Vorrichtung zur Verbindung von Profilstreben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ver bindung von Profilstreben durch Klemmen, wobei eine Strebe mit ihrer Stirnfläche auf eine Seitenwand einer anderen Strebe aufliegt und wobei wenigstens eine Strebe Schlitze oder Kammern aufweist, welche gegeneinandergerichtete Flanschen oder Ränder be sitzt, derartig, dass die Schlitzbreite an der Stelle dieser Flanschen geringer ist als in der Tiefe des Schlitzes oder der Kammer.
Es ist bekannt, Profilstreben zu irgendeinem Zwecke zusammenzubauen, wobei sie z. B. aneinan- dergeschweisst, -genietet, -geschraubt oder auf irgend eine Weise aufeinandergeklemmt werden. Diese be kannten Arten, Profilstreben aneinanderzubauen, haben den Nachteil, dass die Verbindung nicht auf einfache Weise verbunden und gelöst und vor allem nicht auf einfache Weise verstellt, nachgestellt oder verschoben werden kann, insbesondere nicht, wenn es sich um eine Verstellung oder Verschiebung um eine Kleinmass handelt.
Bei diesen bekannten Arten von Zusammenbau von Profilstreben werden die Streben vielfach beschädigt oder abgeändert durch das An bringen von Nietlöchern, Schraubenlöchern, Schweiss stellen oder derartigen Verletzungen, oder durch Kör nerschläge, und diese Abänderungen oder Beschädi gungen erschweren oder verhindern dabei eine kleine Verstellung oder Verschiebung der aneinander be festigten Teile und verletzen zudem dabei öfters die Formschönheit des Ganzen.
Weiter haben die bekann ten Arten von Zusammenbau von Profilstreben ent weder den Nachteil, dass die Teile, welche für die Verbindung benutzt werden, der Sicht nicht genügend entzogen sind und daher unschön aussehen, oder den Nachteil, dass diese Teile teilweise aus den Aussen profilen der Streben herausstehen und dadurch nicht nur der Verbindung eine unschöne Ansicht verleihen, sondern auch Raum einnehmen, weicher für weitere Konstruktionsteile benötigt wird.
Zweck der Erfindung ist, eine leicht auseinander nehmbare bzw. leicht verstellbare, nachsteilbare oder verschiebbare Verbindung mittels Klemmung von Profilstreben zu erhalten, wobei die Teile der zu der Verbindung gehörenden Klemmvorrichtung nicht über das Aussenprofil und dessen gedachten Verlän gerungen der aufeinandergeklemmten Streben heraus stehen, und wobei das Befestigen bzw.
das Lösen oder Verstellen der Verbindung keine Verletzungen oder sonstige Beschädigungen der Streben verursacht, so dass die Verstellung oder Verschiebung der Profil streben auch um ein Kleinstmass nachher immer mög lich ist und wobei zudem das Festklemmen.bzw. Lö sen der für die Verbindung benutzten Klemmteile von einem Orte neben der betreffenden Querstrebe mög lich ist, und wobei noch weitere Vorteile erreicht werden, wie Formschönheit der Verbindung und eine weitgehende Unsichtbarkeit der zu der Klemmvor richtung gehörenden Teile.
Dieser Zweck wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass die Vorrichtung zur Verbindung von Profilstreben wenigstens einen Klemmblock und einen in diesen Klemmblock einschraubbaren Zugbolzen aufweist, wobei der Klemmblock in einem der Schlitze einer Strebe derartig gelagert ist, dass er sich hinter den Flanschen abstützen kann, und der Zugbolzen kopf auf einer Strebe mittels eines innerhalb des Aussenprofils dieser Strebe sich befindenden Stütz blöckchens abgestützt ist.
Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zur Verbin dung von Profilstreben werden anhand der Zeich nungen beschrieben. Dabei zeigt: Fig. 1 eine Verbindung von zwei gleichen Profil streben, wobei die Längsstrebe im Schnitt und die Querstrebe in Draufsicht gezeichnet ist und wobei zwei gegenüberliegende Wände einer Strebe durch zwei weitere Wände verbunden sind, so dass die Strebe hohl ist. Zwei Wände einer Strebe weisen schwalben- schwanzförmige Schlitze auf und der Klemmblock mit schwalbenschwanzförmigen Teilen hakt in diesen Schlitzen ein.
