Kardenmaschäne Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Kardenmaschine mit einer einen Kratzenbeschlag aufweisenden Kardentrommel. Die heute üblichen Kardenmaschinen besitzen einen Vorreisser zur Auf nahme und Weitergabe der zu verarbeitenden Fasern, eine Kardentrommel, welcher die Fasern zugeführt werden, eine Mehrzahl von flachen Kardendeckeln, sogenannte Wanderdeckel, die annähernd einen Drittel des Umfangs der Kardentrommel überdecken, sowie einen Abnehmer,
welcher die Fasern von der Kardentrommel entfernt. Die Wanderdeckel sind ähnlich wie die Kardentrommel mit einem Kratzen beschlag versehen, sie bewegen sich nur zu Reini gungszwecken mit einer Geschwindigkeit von wenigen cm/min. Demgegenüber beträgt die Umfangsge schwindigkeit der Kardentrommel, welche die Fa sern an den Wanderdeckeln vorbeiführt, zirka 700 m/min.
Während des Kardierungsprozesses sammeln die Nadeln des Kratzenbeschlages der Wanderdeckel Fasern von der Kardentrommel ; der Kratzen beschlag wird dadurch mit Fasern beladen und sie bleiben während annähernd 60'/o des Arbeitszyklus unwirksam. Die gesammelten Fasern machen ca. 2 bis 5 /@ des gesamten der Maschine zugeführten Fa sermaterials aus. Diese abgeschiedenen Fasern, als Deckelausputz bezeichnet, müssen als Verlust be trachtet werden.
Ferner bewirkt das Verstopfen des Kratzenbeschlages, dass die Fasern auf der Karden trommel in den Kratzenbeschlag der Kardentrommel hineingedrückt werden ; dadurch steigt der Verlust an Fasermaterial um weitere 1 /o. Einer der Hauptnach teile der üblichen Kardenmaschinen, der eine direkte Folge des Verstopfens des Kardendeckelbeschlages und des Kardentrommelbeschlages ist, besteht darin, dass kein gleichförmiges, sondern ein viele Noppen aufweisendes Faserband erzeugt wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaf fung einer Kardenmaschine, welche Verluste durch Deckelstreifen vollständig vermeiden lässt und bei welcher die Bildung von Kardenausputz nur gering ist.
Ferner wird die Schaffung einer Kardenmaschine bezweckt, die gegenüber bekannten Maschinen ein gleichförmiges Faserband mit weniger Noppen liefert.
Erfindungsgemäss wird dies erreicht durch einen mit Abstand von der Trommel angeordneten statio nären Deckel, der die ganze Breite eines Teils der Umfangsfläche der Trommel überdeckt und mit einer der Trommelumfangsfläche zugekehrten, körnigen Arbeitsfläche versehen ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Wanderdeckel bekannter Karden durch eine Mehrzahl von nebeneinanderliegenden, stationären Stäben oder Platten ersetzt, die einen von der Trom mel Abstand aufweisenden Deckel bilden und die an einem flexiblen Laufbogen befestigt sind und der Trommelumfangsfläche eine kontinuierlich gekörnte Oberfläche zukehren.
Die genannten Stäbe erstrek- ken sich über die ganze axiale Länge und über einen Teil des Umfangs der Kardentrommel und sind der Oberfläche dieser Trommel angepasst. Der Abstand der Stäbe von der Trommel hängt von der Art der jeweils zu behandelnden Fasern ab.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt ; es zeigen Fig. 1 eine Kardenmaschine von an sich bekann ter Bauart, die an Stelle der üblichen Wanderdeckel stationäre Deckelstäbe aufweist ; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, den Zusammenhang zwischen den bisher üblichen Wanderdeckeln und den hier vorgesehenen Deckel stäben zeigend ; Fig. 3 in grösserem Masstab einen Teil aus Fig. 2, Einzelheiten der Befestigungs- und Einstellmittel der Deckelstäbe zeigend ;
Fig. 4 schaubildlich einen Teil der Maschine, eine bevorzugte Ausführungsform der Deckelstäbe zeigend ; Fig. 5 in Draufsicht ein bevorzugtes Ausfüh rungsbeispiel eines Deckelstabes ; Fig. 6 den Deckelstab nach Fig. 5 in Seiten ansicht ; Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 4 im Querschnitt einen Teil der Kardentrommel und der zugeordneten Deckelstäbe ; Fig. 8, 9 und 10 je eine Variante der bevorzugten Ausführungsform der Deckelstäbe im Querschnitt analog Fig. 7 ;
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1, die Mittel zum Einstellen der flexiblen Lauf bogen zeigend.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, besitzt die Karden- maschine wie üblich eine Kardentrommel 1, einen Vorreisser 2, eine Abnehmertrommel 3, Bogenträger 4 und 5 und Laufbogen 6 und 7. Die bei bekannten Maschinen vorgesehenen Wanderdeckel sind hier durch stationäre, aus einer Mehrzahl von Deckel stäben 8 gebildete Deckel ersetzt.
