CH349687A - - Google Patents

Info

Publication number
CH349687A
CH349687A CH349687DA CH349687A CH 349687 A CH349687 A CH 349687A CH 349687D A CH349687D A CH 349687DA CH 349687 A CH349687 A CH 349687A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
variable
dependent
current
controlled variable
arrangement according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Forssell
Original Assignee
Asea Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asea Ab filed Critical Asea Ab
Publication of CH349687A publication Critical patent/CH349687A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/36Arrangements for transfer of electric power between ac networks via a high-tension dc link
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/60Arrangements for transfer of electric power between AC networks or generators via a high voltage DC link [HVCD]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Anordnung zur    Regelung   von Stromrichtern in einer    Kraftübertragungsanlage   mit hochgespanntem Gleichstrom Es sind Anordnungen zur Regelung von Stromrichtern in einer    Kraftübertragungsanlage   mit hochgespanntem Gleichstrom bekannt, bei denen elektrische Energie, die von einem Wechselstromnetz geliefert wird, in einer oder mehreren Gleichrichterstationen in hochgespannten Gleichstrom umgewandelt wird.

   Dieser Gleichstrom wird dann über Luftleitungen oder Kabel nach einer oder mehreren    Wech-      selrichterstationen   übertragen, wo die Energie wieder in Wechselstrom umgeformt und einem Wechselstromnetz zugeführt wird.    Kraftübertragungsanlagen   dieser Art können entweder mit konstantem Übertragungsstrom und veränderlicher Gleichspannung in den    Stromrichterstationen   betrieben werden oder auch mit konstanter Gleichspannung in mindestens einer der    Stromrichterstationen,   während sich der übertragene Gleichstrom in Abhängigkeit vom Energiebedarf ändert. Die letztgenannte Variante bietet den Vorteil, dass die Stromrichter mit höherem Wirkungsgrad und grösserer Sicherheit arbeiten können. Eine der    Stromrichterstationen,   z.

   B. die Wechselrichterstation, legt dann die Übertragungsspannung im    Gleichstromnetz   fest, welche Übertragungsspannung in letzter Hand durch die in dem empfangenden Wechselstromnetz von Generatoren oder Phasenschiebern erzeugte Wechselspannung gegeben ist. Die in Frage stehende    Wechselrichterstation   wird dann von einer    Gittersteuereinrichtung   gesteuert, die zweckmässig einen konstanten    Kommutierungsabstand   sicherstellt. In diesem Falle wird in wenigstens einer der    Gleichrichterstationen   die Gleichspannung so geregelt, dass eine bestimmte elektrische Betriebsgrösse der Übertragungsanlage, z. B. der Leitungsstrom selbst oder die Übertragungsleistung oder die in dem empfangenden Wechselstromnetz herrschende Frequenz, gewünschte Werte einnimmt.

   In manchen Fällen wird statt dessen die Übertragungsspannung mindestens einer    Gleichrichterstation   konstant gehalten, während in mindestens einer    Wechselrichterstation   die Wechselrichter auf eine solche Gegenspannung geregelt werden, dass der übertragene Gleichstrom so gross ist, dass eine geregelte Grösse, z. B. eine der oben genannten elektrischen Betriebsgrössen, gewünschte Werte annimmt. Während eine solche Betriebsform mit konstanter Übertragungsspannung viele Vorteile bei ungestörtem Betrieb bietet, hat sie beispielsweise bei einem    Kommutierungsfehler   in einer Wechselrichterstation oder bei anderen Kurzschlüssen im Gleichstromnetz den Nachteil,    d'ass   der Gleichstrom in der    Gleichrichterstation   auf unzulässig hohe Werte ansteigen kann.

   Bei einem solchen Fehler würde sich ein    Konstantstrom-System   günstiger verhalten. 



  Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung zur Regelung von Stromrichtern in einer    Kraftübertra-      gungsanlage   mit hochgespanntem Gleichstrom, in der bei Normalbetrieb mindestens eine der    Stromrichter-      stationen   die Übertragungsspannung festlegt, während in mindestens einer anderen    Stromrichterstation   die Gleichspannung ihrer Stromrichter mittels    einer   von einer    Hauptregelgrösse   beeinflussten Regeleinrichtung so geregelt wird, dass eine elektrische Betriebsgrösse der Übertragungsanlage gewünschte Werte    annimmt.   



  Um die bei Fehlern in einem    Konstantspannungs-      System   auftretenden Schwierigkeiten zu beseitigen, sind gemäss der Erfindung in wenigstens einer Station von dem übertragenen Leitungsstrom beeinflusste Organe vorgesehen, die die Regeleinrichtungen der Kraft- übertragungsanlage mit einer vom Leitungsstrom abhängigen Regelgrösse beeinflussen, die schneller als die    Hauptregelgrösse   wirkt und die einer    Änderung   des Leitungsstromes entgegenarbeitet. Die Hauptregelgrösse kann hierbei eine von der geregelten elek- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    trischen   Betriebsgrösse oder ihren Abweichungen von einem Sollwert abhängige Grösse sein.

   Sie kann jedoch auch, ausser von der geregelten Betriebsgrösse, von einer Zusatzgrösse abhängig sein, die langsam auf einen solchen    Wert   eingestellt wird, dass die Abweichung der geregelten Betriebsgrösse von einem Sollwert auf Null    ausgeregelt   wird. 



  Die    Hauptregelgrösse   kann auch von der übertragungsspannung abhängig sein. Die    Hauptregelgrösse   und die    Stromregelgrösse   können auf die Regeleinrichtung der    Kraftübertragungsanlage   in verschiedener Weise und in verschiedenen Punkten wirken. Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung wirken die beiden genannten Grössen in ein und derselben Station auf einen gemeinsamen Regler ein, der die    Stromrichtergitter      steuert.   Die zwei Regelgrössen können jedoch die Regeleinrichtungen der    Kraftübertra-      gungsanlage   auch in der Weise beeinflussen, dass z.