Die nicht in der Längsstrebe sich be findenden Teile des Klemmblocks sind im Hohlraum der Querstrebe oder deren gedachten Verlängerung untergebracht. Der Zugbolzen befindet sich ebenfalls in diesem Hohlraum und der Zugbolzenkopf stützt sich mittels eines Stützblöckchens am Kopfende der Querstrebe auf innere Teile dieser Strebe ab, welches Stützblöckchen dazu mit zwei kurzen kreisrunden Achsstümpfen versehen ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 11-II der Verbin dung nach Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht des Klemmblockes nach Fig. 1 und 2, Fig.4 eine Ansicht eines Stützblöckchens nach Fig. 1 und 2, Mg.
5 und 6 die Löcher, welche in der Wand der Querstrebe nahe des Kopfendes angebracht sind, Fig. 7 die Teile der Flanschen, welche über eine bestimmte Länge entfernt werden müssen, um den Klemmblock von der Seite in die Schlitze bringen zu können, Fig.8 und 9 weitere Ausführungsformen von Schlitzen, welche ebenfalls gegeneinandergerichtete Ränder besitzen, derart, dass die Schlitzbreite an der Stelle dieser Ränder geringer ist als in der Tiefe des Schlitzes, Fig. 10 ein Strebenprofil,
wobei zwei gegenüber liegende Wände der Strebe von nur einem Steg ver bunden sind und wobei ebenfalls Schlitze mit gegen- einandergerichteten Rädern vorhanden sind und der Steg Verdickungen aufweist.
Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel unter Be nutzung von zwei gleichen Streben nach Fig. 10, wo bei zwei Klemmverbindungen je mit einem Klemm block und einem Zugbolzen benutzt sind und der Klemmblock sich ganz in dem Schlitz der Längsstrebe befindet und die benutzten Stützblöckchen halbmond förmig sind, Fig. 12 einen Schnitt nach Linie XII-XII von Fig. 11, Fig. 13 eine Verbindung von Profilstreben ähn lich Fig. 10,
wobei die Verdickung des Steges nur gering ist oder ganz fehlen kann und das Stütz- blöckchen die Form eines in der Längsrichtung durch bohrten Zylinders hat und jedes Loch im Steg nahe des Kopfendes der Querstrebe mittels eines schmäle- ren Teiles bis zur Stirnfläche durchläuft und dabei Schultern bildet, Fig. 14 einen Schnitt nach Linie XIV-XIV nach Fig. 13, Fig. 15c, 15b und 15c das zylindrische Stü'tz- blöckchen,
Fig. 16, 17 und 18 Profilformen von Profilstre ben, wobei die Bodenwand eines Schlitzes über der ganzen Länge der Strebe einen Kanal aufweist und der Querschnitt dieses Kanals kreisförmig ist, Fig. 19 die Profilform einer Strebe, wobei der Kanal hinter der Bodenwand eines Schlitzes liegt und der Kanalquerschnitt rechteckig ist, Fig.20 ein Profil gemäss Fig. 19, wobei ausser Schlitzen und Kanälen auch noch weitere Hohl räume vorhanden sind und dabei ein rechteckiger Ka nal hinter mehreren Schlitzbodenwänden liegt,
Fig.21 eine Ausführungsform einer Verbindung von Profilstreben nach Fig. 19, welche zwei Klemm vorrichtungen aufweist, je mit einem Zugbolzen und einem Klemmblock, wobei jeder Klemmblock ganz in einem Schlitz liegt und jedes Stützblöckchen halb mondförmig ist und dabei übergreifende Ränder be sitzt und der Kopf des Zugbolzens ein sechseckiges Loch aufweist, wobei die Achsrichtung dieses Lochs dieselbe ist wie die Achsrichtung des geraden Zug bolzens selbst, und weiter deutlich ist, dass man den Zugbolzen verdrehen kann von einem Orte aus seit lich der Querstrebe gelegen, F!,22 einen Schnitt nach Linie XXII-XXII von der Verbindung nach Fig. 21,
Fig. 23 eine weitere Ausführungsform der Ver bindung nach Fig. 21, wobei aber das Stützblöckchen rechteckig und flach ist und die Löcher in den Wän den nahe des Kopfendes der Querstrebe zwecks An bringung und Verdrehung des Zugbolzens rechteckig sind, Fig.24 einen Schnitt eines Klemmblocks, wobei die Achse B-B des mit Schraubengewinde versehe- nen Lochs einen Winkel A von 45 bildet mit der Ebene C-C der gegen die Flanschen der Längsstrebe zu liegen kommenden Flächen des Klemmblocks,
Fig.25 eine Draufsicht eines Klemmblocks ge mäss Fig. 24, wobei jedoch der Winkel A 90 ist und zwei gegenüberliegende Ecken des Klemmblocks ab gerundet sind, Fig. 26 und 27 wie der Klemmblock nach Fig. 25 in einen Schlitz einer Strebe zu liegen kommt, Fig. 28 die Draufsicht und einen teilweisen Schnitt einer Verbindung, wobei ein Klemmblock nach Fig. 24 benutzt wird und wobei eine Profilstrebe als Quer strebe beispielsweise unter einem Winkel von 45 mit seinem Kopfende auf der Seitenwand zweier Längsstreben geklemmt wird.