Die Deckelstäbe bestehen aus Metall und be sitzen eine konkave, gekörnte Arbeitsfläche 9, deren Form der gebogenen Fläche angepasst ist, in welcher die Spitzen der Nadeln 10 des Kratzenbeschlages 11 der Kardentrommel 1 liegen. Die Stäbe 8 sind mit Verstärkungs- und Versteifungsrippen 12, 13, 14 und 15 versehen.
Die Körnung der Arbeitsfläche der Deckelstäbe kann grob oder fein gewählt sein, je nach den zu behandelden Fasern ; diese Arbeitsfläche kann ent weder durch materialabnehmende, maschinelle Bear beitung oder durch Sandstrahlen der Metalloberfläche der Stäbe erzielt werden<B>;</B> ebenso kann diese Arbeits fläche durch Aufkleben eines körnigen oder mit Schleifmaterial versehenen Gewebes oder Papiers er zeugt sein.
Die Deckelstäbe sind mittels Klammern an den flexiblen Laufbogen der Maschine einstellbar be festigt ; diese Klammern sind an den zum Befestigen und Einstellen der Laufbogen bei den bekannten Maschinen vorgesehenen Stützen angeordnet. Beim gezeichneten Beispiel ist an der einen zum Befestigen der Laufbogen dienenden Stütze 16 ein Arm 17 zur Bildung einer Klammer angebracht ; auf der andern Maschinenseite sind entsprechende Elemente 18 und 19 angebracht. Schraubenbolzen 20 und 21 in den Stützen liegen gegen die Rippe 15 an und drücken den Deckelstab gegen die flexiblen Laufbogen 6 und 7. Die andere Seite des Deckelstabes ist durch die in Fig. 4 sichtbaren Mittel festgehalten.
Diese Mittel besitzen einen Stützarm 22, der einen Teil der Ma schine üblicher Bauart bildet und der mittels eines Schraubenbolzens 100 und Gewindemuttern<B>101</B> und 102 radial einstellbar ist. Ferner besitzen die genann ten Mittel einen Haken 23, der mittels eines Schrau benbolzens 24 schwenkbar am Stützarm 22 gelagert ist. Eine Lippe 25 am Haken 23 greift in eine Nut 26 in der Verlängerung der Rippe 13 des Deckelstabes 8, während eine entsprechende Lippe 27 an einem dem Haken 23 analogen Haken 28 in eine Nut 29 im andern Ende der Rippe 13 des Deckelstabes 8 eingreift. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, besitzt jeder Deckelstab vier gleiche Nuten an den Enden der Verlängerung einer jeden Längsrippe, welche als An griffsstelle der Klammern dienen.
Diese Nuten sind in Fig. 5 mit 26, 29, 30 und 31 bezeichnet. Zum Befestigen eines benachbarten Deckelstabes, z. B. des Deckelstabes 32, ist eine der Klammer 23 analoge Klammer 33 vorgesehen, die ebenfalls schwenkbar auf dem Bolzen 24 gelagert ist, sowie eine entspre chende Klammer 34, die auf dem nicht gezeichneten, die Klammer 28 tragenden Bolzen gelagert ist.
