CH349831A - Vorrichtung zum Überwachen von Nebelbildung in einem Raum, insbesondere von Ölnebel im Kurbelgehäuse einer Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Überwachen von Nebelbildung in einem Raum, insbesondere von Ölnebel im Kurbelgehäuse einer Verbrennungskraftmaschine

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CH349831A
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Mathisen Anders
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Graviner Manufacturing Co
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Description


  Vorrichtung zum Überwachen von     Nebelbildung    in     einem    Raum,  insbesondere von Ölnebel im Kurbelgehäuse einer     Verbrennungskraftmaschine       Übermässige     ölnebelkonzentrationen    in Kurbel  gehäusen, z. B. als Folge von überhitzten Lagern oder  Kolbenmänteln, bilden eine Explosionsgefahr. Zum  Nachweis solcher gefährlicher     ölnebelkonzentrationen     soll eine Vorrichtung konstruiert werden, damit Mass  nahmen getroffen werden können, um das Risiko  einer Explosion zu vermeiden.  



  Die Vorrichtung nach der Erfindung kann aber  auch zum Nachweis von Nebeln im allgemeinen z. B.  in     Luftkonditionier-,    Gefrier- und Gaskühlanlagen  verwendet werden.  



  Die Vorrichtung nach der Erfindung zum über  wachen von Nebelbildung in einem Raum, insbeson  dere von Ölnebel im Kurbelgehäuse einer Verbren  nungskraftmaschine, arbeitet mit einer Lichtquelle  und einem photoelektrischen Gerät, dessen Beleuch  tung durch die Lichtquelle durch die Gegenwart von  Nebel verändert wird, wobei die Vorrichtung dazu  bestimmt ist, ausserhalb des Raumes     angeordnet    zu  sein, in dem die Nebelbildung auftreten kann. Das  Innere der Vorrichtung ist mit dem zu überwachen  den Raum verbunden.

   Gemäss der Erfindung ist diese  Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass     Mittel    vor  gesehen sind, um aus dem Raum Gas durch die  Vorrichtung und quer über den Weg zwischen der  Lichtquelle und dem photoelektrischen Gerät zu  führen, nebst Mitteln zum Trennen des Innern der  Vorrichtung von dem zu überwachenden Raum, und  Mitteln zum Einlassen von reiner Luft in das so iso  lierte Innere der Vorrichtung, damit die richtige  Tätigkeit der Vorrichtung überprüft werden kann.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des Erfindungsgegen  standes, geeignet     zum    überwachen des Kurbel  gehäuses von Dieselmotoren, ist in der Zeichnung  dargestellt. Es zeigen:         Fig.    1 die Vorrichtung in Vorderansicht, teilweise  im Schnitt nach der Linie I-1 der     Fig.    2,       Fig.    2 dieselbe in Seitenansicht,     teilweise    im  Schnitt nach der Linie     II-II    der     Fig.    1,       Fig.3    die der     Fig.2    entgegengesetzte Seiten  ansicht,       Fig.    4 ein Schaltungsbeispiel für das Steuer- und  Anzeigegerät,

   das mit der Vorrichtung verwendet  wird, und       Fig.    5 eine schematische Seitenansicht einer Va  riante der Vorrichtung, montiert auf einem Gaskühl  system.  



  Die Vorrichtung besteht aus einem rechteckigen  Kasten 10, in dessen Innerem eine     Ölnebelkonzen-          tration    festgestellt wird. Auf der einen Seite dieses  Kastens 10 ist eine kreisrunde Öffnung 10a vor  gesehen, in die ein abnehmbares Gehäuse 11 einge  setzt ist, das eine nachfolgend als     Messzelle    bezeich  nete Photozelle 12 enthält. Letztere ist hinter einem  Glasfenster 13 montiert, das, wie auch die verschie  denen Bestandteile des Gehäuses, an jeder Verbin  dungsfläche durch Dichtungsringe 14 abgedichtet ist,  um die Öffnung 10a hermetisch abzuschliessen. Das  ganze Gehäuse 11 kann durch Lösen von Muttern 15  weggenommen werden, und die Zelle 12 ist zugäng  lich nach Wegnahme des Aussendeckels 11a des  Gehäuses 11.

