schwierigkeit, dass die Rückwärtsturbine nicht unter Vakuum gesetzt werden kann, wenn sie entgegengesetzt zu ihrem normalen Drehsinn angetrieben wird. Deswegen er gibt sich eine Leistungsaufnahme, die beim Vor wärtslauf den Wirkungsgrad der Turbine merklich vermindert. Es sind verschiedene Konstruktionen vorgeschla gen worden, um die bei Vorwärtsfahrt von der Rückwärtsturbine aufgenommene Leistung zu ver mindern, aber diese Konstruktionen, auch wenn sie bei Vorwärtsfahrt einen besseren Wirkungsgrad er geben, verursachen einen merklichen Wirkungsgrad abfall bei Rückwärtsfahrt, was unerwünscht ist. Es wäre auch möglich, andere Lösungen vorzuschla gen, die in beiden Drehrichtungen bessere Resul tate gaben, aber sie bedingten komplizierte Konstruk tionen. Die vorliegende Erfindung vermeidet diese ver schiedenen Nachteile. Sie betrifft eine Gasturbine für Schiffsantrieb mit einer im selben Gehäuse wie die Vorwärtsturbine angeordneten Rückwärtstur- bine und ist gekennzeichnet durch Mittel, die das aus der Rückwärtsturbine austretende Treibgas so umlenken, dass es zuerst in zentripetaler Richtung und nachher nach und nach in zentrifugaler Rich tung fliesst. Die Anwendung solcher Mittel hat ausgezeich nete Wirkungsgrade im Vorwärtslauf wie auch im Rückwärtslauf ergeben. Die folgende Beschreibung verdeutlicht den Ge genstand der Erfindung. Sie bezieht sich auf die Zeichnung, deren Fig. 1, 3 und 4 verschiedene Aus führungsformen als den Gegenstand nicht beschrän kende Beispiele zeigen. Hingegen zeigt Fig. 2 eine ausgeführte, nicht befriedigende Lösung. Die beschriebene Schiffsgasturbine umfasst bei spielsweise nach Fig. 1 eine vierstufige Vorwärts turbine 1 und eine einstufige Rückwärtsturbine 2, die im selben Gehäuse angeordnet und deren Lauf schaufeln auf derselben Welle 11 angebracht sind. Die Mittel zum Umlenken der Gase nach Aus tritt aus der Rückwärtsturbine bestehen aus einer halbkreisförmigen Hohlkehle 3 in der Welle 11 un mittelbar nach dem Auslass der Beschauflung der Rückwärtsturbine und einer Verlängerung 5 des Leitschaufelträgers der Rückwärtsturbine. Diese Verlängerung soll vorzugsweise gegenüber dem Grund der Hohlkehle 3 enden und ihre innere Wan dung soll mindestens angenähert konzentrisch zur Hohlkehle in der Welle sein, um mit ihr einen Ka nal 4 zu bilden, in dem der Austritts gasstrom der Rückwärtsturbine gezwungen wird, eine zentripetale Richtung anzunehmen. Beim Austritt aus diesem Kanal 4 wird der Gasstrom unter dem Einfluss der Hohlkehle nach und nach in eine zentrifugale Rich tung nach Pfeil B umgelenkt. Der Saugeffekt beim Vorwärtslauf, der bei einer nicht befriedigenden Ausführung nach Fig. 2 mit einem Austrittskanal 7 in zentrifugaler Richtung beträchtlich ist, wird dadurch stark vermindert, dass das Gas zuerst in eine zentripetale Richtung gezwun- gen wird. Da anderseits jegliche Injektion von Aus- trittsgasen der Vorwärtsturbine unmöglich ist, da die Gase in .der Richtung des Pfeiles A entweichen, wird die Zirkulation in der Rückwärtsbeschauf- lung auf ein Minimum reduziert und die entspre chende absorbierte Leistung klein. Die Form der Hohlkehle, die den Abgasen der Rückwärtsturbine eine zentrifugale Austrittsrichtung im Sinne des Pfeiles B gibt, verhindert, dass beim Rückwärtslauf die letzten Stufen der Vorwärtstur bine von solchen Gasen beaufschlagt werden; an derseits ist der Querschnitt des Kanals 4 so vorge sehen, dass der aerodynamische Widerstand auf ein Minimum herabgesetzt und der Bremseffekt klein ist. Um die Wirkungsgrade bei beiden Betriebswei sen weiterhin zu verbessern, wird der zylindrische Teil der Welle 11, der die Vorwärtsbeschauflung trägt, mit der Hohlkehle 3 vorteilhafterweise durch einen leicht konkav geformten Übergangsteil 12 der Welle verbunden. So entsteht mit der Verlängerung 5 des Leitschaufelträgers der Rückwärtsturbine ein Kanal 6, der den Austrittsgasen der Vorwärtstur bine die Richtung des Pfeiles A gibt, so dass sie nicht in den Kanal 4 eindringen können. Die Fig. 3 zeigt als Variante ein weiteres Aus führungsbeispiel. Der Kanal 4 wird aus der Ver längerung 5 des