   B. beide Grössen in einer oder mehreren Stromrichterstationen auf einen gemeinsamen Regler wirken, während in den    andern      Stromrichterstationen   nur die    Stromregelgrösse   die    dort   befindlichen Regler beeinflusst. 



  Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der beigefügten    Fig.   1 bis 5 dargelegt. Von diesen zeigt    Fig.   1 den grundsätzlichen Aufbau des    Kraftübertragungssystems   und der Regeleinrichtungen. Die Geräte 12, 13 der Organe 60, 61 für die    Stromregelgrösse   und die Organe 20, 21 für die    Hauptregelgrösse   werden in den    Fig.   2, 3 und 4 in drei beispielsweisen    Varianten   gezeigt.    Fig.5   gibt eine alternative Ausführungsform der Geräte 12, 13 wieder. 



     Fig.   1 zeigt die Übertragungsleitung 1 der Gleichstromhochspannungsanlage, die eine Freileitung oder ein Leiter in einem Erdkabel sein kann. Der    Kraft-      übertragungskreis   schliesst sich durch die Erde an den    Erdungspunkten   2. Die Übertragungsanlage wird von dem Gleichrichter 3 gespeist, der über den Transformator 6 an das speisende Wechselstromnetz 7 angeschlossen ist. Am Anfang und am Ende der Übertragungsleitung 1 liegen    Glättungseinrichtungen   5. An der Empfangsstelle wird der hochgespannte Gleichstrom in dem Wechselrichter 4 in Wechselstrom umgewandelt, der über den Transformator 6 in das empfangende    Wechselstromnetz   8    gespeist   wird.

   An dieses Netz ist auch ein Wechselstromgenerator oder ein Phasenschieber 9 als    Taktgebermaschine   angeschlossen. Der Gleichrichter 3 wird    mit   Hilfe seiner Gitter von einem Regler 10 gesteuert. Ein Regler 11    steuert   die Gitter des Wechselrichters 4. Der Regler 10 wird unter anderem von dem Organ 60 beeinflusst, das von der Höhe des übertragenen Leitungsstromes, z. B. seinen Änderungen,    abhängig   ist. Der übertragene Leitungsstrom speist einen    Transduktor   14, dessen Ausgangsstrom in dem Gleichrichter 16 gleichgerichtet und über einen Widerstand 18 dem Gerät 12    zugeführt   wird.

   In entsprechender Weise wird der Regler 11 des Wechselrichters 4 unter anderem von dem Teil 13 des Organs 61 beeinflusst, auch dies abhängig von dem übertragenen Leitungsstrom oder seinen Änderungen. In dieser Station wird der Leitungsstrom einem    Transduktor   15 zugeführt, dessen Ausgangsstrom im Gleichrichter 17 gleichgerichtet wird und der einen Spannungsabfall an dem Widerstand 19 hervorruft. Die an den Widerständen 18 und 19 auftretenden Spannungen, die im wesentlichen dem    übertragenen   Leitungsstrom    proportional   sind, werden den Geräten 12 und 13 über Klemmen zugeführt, die für das Gerät 12 mit 31 und 32 bezeichnet sind. Der Regler 10 ist weiter von dem Organ 20    beeinflusst,   das eine    Hauptregelgrösse   abgibt. Dessen Klemmen sind mit 35 und 36 bezeichnet.

   In gleicher Weise beeinflusst ein die    Hauptregelgrösse   abgebendes Organ 21 über einen Widerstand 26 den Regler 11 in der    Wechselrichterstation.   Während der Regler 11 des Wechselrichters 4 dauernd von dem Organ 21, das heisst von der    Hauptregelgrösse,   beeinflusst wird, kann das entsprechende Organ 20 in der    Gleichrich-      terstation   mit Hilfe des Kontaktes 27 von dem Regler 10 abgeschaltet werden. Unter anderen, im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung interessierenden Einrichtungen befinden sich die Hilfsorgane 22 und 23 in der Gleichrichter- bzw. Wechselrichterstation.

   Diese führen den Reglern 10 bzw. 11 eine    Hilfsregelgrösse   zu, deren Wirkung der von den Organen 20 bzw. 21 kommenden Wirkung in derjenigen Richtung    entgegengerichtet   ist, in der der Einfluss der Organe 20 bzw. 21 begrenzt werden soll, und zwar    liefert   das Hilfsorgan 22 eine negative, das Hilfsorgan 23 eine positive Spannung an die Regler 10 bzw. 11. Diese Hilfsorgane sind durch die Kontakte 29 und 30 daran gehindert, in der Gleichrichter- und Wechselrichterstation gleichzeitig wirksam zu sein. In der gezeigten Stellung ist der Kontakt 30 geschlossen, daher ist das Hilfsorgan 23 wirksam. Wenn der Kontakt 30, der später beschrieben werden soll, öffnet, schliesst gleichzeitig der Kontakt 29, wodurch das Hilfsorgan 22 in der    Gleichrichterstation   wirksam wird.

   Schliesslich ist in der    Wechselrichterstation   noch das Organ 24 vorhanden, das, wenn der Kontakt 28 schliesst, den Regler 11 in einer solchen Weise beeinflusst, dass er den über das Organ 21 von der    Hauptregelgrösse   veranlassten Regeleingriff in einer von seinen Richtungen begrenzt. Die Richtung wird von dem Stromventil 25 bestimmt, das nur leitend wird, wenn die von dem Organ 21 abgegebene    Hauptregelgrösse   noch negativer ist als der eingestellte negative Ausgangswert des Organs 24. 



  In    Fig.   2 ist im einzelnen eine der möglichen Ausführungsformen für das von dem übertragenen Leitungsstrom oder seinen Änderungen abhängige Gerät 12 und für das die    Hauptregelgrösse   abgebende Organ 20 gezeigt. Die in Zusammenhang mit    Fig.   1 erwähnte, vom Gerät 14/16 erzeugte Gleichspannung, die im wesentlichen dem übertragenen Leitungsstrom    proportional   ist, wird dem Gerät 12 an den Eingangsklemmen 31 und 32 zugeführt. An diese sind der Kondensator 38 und der Widerstand 39 angeschlossen.