Es versteht sich, dass zum Festklemmen der Deckelstäbe an den Laufbogen auch jedes andere geeignete Mittel verwendet werden kann. So sind z. B. zum Befestigen des Deckelstabes 32, zusätzlich zu den den Stab an den dem Stab 8 benachbarten Ecken festhaltenden Klammern 33 und 34, die bei den andern Stabecken durch die bereits an der Ma schine vorgesehenen Stützen 35 und 36, mit welchen Stangen 37 bzw. 38 zusammenwirken, festgehalten. Die Stangen 37, 38 sind mittels Bolzen 39 und 40 schwenkbar an den Stützen 35 und 36 gelagert. Da die Stützen 35 und 36 radial einstellbar sind, werden die Stangen 37 und 38 gegen die Ecken des Deckel stabes gedrückt, während die Stützen gegen das Zen trum des Bogens hingezogen werden.
Wie bei einer Kardenmaschine üblicher Bauart sind die flexiblen Laufbogen einstellbar angeordnet. Dies ist gemäss Fig. 1 dadurch erreicht, dass am Stützarm 16 ein gleitbarer Arm 39 angeordnet ist, der einen Stift 40 trägt. Der Stift 40 greift in eine Bohrung 41 im Laufbogen. Da der Arm 39 mittels eines Bolzens 42 und der Gewindemuttern 43 und 44 radial einstellbar gelagert ist, kann der Laufbogen 6 in jede gewünschte Lage gebracht werden. Aus Fig. 1 geht hervor, dass auch an den Stützen 35, 22 und 24, ebenso wie an einer fünften am rechtsseitigen Ende des flexiblen Laufbogens liegenden, nicht gezeich neten Stelle, Einstellmittel vorgesehen sind.
Es ver steht sich, dass wie bei den Maschinen von üblicher Bauart, gleiche Einstellmittel auch auf andern Ma schinen für den flexiblen Laufbogen 7 vorgesehen sind.
Der Abstand zwischen den Deckelstäben und dem Kratzenbeschlag der Trommel kann mittels der in den Fig. 3, 5 und 6 gezeigten Mittel eingestellt werden.
In jeder Ecke der Verlängerungen der Rippen 13 und 15 sind versenkte Bohrungen 45, 46, 47 und 48 vorgesehen ; in diese mit Gewinde versehenen Bohrungen sind Schrauben 49, 50, 51 und 52 einge- schraubt. Ein Lagerzapfen 54 sitzt wie gezeigt lose in einem erweiterten Boden der Bohrung 48. In jeder der Bohrungen 45, 46, 47 und 48 sitzt ein solcher Zapfen. Die Zapfen ruhen auf der bearbeiteten Ober fläche der flexiblen Laufbogen. Der Abstand der Deckelstäbe von dem Kratzenbeschlag der Karden- trommel kann durch entsprechendes Drehen der Schrauben 49, 50, 51 und 52 vergrössert oder ver kleinert werden.
Nach erfolgter Einstellung der Dek- kelstäbe können diese durch Anziehen der Stell schrauben 55, 56, 57 und 58, welche die Einstell schrauben 49, 50, 51 und 52 arretieren, in ihrer Einstellage festgestellt werden. Somit ist durch die kombinierte Einstellmöglichkeit durch die Einstell schrauben und die vorangehend beschriebenen Ein stellmittel für die flexiblen Laufbogen die Möglich keit geschaffen, die Deckelstäbe jeweils in diejenige Lage zu bringen, in welcher das wirksamste Kardie- ren der jeweils zu bearbeitenden Fasern gewährlei stet ist.
Grösse und Zahl der Deckelstäbe sind so ge wählt, dass sie annähernd den gleichen Teil des Trommelumfangs überdecken wie die Wanderdeckel der üblichen Kardenmaschinen, und dass sie derart satt an die Deckplatten 103 und 104 anschliessen, dass die Trommel auf ihrem ganzen Umfang abge schlossen ist.
Ein besonderer, bei üblichen Kardenmaschinen mit Wanderdeckeln nicht erreichbarer Vorteil der dargestellten Maschine liegt darin, dass die Maschine praktisch luftdicht abgeschlossen werden kann, so dass die Staubbildung im die Maschine umgebenden Raum nur sehr gering ist. Dies wird dadurch erreicht, dass längs einer Kante der Deckelstäbe eine Nut 59 vorgesehen ist, in welche ein Dichtungsstreifen 60 eingelegt ist, der sich an allen vier Stabseiten etwas über den Stab hinaus erstreckt. Dieser Dichtungs streifen kann aus Gummi oder einem andern nach giebigen Material bestehen.