In Fig. 1 ist 1 die Längsstrebe, 2 die Querstrebe, 3 sind die Schlitze oder Kammern, welche gegenein- andergerichtete Flanschen oder Ränder 9 haben, der art, dass die Schlitzbreite an der Stelle dieser Flanschen geringer ist als in der Tiefe des Schlitzes. Die be nutzten Streben weisen ein Hohlprofil auf und der Hohlraum ist mit 40 angegeben. Die Klemmvorrich tung hat einen Klemmblock 5, einen Zugbolzen 6 und in dieser Ausführungsform auch ein Stütz blöckchen 7. Weiter ist in dieser Ausführungsform auch noch ein Zentrierbolzen 18 benutzt, der ein Zentrierende 20 aufweist.
Es gibt aber auch Ausfüh rungsformen der Verbindung, welche entweder kein Stützblöckchen oder keinen Zentrierbolzen benutzen oder beide nicht besitzen. Das Stützblöckchen 7 (Fig. 4) weist zwei kurze zylindrische Achsstümpfe 21 auf, womit es in den Wänden der Querstrebe gela gert ist. Weiter hat es ein Loch 16, wodurch der Stiel des Zugbolzens gesteckt werden kann und wobei der Innendurchmesser des Lochs etwas grösser ist als der Aussendurchmesser des Stiels, so d'ass etwas Spiel raum zwischen beiden Teilen entsteht.
Der Zug bolzen 6 ist mit Schraubengewinde versehen und kann in das ebenfalls mit Schraubengewinde ver sehene Loch 12 des Klemmblocks 5 eingeschraubt werden. Der Klemmblock 5 (Fig. 3) hat schwalben- schwanzförmige Teile, welche in die Schlitze 3 ge bracht werden können, so dass die Teile 8 sich hinten in den Flanschen 9 einhaken können. Die Schlitze 3 sind dementsprechend schwalbenschwanz- förmig. In der Querstrebe sind nahe des Kopfendes Löcher 11 in den Wänden angebracht.
Weitere Aus führungsformen dieser Löcher<B>111,</B> 211 zeigen die Fig.5 und 6, während die Fig.8 und 9 weitere Ausführungsformen der Schlitze 103 und 203 zeigen, welche ebenfalls Flansche 109 bzw. 209 aufweisen. Die Wand der Löcher 11, 111, 211 ist an der Seite der Stirnfläche der Strebe gebogen und halbkreisförmig (26). Das Stützblöckchen wird nun in der Quer strebe gelagert, wie die Fig. 2 angibt, wobei es mit seinen Achsstümpfen 21 auf den Wänden 26 auf liegt.
Auch kann man zuerst den Zugbolzen mit seinem Stiel durch das Stützblöckchen stecken und dann beide zusammen in der Querstrebe anbringen in der Lage, wie Fig. 1 und 2 zeigen. Die Abmessun gen des Zugbolzens und des Stützblöckchens sind derart gewählt, dass diese Teile nicht über das Aussen profil der Querstrebe oder ihrer gedachten Verlän gerung hinausstehen, so dass die Ecken 15 (Fig. 2), welche von der Längsstrebe und der Querstrebe ge bildet werden, ganz freibleiben. Der Klemmblock wird mit seinen Teilen 8 in die Schlitze der Längs strebe geschoben und an seinen Platz gebracht.
