CH348115A - Process for the production of disks, in particular watch dials, which are provided with raised protruding relief markings on the visible side, and disks produced by this process - Google Patents

Process for the production of disks, in particular watch dials, which are provided with raised protruding relief markings on the visible side, and disks produced by this process

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CH348115A
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Description

  

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 Verfahren zum Herstellen von Scheiben, insbesondere    Uhrzifferblättern,   die auf der Sichtseite mit erhaben vorstehenden Reliefmarkierungen versehen sind, und nach diesem Verfahren hergestellte Scheibe Nach dem vorherrschenden Publikumsgeschmack werden Uhren, deren Zifferblätter mit erhaben vorstehenden, metallisch glänzenden Reliefmarkierungen, z. B. Ziffern, Stäbchen, Punkten oder auch andern vielfältig geformten Markierungen, besetzt sind, besonders bevorzugt. Wohl ist es möglich, mit erhaben vorstehenden Reliefmarkierungen versehene Zifferblätter,    Zifferblatt-Deckscheiben   oder Deckringe aus Kunststoffmasse, z. B.

   Polystyrol, im    Press-   oder    Spritzgussverfahren   herzustellen und deren    Reliefmar-      kierungssichtflächen   mit einer gefällig wirkenden, z. B. metallisch glänzenden, gegen die umgebende Sichtfläche des Scheibengrundes kontrastierenden Veredelungsschicht zu versehen. In dieser Hinsicht zeigt z. B. auch die schweizerische Patentschrift    Nr.315368   neue Wege. 



  Grundsätzlich haben aber Kunststoff-Zifferblätter und    Zifferblatt-Deckscheiben   gegenüber    Metallblech-      Zifferblattscheiben   den Nachteil, dass sie wesentlich dicker werden als letztere und dass auch die Uhrgehäuse meistens mit besonderen Organen für die Befestigung der    Zifferblattscheiben   versehen werden müssen, während metallische, dünne    Zifferblattschei-      ben   in bewährter Weise mittels auf ihrer Rückseite vorstehender    Stiftchen   oder Lappen auf die Uhrgehäuse aufgesetzt werden können.

   Vor allem die wesentlich grössere Dicke der Kunststoff-Zifferblätter lässt ihre Verwendung bei ausgesprochenen Luxusuhren, bei denen auf eine    flache   Form besonders Wert gelegt wird, als unzweckmässig erscheinen. 



  Derartige Luxusuhren sind bisher fast durchwegs mit    Metallblech-Zifferblättern   versehen, auf welche Reliefmarkierungen aus Metall, beispielsweise Abschnitte von gezogenen    Goldprofilstäbchen,   aus Blech gepresste    :Markierungskörper   usw. entweder aufge- klebt oder    aufgenietet   sind. Es ist auch möglich, aus Kunststoffmaterial gefertigte und mit einer Veredelungsschicht versehene Reliefkörper auf dünne    Me-      tallblechscheiben   aufzukleben. 



  Da aber das Aufkleben von Reliefmarkierungen auf    Zifferblattscheiben   bei Verwendung von Schablonen mühsam und zeitraubend ist und auch die Fertigung derartiger kleiner Reliefkörper an sich nicht eine sehr einfache Angelegenheit darstellt, sind vorläufig immer noch relativ wenig Uhrzifferblätter    mit   erhaben vorstehenden Reliefmarkierungen versehen. 



  Im folgenden sind verschiedene Ausführungsbeispiele neuartiger Herstellungsverfahren sowie nach solchen Verfahren hergestellte Ausführungsbeispiele von mit auf der Sichtseite erhaben vorstehenden Reliefmarkierungen versehenen dünnen Scheiben, insbesondere von metallischen    Zifferblattscheiben   erläutert, welche Mittel und Wege aufzeigen, die es als wirtschaftlich tragbar erscheinen lassen, praktisch jede Uhr mit einem Reliefzifferblatt auszurüsten, welches in seinem Aussehen von bisher bekannten Luxuszifferblättern nicht zu unterscheiden ist, oder sogar noch eine bisher unbekannte Mannigfaltigkeit in der Formgestaltung dieser Reliefmarkierungen und der    Farbtongebung   zeigen kann. 