   Bei Änderungen des Leitungsstromes fliesst ein 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Strom über den Kondensator 38, der einen Spannungsfall an dem Widerstand 39 hervorruft. über die Klemmen 33 und 34 wird dieser Spannungsfall dem Regler 10    zugeführt.   Das Organ 20 besteht in diesem Falle aus einem Empfänger 40, dessen Ausgang von einer elektrischen Betriebsgrösse abhängig ist. Diese kann z. B. die Frequenz in dem empfangenden Wechselstromnetz 8    (Fig.   1) sein, die auf einem gewünschten Wert konstant gehalten werden soll. An dem    Potentiometer   41 ist mit Hilfe der beweglichen Klemme 42 der Sollwert eingestellt, auf dem die Betriebsgrösse konstant gehalten werden soll. Hat die Betriebsgrösse den Sollwert, so wird dem Regler 10 von den Klemmen 35 und 36 keine oder eine nur unbedeutende Spannung zugeführt.

   Im anderen Fall, das heisst, wenn eine positive oder negative Spannung zwischen diesen Klemmen vorliegt, wird der    Regler   in der einen oder anderen Richtung    beeinflusst.   Der Empfänger 40 ist ein Teil einer    Fernmesseinrichtung,   die den    Fre-      quenzwert   von dem Wechselstromnetz 8 überträgt. Der Vergleich zwischen der Betriebsgrösse und ihrem Sollwert kann auch vollständig in der Wechselrichterstation durchgeführt werden, wobei nur der Unterschied zwischen diesen Grössen von der    Wechselrich-      terstation   nach der    Gleichrichterstation   übertragen wird, wo er über die Klemmen 35 und 36 in gezeigter Weise den Regler 10 beeinflusst. 



  Das in    Fig.   1 und 2 gezeigte, die    Gleichstromüber-      tragungsanlage   beeinflussende Regelsystem arbeitet in folgender Weise: Es wird angenommen, dass die    Kraftübertragungs-      anlage   in ungestörtem Betrieb arbeitet. Ferner ist angenommen, dass es ihre Aufgabe ist, einen solchen    Energiezuschuss   an das empfangende Wechselstromnetz 8 zu liefern, dass die Frequenz in diesem Netz auf einem gewünschten Wert konstant gehalten wird. Von dem Netz 8 wird dann an das Organ 20 in der    Gleichrichterstation   durch Fernmessung ein    Messwert   übertragen, der entweder die Frequenz im Wechselstromnetz 8 oder ihre Abweichung von einem gewünschten Sollwert darstellt.

   In jedem Fall wird eine der Abweichung proportionale Spannung ei' zwischen den Klemmen 35 und 36 des Organs 20 aufrechterhalten. Gleichzeitig wird die Frequenz oder ihre Abweichung vom    Sollwert   an das Organ 21 in der    Wech-      selrichterstation   geleitet, welches Organ im Prinzip dem Organ 20 in der    Gleichrichterstation   gleich    ist.   Eine dem    Frequenzunterschied   proportionale Spannung    ef'   tritt auch zwischen den Klemmen 53 und 54 auf. Wenn die    Fernmessverbindung   zwischen der    Wechselrichterstation   und der    Gleichrichterstation   in Ordnung ist, sind die Kontakte 27 und 30, wie gezeigt, geschlossen, während die Kontakte 28 und 29, wie gezeigt, geöffnet sind.

   Dies bedeutet, dass die    Haupt-      regelgrösse   ei' bzw.    e,'   sowohl auf den Regler 10 wie auf den Regler 11 einwirkt. Von den Hilfsorganen 22 und 23 ist nur das    Hilfsorgan   23 eingeschaltet, und es    beeinflusst   somit den Regler 11. Die Begrenzungseinrichtung 24, die später beschrieben wird, ist unwirksam. In diesem Betriebsfall wird angenommen, dass die    Wechselrichterstation   mit ihrem Regler 11 die Übertragungsspannung der Anlage bestimmen soll, während die    Gleichrichterstation   mit ihrem Regler 10 das Regelsystem in solcher Weise    beeinflusst,   dass die Frequenz im Wechselstromnetz 8 konstant gehalten wird.

   Bei Gleichgewicht im Regelsystem, das heisst wenn die Frequenz den richtigen Wert hat und eine    Änderung   des Leitungsstromes nicht vorliegt, liefert nur das Hilfsorgan 23 in der    Wechselrichterstation   eine Regelgrösse eh' an den Regler 11. Diese ist positiv. In der    Wechselrichterstation   entsprechen an und für sich positive Regelgrössen einer    Höherregelung   der    Wechselrichter-Gegenspannung,   das heisst einer    Tie-      ferregelung   des übertragenen Kraftstromes.

   Jedoch ist der Wechselrichter mit einem Regelbegrenzer versehen, der verhindert, dass die Gegenspannung über einen    Wert   hinaus geregelt werden kann, der von der Steueranordnung des    Wechselrichters   bestimmt ist und der die    Gittervorspannung   so einstellt, dass eine gute    Kommutierung   erhalten wird. Das    Hilfsorgan   23 ist dadurch bis auf weiteres unwirksam. Wenn jetzt z. B. durch Einschalten von    Wechselstromverbrau-      chern   im Wechselstromnetz 8 die Frequenz fällt, wird die Abweichung der Frequenz vom Sollwert negativ.

   Das bedeutet, dass zwischen den Klemmen 35 und 36 am Organ 20 und zwischen den Klemmen 53 und 54 des Organs 21 der    Hauptregelgrösse   eine negative Spannung    ef      bzw.   ei'' entsteht. Die Organe 20 und 21 versuchen nun, den    Gleichrichterregler   10 und den    Wechselrichterregler   11 in der Weise zu beeinflussen, dass der übertragene Leitungsstrom erhöht wird. In der    Wechselrichterstation   vermag die negative    Hauptregelgrösse      e,'   nicht die    Gegenspannung   herabzuregeln, weil die    Hauptregelgrösse   in der Regel niedriger als die positive Hilfsspannung    ei,"   des Organs 23 ist.