Wenn man einen Zentrierbolzen benutzen will, kann der richtige Platz des Klemmblocks gesichert werden von diesem Zentrierbolzen 18, der in dasselbe Schrau benloch 12 geschraubt wird und mit einem Zentrier ende in ein Zentrierloch 39 geschraubt wird. Dieses Zentrierloch wird dazu an der erwünschten Stelle in die Längsstrebe gebohrt. Man kann aber auch auf Be nutzung eines Zentrierbolzens und eines Zentrierlochs verzichten, um die Längsstrebe nicht zu beschä digen.
Die Verbindung der beiden Streben wird nun wie folgt hergestellt: Einerseits bringt man den Zug bolzen und das Stützblöckchen in der Querstrebe an. Anderseits wird der Klemmblock mit seinen Schwalbenschwanzteilen in die Schlitze der Längs strebe gebracht und so weit darin verschoben, bis er sich am richtigen Ort befindet. Nun wird die Quer strebe quer zur Längsstrebe gestellt, der Zugbolzen wird mit seinem Stiel in das Schraubenloch des Klemmblocks gedreht und dabei so fest gedreht, da.ss die Stirnfläche 41, 141 der Querstrebe festgeklemmt wird gegen die Seitenwand der Längsstrebe, wie die Fig. 1 und 2 zeigen.
In festgeklemmtem Zustand drückt der Kopf des Zugbolzens mit seiner nach der Längsstrebe zugekehrten Fläche auf das Stützblöck- chen und dieses drückt mit seinen Achsstümpfen 21 wieder auf die Flächen 26 der Querstrebe, also auf innere Teile, so dass die Querstrebe mit seiner Stirn fläche 41 (Fig. 5) bzw. 141 (Fig. 6) auf der Seiten wand der Längsstrebe festgeklemmt wird.
Wesentlich ist, dass das Stützblöckchen den Druck des Zug bolzenkopfes auf die Querstrebe überträgt, ohne dass ein Teil dieses Stützblöckchens über das Aussen profil der Querstrebe hinaussteht, so dass die Ecken 15 ganz freibleiben. In den Fig. 1 und 2 steht das Stützblöckchen ausserdem nicht über die Querstreben profilausmasse hinaus; weil die Endflächen 49 der Achsstümpfe glatt liegen mit der Aussenwand 50 der Querstrebe.
Das Stützblöckchen ist bei dieser und auch bei weiteren gezeigten Ausführungsformen auf Druck und zudem auf Biegung belastet. Die sich nicht in den Schlitzen 3 befindenden Teile des Klemm blocks 5 befinden sich dabei im Hohlraum 40 der Querstrebe oder derer gedachten Verlängerung. Der Zugbolzen befindet sich ebenfalls in diesem Hohl raum der Querstrebe oder in deren gedachten Ver längerung.
Um den Klemmblock nicht ganz von einem Ende der Längsstrebe durchschieben zu müssen, kann man die Flansche 9 über eine bestimmte Länge wegnehmen, wie Fig. 7 mit 31 gestrichelt zeigt. Da durch kann der Klemmblock auch mit seinen Teilen 8 von der Seite in den Schlitzen angebracht werden, und braucht man die Teile 8 nicht ganz von einem Ende eines Schlitzes einzuschieben.
Der Zugbolzenkopf kann mit einem sechseckigen Loch 14 versehen werden. Mit einem besonderen Werkzeug bzw. mit einem besonderen Schrauben zieher mit sechseckigem Kugelende kann der Zug bolzen nun verdreht werden von einem Ort an der ,Seite der Querstrebe aus, wobei das Loch 11 Zugang gibt zu dem Bolzenkopf. Die gerade Achse des Schraubenziehers kann dabei den Stand S-S haben, so dass die gerade Achse des Zugbolzens und die gerade Achse des Schraubenziehers einen stumpfen Winkel miteinander bilden.
Da das Stützblöckchen sich mit seinen Achsstümpfen 21 einigermassen drehen kann um eine Achse senkrecht zur Zugbolzenachse und diese Drehung möglich ist, weil das Loch 16 etwas grösser ist als der Stiel des Bolzens, liegt der Zugbolzenkopf flach auf der betreffenden flachen Seite des Stützblöckchens. Der Klenunblock, der mit seinen Schwalbenschwanzteilen in den Schlitzen der Längsstrebe verschiebbar .ist,
stellt eigentlich ein an der Längsstrebe verschiebbares Schraubenloch 12 dar, und mit diesem verschiebbaren Schraubenloch kann nun eine Querstrebe an jeder Stelle auf die Wand der Längsstrebe aufgeklemmt werden ohne diese Wand zu beschädigen oder abzuändern, wenn man wenigstens auf Benutzung eines Zentrierbolzens verzichtet.