  Das prinzipielle Kennzeichen des erfindungsgemässen Verfahrens zur Herstellung von Scheiben, insbesondere von Uhrzifferblättern, die auf der Sichtseite mit erhaben vorstehenden Reliefmarkierungen versehen sind, ist darin zu erblicken, dass man die Scheiben mit    Verankerungslöchern   für die Reliefmarkierungen versieht, und sie als Ergänzungsteile zu einer mit Vertiefungen in der Negativform der Reliefmarkierung versehenen Form benützt, in welcher die Reliefmarkierungen aus plastisch ver- 

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 formbarem,    erstarrungsfähigem   Material so    geformt   werden, dass sie nach dem Erstarren in den genannten    Verankerungslöchern   der Scheiben verankert sind. 



  Eine erfindungsgemässe, nach diesem Verfahren hergestellte, auf der Sichtseite mit erhaben vorstehenden Reliefmarkierungen versehene Scheibe, insbesondere ein Uhrzifferblatt, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Reliefmarkierungen aus plastisch verformtem, erstarrtem Material bestehen, wobei in    Verankerungs-      löchern   des Scheibenkörpers je ein Fussteil der Reliefmarkierungen verankert ist. 



  Ausführungsbeispiele derartiger Scheiben und Verfahrensstufen zu ihrer Herstellung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen:    Fig.   1 eine Aufsicht auf .einen Ausschnitt einer mit Reliefmarkierungen    besetzten      Uhrzifferblatt-      scheibe,      Fig.   2 einen    Radialschnitt   nach der Linie    11-II   von    Fig.   1,    Fig.3   einen    Ouerschnitt   durch eine Reliefmarkierung nach der Linie    111-III   von    Fig.   1,    Fig.   4 einen Teil einer    Spritzgussform   mit eingesetzter    Zifferblattscheibe,

        Fig.   5 eine Zwischenstufe bei der Herstellung von    Zifferblättern   nach den    Fig.   1, 2 und 3,    Fig.6   den Endzustand    in   der Herstellung der    Zifferblattscheibe,      Fig.   7 bis 11 Varianten von    Reliefzifferblättern,   die nachts leuchtende Markierungen tragen, welche tagsüber nicht als solche erkennbar sind,    Fig.12   zwei Stufen eines besonderen Veredelungsverfahrens bei der Fertigung eines Reliefzifferblattes.

   Ein vorzugsweise als dünne    Metallblechscheibe   ausgebildetes    Uhrzifferblatt   10 ist gemäss den    Fig.   1 bis 3 auf der Sichtseite mit erhaben vorstehenden Reliefkörpern 20, beispielsweise in Form von vielfach    facettierten      Zierstäbchen   besetzt, die aus plastisch verformtem und .erstarrtem Material, beispielsweise aus    Metallspritzgusselementen   oder vorzugsweise    Kunstharzmaterial   wie Polystyrol bestehen, wobei diese Reliefmarkierungen nach einem der nachfolgend erläuterten    Herstellungsverfahren   erzeugt werden und je ein Fussteil dieser Markierungen in    Verankerungslöchern   des Scheibenkörpers verankert ist. 



  Es ist vorgesehen, dass die    Sichtfläche   des Scheibenkörpers 10 an sich in üblicher Weise geformt und gestaltet ist,    indem   z. B. eine Sekundenskala und Bezeichnungsaufschriften auf ihr aufgetragen sind. Die    Zifferblattscheibe   10 kann auch mit bekannten Organen, z. B. Stiften 9, zum Aufsetzen auf ein Uhrgehäuse versehen sein, oder die Scheibe muss nicht flach sein, sondern kann    bombiert   sein, sie kann eine gefällige Färbung bzw. Farbtönung zeigen, die nach Belieben wählbar ist. 



  Zum Scheibengrund soll nun das Aussehen der Sichtflächen der Reliefmarkierungen 20 irgendwie kontrastieren, wobei vor allem    gold-   oder silberglänzende    Metallspiegelschichten,   oder aber auch satt glänzende, das heisst z. B. durch Lackierung erzeugte Flächen bevorzugt werden. 



  Es kann auch vorgesehen sein, dass auf    Unterlags-      veredelungsbeläge   der Reliefkörper 20 ein zusätzlicher, beispielsweise aus aufgedampften dünnsten    Kryolith-   oder    Fluoridschichten   bestehender oberer Veredelungsbelag als    Interferenzspiegelbelag   aufgebracht wird, welcher je nach der    Lichteinfallrichtung   ein perlmutterartiges, auf    Interferenzwirkung   beruhendes Irisieren entstehen lässt. 



  Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass das Zifferblatt bei Tageslicht als solche nicht erkennbare, nachts aber durch eine teilweise    lichtdurchlässige   Deckschicht, beispielsweise eine halbdurchlässige    Metallspiegelschicht   durchschimmernde    Leuchtstoff-      markierungen   aufweist, die vorzugsweise mit den Reliefmarkierungen kombiniert sind. Die Reliefmarkierungen 20 können als Stäbchen, Punkte, Ringe, arabische oder römische Ziffern oder als andere freiwählbare Zierkörper ausgebildet sein. 



  In der Zeichnung sind der Einfachheit halber weniger komplizierte Formen dargestellt. 



  Gemäss    Fig.4   bildet eine    Zifferblattscheibe   10, die in eine    Spritzgussform   eingelegt ist, einen wesentlichen Bestandteil derselben. Sie ist mit der Sichtseite voraus in einen Formteil 31 eingelegt worden, der Vertiefungen in der Negativform der zu erzeugenden Reliefmarkierungen aufweist. Der    Zuführ-      kanal   für die einzuspritzende Kunststoffmasse wird von einer Ringnut eines auf die Scheibe 10 aufgelegten Ringkörpers 32 gebildet, der an seinem Umfang in aus der    Spritzgusstechnik   bekannter Weise mit mehreren Einspritzdüsen versehen ist. 



  Wie aus    Fig.   4 und auch aus den    Fig.   2 und 3 deutlich ersichtlich ist, sind die Scheiben 10 an denjenigen Stellen, an welchen die Reliefmarkierungen geformt werden sollen, mit    Verankerungslöchern   in Form von    Fensterdurchbrechungen   versehen, die sich vorzugsweise gegen die Sichtseite verengen. Solche Fenster können schon bei der Herstellung der Zifferblattscheiben 10 ausgeschnitten, z. B. ausgestanzt, werden. 



  Die in die Ringnut des Ringkörpers eingespritzte plastische oder    flüssige   Masse 2 verteilt sich in dieser Ringnut und dringt durch die genannten    Veranke-      rungslöcher   der Scheibe 10 in die    Negativ-Vertie-      fungen   der Formplatte 31 ein, so dass nach erfolgter Erstarrung der    Spritzgussmasse   2 auf der Sichtseite die gewünschten Reliefmarkierungen vorstehen, während auf der Rückseite ein Verbindungsring entsteht, der durch spanabhebende Bearbeitung leicht entfernt werden kann.

   Die Anwendung besonderer Massnahmen in der Gestaltung der    Giessformteile   in der Oberflächenbearbeitung der Formvertiefungen, zur Verhinderung von    Lunkern   und andern    Gussfehlern   ist eine Angelegenheit entsprechend geschulter Fachleute. Wesentlich ist die Tatsache, dass die mit den Reliefmarkierungen zu versehenden    Zifferblattschei-      ben   in der Giessform einen aktiven auszuwechselnden 

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 Formbestandteil bilden, in dem die    Spritzgussmasse   die genannten    Verankerungslöcher   ausfüllen soll, damit je ein Fussteil der erstarrten Reliefkörper in den    Verankerungslöchern   verankert ist. 



  Es ist nicht notwendig, dass die    Verankerungs-      löcher   als Fensterdurchbrüche ausgebildet sind; es könnte nämlich auch vorgesehen sein, dass die Spritzgussmasse auf der Sichtseite zu den Negativformen verteilt würde, wobei allerdings nach dem Erstarren die entstehenden Verbindungsbrücken abzutrennen, beispielsweise wegzuschleifen wären. 



  Ebenfalls ist es an sich möglich, als    Spritzguss-      material   statt Kunststoffmasse ein Giessmetall zu verwenden. Wesentlich ist die Erzeugung von Reliefmarkierungen im    Spritzgussverfahren   zur Erzielung von in der    Zifferblattscheibe   verankerten, mit glatten, vorzugsweise glänzenden Sichtflächen. 