   Ein ähnliches Fenster 16, das in einem  Halter 17 montiert ist, erstreckt sich über eine kreis  runde Öffnung 10b in der gegenüberliegenden Seite  des Kastens 10 und ist auch durch Dichtungsringe 18  hermetisch verschlossen.  



  Auf der Vorderseite des Kastens 10 ist ein     Dek-          kel    10'c     (Fig.    2) angebracht, der     wegnehmbar    ist, um  das Innere des Kastens 10 zum Reinigen der entspre  chenden Seiten der beiden Glasfenster 15 und 16 zu  gänglich zu machen. Dieser Revisionsdeckel 10c ent-      hält auch ein Glasfenster 20, das normalerweise durch  eine Schwenkklappe 10e zugedeckt ist, um die durch  das Innere des Kastens 10 abgezogenen Gase augen  blicklich inspizieren zu können. In .einem Halter 21  hinter dem Fenster 16 ist eine     Punktstrahllampe    L3  in einem auf der Aussenseite des Kastens 10 ange  brachten Lampengehäuse 19 montiert. Das Gehäuse  19 ist mit einer Ventilationshaube 19a zum Kühlen  der Lampe L3 versehen.

   Ein     wegnehmbarer    Schau  deckel 19b gewährt Zugang ins Innere des Lampen  gehäuses 19 zur Revision oder zum     Reinigen    der  Lampe L3 oder der entsprechenden Seite des Fensters  16. Auf der letzterem gegenüberliegenden Seite des  Gehäuses 19 ist eine     Ausnehmung    19c angebracht, die  durch die Wand 22a eines Gehäuses 22 abgeschlossen  ist, das eine Photozelle 23 ähnlich der     Messzelle    12  enthält, und diese Photozelle ist nachfolgend als       Ausgleichzelle    bezeichnet.

   Die den Lampenhalter 21  tragende Wand 22a ist durch eine nachgiebige Unter  lage 24 von der benachbarten Wand des Gehäuses 19  getrennt, und eine ähnliche Unterlage 25 ist zwischen  der Wand 22a und dem Boden der     Ausgleichzelle     23 eingesetzt. Gegenüber der letzteren ist eine klei  nere elektrische Lampe L4 montiert. Durch Lösen  der     Muttern    26 können das     Ausgleichzellengehäuse     22 und die Lampe L3 weggenommen werden.  



  Bei dieser     Konstruktion    ist die Vorrichtung mit  tels eines     Rohrkrümmers    28 auf einem Kurbel  gehäusedeckel 27 montiert. Der Krümmer 28 weist  an seinem untern Ende eine geflanschte Mündung       28.a    auf, so dass er über einer zu diesem Zweck in  der     Kurbelgehäusetür    27 vorgesehenen Öffnung 27a  befestigt werden kann. An seinem obern Ende weist  der Krümmer 28 einen Flansch 28b auf, der über  einer Öffnung 10d im Boden des Kastens 10 be  festigt ist.  



  Auf der Oberseite des Kastens 10 ist ein elektrisch  angetriebener Ventilator 29 montiert, dessen Saug  seite mit dem Innern des Kastens 10 und dessen Ab  gangseite mit einem Sammelrohr 30 in Verbindung  steht. Letzteres endigt in zwei Saugstutzen 30a, die  durch Röhren (nicht gezeigt) mit von der Öffnung 27a  abgesetzten Öffnungen im Kurbelgehäuse verbunden  werden können.  



  Im Betrieb der Vorrichtung übt der Ventilator 29  eine Saugwirkung im Kasten 10 aus und zieht Gase  und Dämpfe aus dem Kurbelgehäuse durch den  Krümmer 28 in den Kasten 10, aus welchem sie durch  den Ventilator 29, den Abgassammler 30 und die  Rückleitungen zurück in das Kurbelgehäuse gelangen.  Beim Durchgang durch den Kasten 10 strömen die  Gase und Dämpfe quer durch den von der Lampe L3  auf die     Messzelle    12 projizierten Lichtstrahl. So  können die Gase und Dämpfe im Kurbelgehäuse fort  laufend und mit ausreichender Zirkulation geprobt  werden.  