Die Dichtungsstreifen liegen an den Enden der Deckelstäbe gegen die Lauf bogen an, wie dies in den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, während die Dichtungsstreifen an den Längsseiten der Stäbe gegen die Dichtungsstreifen der benachbar ten Stäbe anliegen. Auf diese Weise wird die Ma schine nach aussen praktisch luftdicht abgeschlossen.
Es sind verschiedene Varianten der bevorzugten Ausführungsform der Deckelstäbe möglich.
Eine solche Variante ist in Fig. 8 dargestellt ; eine Serie von benachbarten Deckelstäben 61, 62 und 63 ist mit gekörnten Flächen 64, 65 und 66 ver sehen, die durch glatte Flächen 67 und 68 und durch Luftspalte 69 und 70 voneinander getrennt sind. Nicht gezeichnete Dichtungsstreifen an den Stab enden liegen gegen die flexiblen Laufbogen an, wie dies beim vorangehend beschriebenen, bevorzugten Beispiel gezeigt ist, während die benachbarten Stäbe durch Dichtungen 71, 72, 73 und 74 gegeneinander abgedichtet sind. Die Luftspalte bzw. Ausnehmungen bewirken eine Störung der Luftströmung über dem Trommelumfang, was zur Folge hat, dass die Fasern mehrfach mit der Arbeitsfläche der Deckelstäbe in Berührung gebracht werden.
Bei einer andern, in Fig. 9 gezeigten Variante sind Deckelstäbe von relativ geringer Breite vorge sehen ; die körnigen Arbeitsflächen 75, 76, 77 und 78 der Deckelstäbe sind in einem Winkel zur Trom- meloberfläche angeordnet, so dass letztere gegenüber den Stabflächen in Drehrichtung der Trommel kon vergiert. Zufolge der geringen Breite dieser Deckel stäbe müssen diese Stäbe nicht der Krümmung der Trommel entsprechend gebogen sein.
Wie bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen sind die Deckelstäbe an ihren Enden und an ihren Längs seiten mit Dichtungsstreifen versehen. Solche Dich tungsstreifen sind in Fig. 9 mit 79, 80, 81, 82, 83 und 84 bezeichnet. Die Schrägstellung der Stäbe ver- grössert die Berührung zwischen den Fasern und den Deckelstäben.
Auch bei der dritten, in Fig. 10 gezeigten Aus führungsvariante wird eine gute Berührung zwischen den Fasern und den Deckelstäben erreicht, wo dies die Natur der Fasern erfordert. Wie in Fig. 10 ge zeigt, ist die körnige Arbeitsfläche der Stäbe nicht durchgehend, sondern in eine Mehrzahl von durch Öffnungen 89, 90 und 91 voneinander getrennte Teilflächen 85, 86, 87 und 88 unterteilt. Eine Deck platte 92 überbrückt die Rippen 93 und 94 ebenso wie die nicht gezeichneten Rippen an den Enden des Stabes, wodurch ein nach aussen abgedichteter Luft raum 95 über den genannten Öffnungen geschaffen ist,
die zur Störung der Luftströmung über dem Krat- zenbeschlag dienen und so die Berührung zwischen der körnigen Arbeitsfläche der Deckelstäbe und den Fasern verbessern. Auch bei dieser Ausführungs form sind die Stäbe an ihren Enden mit nicht ge zeichneten Dichtungsstreifen versehen, während die zwischen den Stäben liegenden Zwischenräume durch Dichtungsstreifen 96, 97, 98 und 99 nach aussen ab gedichtet sind.
Die Verwendung von Deckelstäben an Stelle der bisher üblichen Wanderdeckel bringt vielfache Vor teile. Wenn die Körnung der Arbeitsfläche der Dek- kelstäbe den zu verarbeiteten Fasern angepasst ist, wird diese Arbeitsfläche keine Fasern sammeln. So mit steht während des ganzen Betriebs der Maschine die ganze Arbeitsfläche der Stäbe zu 100'/ü zum Aufschliessen und Richten der der Kardentrommel zugeführten Fasern zur Verfügung.