  Abgesehen von Ausnahmefällen, bei denen z. B. die erstarrten Reliefmarkierungen ohne weitere Behandlung schon ein gefälliges, z. B. metallisch glänzendes Aussehen zeigen und höchstens noch mit einer durchsichtigen Schutzschicht überdeckt werden müssen, wird es in den meisten Fällen notwendig sein, die Sichtflächen der erzeugten Reliefmarkierungen noch mit einer Veredelungsschicht zu versehen.

   Da es nicht einfach ist, die Reliefmarkierungen allein mit einer solchen Veredelungsschicht zu versehen und die sie umgebende    Scheibensichtfläche   von der aufzubringenden Veredelungsschicht frei zu    halten,   im Sinne der Erzielung einer Kontrastwirkung zwischen dem Aussehen der Reliefmarkierungen und der sie umgebenden    Scheibensichtfläche,   werden im folgenden besondere Massnahmen erläutert, welche diese gewünschte Kontrastwirkung zu erreichen gestatten, obwohl die ganze Sichtseite der mit den Reliefmarkierungen versehenen    Zifferblattscheiben   mit solchen Veredelungsschichten überdeckt wird. 



  Gemäss    Fig.   4 ist beispielsweise vorgesehen, dass die    Zifferblattscheibe   10 vor ihrem Einlegen in die Giessform auf der Sichtseite mit einer Schutzschicht 11 versehen worden ist, welche die beispielsweise vorher schon aufgebrachte Färbung und    Bedruckung   der    Scheibensichtfläche   überdeckt. 



  Gemäss    Fig.   5 ist dann vorgesehen, nach dem Erstarren der Reliefmarkierungen 20 die gesamte Sichtseite der    Zifferblattscheibe   mit einer Veredelungsschicht 21 zu versehen, die beispielsweise im bekannten    Vakuumaufdampfverfahren,   durch    Kathodenzer-      stäubung   oder chemische Ausfällung aufgebracht wird und beispielsweise als    Metallspiegelschicht   sowohl die Reliefmarkierungen als auch die diese umgebende Deckschicht 11 überdeckt. 



  Es ist weiterhin vorgesehen, nachher die Deckschicht 11 wieder zu zerstören, um dadurch die Veredelungsschicht ausser auf den Reliefmarkierungen selbst an allen Stellen wieder zu entfernen. 



  Zur Herstellung der Deckschicht 11 kann z. B. ein Lack benützt werden, der durch die Einwirkung bestimmter flüssiger Lösungsmittel, welche weder das Grundmaterial der Reliefkörper noch die Farbe bzw. die Veredelungsschicht der    Zifferblatt-Sichtseite   angreifen darf, gelöst werden kann. Wenn als Veredelungsschicht 21 eine sehr dünne, z. B. noch    ,etwas   lichtdurchlässige    Metallspiegelschicht   aufgedampft wird, und eine Scheibe nach    Fig.   5 in das entsprechende Lösungsmedium eingetaucht wird, so durchdringt dieses Lösungsmedium die aufgedampfte    Me-      tallspiegelschicht   und greift die    darunterliegende   Lackschicht 11 an, so dass diese samt der darauf aufgebrachten    Metallspiegelschicht   zerstört wird.

   Diese Zerstörungswirkung kann noch dadurch verbessert werden, dass die Scheiben während ihrer Behandlung mit dem Lösungsmittel der Einwirkung von Ultraschallwellen    ausgesetzt   werden. An Stelle einer durch ein Lösungsmittel zerstörbaren Schutzschicht kann beispielsweise auch ein Kupfer- oder Zinkbelag auf die    Zifferblattscheibe   aufgebracht werden. Wenn dann darüber ein    Edelmetallbelag   aufgedampft wird und die Scheiben der Wirkung verdünnter Säuren ausgesetzt werden, so wird dieser unedle Zwischenbelag zerstört und damit über der    Zifferblattscheibe   auch der    Edelmetallbelag   abgelöst. 



  Es sind auch gewisse Substanzen bekannt, die Scheibe 10 auch ein dünner Quarzbelag aufgedampft werden, auf den nachher die Veredelungsschicht 21 aufgedampft wird und der zuletzt durch Beschallung mit Ultraschallwellen    pulverisiert   und beispielsweise mit Hilfe einer Polierbürste entfernt wird. 



  Es sind auch gewisse Substanzen bekannt, die entweder überhaupt keine feste Bindung mit ihrer Unterlage eingehen oder durch    Erwärmung   weichgemacht werden können und dann samt einer darauf aufgedampften Veredelungsschicht 21 von ihrer Unterlage durch Polieren ablösbar sind. 