Leitschaufelträgers der Rückwärts- turbine und einem Umlenkstück 8 gebildet, das ge genüber der Verlängerung 5 angebracht ist und eine halbkreisförmige Hohlkehle aufweist, wie sie bei 3 in Fig. 1 gezeigt ist. In diesem Falle ist die Welle l1 auf ihrer ganzen Länge zylindrisch. Ausserdem ist das Umlenkstück 8 auf der Seite der Vorwärts turbine so geformt, dass es die Krümmung des in Fig. 1 gezeigten Übergangsteiles 12 der Welle auf weist. Es ist somit auch seine Aufgabe, die Aus trittsgase der Vorwärtsturbine zu kanalisieren. In Fig. 3 ist das Umlenkstück 8 an der Verlän gerung 5 mit einem oder mehreren Trägern 9 be festigt; es könnte aber ebenso gut durch irgend ein geeignetes Mittel auf der Welle 11 befestigt sein. Bei der Variante, die in Fig. 4 gezeigt wird, ist das Umlenkstück 8 mit einer Abschirmung 10 ver sehen, die bei grosser Austrittsgeschwindigkeit der Abgase der Vorwärtsturbine erlaubt, die Austritts verluste dadurch zu verkleinern, dass sie den Diffu- sor, der durch den Kanal 6 gebildet wird, verlängert. Selbstverständlich begrenzen die in den Figuren gezeigten Ausbildungsformen von Gasturbinen nicht den Gegenstand der Erfindung und die beschriebe- nen Mittel können auch bei Turbinen angewendet werden, deren Stufenzahl verschieden ist, namentlich wenn die Rückwärtsturbine mehrstufig ist. Selbstverständlich ist auch die Herkunft der Gase, mit denen die Turbinen betrieben werden, gleichgültig; sie können zum Beispiel von einer Brennkammer, von Dieselmotoren, von Freikolben- Gaserzeugern usw. geliefert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Gasturbine für Schiffsantrieb mit einer im sel ben Gehäuse wie die Vorwärtsturbine angeordneten Rückwärtsturbine, gekennzeichnet durch Mittel, die das aus der Rückwärtsturbine austretende Treib gas so umlenken, dass es zuerst in zentripetaler .Richtung und nachher nach und nach in zentri fugaler Richtung fliesst. UNTERANSPRÜCHE 1.Gasturbine nach dem Patentanspruch, ge kennzeichnet durch die Vereinigung einer unmittel bar hinter der Beschauflung der Rückwärtsturbine in der Welle, die die Laufschaufeln der Vorwärts und der Rückwärtsturbine trägt, angebrachten halb kreisförmigen Hohlkehle mit einer Verlängerung des Leitschaufelträgers der Rückwärtsturbine. 2.Gasturbine nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung des Leitschaufelträgers der Rückwärts turbine gegenüber dem Grund der in der Welle an gebrachten Hohlkehle endet und dass ihre innere Wandung mit dieser Hohlkehle mindestens angenä hert konzentrisch ist. 3. Gasturbine nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkehle mit dem zylindrischen Teil der Welle, der die Laufschaufeln der Vorwärtsturbine trägt, durch einen leicht konkav geformten über gangsteil der Welle verbunden ist. 4.Gasturbine nach dem Patentanspruch, ge kennzeichnet durch die Vereinigung einer unmittel bar hinter der Beschauflung der Rückwärtsturbine in einem Umlenkstück angebrachten halbkreisförmi gen Hohlkehle mit einer Verlängerung des Leit- schaufelträgers der Rückwärtsturbine. 5. Gasturbine nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkstück mit einer Abschirmung versehen ist, die den vom Austrittskanal der Vorwärtsturbine gebildeten Diffusor verlängert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR359929X | 1957-10-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH359929A true CH359929A (de) | 1962-01-31 |
Family
ID=8893806
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH359929D CH359929A (de) | 1957-10-01 | 1958-07-22 | Gasturbine für Schiffsantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH359929A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0148590A2 (de) * | 1984-01-07 | 1985-07-17 | ROLLS-ROYCE plc | Gasturbinenkraftwerke |
-
1958
- 1958-07-22 CH CH359929D patent/CH359929A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0148590A2 (de) * | 1984-01-07 | 1985-07-17 | ROLLS-ROYCE plc | Gasturbinenkraftwerke |
EP0148590A3 (en) * | 1984-01-07 | 1985-11-21 | Rolls-Royce Limited | Improvements in or relating to gas turbine power plant |
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