Verstellbare Dosiervorrichtung für körniges Gut
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Dosiervorrichtung für körniges Gut, insbesondere für kon- tinuierlich arbeitende Maschinen zum Abfüllen von rieselfähigen, festen, körnigen Gütern, die verpackt bzw. in dosierter Menge zum Versand kommen.
Um solche Füllmaschinen hinsichtlich der abzufüllenden Menge ohne Auswechseln der Dosiervorrichtung in gewissen Grenzen vielseitig verwendbar zu machen, werden vorzugsweise zylindrische Vorrichtungen in ihrem Volumen, oder die Füllkolben bezüglich des Hubes, veränderlich gestaltet. Derartige Maschinen werden seit langem auch zum Abfüllen von körnigen Gütern, wie Gemüsen, Früchten, Chemikalien usw., verwendet. Dosierelemente, wie z. B.
Zellenräder, Schieber oder Schnecken, sind für die Zuteilung speziell von Gemüsen und dergleichen nicht von Vorteil, besonders dann nicht, wenn es sich um Abfüllung von vorgequollenem körnigen Gut handelt, dessen dünne Haut in diesem Zustand in besonderem Masse empfindlich gegen Quetschung ist.
Bei bekannten Dosiervorrichtungen ist eine gleichbleibende Füllung deshalb nicht immer möglich, weil sich bei Füllung Luftpolster bilden, da die Vorrichtung nicht oder nicht ausreichend entlüftbar ist. Dieser Übelstand tritt besonders bei der Abmessung von feuchtem Gut auf. Ferner treten Füllmengenschwankungen auf, wenn infolge Verwendung teleskopartig ausziehbarer, ineinandergeschobener Zylinder unbeschickbarer Raum an dem Übergang von einem zum anderen Zylinder entsteht. Ausserdem ist die Entleerung mittels Ausstosskolben nicht möglich, da infolge des Durchmesserabsatzes ein toter Raum entstehen würde.
Es bestand die Aufgabe, eine in ihrem Volumen stufenlos veränderbare Dosiervorrichtung für körniges Gut zu schaffen, wobei die Nachteile der bisher gebräuchlichen Dosiervorrichtungen vermieden werden und bei der ein gleichmässiges und vollständiges Füllen sowie vollständiges und gleichmässiges Entleeren bei ausreichender Entlüftung gewährleistet ist.
Erfindungsgemäss wird dies erreicht durch zwei Kreiszylinder gleichen Querschnitts, die je an einem Ende kammartig mit Aussparungen versehen sind, so dass sie zur Bildung und Veränderung des Dosiervolumens ineinandergeschoben werden können. Dabei ist zur Entlüftung des Dosierraumes zweckmässig die Weite der Aussparungen der Zylinder grösser als die Breitenabmessung der Zinken in Umfangsrichtung.
Da erfindungsgemäss der Innendurchmesser der Zylinder an allen Stellen gleich gross ist, kann zu dessen Entleerung ein Ausstosskolben verwendet werden.
Die Dosiervorrichtung weist ausser diesen Vorteilen auch einen ausreichend grossen Variierungsbereich auf.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Dosiervorrichtung und
Fig,. 2 einen Schnitt nach der Linie A -B der Fig. 1.
Die Dosiervorrichtung ist aus zwei Hohlkreiszylindern 1, 1' gebildet, die gleichen Querschnitt aufweisen und die kammartig mit in axialer Richtung verlaufenden Aussparungen 2, 2' versehen sind, so dass diese Hohlzylinder 1, 1' mit ihren Zinken 4, 4' und Aussparungen 2, 2', die gleichmässig auf ihrem Umfang verteilt sind, ineinandergeschoben werden können. Die Anderung des Volumens erfolgt durch Bewegen des Zylinders 1' in Pfeilrichtung 3. Die Weite der Aussparungen 2, 2' ist jeweils kleiner bemessen als die Grösse des zu dosierenden Gutes, damit dieses nicht austreten oder verklemmt werden kann.
Die Aussparungen 2, 2' sind jedoch weiter als die Breite der Zinken 4, 4'ausgebildet, so dass auch bei vollständig ineinandergeschobenen Hohlzylindern 1, 1', also bei kleinstem Dosiervolumen, die Dosiervorrichtung noch ausreichend durch die Spalte 5 zwischen den Zinken 4, 4'entlüftet ist.
Adjustable dosing device for granular material
The invention relates to an adjustable metering device for granular goods, in particular for continuously operating machines for filling free-flowing, solid, granular goods which are packaged or shipped in metered quantities.
In order to make such filling machines versatile in terms of the amount to be filled without changing the metering device, cylindrical devices are preferably designed to be variable in their volume, or the filling pistons with regard to the stroke. Such machines have also been used for a long time for filling granular goods such as vegetables, fruits, chemicals, etc. Dosing elements such. B.
Cell wheels, slides or augers are not particularly beneficial for the allocation of vegetables and the like, especially not when it comes to filling pre-swollen granular material, the thin skin of which is particularly sensitive to crushing in this state.
In known metering devices, a constant filling is therefore not always possible because air cushions are formed when the device is filled, since the device cannot be vented or not sufficiently. This disadvantage occurs particularly when measuring moist goods. Furthermore, fill quantity fluctuations occur if, as a result of the use of telescopically extendable cylinders pushed one inside the other, unloadable space is created at the transition from one cylinder to the other. In addition, emptying by means of the ejector piston is not possible, since a dead space would arise as a result of the offset in diameter.
The object was to create a volume-infinitely variable metering device for granular material, avoiding the disadvantages of the conventional metering devices and guaranteeing even and complete filling and complete and even emptying with sufficient ventilation.
According to the invention, this is achieved by two circular cylinders of the same cross-section, each provided with recesses in a comb-like manner at one end, so that they can be pushed into one another to form and change the metering volume. For venting the metering space, the width of the recesses in the cylinder is expediently greater than the width dimension of the prongs in the circumferential direction.
Since according to the invention the inner diameter of the cylinder is the same at all points, an ejector piston can be used to empty it.
In addition to these advantages, the metering device also has a sufficiently large range of variation.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. Show it:
Fig. 1 is a view of the metering device and
Fig. 2 shows a section along the line A-B of FIG.
The metering device is formed from two hollow circular cylinders 1, 1 ', which have the same cross-section and which are provided in a comb-like manner with recesses 2, 2' running in the axial direction, so that these hollow cylinders 1, 1 'with their prongs 4, 4' and recesses 2 , 2 ', which are evenly distributed over their circumference, can be pushed into one another. The volume is changed by moving the cylinder 1 'in the direction of the arrow 3. The width of the recesses 2, 2' is each smaller than the size of the material to be dosed, so that it cannot escape or become jammed.
However, the recesses 2, 2 'are designed wider than the width of the prongs 4, 4', so that even when the hollow cylinders 1, 1 'are completely pushed into one another, i.e. with the smallest dosing volume, the dosing device is still adequately through the gap 5 between the prongs 4, 4 'is vented.