   In der    Gleichrichterstation   erhöht die negative Regelgrösse die    Gleichrichterspannung.   über die Kondensatoren 38 in den Geräten 12 und 13 der Stromregelgrösse, die an die    Messtransduktoren   14 bzw. 15 und ihre Gleichrichter 16 bzw. 17 angeschlossen sind, fliesst dann ein im wesentlichen exponentiell verlaufender Strom nach dem Widerstand 39. Eine Steuerspannung    e;   bzw. ei" entsteht    somit   an den Klemmen 33 und 34 des Gerätes 12 bzw. an den Klemmen 55 und 56 des Gerätes 13.

   Diese    Stromregelgrössen   ei und ei" werden mit positivem Vorzeichen    eingeführt   und wirken also entgegengesetzt wie die    Hauptregelgrösse   et    bzw.      e,'.   Die    Höherregelung   des Kraftstromes wird daher unterbrochen, ehe die Frequenz ihren normalen Wert erreicht hat; die    Stromregelgrösse   wirkt also schneller als die    Hauptregelgrösse.   Nach und nach gehen die    Stromregelgrösse   ei und die    Hauptregelgrösse   ei auf den Wert Null zurück, ohne dass    Regelpende-      lungen   entstanden sind. Die Hauptaufgabe der Stromregelgrösse ei geht aus dem Verlauf hervor, der sich bei Fehlern in der Kraftanlage abspielt, z.

   B. bei einem    Kommutierungsfehler   im    Wechselrichter   oder einem anderen Kurzschluss in dem Gleichstromsystem. In diesem Fall würde die    Hauptregelgrösse      ef   entweder mit falscher Tendenz    eingreifen   oder auch auf Grund 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 der Trägheit des Wechselstromnetzes mit grosser Verzögerung.    Hier   wird ein starker Stromanstieg im Gleichrichter 3 durch die aufrechterhaltende Wirkung der rascher arbeitenden    Stromregelgrösse      e;   verhindert. Über den    Messtransduktor   14 mit dem Gleichrichter 16, den Kondensator 38 und den Widerstand 39 wird nämlich eine positive Regelgrösse e;

   von dem Gerät 12 dem Regler 10 zugeführt, der die Gleichrichterspannung tiefer regelt und damit verhindert, dass der Leitungsstrom steigt. Die    Stromregelgrösse   ei' ist also bestrebt, den Leitungsstrom auf seinem gerade vorliegenden Wert zu halten. Eine gleiche Aufgabe hat das Gerät 13 in der    Wechselrichterstation.   Bei Fehlern in einem Teil des Gleichrichters 3 sinken die Gleichrichterspannung und der Leitungsstrom. Mit    Hilfe   des    Messtransduktors   15, des Gleichrichters 17, des Widerstandes 19, des Kondensators 38 und des Widerstandes 39 wird dann dem    Regler   11 von den Klemmen 55 und 56 ,eine negative Regelgrösse ei" zugeführt.

   Diese bewirkt eine    Tieferregelung   der Wechselrichter-Gegenspannung, so dass trotz der niedrigeren    Gleichrichterspannung   der Leitungsstrom im wesentlichen auf seinem    früher   vorliegenden Wert gehalten wird. Nach und nach geht die    Stromregelgrösse   ei" auf Null zurück, aber dann    übernimmt   die langsamer wirkende    Hauptregelgrösse   ei'' über das Organ 21 die    Höherregelung   des Leitungsstromes.

   Eine Voraussetzung dafür, dass die bei Fallen des Leitungsstromes entstehende negative    Stromregelgrösse   ei" in der Lage ist, den Regler 11 zu    beeinflussen,   ist, dass die Stromreg    elgrösse   ei" :einen    Wert   haben muss, der die von dem    Hilfsorgan   23 abgegebene positive Regelgrösse eh' übersteigt.

   Dieses Hilfsorgan hat die Aufgabe, in    normalem   Betrieb zu verhindern, dass der Wechselrichter an der    Ausregelung   negativer    Fre-      quenzabweichungen   oder einer Abnahme des Leitungsstromes teilnimmt, welche Grössen über das    Or-      P      Cr      ri   21 bzw. das Gerät 13 versuchen würden, den Regler 11 zu beeinflussen. In dem beschriebenen Falle kann nämlich die Hauptregelung und Rückführungsregelung dem Gleichrichter überlassen werden, während der Wechselrichter, wie erwähnt, eine konstante Gegenspannung halten soll.

   Die früher beschriebene Regelbegrenzung in der    Wechselrichtersteueranord-      nung   verhindert in ähnlicher Weise, dass positive    Fre-      quenzabweichungen   bzw. eine Erhöhung des Leitungsstromes die    Wechselrichtersteuerung   beeinflussen können. 



  Bei den    bisher   beschriebenen Betriebs- und Fehlerfällen war vorausgesetzt, dass die    Hauptregelgrösse   ei!', das heisst die Betriebsgrösse oder ihre Abweichungen von einem Sollwert    mittels   einer    Fernmesseinrich-      tung   von dem Wechselstromnetz 8 nach der Gleichrichterstation an das Organ 20 übertragen werden. Man muss jedoch damit rechnen, dass    eine   solche Fernmessanlage (8-20) aus irgendeinem Grunde ausser Betrieb kommt. Das bedeutet, dass die Hauptregelgrösse    ef   dem    Gleichrichterregler   10 nicht mehr zugeführt wird und dass demnach der Gleichrichter 3 die vorgeschriebenen Regelaufgaben nicht einhalten kann.