  A11 diesen Varianten ist gemeinsam, dass auf der Sichtseite der    Zifferblattscheibe   vor dem Eingiessen der Reliefmarkierungen eine zerstörbare Schutzschicht 11 aufgebracht    wird,   dass nach dem Formen der Reliefmarkierungen die ganze Sichtseite der    Zifferblattscheiben   mit einer einfachen oder aus mehreren Teilschichten zusammengesetzten Veredelungsschicht überdeckt wird, und dass nachher die Schutzschicht 11 samt der darauf niedergeschlagenen Veredelungsschicht 21 wieder entfernt wird. Es bleiben dann die Veredelungsschichten 21 gemäss    Fig.   6 nur auf den Reliefmarkierungen erhalten, die also beispielsweise ein metallisch    glänzendes   Aussehen erhalten, das zur Umgebung kontrastiert. 



  Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass eine Schutzschicht 11 gewählt wird, auf welcher der aufzubringende    Metallspiegelbelag   21 oder andere Veredelungsschichten nicht haften. Es ist z. B. bekannt, dass man beim Herstellen von    Metallspiegelbelägen   aussergewöhnlich grosse Sorgfalt auf die' Reinigung . der Unterlage verwenden muss, dass z. B. geringste Fettspuren ein Anhaften der    aufzudampfenden      Me-      tallspiegelschicht   zu verhindern vermögen und dass z. B. auch geringste Staubpartikel das Entstehen einer haftenden    Metallspiegelschicht   auch in ihrer Umgebung zu verhindern vermögen. Dieser übel- 

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 stand kann im vorliegenden Fall als    Vorteil   ausgenutzt werden, in dem z.

   B. die    Zifferblattscheiben   vor dem Einsetzen in die Giessformen mit derartigen Schutzschichten, z. B. Fetten, versehen oder eingepudert werden, so dass die später aufzudampfenden Beläge nur an den nicht behandelten Reliefmarkierungen haften. 



  Weil die Gefahr besteht, dass beim Giessen der Reliefkörper gewöhnliche Fettschichten wegen der höheren Temperatur    zerfliessen   oder sogar verdampfen, so dass auch die    Negativvertiefungen   der    Form      verunreinigt   werden, sind vor allem    Silikonpasten,   die sich durch besondere Temperaturbeständigkeit auszeichnen, für diesen Zweck geeignet. 



  Unter dem Namen     Teflon    (eingetragene Marke) ist ein im wesentlichen aus    Polytetrafluor-      äthylen   bestehendes Material bekannt, das besonders gut geeignet ist, das Anhaften von darauf aufgebrachten Belägen zu verhindern. 



  Eine weitere Möglichkeit zur Erzielung einer Kontrastwirkung zwischen den    Reliefmarkierungen   und ihrer Umgebung besteht darin, dass man der    Sichtfläche   der    Zifferblattscheiben   eine andersartige    Feinstruktur   verleiht, als sie durch das Giessen der Reliefmarkierungen an deren Sichtflächen entsteht. 



  So kann z. B. gemäss    Fig.   7 die    Sichtfläche   12 der    Zifferblattscheibe   10 beispielsweise durch Sandstrahlen mattiert werden, während die Sichtflächen der    Reliefmarkierungen   möglichst glanzglatt erzeugt werden. Wenn nun eine solche Scheibe samt den eingegossenen    Reliefmarkierungen   mit einer aufgedampften    Goldspiegelschicht   22 versehen wird, werden nur die Reliefmarkierungen 20 spiegelglänzend, während der umgebende    Grund      samtglänzend   wird. Dieser Effekt wird verstärkt durch    Interferenzspiegelschich-      ten,   die aufgedampft werden. 



  Wenn die Veredelungsschicht 22 so dünn ist oder aus transparentem    Material   erzeugt wird, dass sie teilweise lichtdurchlässig ist und der    Sichtfläche   der    Uhrzifferblattscheibe   eine andersartige Farbtönung verliehen    wird,   als sie die Reliefmarkierungen erhalten, so kann der durchschimmernde Untergrund die erforderliche Kontrastwirkung erzeugen. 