Die kardierende Wirkung dieser grossen Arbeitsfläche ist so vollstän dig, dass keine nicht aufgeschlossenen Faserknäuel entfernt werden müssen, wie solche bei üblichen Ma schinen in den Wanderdeckeln abgelagert werden. Deckelausputz tritt somit praktisch keiner auf, so dass auch 2 bis 5'/o an Fasermaterial gegenüber üb lichen Maschinen nicht als Verluste abgehen. Ferner werden die der Kardentrommel zugeführten Fasern nicht nach unten in den Kratzenbeschlag der Trom mel gedrückt, wie dies bei Maschinen mit Wander deckeln oft der Fall ist.
Demzufolge kann auch der Trommelausputz bis auf 50 % herabgesetzt werden, wodurch ebenfalls der Verlust an Fasermaterial ver mindert werden kann.
Zusätzlich zur oben genannten Verminderung des Faserverlustes bringt die Tatsache der stets gross bleibenden Arbeitsfläche der Deckelstäbe den Vor teil, dass das erzeugte Faserband weniger Noppen aufweist als das mit üblichen Maschinen erzeugte Band.
Der Betrieb einer Kardenmaschine der beschrie benen Art bringt auch weniger gesundheitliche Ge fährdung für das Bedienungspersonal als bekannte Kardenmaschinen. Bisher galten die mit Karden- maschinen besetzten Räume stets als besonders staub- haltig. Da bei den vorbeschriebenen Ausführungs beispielen die Deckelstäbe die Kardentrommel nach aussen luftdicht abschliessen, kann praktisch kein Faserstaub durch die Deckel nach aussen dringen.
In der nachfolgenden Tabelle sind Versuchs ergebnisse angeführt, die den Vergleich zwischen einer üblichen Kardenmaschine mit Wanderdeckeln und einer dargestellten Maschine mit stationären Deckelstäben ermöglichen. Verarbeitet wurde in bei den Fällen Baumwolle der niederen Mittelklasse 1-1/32.
EMI0004.0016
Vergleichsmaschinen <SEP> Noppen <SEP> pro <SEP> grän <SEP> Kardierungsverlust <SEP> nach <SEP> 2.5 <SEP> Betriebsstunden
<tb> Betriebsminuten <SEP> , <SEP> Deckel- <SEP> Trommel- <SEP> Trommel- <SEP> (Total
<tb> ausputz <SEP> und <SEP> Ab- <SEP> flug <SEP> und
<tb> nehmer- <SEP> Kernabfall
<tb> ausputz
<tb> 22 <SEP> 72 <SEP> 132 <SEP> i <SEP> /o <SEP> i <SEP> o <SEP> ,@o <SEP> !o
<tb> übliche <SEP> Maschine <SEP> mit <SEP> Wan derdeckeln <SEP> ...._..<B>---------- <SEP> ----</B> <SEP> ... <SEP> 15.2 <SEP> 22.2 <SEP> 20.9 <SEP> 3.89 <SEP> 1.95 <SEP> 1.71 <SEP> 7.55
<tb> I
<tb> Maschine <SEP> mit <SEP> Deckelstäben... <SEP> 6.27 <SEP> i <SEP> 9.48 <SEP> 10.9 <SEP> 0.0 <SEP> 0.89 <SEP> 2.58 <SEP> i <SEP> 3.47
Carding machine The present invention relates to a carding machine with a carding drum having a scraper fitting. The card machines customary today have a licker-in to take on and forward the fibers to be processed, a card drum to which the fibers are fed, a plurality of flat card flats, so-called revolving flats, which cover almost a third of the circumference of the card drum, and a doffer,
which removes the fibers from the card drum. The revolving lids are similar to the card drum with a scraper fitting, they move only for cleaning purposes at a speed of a few cm / min. In contrast, the speed of the card drum, which guides the fibers past the revolving flats, is approximately 700 m / min.
During the carding process, the needles of the scraper fitting of the revolving flats collect fibers from the card drum; the scratching fog is thereby loaded with fibers and they remain ineffective for approximately 60% of the working cycle. The collected fibers make up about 2 to 5 / @ of the total fiber material fed to the machine. These separated fibers, known as cover plaster, must be regarded as a loss.
