CH357797A - Statorwicklung für elektrische Maschinen - Google Patents

Description

      Statorwicklung    für elektrische Maschinen    Um die Zusatzverluste einer     Statorwicklung    ge  ring zu halten, ist es bekannt, Kunststäbe zu verwen  den. Die Kühlung kann hierbei in der Weise     erfolgen,     dass innerhalb der Nut diese Stäbe voneinander distan  ziert und im Zwischenraum Rohre angeordnet wer  den, durch die das Kühlmedium strömt. Da zwischen  dem Kühlkanal und dem Wicklungskupfer jedoch  eine verhältnismässig dicke Isolation besteht, sind die  Kühlverhältnisse nicht besonders günstig. Es wurde  deshalb auch schon vorgeschlagen, Hohlleiter zu ver  wenden, die aber grössere Zusatzverluste und eine  schwierige, teure     Herstellungsart    bedingen.  



  Bei der     erfindungsgemässen        Statorwicklung    sind  zwischen radial übereinander angeordneten Leitern  Kühlkanäle vorgesehen, und die Wicklung besteht  aus nach jeder Nut zyklisch     vertauschten        Leitern     erster Ordnung, welche innerhalb der Nut ver  schränkte Teilleiter zweiter Ordnung aufweisen. Der       Erfindungsgegenstand,    der eine Kombination an sich  bekannter Einzelmerkmale darstellt, ermöglicht eine  sehr intensive Wicklungskühlung, ohne dass eine Er  höhung der Zusatzverluste in Kauf genommen wer  den muss.  



  Die Zeichnung gibt Ausführungsbeispiele des Er  findungsgegenstandes vereinfacht wieder.  



  In     Fig.    1 werden mit 1 die Leiter erster Ordnung  bezeichnet, die ausserdem durch Kreuze kenntlich ge  macht sind. Diese Leiter von quadratischem oder an  genähert quadratischem Querschnitt werden nach  jeder Nut (hinsichtlich ihrer Lage innerhalb der Nut)  zyklisch miteinander vertauscht und bestehen aus  einer Anzahl von Teilleitern zweiter Ordnung 1', wel  che in der Nut ein oder mehrere Male um 180  ver  dreht sind. Die Kanäle 2 zwischen den Leitern erster  Ordnung werden mit Hilfe von Distanzstücken 3 ge  bildet, die beispielsweise druckfeste Isolierleisten sein  können.

   In diesem Falle ist eine unmittelbare Berüh-         rung    zwischen dem Leiterkupfer und dem     Kühlmittel     möglich, da man den obersten und untersten Teil  leiter 1' eines jeden Leiters erster Ordnung nicht zu  isolieren braucht.  



  In den     Fig.    2 und 3, in denen gleiche Teile mit  gleichen Bezugszeichen versehen sind wie in     Fig.    1,  werden die     Kühlkanäle    2 durch Metallrohre 4, 4' ge  bildet, die sich speziell für Wasserkühlung eignen und  gegenüber den Leitern isoliert     sind.     



       Fig.    4     zeigt    eine Ausführungsform, bei welcher die  Kühlkanäle innerhalb der Leiter erster Ordnung vor  gesehen sind. Man erkennt, dass bei diesem Wick  lungsaufbau die     Anzahl    der     Kühlkanäle    verringert  werden kann, da gemäss     Fig.    1 bis 3 zu drei Leitern  erster Ordnung mindestens vier Kanäle gehören, wäh  rend nach     Fig.    4 die gleiche Anzahl von Kanälen  erst bei vier Leitern vorhanden ist.  



  Bei der beschriebenen Wicklung ist es     vorteilhaft,     die Teilleiter ausserhalb der Nut in an sich     bekannter     Weise um 90  zu verdrehen, um dadurch eine Kom  pensation der     Stirnverbindungs-EMKe    zu erreichen  und die Zusatzverluste auch in den Wickelköpfen so  klein wie möglich zu halten (schweizerische Patent  schrift Nr. 144959).

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Statorwicklung für elektrische Maschinen, bei der zwischen radial übereinander angeordneten Leitern Kühlkanäle vorgesehen sind und die aus nach jeder Nut zyklisch vertauschten Leitern erster Ordnung besteht, welche innerhalb der Nut verschränkte Teilleiter zwei ter Ordnung aufweisen. UNTERANSPRüCHE 1. Statorwicklung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkanäle zwischen den Leitern erster Ordnung mit Hilfe von Distanzstücken gebildet sind.

   2. Statorwicklung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkanäle unter Zuhilfe- nahme druckfester Isolierleisten ausgebildet sind. 3. Statorwicklung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Leitern Metall rohre angeordnet sind, durch welche das Kühlmittel fliesst. 4. Statorwicklung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkanäle innerhalb der Leiter erster Ordnung vorgesehen sind.

   5. Statorwicklung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilleiter ausserhalb der Nut zur Kompensation der Stirnverbindungs-EMKe ver dreht sind.