Dabei hat diese Klemmvorrichtung den Vorteil, dass sie nirgendwo über die Aussenprofile der betreffenden Streben oder deren gedachten Verlän- gerung hinaussteht, und dass sie festgedreht und ge löst werden kann von einem Ort an der Seite der Streben aus, wobei dasselbe Loch, das benutzt wird, um den Zugbolzen anzubringen, auch benutzt wird, um diesen Bolzen festzudrehen bzw. zu lösen. Das Aussenprofil der Streben von Fig. 1 und 2 ist z. B.
rechteckig und angedeutet mit 27, 28, 29 und 30 in Fig.7. Unter dem Aussenprofil wird dabei verstan den das Aussenprofil, das man bekommt, wenn man die Schlitze 3 aufgefüllt denkt.
Fig. 10 zeigt eine andere Profilform, welche be nutzt werden kann für die Streben. Das Aussen profil ist ebenfalls rechteckig, angegeben von 327, 328, 329 und 330. Das Profil hat hier einen Steg 332, der Verdickungen 324 aufweist. Die Schlitze 303 ha ben wieder Flanschen 109, 309. Die Verdickungen 324 werden benutzt, um darin soweit nötig ein Loch zu bohren, worin der Stiel des Zugbolzens angebracht werden kann. Dieses Loch hat meistens die Richtung der Querstrebe selbst; Fig. 17 zeigt ebenfalls ein der artiges Profil mit Loch in der Verdickung.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine Verbindung von zwei Profilstreben nach Fig. 10. Hierin ist 301 die Längsstrebe, 302 die Querstrebe, 303 der Schlitz, 305 der Klemmblock, der hier ganz in dem betreffen den Schlitz liegt und nicht über das Aussenprofil der Längsstrebe heraussteht, 306 der Zugbolzen, 307 das Stützblöckchen, das hier halbmondförmig ist, 308 sind Teile des Klemmblocks, weiche hervorstehen und einhaken können hinter den Flanschen 309 des Schlitzes, 310 ist das Loch,
das im Steg der Querstrebe angebracht wird und dazu dient, um Zugbolzen und Stützblöckchen einzubringen und den Zugbolzen von der Seite der Querstrebe aus zu verdrehen, 312 ist das mit Schraubengewinde versehene Loch im Klemm block, 313 ist der Zugbolzenkopf mit sechseckigem Loch 314, 316 ist das Loch im Stützblöckchen, wo durch der Zugbolzen gesteckt wird und das etwas grösser ist als der Durchmesser des Zugbolzenstiels, so dass es seine Lage suchen kann.
Weiter ist 322 der Steg des Profils, 333 ist ein Loch, das in den Steg gebohrt wird zwischen der Stirnfläche 341 und dem Loch 310, um den Stiel des Zugbolzens ein bringen zu können (vgl. die Fig. 28), 324 sind die Verdickungen, die dazu im Steg vorhanden sind, weil der Steg selbst zu dünn ist, um das genannte Loch 323 darin zu bohren.
Beim Eindrehen des Zugbolzens klemmt sich die Querstrebe mit ihrer Stirnfläche 341 auf die Seiten wand der Längsstrebe. Klemmblock und Stiel des Zugbolzens sind ganz der Sicht entzogen. Das Loch im halbmondförmigen Stützblöckchen ist wieder etwas grösser als der Durchmesser des Zugbolzenstieles, so dass das Stützblöckchen sich wieder etwas drehen kann um eine Achse senkrecht zu der Achse des Zug bolzens und sich die Kopfunterseite des Zugbolzens flach anlegen kann gegen die flache Seite des Stütz blöckchens.
Der Zugbolzenkopf ist wieder mit einem sechseckigen Loch 314 versehen.