Furthermore, the clogging of the scraper fitting causes the fibers on the card drum to be pressed into the scraper fitting of the card drum; this increases the loss of fiber material by a further 1 / o. One of the main disadvantages of conventional carding machines, which is a direct consequence of the clogging of the card cover fitting and the card drum fitting, is that instead of a uniform sliver, a sliver with many knobs is produced.
The present invention aims to create a carding machine which can completely avoid losses due to cover strips and in which the formation of card plaster is only slight.
A further aim is to create a carding machine which, compared with known machines, delivers a uniform fiber sliver with fewer knobs.
According to the invention this is achieved by a spaced apart from the drum statio nary cover which covers the entire width of part of the circumferential surface of the drum and is provided with a granular working surface facing the drum circumferential surface.
In one embodiment of the invention, the revolving flat of known cards are replaced by a plurality of juxtaposed, stationary rods or plates which form a cover spaced from the drum and which are attached to a flexible arch and turn the drum circumferential surface a continuously grained surface.
The rods mentioned extend over the entire axial length and over part of the circumference of the card drum and are adapted to the surface of this drum. The distance between the rods and the drum depends on the type of fibers to be treated.
The subject matter of the invention is shown in the accompanying drawing, for example; 1 shows a carding machine of a design known per se, which has stationary flat bars instead of the usual revolving flat; FIG. 2 shows a section along the line 2-2 in FIG. 1, showing the relationship between the hitherto customary revolving lids and the lids provided here; 3 shows, on a larger scale, a part from FIG. 2, showing details of the fastening and adjusting means of the flat bars;
Fig. 4 is a perspective view of part of the machine showing a preferred embodiment of the flat bars; Fig. 5 is a plan view of a preferred Ausfüh approximately example of a flat bar; 6 shows the flat bar according to FIG. 5 in side view; 7 shows a section along the line 7-7 in FIG. 4, in cross section, part of the card drum and the associated flat bars; 8, 9 and 10 each show a variant of the preferred embodiment of the flat bars in cross section analogous to FIG. 7;
Fig. 11 is a section along the line 11-11 in Fig. 1 showing the means for adjusting the flexible barrel arc.
As shown in FIGS. 1 and 2, the carding machine has, as usual, a carding drum 1, a lickerin 2, a doffing drum 3, sheet carriers 4 and 5 and running arcs 6 and 7. The revolving flats provided in known machines are here by means of stationary, from one A plurality of cover rods 8 formed cover replaced.
The flat bars are made of metal and be seated a concave, grained work surface 9, the shape of which is adapted to the curved surface in which the tips of the needles 10 of the scraper fitting 11 of the card drum 1 are located. The bars 8 are provided with reinforcing and stiffening ribs 12, 13, 14 and 15.
The grain size of the working surface of the flat bars can be chosen coarse or fine, depending on the fibers to be treated; This work surface can be achieved either by material-removing, mechanical machining or by sandblasting the metal surface of the rods <B>; </B> This work surface can also be created by gluing on a grainy fabric or paper provided with abrasive material.
The flat bars are adjustable by means of clamps on the flexible arch of the machine; these clamps are arranged on the supports provided for fastening and adjusting the arches in the known machines. In the example shown, an arm 17 for forming a bracket is attached to one of the support 16 used to attach the arched support; Corresponding elements 18 and 19 are attached on the other side of the machine. Screw bolts 20 and 21 in the supports rest against the rib 15 and press the flat rod against the flexible arches 6 and 7. The other side of the flat rod is held in place by the means visible in FIG.
These means have a support arm 22 which forms part of the machine of conventional design and which is radially adjustable by means of a screw bolt 100 and threaded nuts 101 and 102. Furthermore, the mentioned means have a hook 23 which is mounted on the support arm 22 pivotably by means of a screw 24. A lip 25 on the hook 23 engages in a groove 26 in the extension of the rib 13 of the flat rod 8, while a corresponding lip 27 on a hook 28 analogous to the hook 23 engages in a groove 29 in the other end of the rib 13 of the flat rod 8. As can be seen from Fig. 5, each flat bar has four identical grooves at the ends of the extension of each longitudinal rib, which serve as a point of attack on the brackets.