   In einem solchen Fall geht das Regelsystem auf eine andere Betriebsform über, die hier Reservebetrieb genannt wird. Eine    Fernmesseinrichtung   der genannten Art ist heute immer mit einem Indikator versehen, der Fehler in der    Fernmesseinrichtung   anzeigt. Dieser Indikator ist so ausgebildet, um die Kontakte 27, 29 und 28, 30 bei eintretenden Fehlern durch einen nicht gezeigten Eingriff derart beeinflussen zu können, dass die Kontakte 27, 30 öffnen und die Kontakte 28, 29 schliessen. Das bedeutet, dass das Organ 20 der    Hauptregelgrösse      ef   nicht länger auf den Regler 10 wirkt und dass das Hilfsorgan 23 nicht länger den Wechselrichter 11 beeinflusst. Statt dessen wird das entsprechende Hilfsorgan 22 in der Gleichrichterstation eingeschaltet.

   Ausserdem wird das begrenzende Organ 24, dessen Aufgabe näher beschrieben werden wird, an den    Wechselrichterregler   11 angeschlossen. In einer nicht gezeigten Weise bestimmt nun der Gleichrichter 3 die Übertragungsspannung der    Kraftübertragungsanlage,   während die zu    regelnde   Betriebsgrösse, von der auch in diesem Falle angenommen wird, dass sie die Frequenz des Netzes 8 ist, mit    Hilfe   des    Wechselrichterreglers   11 gewünschte Werte annimmt. Fällt z.

   B. die Frequenz im Wechselstromnetz 8, so wird die zwischen den Klemmen 53 und 54 des Organs 21 (dieses arbeite normal) entstehende    Hauptregelgrösse      e,'   negativ, und der Regler 11    vermindert   daher die Gegenspannung des    Wechselrichters   4. Der Leitungsstrom steigt daher, eine positive    Stromregelgrösse   ei" wird über das Gerät 13 dem    Regler   11 zugeführt, wobei diese Grösse stabilisierend auf den Regeleingriff einwirkt. Die Regelbegrenzung, die in Zusammenhang mit dem Normalbetrieb beschrieben war, ist nun nicht länger wirksam, da das Hilfsorgan 23 nicht länger an den Regler 11 angeschlossen ist, und dieser kann ohne Begrenzung erniedrigend in die Gittersteuerung des Wechselrichters eingreifen.

   Dagegen wird nun eine Regelbegrenzung an der Steuereinrichtung des Gleichrichters 3 wirksam und verhindert, dass eine Abnahme des Leitungsstromes über das Gerät 12 sich geltend machen kann, indem die von dem jetzt über den Kontakt 29 angeschlossenen Hilfsorgan 22 abgegebene negative Spannung in Form einer Erhöhung der    Gleichrichterspan-      nung   eh in der    Gleichrichterstation   wirksam wird. Das Hilfsorgan mit seiner negativen Regelgrösse eh setzt sich somit    einer      Tieferregelung   der Gleichspannung entgegen, die von dem Gerät 12 veranlasst werden könnte, wenn dieses positive Änderungen des übertragenen Leitungsstromes feststellt.

   Damit die bei steigendem Leitungsstrom entstehenden positiven    Stromregelgrössen      e;   und ei" sich nicht geltend machen können,    wird   im Reservebetrieb der Eingriff der    Hauptregelgrösse      ef'   in der    Wechselrichterstation   begrenzt. Dies geschieht dadurch, dass das Organ 24 mit dem die    Hauptregelgrösse      e,'   repräsentierenden Organ 21 parallel geschaltet ist. Wenn die    Hauptregelgrösse      ei"   einen zu grossen negativen Wert annimmt, der sonst zu starke Erhöhungen des Leitungsstromes veranlassen könnte, wird nämlich die negative Span- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

    nung   ei,"' des Organs 24 positiver als die des Organs 21.

   Ein Stromkreis wird dann von. 24 über den    Hilfs-      gleichrichter   25, den Kontakt 28, den Widerstand 26 nach dem Organ 21 geschlossen, der die negative Spannung    e,'   dieses Organs auf den Regler 11 unwirksam macht. Durch diese Massnahmen verhindert man also, dass der    Gleichrichter   3 sich den    Regeleingriffen   des Wechselrichters 4 entgegensetzt. Daher kann der    Wechselrichter   4 allein die    Konstanthaltung   der Betriebsgrösse besorgen.

   Auch in dieser Reservebetriebsform, bei der bei wegfallender Fernmessung 8-20 die    Konstanthaltung   der    Übertragungsspannung   von der    Wechselrichterstation   nach der Gleichrichterstation verlagert wird, während die Wechselrichterstation die Betriebsgrösse konstant zu halten versucht, strebt die    Stromregelgrösse   danach, bei Fehlern in der Kraftanlage den Leitungsstrom auf seinem gerade vorliegenden Wert zu halten. Bei einem Fehler in einem Teil des Gleichrichters 3 mit einer dadurch verursachten Herabsetzung des Leitungsstromes stellt das Gerät 13 über den    Messtransduktor   15 und seine Hilfsapparate fest, dass der Leitungsstrom in der Übertragungsleitung abnimmt.

   Das Gerät 13 gibt dann eine negative Regelgrösse ei" an den Regler 11 ab, der die Gegenspannung des Wechselrichters    herabregelt   und dadurch den Kraftstrom auf seinen früher vorliegenden Wert heraufsetzt. In gleicher Weise strebt das Gerät 12 in der    Gleichrichterstation   danach, den Leitungsstrom auf seinen früher vorliegenden Wert hin herabzusetzen, wenn dieser auf Grund eines    Kommutie-      rungsfehlers   im Wechselrichter oder eines anderen Kurzschlusses im Gleichstromsystem zu steigen neigt.

   Eine positive    Stromregelgrösse   ei' wird dann von dem Gerät 12 an den    Gleichrichterregler   10 abgegeben, und wenn diese einen Wert angenommen hat, der mindestens gleich dem der von dem Hilfsorgan 22 abgegebenen negativen Regelgrösse ei; ist, wird der Regler 10 beeinflusst, die    Gleichrichterspannung   herabzusetzen und dadurch den Leitungsstrom auf dem früher vorliegenden Wert festzuhalten. 