  Um das richtige Funktionieren der Vorrichtung  überprüfen zu können, muss das Innere des Kastens  10 vom Kurbelgehäuse getrennt werden, und zwar aus  nachfolgend dargelegten Gründen. Dies wird be-         werkstelligt    durch Anbringen einer     Verschlussscheibe     32 in der mit Flansch versehenen Mündung     28u    des  Krümmers 28, so, dass diese Scheibe 32 axial aus  ihrer strichpunktierten Stellung in die Stellung nach       Fig.2    verschoben werden kann. In dieser Stellung  verschliesst ein Überzug aus nachgiebigem Dichtungs  material 32a die Mündung des Krümmers 28. Die  Scheibe 32 ist auf einem Stab 33 zwischen zwei Fe  dern 34 und 35 montiert, und dieser Stab ist in  einer im Krümmer 28 gebildeten Büchse 28c ver  schiebbar.

   Ein     Griff    36, der zum Ziehen des Stabes 33  zwecks     Verschiebens    der Scheibe 32 in ihre Schliess  stellung entgegen der Wirkung der Federn 34 und  35 benützt wird, verschliesst     normalerweise    zwei  Durchlässe 28d in der Büchse 28c. Ist also die  Scheibe 32 in der Schliessstellung gehalten, so sind  die beiden Durchlässe 28d offen, und es kann reine  Luft aus dem Maschinenraum in den Krümmer 28  und damit in den Kasten 10 gezogen werden. Die  innere Ringseite des Fingergriffes 36 weist einen  Überzug 36a aus federnd nachgiebigem Dichtungs  material auf, so dass in der Normalstellung der     Ver-          schlussscheibe    32 die beiden Durchlässe 28d in der  Büchse 28c gegenüber dem Maschinenraum verschlos  sen sind.

    



  Mit dieser Vorrichtung ist eine Anzeige-,     Kon-          troll-    und Warnvorrichtung 31 kombiniert, um einen  Alarm auszulösen, wenn die Abdeckung des von der  Lampe L3 auf die     Messzelle    12 gerichteten Licht  strahls eine vorbestimmte, einer vorbestimmten     Öl-          nebelkonzentration    entsprechende Höhe erreicht. Die  Vorrichtung 31 dient auch zum Anzeigen der richtigen  Tätigkeit der Vorrichtung.  



  Wie aus     Fig.    4 ersichtlich, wird die Vorrichtung 31  mittels eines Steckers     PL1    an eine Kraftquelle an  geschlossen, und die Stromzufuhr kann mittels eines  zweipoligen Schalters SW 1 unterbrochen werden. Die  Quelle speist die     Punktstrahllampe    L3, die mit einem  Widerstand R 1 und einem     Druckknopf-Rückstell-          schalter        PB1        hintereinandergeschaltet    ist.

   Der Wi  derstand     RI    dient zum Verringern der Spannung an  der Lampe L3, erhöht damit deren Lebensdauer, und  liefert eine niedrige Spannung für die Relais<B>All</B> und       B/3.    Die     Ausgleichzellenlampe    L4 wird auch von der  gleichen Quelle     gespiesen    und ist mit einem ver  änderlichen Widerstand R3     hintereinandergeschaltet.     Die elektrischen Ausgänge der beiden Photozellen 12,  23 werden in Opposition einem     Drehspulrelais        MCJ1     und einem     Drehspul-Mikroamperemeter        MC2    zuge  führt.

   Ein verstellbarer Widerstand R2 setzt die bei  den Photozellen in     Nebenschluss    zwecks     Lieferns    einer  Empfindlichkeitsjustierung, während der Widerstand  R3 verstellbar ist zum Einstellen des Nullpunktes des  Mikroamperemeters     MC2.    Ein Grund für die Verwen  dung einer     Ausgleichzelle    besteht darin, Strom  schwankungen durch den Amperemeter     MC2    zu ver  ringern, die sonst wegen Temperaturänderungen auf  treten würden, wobei letztere die Zellenempfindlich  keit beeinträchtigen, und auch wegen Spannungs  änderungen, die Änderungen in der Lichtausbeute der      Lampe L3 hervorrufen.