These grooves are designated by 26, 29, 30 and 31 in FIG. 5. For attaching an adjacent flat rod, e.g. B. the flat rod 32, one of the bracket 23 analog bracket 33 is provided, which is also pivotably mounted on the bolt 24, and a corre sponding bracket 34 which is mounted on the not shown, the bracket 28 bearing bolt.
It goes without saying that any other suitable means can also be used to clamp the flat bars to the barrel arch. So are z. B. for fastening the flat rod 32, in addition to the clamps 33 and 34 holding the rod at the corners adjacent to the rod 8, which are attached to the other rod corners by the supports 35 and 36 already provided on the machine, with which rods 37 or 38 work together, recorded. The rods 37, 38 are pivotably mounted on the supports 35 and 36 by means of bolts 39 and 40. Since the supports 35 and 36 are radially adjustable, the rods 37 and 38 are pressed against the corners of the cover rod, while the supports are drawn against the center of the arc.
As with conventional carding machines, the flexible arches are adjustable. According to FIG. 1, this is achieved in that a slidable arm 39, which carries a pin 40, is arranged on the support arm 16. The pin 40 engages in a bore 41 in the barrel arch. Since the arm 39 is mounted radially adjustable by means of a bolt 42 and the threaded nuts 43 and 44, the arch 6 can be brought into any desired position. From Fig. 1 it can be seen that adjustment means are also provided on the supports 35, 22 and 24, as well as on a fifth point located at the right-hand end of the flexible arch, not shown.
It goes without saying that, as in the case of machines of the usual type, the same setting means are also provided on other machines for the flexible arch 7.
The distance between the flat bars and the scraper fitting of the drum can be adjusted by means of the means shown in FIGS. 3, 5 and 6.
Countersunk bores 45, 46, 47 and 48 are provided in each corner of the extensions of the ribs 13 and 15; Screws 49, 50, 51 and 52 are screwed into these threaded holes. A bearing pin 54 is loosely seated in an enlarged base of the bore 48 as shown. Such a pin is seated in each of the bores 45, 46, 47 and 48. The pins rest on the machined surface of the flexible arch. The distance between the flat bars and the scraper fitting of the card drum can be increased or decreased by turning the screws 49, 50, 51 and 52 accordingly.
After the cover rods have been set, they can be determined in their setting position by tightening the adjusting screws 55, 56, 57 and 58, which lock the adjusting screws 49, 50, 51 and 52. Thus, through the combined adjustment by means of the adjustment screws and the adjustment means described above for the flexible arches, the possibility is created to bring the flat rods into the position in which the most effective carding of the fibers to be processed is guaranteed.
The size and number of the flat bars are chosen so that they cover almost the same part of the drum circumference as the revolving flat of conventional carding machines, and that they are so close to the cover plates 103 and 104 that the drum is closed over its entire circumference.
A particular advantage of the machine shown, which cannot be achieved in conventional carding machines with revolving flats, is that the machine can be sealed practically airtight, so that the formation of dust in the space surrounding the machine is very low. This is achieved in that a groove 59 is provided along one edge of the flat bars, into which a sealing strip 60 is inserted, which extends somewhat beyond the bar on all four sides of the bar. This sealing strip can be made of rubber or some other flexible material.
The sealing strips are at the ends of the flat bars against the barrel arches, as can be seen in FIGS. 2 and 3, while the sealing strips rest on the longitudinal sides of the bars against the sealing strips of the neighboring bars. In this way, the machine is practically airtight from the outside.
Different variants of the preferred embodiment of the flat bars are possible.
Such a variant is shown in FIG. 8; a series of adjacent flat bars 61, 62 and 63 is seen with granular surfaces 64, 65 and 66 ver, which are separated by smooth surfaces 67 and 68 and 69 and 70 by air gaps. Sealing strips (not shown) at the ends of the rod rest against the flexible arches, as shown in the preferred example described above, while the adjacent rods are sealed against one another by seals 71, 72, 73 and 74. The air gaps or recesses cause a disturbance of the air flow over the drum circumference, which has the consequence that the fibers are brought into contact with the working surface of the flat bars several times.