  So kann beispielsweise die    Zifferblattscheibe   vor dem Eingiessen der Reliefmarkierungen, die rot gefärbt sein können,    versilbert   werden. Durch überdampfen ihrer Sichtseite nach dem Eingiessen der roten    Reliefmarkierungen   mit einer halbdurchlässigen Goldschicht ergeben sich dann rotgolden glänzende    Reliefmarkierungen   auf weissgolden glänzendem Untergrund. 



  Die Aufbringung von teilweise lichtdurchlässigen Veredelungsschichten 22 auf den    mit   den Reliefmarkierungen versehenen Sichtseiten der    Zifferblattschei-      ben   ermöglicht weiterhin die Anwendung eines    Prin-      zipes,   das an sich in der Schweiz. Patentschrift Nr. 315368    erläutert   wird. 



  Wenn    nämlich   in    örtlichen      Vertiefungen   41    (Fig.7),   42    (Fig.   8), 43    (Fig.   10) oder als    Auftra-      gung   44 unterhalb einer    bombierten   Zifferblatt- Scheibe 10 gemäss    Fig.   11 oder gemäss    Fig.   9 in der    Reliefkörpermasse      dispers   verteilt    Leuchtstoffmasse   aufgebracht wird und die Veredelungsschicht 22 als    halbdurchlässigeMetallspiegelschicht      ausgebildetwird,   so vermag diese die Tageslichtfarbe der    Leuchtstoff-      masse      abzudecken,

     während bei Dunkelheit das Eigenlicht derselben durchschimmert. 



  In    Fig.   12 ist als weitere Variante noch dargestellt, wie eine Veredelungsschicht 23 in eine vor dem Eingiessen der Reliefmarkierungen 20 auf der Scheibe 10 aufgebrachte Schutzschicht 13    eindispergiert   werden kann, indem diese nach dem    Aufbringen   der Veredelungsschicht weich gemacht und das Ganze Ultraschallwellen ausgesetzt wird. 



  Auf diese Weise kann die gewünschte Kontrastwirkung erzielt werden. 



  Es ist eventuell auch möglich, sofern die Sockelpartien der Reliefmarkierungen senkrechte Wandteile aufweisen, welche bei senkrecht zur Scheibenfläche gerichteter    Aufdampfung   nicht mit Veredelungsschicht bedeckt werden, durch galvanische    Auftra-      gung   einer weiteren Deckschicht oder galvanische Abtragung der aufgedampften Veredelungsschicht, die erforderliche Kontrastwirkung zwischen Markierungen und Scheibenflächen zu erzielen. 



  Wenn anderseits auf eine    Zifferblattscheibe   die Sichtfläche vor dem Eingiessen der Reliefmarkierungen mit einer elektrisch isolierenden, transparenten Schutzschicht versehen wird, und die Reliefmarkierungen aus Metall gegossen werden, so kann nachher ein Veredelungsbelag galvanisch auf die Reliefmarkierungen aufgebracht werden.



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 Process for the production of discs, in particular watch dials, which are provided on the visible side with raised protruding relief markings, and disc produced by this method. According to the prevailing public taste, watches whose dials with raised protruding, shiny metallic relief markings, e.g. B. digits, rods, dots or other diverse shaped markings are occupied, particularly preferred. It is probably possible to use dials, dial cover disks or cover rings made of plastic compound, eg. B.

   Polystyrene, to be produced in the press or injection molding process and their relief marking visible surfaces with a pleasing-looking, z. B. to provide shiny metallic, against the surrounding visible surface of the disc base contrasting finishing layer. In this regard, e.g. For example, Swiss patent specification No. 315368 breaks new ground.



  Basically, however, plastic dials and dial cover disks have the disadvantage compared to sheet metal dial disks that they are considerably thicker than the latter and that the watch cases usually have to be provided with special organs for fastening the dial disks, while thin metallic dial disks have can be placed on the watch case by means of pins or rags protruding on their backside.

   Above all, the significantly greater thickness of the plastic dials makes their use in downright luxury watches, where a flat shape is particularly important, appear to be inexpedient.



  Up to now, such luxury watches have almost always been provided with sheet metal dials on which metal relief markings, for example sections of drawn gold profile rods, pressed from sheet metal: marking bodies etc. are either glued or riveted. It is also possible to glue relief bodies made of plastic material and provided with a finishing layer onto thin sheet metal disks.