Die Fig. 13, 14 und 15 zeigen eine besondere Ausführung der Verbindung, welche benutzt werden kann, wenn der Steg 422 des Profils nicht oder nur wenig verdickt (424) ist. Vorteilhaft wird jetzt ein zylindrisch gebildetes und in der Hauptachsenrich- tung durchbohrtes Stützblöckchen 407 benutzt, das mit einem Sägeeinschnitt 434 versehen ist. Das Loch 410 im Steg zwecks Einbringung und Drehung des Zugbolzens wird jetzt in der Richtung nach der Stirn seite der Querstrebe fortgesetzt von einem schmale ren Teil 436 unter Bildung von Schultern 437.
Diese Schultern bilden eine gebogene Fläche oder sind etwas gegeneinander geneigt, so dass das Stützblöckchen wieder um eine Achse senkrecht zur Achse des Zug bolzens etwas drehen kann. Der Sägeeinschnitt im Stützblöckchen ist etwas breiter als die Dicke der Schultern bzw. die Dicke der Teile 424, so dass die Schultern in den Sägeeinschnitt eingebracht werden können., Der Klemmblock 405' ist hier von; rechteckiger Form und also sehr einfach. Er liegt ganz im Schlitze 403. Die Teile 408 des Klemmblockes klemmen sich hinter den Flanschen 409, wenn die Klemmverbin dung angezogen wird.
Auch hier befinden sich die Teile der Klemmverbindung in zusammengeklemmtem Zustand ganz innerhalb des Aussenprofils der Streben, wie Fig. 14 zeigt. Die Ecken 415 sind wieder ganz frei. Die Löcher 410 und 436 können z. B. ausgestanzt werden, wenn der Steg genügend dünn ist.
Die Fig. 15a, 15b,<B><I>15e</I></B> zeigen das zylindrische Stützblöckchen mit Sägeeinschnitt 434.
Die Fig. 16, 17, 18, 19 und 20 zeigen Streben- profile, welche Ähnlichkeit haben mit dem Profil von Fig. 10. In den Fig. 16, 17 und 18 ist aber ein Ka nal 504 vorhanden, der sich in der Bodenwand des Schlitzes 503 befindet und dazu dient, den Stiel des Zugbolzens überall wo nötig anbringen zu können. Er ist also in Übereinstimmung mit dem Loch 333 der Fig. 12. Der Unterschied ist aber, dass der Kanal 540 von vornherein über der ganzen Länge der Strebe vorhanden ist und das Loch 333 nachträglich ge bohrt werden muss.
Der Kanal 504 hat bei den ge zeigten Profilen einen kreisförmigen Querschnitt. In den Fig. 19, 20, 21 und 22 ist ein rechteckiger Kanal 604 im Profil vorhanden, der denselben Zweck hat wie der runde Kanal 504. Der Kanal 604 befindet sich aber hinter der Bodenwand des Schlitzes 603 oder hinter mehreren Schlitzen, wie Fig. 20 zeigt. In zusammengeklemmtem Zustand der Verbindung be findet sich der Stiel des Zugbolzens 606 ebenfalls in diesem Kanal 604. Wie die Fig. 20 zeigt, können also in einer Strebe vorhanden sein: die Schlitze 603, die Kanäle 604 und noch weitere Hohlräume 638.
Die Fig. 21 und 22 zeigen eine Ausführungsform der Verbindung unter Benutzung von zwei gleichen Profilstreben nach Fig. 19. Diese Ausführungsform hat viele Vorteile und wird bevorzugt. Hier ist 601 die Längsstrebe, 604 der Kanal zwecks Unterbrin gung des Zugbolzenstieles, 605 der Klemmblock, der hier wieder die einfache rechteckige Form hat und ganz in den Schlitzen 603 liegt,<B>612</B> ist das Schrau benloch im Klemmblock, 606 ist der Zugbolzen mit einem mit einem Schraubengewinde versehenen Stiel, 607 ist das Stützblöckchen,
das wieder die Halb mondform hat, aber hier mit hervorstehenden Rän dern 617 versehen ist, welche die Stegwände umgrei fen und wobei der Vorteil erreicht wird, dass das Stützblöckchen leichter angebracht werden kann und besser an seinem Platze sitzt.
Ein Vergleich der Profile von Fig. 17 und Fig. 19' zeigt noch das Folgende: Bei einer Strebe mit Profil nach Fig. 17 ist die Benutzung eines Stützblöckchens nicht unbedingt notwendig, da die Untenseite des Zug bolzenkopfes genügend Aufliegefläche haben kann auf der Kreisringfläche 547 (Fig.17), die sich rings um den Kanal 504 befindet.