In another variant shown in FIG. 9, flat bars are provided with a relatively small width; the granular working surfaces 75, 76, 77 and 78 of the flat bars are arranged at an angle to the drum surface so that the latter converges with respect to the bar surfaces in the direction of rotation of the drum. As a result of the small width of these cover rods, these rods do not have to be bent according to the curvature of the drum.
As in the embodiments described above, the flat bars are provided with sealing strips at their ends and on their longitudinal sides. Such sealing strips are indicated in FIG. 9 with 79, 80, 81, 82, 83 and 84. The inclined position of the rods increases the contact between the fibers and the flat rods.
In the third embodiment shown in FIG. 10, too, good contact between the fibers and the flat bars is achieved where this is required by the nature of the fibers. As shown in FIG. 10, the granular working surface of the rods is not continuous, but divided into a plurality of partial surfaces 85, 86, 87 and 88 separated from one another by openings 89, 90 and 91. A cover plate 92 bridges the ribs 93 and 94 as well as the ribs (not shown) at the ends of the rod, whereby an air space 95 sealed to the outside is created above the openings mentioned,
which serve to disturb the air flow over the scraper fitting and thus improve the contact between the granular working surface of the flat bars and the fibers. Also in this embodiment, the rods are provided at their ends with non-ge signed sealing strips, while the spaces between the rods are sealed by sealing strips 96, 97, 98 and 99 to the outside.
The use of flat bars in place of the previously common revolving cover brings multiple parts before. If the grain size of the working surface of the ceiling rods is adapted to the fibers to be processed, this working surface will not collect any fibers. During the entire operation of the machine, the entire working surface of the rods at 100% is available for opening and straightening the fibers fed to the card drum.
The carding effect of this large work surface is so complete that no unopened fiber balls have to be removed, as those are deposited in the revolving lids in conventional machines. There is practically no cover plastering, so that 2 to 5% of fiber material is not lost as a loss compared to conventional machines. Furthermore, the fibers fed to the carding drum are not pressed down into the scraper fitting of the drum, as is often the case with machines with traveling covers.
As a result, the drum cleaning can be reduced to 50%, whereby the loss of fiber material can also be reduced.
In addition to the above-mentioned reduction in fiber loss, the fact that the working surface of the flat bars always remains large has the advantage that the fiber sliver produced has fewer knobs than the sliver produced with conventional machines.
The operation of a carding machine of the type described also brings less health risk for the operating personnel than known carding machines. Up until now, the rooms occupied by card machines were always considered to be particularly dusty. Since, for example, in the above-described embodiment, the flat bars close the card drum airtight to the outside, practically no fiber dust can penetrate the outside through the cover.
In the table below, test results are given which enable a comparison between a conventional carding machine with revolving flats and a machine shown with stationary flat bars. In the cases, cotton of the lower middle class 1-1 / 32 was used.
EMI0004.0016
Comparison machines <SEP> knobs <SEP> per <SEP> green <SEP> carding loss <SEP> after <SEP> 2.5 <SEP> operating hours
<tb> Operating minutes <SEP>, <SEP> cover- <SEP> drum- <SEP> drum- <SEP> (total
<tb> ausputz <SEP> and <SEP> departure <SEP> flight <SEP> and
<tb> taker- <SEP> core waste
<tb> plaster
<tb> 22 <SEP> 72 <SEP> 132 <SEP> i <SEP> / o <SEP> i <SEP> o <SEP>, @ o <SEP>! o
<tb> Usual <SEP> machine <SEP> with <SEP> cover plates <SEP> ...._ .. <B> ---------- <SEP> ---- </ B > <SEP> ... <SEP> 15.2 <SEP> 22.2 <SEP> 20.9 <SEP> 3.89 <SEP> 1.95 <SEP> 1.71 <SEP> 7.55
<tb> I.
<tb> Machine <SEP> with <SEP> flat bars ... <SEP> 6.27 <SEP> i <SEP> 9.48 <SEP> 10.9 <SEP> 0.0 <SEP> 0.89 <SEP> 2.58 <SEP> i <SEP> 3.47