  However, since sticking relief markings on dial disks is laborious and time-consuming when using templates and the production of such small relief bodies is not a very simple matter, there are still relatively few watch dials with raised protruding relief markings.



  In the following, various exemplary embodiments of novel manufacturing processes as well as exemplary embodiments of thin disks provided with raised protruding relief markings on the visible side, in particular of metallic dial disks, are explained, which show ways and means that make it appear economically portable, practically every watch with a Equip relief dial, which in its appearance cannot be distinguished from previously known luxury dials, or can even show a previously unknown variety in the design of these relief markings and the coloring.



  The basic characteristic of the method according to the invention for the production of disks, in particular watch dials, which are provided with raised protruding relief markings on the visible side, is to be seen in the fact that the disks are provided with anchoring holes for the relief markings, and they are complementary parts to one with depressions used in the negative form of the relief marking, in which the relief markings are made of plastically

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 malleable, solidifiable material are shaped so that they are anchored in the anchoring holes of the discs mentioned after solidification.



  A disc according to the invention, produced by this method and provided on the visible side with raised protruding relief markings, in particular a clock face, is characterized in that the relief markings consist of plastically deformed, solidified material, with a base part of the relief markings anchored in anchoring holes of the disc body is.



  Exemplary embodiments of such disks and process stages for their production are illustrated in the drawing. The figures show: FIG. 1 a top view of a detail of a clock face plate fitted with relief markings, FIG. 2 a radial section along the line 11-II of FIG. 1, FIG. 3 a cross-section through a relief marking along the line III-III From Fig. 1, Fig. 4 a part of an injection mold with inserted dial disc,

        5 shows an intermediate stage in the manufacture of dials according to FIGS. 1, 2 and 3, FIG. 6 shows the final state in the manufacture of the dial disk, FIGS. 7 to 11 show variants of relief dials which have luminous markings at night which are not considered during the day such are recognizable, Fig.12 two stages of a special finishing process in the manufacture of a relief dial.

   A clock dial 10, preferably designed as a thin sheet metal disk, is, according to FIGS. 1 to 3, on the visible side with raised protruding relief bodies 20, for example in the form of multi-faceted decorative rods, which are made of plastically deformed and solidified material, for example from metal injection-molded elements or preferably synthetic resin material such as Polystyrene exist, these relief markings being produced according to one of the manufacturing processes explained below and a base part of each of these markings being anchored in anchoring holes in the pane.



  It is provided that the visible surface of the disk body 10 is shaped and designed in the usual way by z. B. a seconds scale and labels are applied to it. The dial disc 10 can also be connected to known organs, e.g. B. pins 9, be provided for placing on a watch case, or the disc does not have to be flat, but can be cambered, it can show a pleasing color or shade that can be selected at will.



  The appearance of the visible surfaces of the relief markings 20 should now somehow contrast with the disk base, with especially gold- or silver-glossy metal mirror layers, or else richly glossy ones, that is to say z. B. surfaces produced by painting are preferred.



  It can also be provided that an additional upper finishing layer, for example consisting of vapor-deposited thin cryolite or fluoride layers, is applied as an interference mirror layer to the underlay finishing coverings of the relief body 20, which, depending on the direction of incidence of light, creates a pearlescent iridescence based on interference effects.



  It can also be provided that the dial has fluorescent markings that are not recognizable as such in daylight, but shimmer through at night through a partially translucent cover layer, for example a semi-transparent metal mirror layer, which are preferably combined with the relief markings. The relief markings 20 can be designed as rods, dots, rings, Arabic or Roman numerals or other freely selectable decorative bodies.



  For the sake of simplicity, less complex shapes are shown in the drawing.



  According to FIG. 4, a dial disk 10, which is inserted into an injection mold, forms an essential part of the same. It has been placed with the visible side first in a molded part 31 which has depressions in the negative shape of the relief markings to be produced. The feed channel for the plastic compound to be injected is formed by an annular groove of an annular body 32 placed on the disk 10, which is provided with several injection nozzles on its circumference in a manner known from injection molding technology.



  As can be clearly seen from FIG. 4 and also from FIGS. 2 and 3, the panes 10 are provided with anchoring holes in the form of window openings at those points at which the relief markings are to be formed, which preferably narrow towards the visible side. Such windows can already be cut out during the manufacture of the dial disks 10, e.g. B. punched out.