  Die Beschreibung für den Normalbetrieb der Anlage und für Betriebsfehler stützt sich auf die in der    Fig.   2 gezeigte Weise der Zusammenarbeit zwischen    Stromregclgrösse   ei und    Hauptregelgrösse      ef.   Die    Stromregelgrösse   ei ist durch Einschaltung des    Kon-      densators   38 von den Änderungen des Leitungsstromes abhängig, wogegen die    Hauptregelgrösse      ef   von den Abweichungen der Betriebsgrösse von einem Sollwert abhängig ist. Der Kondensator dient hier als ein differenzierendes Element. Natürlich kann man anstelle des Kondensators 38 andere differenzierende Elemente verwenden.

   So kann statt des in Reihe geschalteten Kondensators eine parallel geschaltete Spule die Änderung des Leitungsstromes nach dem Regler vermitteln. 



  Die gleichen Eigenschaften wie die in der    Fig.   2 für die Geräte 12 bzw. 13 gezeigte Schaltung hat auch die Schaltung nach    Fig.   5. Die von dem    Mess-      transduktor   14 herrührende, zwischen den Klemmen 31 und 32 über den Widerstand 57 entstehende Spannung wird hier mit einer Spannung    verglichen,   die von dem beweglichen Arm 50 an einem    Span-      nungsteiler   51 abgegriffen wird. Der Arm 50 wird von einem nach der Nullmethode geschalteten Motor 52 verstellt, der direkt oder über ein Zwischenorgan in der einen oder anderen Richtung gesteuert wird, wenn eine positive oder negative Differenz zwischen der Spannung über dem Widerstand 57 und der Spannung an dem Arm 50 vorliegt.

   Im Gleichgewichtszustand, das heisst wenn die Spannungen gleich sind, steht der Motor 52 still, und der von den Widerständen 58 und 59 gebildete Spannungsunterschied ei, der dem Regler 10 über die Klemme 34 zugeführt wird, ist    Null.      Ändert   sich nun der Leitungsstrom, so entsteht ein positiver oder negativer Spannungsunterschied ei, der den Regler 10 beeinflusst. Dieser wird    allmählich   nach Null    ausgeregelt,   weil der Motor 52 mit bestimmter Geschwindigkeit den    beweglichen   Arm 50 so verstellt, dass die zwei Spannungen im Beharrungszustand wieder gleich sind. 



     Fig.   3 zeigt eine    Variante,   bei der der Regler 10 bzw. 11 unter dem Einfluss einer    Stromregelgrösse   ei steht, die im wesentlichen dem Leitungsstrom proportional ist. Ein    differenzierendes   Element kommt hier nicht vor. Die    Hauptregelgrösse      e,   ihrerseits ist im wesentlichen der zu    regelnden   Betriebsgrösse proportional, die von dem Empfänger 43 wiedergegeben wird. Die Betriebsgrösse kann, wie früher erwähnt, entweder lokal gemessen sein oder von einer anderen Station    ferngemessen   werden. Bei dieser Einrichtung ist das Regelsystem im Gleichgewicht, wenn bei einem    bestimmten   Wert der Betriebsgrösse, z.

   B. bei einem bestimmten    Frequenzwert,   ein bestimmter Leitungsstrom über die Leitung fliesst. Das bedeutet, dass eventuelle    Frequenzabweichungen   nicht vollständig ausgeregelt werden, sondern dass das Regelsystem    eine   gewisse Regelabweichung aufweist. Wenn diese jedoch klein ist, kann die    Betriebsgrösse   mit gewünschter Genauigkeit trotzdem    eingehalten   werden. 



  Eine weitere Variante, die im wesentlichen mit der in    Fig.   3 gezeigten äquivalent ist, geht aus    Fig.4   hervor. Das Gerät 12 bzw. 13 gibt in diesem Falle eine Regelgrösse ei ab, die im wesentlichen dem Leitungsstrom proportional ist. Die    Hauptregelgrösse      ef,   die von dem Organ 20 bzw. 21 über die Klemmen 35 und 36 an den Regler 10 des Gleichrichters bzw. über die Klemmen 53, 54 an den Regler 11 des Wechselrichters abgegeben wird, ist aus der Betriebsgrösse selbst und einer Zusatzgrösse zusammengesetzt, die mit    Hilfe   der Abweichung der geregelten Betriebsgrösse von einem Sollwert langsam auf einen solchen Wert verstellt wird, dass diese Abweichung von der Regeleinrichtung nach Null    ausgeregelt   wird.

   Die geregelte Betriebsgrösse wird hier von dem Empfänger 47 eingegeben, dessen Spannung mit    Hilfe   des Motors 46 mit einem Sollwert verglichen wird, der an dem beweglichen Arm 49 des    Potentiometers   48 abgegriffen wird. Der Motor bewegt sich in der einen oder anderen Richtung so lange, als eine Abweichung 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 vorliegt, und verstellt dabei die bewegliche Klemme 44 am    Potentiometer   45 in der einen oder anderen Richtung. Der Regler 10 bzw. 11 erhält daher die Summe der von dem Empfänger 47 erzeugten und der am    Potentiometer   45 abgegriffenen Spannungen. 



  Die in der    Fig.   1 gezeigte Kraftanlage enthält nur eine    Gleichrichterstation   und eine    Wechselrichter-      station.   Die Erfindung kann jedoch auch für Stationen in solchen Anlagen für hochgespannte Gleichstrom- übertragung verwendet werden, die mehr als eine Gleichrichter- und/oder eine    Wechselrichterstation   enthalten. Mindestens eine von diesen legt dann die    übertragungsspannung   fest, und mindestens eine andere regelt die Gleichspannung so, dass eine Netzgrösse gewünschte Werte annimmt. In mindestens einer der    Stromrichterstationen   beeinflussen dann die Stromregelgrösse und die    Hauptregelgrösse   einen gemeinsamen    Regler   wie 10, 11.