   Eine grüne Anzeigelampe  L1 wird über die normalerweise geschlossene Seite  der Umschaltkontakte B 1 und der Kontakte A 1     ge-          spiesen,    wobei Relais     A/1    normalerweise von der  Spannung am Widerstand R 1 erregt wird und den  Kontakt A 1 im Gegensatz zur Zeichnung geschlossen  hält.  



  Der Widerstand R3 ist so eingestellt, dass bei  normalen Bedingungen kein Strom durch     MC11    und       MC2    fliesst. Sollte aber die     Messzelle    12 verdunkelt  werden, so fällt ihre Leistung ab, und der Strom  durch     MC/1    und     MC2    steigt entsprechend. Dieser er  höhte Strom wird am Mikroamperemeter     MC2    ange  zeigt, der nach der     ölnebeldichte        kalibriert    sein kann.

    Wird die Zelle 12 bis zu einem vorbestimmten Grad  verdunkelt, so ruft der resultierende nichtabgeglichene  Strom durch das Relais     MCI1    das Schliessen der Kon  takte     MCl    hervor, wodurch das Relais     B13    erregt  wird. Dies wiederum verursacht ein Umschalten der  Kontakte B 1 auf ihre normalerweise offene Seite,  und das Aufleuchten einer roten Warnlampe L2 über  die Kontakte A1 und B1, wobei die Lampe L1 aus  gelöscht wird. Ein akustischer Alarm (nicht gezeigt)  kann an den Stecker     PL2    angeschlossen werden, so  dass er beim Schliessen der Kontakte B2 läutet. Der       Ventilatormotor    wird durch Öffnen der normaler  weise geschlossenen Kontakte B3 ausgeschaltet.

   Falls  erwünscht, können weitere Kontakte vorgesehen sein  zum Vervollständigen eines Betriebskreises für einen  oder mehrere automatisch betätigte Feuerlöscher, z. B.       Kohlensäurelöscher,    die ihren Inhalt bei Gefahr in  das Kurbelgehäuse spritzen. Sollte die Scheinwerfer  lampe L3 aussetzen, so wird das normalerweise über  R1 erregte Relais     A/1    spannungslos. Dieser Zustand  wird optisch angezeigt, da, obschon die Vorrichtung  eingeschaltet ist, weder die Lampe L1 noch L2  leuchtet, weil ihre Stromzufuhr durch die Kontakte  A l unterbrochen ist. Ein     grünes    Glas ist vorgesehen  zur Aufnahme eines Teils des Lichtes von der Lampe  L4, so dass auch ein Versagen dieser Lampe entdeckt  werden kann.

   Der Gleichrichter     RECT   <I>1</I> ist mit der  Relaisspule     B/3    parallel geschaltet, um einen Licht  bogen an den Kontakten     MC1    zu verhindern. Beim  Relais     MC/1    sind die Kontakte     MC1    nach dem an  fänglichen Schliessen geschlossen gehalten, so dass ein       intermittierender    Betrieb vermieden ist. Um die Vor  richtung zurückzustellen, muss der     Rückstellschalter          PB   <I>1</I> niedergedrückt und eine Spule KO eingeschaltet  werden, die die Kontakte     MC1    öffnet und die Vor  richtung in ihren Normalzustand zurückführt.  



  Die Fenster 13 und 16 werden in     regelmässigen     Zeitabständen gereinigt, und ebenso muss die Null  stellung des Amperemeters     MC2    regelmässig nachge  prüft werden, wenn die Fenster rein sind, falls die  beiden Lampen L3 und L4 bzw. die beiden Photo  zellen 12 und 23 nicht mehr zufriedenstellend arbei  ten. Zum Überprüfen der Nullstellung des Ampere  meters     MC2    muss natürlich Gas oder Dampf aus  dem Kasten 10 ausgeschlossen werden, da sonst die       Nullablesung    beeinträchtigt würde. Dies wird er-    reicht durch Trennung des Inneren des Kastens 10  vom Kurbelgehäuse und Verbinden des Kastens mit  einer Quelle reiner Luft, wie oben angeführt.