Bei einer Strebe mit Profil nach Fig. 19 aber liegt die Untenseite des Zugbolzen kopfes auf den parallelen Flächen 648 auf und ist also nicht ringsum unterstützt. Das Stützblöckchen stellt nun eine Brücke dar von der einen Fläche 648 zur anderen über dem Kanal 604.
Das gezeigte Stützblöckchen 607 (Fig. 22) hat dabei Ränder 617, welche in die Stege 648 hineingreifen. Trotzdem liegt das Stützblöckchen noch innerhalb der Profilausmasse, so dass die Ecken 615 (Fig. 22) freibleiben. Es ist auch möglich, die Ränder nahe und anliegend an der Innenwand der beiden Stege 648 anzubringen, so dass das Stützblöckchen etwas kürzer gemacht werden kann und auch innerhalb der Profilausmasse selbst bleibt.
Die Länge des Stützblöckchens braucht dann nicht grösser zu sein als der Abstand zwischen den Aussenwänden der Stege 648, also nicht grösser als die Breite des Kanals 604 plus die Dicke der beiden Stege 648. In diesem Falle liegen alle zu der Klemm vorrichtung gehörenden Teile innerhalb der Streben aussenmasse der benutzten zusammengeklemmten Pro file.
In Fig. 21 und 22 ist weiter 613 der Bolzenkopf mit sechseckigem Loch 614, 611 sind die Löcher in den Wänden zwecks Anbringung und Drehung des Zugbolzens, wobei der Wandteil 626 dieser Löcher an der nach der Stirnfläche 641 gelegenen Seite gerun det und halbkreisförmig gebogen ist, so dass das Stütz- blöckchen sich wieder einigermassen um eine Achse senkrecht zur Bolzenachse drehen kann. Das Loch in dem Stützblöckchen ist dazu wieder etwas grösser als der Durchmesser des Zugbolzenstieles, so dass Spiel raum entsteht.
In zusammengeklemmtem Zustand sind Klemmblock und Stiel des Zugbolzens ganz der Sicht entzogen. Die Ecken 615 sind ganz frei. Alle Teile der Klemmverbindung befinden sich innerhalb des Aussenprofils der beiden Streben. Die Verbin dung ist leicht anzuschrauben und leicht zu lösen. Die Verbindung wird infolge des Festschraubens oder Lösens nicht abgeändert. Die Verbindung kann um jedes Mass verstellt oder verschoben wer den, da die Streben in keiner Weise beschädigt oder geändert werden infolge des Klemmens. Das Aussenprofil ist rechteckig, 627, 628, 629 und 630.
Der Kopf des Zugbolzens weist ein sechseckiges Loch 614 auf, dessen Hauptachse dieselbe Richtung hat wie die Hauptachse des Zugbolzens. Die Verbindung weist zwei Klemmvorrichtungen auf, je mit einem Klemmblock, einem Zugbolzen und einem StÜtz- blöckchen.
Fig.23 zeigt eine Verbindung übereinstimmend mit der Verbindung von Fig. 21 und Fig.22. Der Unterschied ist, dass das Loch 711 Jetzt rechteckig ist, d. h. die der Stirnseite der Querstrebe zugewandte Wand 725 des Lochs 711 ist jetzt flach, und das Stützblöckchen 707 ist ebenfalls flach und hat hier eine rechteckige Form. Wenn dieses Stützblöckchen keine hervorstehenden Ränder 717 aufweist oder derartige Ränder an der Innenseite der Wände 748 anliegen und sich also im Kanal 604 befinden,
braucht es nicht über die Wände 748 der Querstrebe zu grei fen oder darüber hinauszustehen und können alle Teile der Klemmverbindung in zusammengeklemmtem Zustand sich. innerhalb der Strebenausmasse der Pro filstreben befinden.
Fig. 24 zeigt einen Schnitt durch einen Klemm- block, wobei die Achse B-B des Schraubenlochs einen beliebigen Winkel <I>A</I> mit den Flächen C-C bilden kann, welche sich gegen die Innenseite der Flanschen 109, 609, 909 der Strebenschlitze anlegen sollen. Der Winkel A ist hier 45 gezeichnet. Mit diesem Klemmblock kann, wie Fig.28 zeigt, eine Strebe 802 als Querstrebe unter einem beliebigen Winkel auf eine andere Strebe 501, 801, 501', 801' geklemmt werden.