   Die    Hilfsorgane   22 bzw. 23 sind in denjenigen    Stromrichterstationen   wirksam, die die    übertragungsspannung   bestimmen, und in diesen Stationen wird auch verhindert, dass das Regelsystem von der    Stromregelgrösse   in mehr als einer Richtung beeinflusst werden kann. Für diesen Zweck können im übrigen statt der oben erwähnten, die    Stromrichtersteuerung   hinter dem Regler beeinflussenden Regelbegrenzung andere Mittel benützt werden. Zum Beispiel kann ein Stromventil den Eingriff der    Stromregelgrösse   vor oder in dem Regler in der nicht gewünschten Richtung sperren. 



  Wie    einleitungsweise   gesagt wurde, braucht die geregelte elektrische Betriebsgrösse nicht die Frequenz in dem empfangenden Wechselstromnetz zu sein. Wenn die    Gleichstromkraftübertragung   dazu bestimmt    ist,   wenigstens bei gewissen Gelegenheiten einen konstanten    Leistungszuschuss   nach dem erwähnten Wechselstromnetz zu liefern, kann stattdessen die über die Kraftleitung übertragene Gleichstromleistung oder der Leistungsstrom selbst die geregelte Betriebsgrösse sein. Diese Werte werden dann dadurch konstant gehalten, dass sie in die    Hauptregelgrösse   eingehen, die mindestens eine der    Stromrichterstationen   regelt, die nicht die    -Übertragungsspannung   bestimmen.

   Schliesslich kann, wie erwähnt, die -Hauptregelgrösse von der    Übertragungsspannung   (Betriebsgrösse) abhängig sein, die von wenigstens einer der Stromrichterstationen festgelegt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung zur Regelung von Stromrichtern in einer Kraftübertragungsanlage mit hochgespanntem Gleichstrom, in der bei Normalbetrieb mindestens eine der Stromrichterstationen die übertragungsspannung festlegt, während in mindestens einer anderen Stromrichterstation die Gleichspannung ihrer Stromrichter mittels einer von einer Hauptregelgrösse beeinflussten Regeleinrichtung so geregelt wird, dass eine elektrische Betriebsgrösse der Übertragungsanlage gewünschte Werte annimmt, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer Station von dem übertragenen Leitungsstrom beeinflusste Organe (60 bzw.
    61) vorge- sehen sind, welche die Regeleinrichtungen der Kraft- übertragungsanlage mit einer von dem Leitungsstrom abhängigen Regelgrösse beeinflussen, die schneller als die Hauptregelgrösse wirkt und die einer Änderung des Leitungsstromes entgegenarbeitet. UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromregelgrösse und die Hauptregelgrösse in mindestens einer Stromrichterstation einen gemeinsamen Regler (10, 11) beeinflussen. 2. Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromregelgrösse von den Änderungen des Leitungsstromes und die Hauptregelgrösse von der Abweichung der geregelten Betriebsgrösse von einem Sollwert abhängig ist (Fig. 2). 3.
    Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromregelgrösse von der Höhe des Leitungsstromes und die Hauptregelgrösse von der geregelten Betriebsgrösse abhängig ist (Fig. 3). 4. Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromregelgrösse von der Höhe des Leitungsstromes abhängig ist, während die Hauptregelgrösse ausser von der geregelten Betriebsgrösse von einer Zusatzgrösse beeinflusst ist, die mit Hilfe der Abweichung der geregelten Netzgrösse von einem Sollwert langsam auf einen solchen Wert verstellt wird, dass diese Abweichung von der Regeleinrichtung nach Null ausgeregelt wird (Fig. 4). 5.
    Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromregelgrösse von den Änderungen des Leitungsstromes und die Hauptregelgrösse von der Abweichung der Übertragungsspannung von einem Sollwert abhängig ist. 6. Anordnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe (60 bzw. 61) die von den Änderungen des Leitungsstromes abhängige Stromregelgrösse über ein differenzierendes Element (38) herleiten, das an eine den gerade fliessenden Leitungsstrom messende Messeinrichtung angeschlossen ist. 7.
    Anordnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe (60 bzw. 61), die die von den Änderungen des Leitungsstromes abhängige Stromregelgrösse abgeben, aus einer Messeinrich- tung (14, 16, 18 bzw. 15, 17, 19), die den gerade fliessenden Leitungsstrom misst, einer Nachlaufeinrich- tung (50, 51), die sich automatisch auf die von der Messeinrichtung gemessene Grösse einstellt, sowie einer Subtraktionseinrichtung (58, 59) bestehen, die die Differenz zwischen der von der Messeinrichtung und der von der Nachlaufeinrichtung abgegebenen Grösse bildet. B.
    Anordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzgrösse von einer Gebereinrichtung (44, 45) erzeugt wird, die mit Hilfe eines Motors (46) durch die Abweichung der geregelten Betriebsgrösse von einem Sollwert verstellt wird. 9. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Hilfsorgane (22, 23) vorgesehen <Desc/Clms Page number 7> sind, die verhindern, dass die Regeleinrichtungen von der Stromregelgrösse beeinflusst werden, bevor diese wenigstens in einer Richtung einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. 10.
    Anordnung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsorgane (22, 23) dem Regler eine Hilfsregelgrösse zuführen, die der Stromregelgrösse in der Richtung entgegengerichtet ist, in der der Einfluss dieser Grösse begrenzt werden soll. 11. Anordnung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsregelgrösse die Regeleinrichtungen erst beeinflusst, wenn die Stromregelgrösse den Schwellenwert erreicht. 12. Anordnung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stromventil vorgesehen ist, dass den Eingriff der Hilfsregelgrösse auf den Regler unter genanntem Schwellenwert sperrt. 13.
    Anordnung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Begrenzungseinrichtung vorgesehen ist, die verhindert, dass die normale Steuereinrichtung des Stromrichters von dem Regler in der Richtung beeinflusst wird, in der die Hilfsregelgrösse wirkt. 14. Anordnung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsorgane (22, 23) verhindert sind, in Gleich- und Wechselrichterstationen gleichzeitig zu wirken. 15. Anordnung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsorgane (22, 23) so angeordnet sind, dass sie nur in den Stromrichterstationen wirksam sind, die die übertragungsspan- nung festlegen. 16.
    Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, d'ass Organe (24,25) vorgesehen sind, die den Wert der Hauptregelgrösse und damit den von dieser veranlassten Regeleingriff wenigstens in einer Richtung begrenzen. 17. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Fernmessorgane die Betriebsgrösse nach mindestens einer der Stromrichterstationen übertragen. 18.
    Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Umschaltorgane (27,-28, 29, 30) in mindestens einer Gleichrichter- und mindestens einer Wechselrichterstation vorgesehen sind, welche Organe die Regelgrössen auf die Regler (10, 11) einschalten oder von diesen abschalten, wenn die Festlegung der Übertragungsspannung von einer oder mehreren der Stromrichterstationen nach einer oder mehreren der anderen, zur Kraftübertragungsanlage gehörenden Stromrichterstationen verlagert wird.
CH349687D 1954-09-07 1954-09-07 CH349687A (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE2832029X 1954-09-07
SE1043489X 1954-09-07
SE813989X 1954-09-07
SE349687X 1955-09-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH349687A true CH349687A (de) 1960-10-31