   Die  Wahl der Photozellen hängt von den zu erwartenden  Bedingungen ab, wobei besondere Aufmerksamkeit  auf die maximale Arbeitstemperatur und die     Vibra-          tion    zu richten ist, der die Zellen     unterworfen    sind.  Ein besonders geeignetes Gerät für diesen Zweck ist  ein photoelektrisch leitender Kristall, z. B. aus     Kad-          miumsulfid.    Solche Kristalle sind jedoch heute nicht  ohne weiteres erhältlich und können ersetzt werden  durch andere bekannte Formen von photoelektrischen  Geräten für die     vorliegenden        Erfordernisse,    wie z. B.  Halbleiter-, lichtaussendende und lichtleitende Zellen.  



  Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel war  die Lampe L3 eine     75-Watt-220-Volt-Lampe,    die       Ausgleichlampe    L4 eine     15-Watt-220-Volt-Lampe,     und die Photozellen waren     Selenium-Halbleiterzellen     mit einer aktiven     Oberfläche    von 45 mm Durch  messer. Obschon das     Verschlussglied    32 von Hand  verschoben werden kann, ist es auch möglich, dies  von einer     entfernten    Stelle auszuführen, insbesondere  wenn die Anzeige- und Kontrollvorrichtung 31 von  dem die Photozellen enthaltenden Teil entfernt auf  gestellt ist, anstatt auf diesem montiert zu sein wie  in     Fig.    3. Dies kann z.

   B. bewerkstelligt werden durch  Verwenden eines     Solenoids    zum Verschieben des       Verschlussgliedes,    wobei die Federn bei     aberregtem          Solenoid    das Glied 32 in seine Normalstellung zurück  führen. Da das Kurbelgehäuse vom Kasten 10 ge  trennt ist beim Reinigen, ist natürlich nur reine  Luft vorhanden, die aus dem Maschinensaal durch  den Kasten 10 gezogen wird, so dass also kein Nebel  vorhanden ist beim Neueichen.  



  Das oben angeführte Verfahren zum Nachprüfen  verlangt das Vorhandensein eines Anzeigeinstrumen  tes. Das Gerät könnte jedoch ohne Anzeigeinstrument,       sondern    nur mit einem Alarm verwendet werden. In  einem solchen Fall kann eine     Verdunklungsscheibe     benützt werden, die zwischen die Lampe L4 und die  Photozelle 12 eingesetzt wird. Der     Verfinsterungsgrad     der Scheibe ist so gewählt, dass bei reinen Fenstern  und voller Leistung der Lampe L4 und der Zelle 12  der Ausgang gerade genügt, um die Betätigung des  Alarms zu verhindern.

   Das heisst, dass bei Alarm der       Rheostat    oder eine andere     Justiervorrichtung        im     Steuergerät neueingestellt werden muss, bis der     Alarm     gerade nicht mehr bemerkbar ist. Die     Justiervorrich-          tung    ist vorzugsweise so geeicht, dass er dann noch  weiter justiert werden kann, um einen vorbestimmten  Sicherheitsgrad gegenüber der Betätigungsschwelle zu  geben.  



       Fig.    5 zeigt die Anwendung des Erfindungsgegen  standes auf das Feststellen einer übermässigen     Ölnebel-          konzentration    in einer Kühlgase führenden Leitung  40, wobei dieser     Ölnebel    durch verdampftes Schmier  mittel hervorgerufen wurde.  



  An der Wand der Leitung 40 ist ein Gerät mon  tiert, das im allgemeinen der bereits beschriebenen  Vorrichtung ähnlich ist. In diesem Fall ist kein Saug-           gebläse    erforderlich, da der     Kühlmitteldurchfluss    ge  nügt, um einen kleinen Teil des Gases durch einen  Stautrichter 41 zu drücken. Das aus dem Gerät weg  strömende Gas     gelangt    durch eine     Venturidüse    42  zurück in die Leitung 40. Der Einlass des Gerätes weist  ein Ventil 43 auf, um den Trichter 41 auszuschalten  und reine Luft von ausserhalb der Leitung 40 durch  eine normalerweise geschlossene Öffnung 44 in das  Gerät einströmen zu lassen.