In Fig. 28 sind Streben 501, 501', 801 benutzt, mit einem Profil nach Fig. 17. Die eine Strebe 501' ist eine Querstrebe, welche rechtwinklig steht zur anderen Strebe<B>501</B> als Längsstrebe. Beide Streben 501 und 501' dienen als Längsstreben für eine dritte Strebe 802, die mit ihren Stirnflächenteilen auf diese beiden Streben geklemmt ist.
Die Strebe 802 kann hier als Diagonalstab eines Fachwerks auf gefasst werden, und die Stirnseite hat dazu zwei Ab schrägungen 845 unter 45 mit ihrer Längsrichtung. Das Loch 822 ist in diesem Beispiel auf der einen Seite mit einer flachen Wand 825 und auf der an deren Seite mit einer gerundeten Wand ausgeführt. Der Bolzenkopf drückt ohne Stützblöckchen gegen die flache ringförmige Wand 847, siehe auch Fig. 17, ge mäss 547.
Die Verbindung weist zwei Klemmvorrichtungen auf je mit einem Zugbolzen 806 und einem Klemm block 805, wovon nur einer gezeichnet ist. Der Win kel A ist in diesem Beispiel 45 . Da der Kanal 504 schon von vornherein in der Strebe vorhanden ist, brauchen nur die Löcher 810 oder ähnliche Löcher am Kopfende der Strebe 802 gemacht zu werden.
Fig.25 zeigt einen Klemmblock, wovon zwei gegenüberliegende Ecken 943 abgerundet sind. Die Fig. 26 zeigt, wie dieser Klemmblock in einem Schlitz einer Strebe zu liegen kommt. Die Abrundungen die nen dazu, den Klemmblock leichter von der Seite in einen Schlitz einbringen zu können, also ohne ihn von einem Ende der Strebe aus in den Schlitz bringen und durchschieben zu brauchen. Das Wegnehmen von Teilen der Flansche 42, 542, wie gestrichelt angegeben in der Fig. 7, wird also vermieden.
Um einen Klemm- block mit abgerundeten Ecken, wie 905, von der Seite in einem Schlitz anzubringen, wird er erst mit seiner Längsrichtung in die Längsrichtung des Schlitzes ge legt und in diesem Stand in den Schlitz gebracht.
Danach wird er um 90 um seine Achse gedreht, und zwar gemäss den Fig. 25 und 26 rechtsherum, so dass die Teile 908 hinter den Flanschen 909 zu liegen kommen und beim Anziehen, des Zugbolzens hinter den Teilen 909 einhaken, wie die Fig.26 und 27 zeigen. Die abgerundeten Ecken 943 und 944 verhin dern dabei die Drehung um 90 nicht. Die abgerun deten Endflächen 845 des Kopfes der Querstrebe 502 liegen auf den Seitenwänden der Längsstreben<B>501</B> bzw. 501' an.
Zwischen der Kopffläche 846 und dem Klemmblock und auch zwischen der Kopffläche 846 und den Seitenwänden der Längsstreben ist aber noch ein freier Raum D. Die Teile der Klemmverbindung liegen also bei dieser Ausführungsform nicht ganz innerhalb der Strebenausmasse der aufeinanderge- klemmten Streben, aber sie liegen wohl innerhalb der Aussenprofile und deren gedachten Verlängerungen.
Die Abrundung der gegenüberliegenden Ecken eines Klemmblocks ist auch möglich bei anderen Aus führungen des Klemmblocks, wie z. B. bei dem Klemmblock 605 (Fig. 21) oder 405 (Fig. 13).
Das unter einem beliebigen Winkel Festklemmen einer Querstrebe oder Diagonalstrebe, wie es in Fig. 28 gezeigt ist, kann auch vorgenommen werden bei anderen Ausführungsformen der Verbindung, wie z. B. bei den Verbindungen nach Fig. 21 oder 23. Das Schraubenloch 612 wird dann ebenfalls unter einem Winkel A in dem rechteckigen Klemmblock an gebracht oder es werden Klemmblöcke nach Fig. 24 benutzt.