Family

ID=59684355

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH349687D CH349687A (de) 1954-09-07 1954-09-07

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2832029A (de)
CH (1) CH349687A (de)
DE (1) DE1043489B (de)
GB (1) GB813989A (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH402166A (de) * 1961-03-14 1965-11-15 Asea Ab Anordnung zum Zusammenschalten zweier Wechselstromnetze
DE1488085B2 (de) * 1963-01-30 1970-12-17 Allmänna Svenska Elektriska AB, Västeras (Schweden)j Übertragungsanlage für hochgespannten Gleichstrom
DE1613502A1 (de) * 1966-01-21 1970-05-21 Asea Ab Kraftuebertragung fuer hochgespannten Gleichstrom
GB1170249A (en) * 1966-07-05 1969-11-12 English Electric Co Ltd Improvements in Control Systems for H.V.D.C. Transmission Links
SE381139B (sv) * 1972-01-29 1975-11-24 Siemens Ag Effektregleringsanordning for en likspenningsledning
JPS5527534B2 (de) * 1973-03-12 1980-07-21
US3863133A (en) * 1973-07-23 1975-01-28 Gen Electric Means for monitoring the relative phase relationship between two variable-frequency periodic signals
US3863134A (en) * 1973-07-23 1975-01-28 Gen Electric Electric control circuits for a static power converter
JPS5231067B2 (de) * 1973-11-02 1977-08-12
SE383590B (sv) * 1974-07-19 1976-03-15 Asea Ab Likriktarstation for hogspend likstromsoverforing
SE383591B (sv) * 1974-07-19 1976-03-15 Asea Ab Kraftoverforing for hogspend likstrom
CA1132193A (en) * 1977-08-19 1982-09-21 Evgeny K. Bulakhov Method for controlling operating conditions of d.c. transmission line and control device for effecting same

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1280769A (en) * 1914-03-31 1918-10-08 Gen Electric System of distribution.
US2027235A (en) * 1933-08-28 1936-01-07 Westinghouse Electric & Mfg Co Voltage regulation inverter
US2202726A (en) * 1937-10-19 1940-05-28 Gen Electric Electric valve circuit
US2224645A (en) * 1938-04-14 1940-12-10 Gen Electric Electric power transmission system
DE908156C (de) * 1938-04-23 1954-04-01 Siemens Ag Gleichstrom-Hochspannungs-Kraftuebertragung

Also Published As

Publication number Publication date
US2832029A (en) 1958-04-22
DE1043489B (de) 1958-11-13
GB813989A (en) 1959-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3225285C2 (de) Verfahren zum Betrieb einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsanlage mit beliebig vielen Umformerstationen
DE3601288A1 (de) Wassergetriebener maschinensatz mit wirkungsgradoptimaler vorgabe des drehzahlsollwertes
CH349687A (de)
DE3039776A1 (de) Steuersystem
DE2165635A1 (de) Anordnung zum optimalen einstellen der laufschaufeln von wasserturbinen
DE1613638A1 (de) Steuersystem fuer eine Hochspannungs-Gleichstromuebertragungsanordnung
DE1043490B (de) Regeleinrichtung fuer eine Kraftuebertragungsanlage mit hochgespanntem Gleichstrom
DE3326947A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum betrieb einer hochspannungs-gleichstrom-verbindung zwischen zwei wechselspannungsnetzen
DE2101081A1 (de) Stromnchterstation mit parallel geschalteten Stromrichtern
DE1588067B1 (de) Regelungseinrichtung einer Hochspannungs-Gleichstrom-UEbertragungsanlage fuer den Mehrpunktnetzbetrieb
DE1052534B (de) Schutzanordnung fuer eine Kraftuebertragung mit hochgespanntem Gleichstrom
CH661384A5 (de) Anordnung zur steuerung einer uebertragungsanlage fuer hochgespannten gleichstrom.
EP0315871A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Stromrichters am unsymmetrischen Netz
CH644719A5 (en) Control method for high-voltage DC transmission, and a regulating device for carrying out the method
DE1905296B2 (de) Gleichstromuebertragungsanlage mit regelkreis
DE1944729A1 (de) Regelkreis fuer Starkstromnetz
DE624549C (de) Anordnung zur annaehernden Konstanthaltung der Austauschleistung zwischen zwei Netzen oder Kraftwerken
DE4106915C2 (de)
DE891563C (de) Anordnung zur Regelung von mit Dampf betriebenen Antriebsmaschinen elektrischer Generatoren
DE970623C (de) Anordnung zur Leistungs- bzw. Spannungsregelung von Gleichstrom-Hochspannungsuebertragungen
DE1182333B (de) Leistungs-Frequenzregeleinrichtung fuer Kraftwerkssysteme
DE909220C (de) Anordnung zur Regelung technisch-physikalischer Betriebsgroessen
EP0688081A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Gleichstromübertragung
DE893080C (de) Gleichstromhochspannungskraftuebertragungsanlage
AT237121B (de) Anordnung zur Regelung der Übergabeleistung zwischen zwei asynchron zusammengeschalteten elektrischen Wechselstromnetzen