   Die     Rückflussleitung    weist  ein ähnliches Ventil 45 auf, damit der     Auslass    aus  dem Gerät mit einer Saugleitung 46 verbunden wer  den kann, die zum Einsaugen der kühlen Luft dient.  Unter Umständen kann die Temperatur des Gases  in der Leitung 40 200-300  C .erreichen, und in die  sem Fall kann das in das Gerät einströmende Gas  durch einen kleinen, flüssigkeitsgekühlten Konden  sator oder Kühlvorrichtung 47 gekühlt werden, um  eine Kondensation des Ölnebels herbeizuführen und  so eine maximale Verfinsterung zu erhalten.

   Wo hohe  Temperaturen vorherrschen, kann es wünschenswert  sein, die     Kontroll-    und Anzeigevorrichtung 31 vom  Gerät weg aufzustellen und das Gehäuse     mit    Luft oder  Wasser zu     kühlen,    um die maximale Temperatur,  der die photoelektrische Zelle und die Lichtquellen  ausgesetzt sind, zu beschränken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Überwachen von Nebelbildung in einem Raum, insbesondere von Ölnebel im Kurbel gehäuse einer Verbrennungskraftmaschine, mittels einer Lichtquelle und eines photoelektrischen Gerätes, dessen Beleuchtung durch die Lichtquelle durch die Gegenwart von Nebel verändert wird, wobei die Vor richtung dazu bestimmt ist, ausserhalb des Raumes angeordnet zu sein, in dem eine solche Nebelbildung eintreten kann, und das Innere der Vorrichtung mit dem zu überwachenden Raum in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel aufweist, um Gas aus dem Raum durch die Vorrich tung und quer über den Weg zwischen der Lichtquelle und dem photoelektrischen Gerät zu führen,
    weiter Mittel zum Trennen des Innern der Vorrichtung von dem zu überwachenden Raum, und Mittel zum Ein strömenlassen von reiner Luft in das Innere der Vor richtung, damit das richtige Funktionieren der Vor richtung überprüft werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sie eine Saugquelle aufweist, die durch einen mit Fremdkraft angetriebenen Ventilator gebildet ist. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Trennen vom genannten Raum ein Verschlussglied zum Blockie ren des Kanals ist, durch den Gas aus dem Raum, in dem Nebelbildung eintreten kann, in das Innere der Vorrichtung gelangt. 3.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verschiebung des Ver- schlussgliedes in die Schliessstellung automatisch ein Durchlass für den Eintritt von reiner Luft ins Innere der Vorrichtung geöffnet wird. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Auslässe für die aus dem Innern der Vorrichtung austretenden Gase vorgesehen sind, die dazu bestimmt sind, mit dem zu überwachenden Raum verbunden zu werden, um die Gase an einem Punkt in den Raum zurückströmen zu lassen, der von demjenigen Punkt entfernt ist, wo sie abgezogen werden. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites, photoelektrisches Gerät vorgesehen ist, das so beleuchtet ist, dass seine Beleuchtung durch die Gegenwart von Nebel im Innern der Vorrichtung nicht beeinflusst wird und die beiden photoelektrischen Geräte elektrisch so mit einander verbunden sind, dass die Empfindlichkeit des erstgenannten Gerätes auf Änderungen der Tempera tur verringert wird. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Lichtquelle vorge sehen ist, die nur zum Beleuchten des zweiten photo elektrischen Gerätes dient. 7.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anzeigeinstrument vorge sehen ist, das ein Drehspulenrelais (MC11) aufweist, das in Abhängigkeit vom Ausgang des photoelektri schen Gerätes gesteuert wird und ein Anzeigeglied steuert, wobei letzteres betätigt wird, wenn der Ab gang vom photoelektrischen Gerät sich um einen einem vorbestimmten Verfinsterungsgrad entsprechen den Betrag ändert. B.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeinstrument Anzeige lampen aufweist, um das richtige Funktionieren der Vorrichtung und das Eintreten eines vorbestimmten Verdunklungsgrades anzuzeigen.
CH349831D 1955-12-17 1956-12-15 Vorrichtung zum Überwachen von Nebelbildung in einem Raum, insbesondere von Ölnebel im Kurbelgehäuse einer Verbrennungskraftmaschine CH349831A (de)

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