  The plastic or liquid mass 2 injected into the annular groove of the annular body is distributed in this annular groove and penetrates through the mentioned anchoring holes of the disk 10 into the negative depressions of the mold plate 31, so that after the injection molding mass 2 has solidified on the The desired relief markings protrude from the visible side, while a connecting ring is created on the rear side that can easily be removed by machining.

   The use of special measures in the design of the mold parts in the surface treatment of the mold depressions, to prevent voids and other casting defects is a matter of appropriately trained specialists. What is essential is the fact that the dial disks to be provided with the relief markings can be actively replaced in the casting mold

 <Desc / Clms Page number 3>

 Form part of the mold in which the injection molding compound is intended to fill the anchoring holes mentioned so that a base part of each solidified relief body is anchored in the anchoring holes.



  It is not necessary for the anchoring holes to be designed as window openings; namely, it could also be provided that the injection molding compound would be distributed on the visible side to the negative molds, although after solidification the connecting bridges would have to be severed, for example grinded away.



  It is also possible per se to use a casting metal as the injection molding material instead of a plastic compound. It is essential to produce relief markings in the injection molding process to achieve smooth, preferably glossy visible surfaces that are anchored in the dial disk.



  Apart from exceptional cases where z. B. the solidified relief markings without further treatment already a pleasing, z. B. show a shiny metallic appearance and at most still have to be covered with a transparent protective layer, it will be necessary in most cases to provide the visible surfaces of the relief markings produced with a finishing layer.

   Since it is not easy to provide the relief markings with such a finishing layer alone and to keep the visible pane surrounding them free from the finishing layer to be applied, in order to achieve a contrasting effect between the appearance of the relief markings and the visible pane surrounding them, special measures are taken below explains which allow this desired contrast effect to be achieved, although the entire visible side of the dial disks provided with the relief markings is covered with such finishing layers.



  According to FIG. 4, it is provided, for example, that the dial plate 10 has been provided on the visible side with a protective layer 11 before it is placed in the casting mold, which covers the previously applied coloring and printing of the visible plate surface.



  According to FIG. 5, after the relief markings 20 have solidified, the entire visible side of the dial disk is provided with a finishing layer 21, which is applied, for example, using the known vacuum vapor deposition process, cathode sputtering or chemical precipitation and, for example, as a metal mirror layer, both the relief markings and the which covers this surrounding cover layer 11.



  There is also provision for the cover layer 11 to be destroyed again afterwards, in order to thereby remove the finishing layer at all points except on the relief markings themselves.



  To produce the cover layer 11 can, for. B. a varnish can be used, which can be solved by the action of certain liquid solvents, which must neither attack the base material of the relief body nor the color or the finishing layer of the face of the dial. When the finishing layer 21 is a very thin, e.g. If, for example, a slightly translucent metal mirror layer is vapor-deposited, and a pane according to FIG. 5 is immersed in the corresponding solution medium, this solution medium penetrates the vapor-deposited metal mirror layer and attacks the lacquer layer 11 underneath, so that it is destroyed together with the metal mirror layer applied to it becomes.

   This destructive effect can be further improved by exposing the panes to the action of ultrasonic waves while they are being treated with the solvent. Instead of a protective layer that can be destroyed by a solvent, a copper or zinc coating can also be applied to the dial disk, for example. If a noble metal coating is then evaporated on top of it and the discs are exposed to the action of dilute acids, this non-noble intermediate coating is destroyed and the noble metal coating over the dial disc is also removed.



  Certain substances are also known in which a thin quartz coating is evaporated onto the disc 10, onto which the finishing layer 21 is subsequently evaporated and which is finally pulverized by sonication with ultrasonic waves and removed, for example, with the aid of a polishing brush.



  Certain substances are also known which either do not form a firm bond with their base or can be softened by heating and then, together with a refining layer 21 vapor-deposited thereon, can be removed from their base by polishing.



  A11 these variants have in common that a destructible protective layer 11 is applied to the visible side of the dial disc before the relief markings are poured in, that after the relief markings have been formed, the entire visible side of the dial discs is covered with a single finishing layer or one composed of several sub-layers, and that afterwards the protective layer 11 together with the finishing layer 21 deposited thereon is removed again. The finishing layers 21 according to FIG. 6 are then only retained on the relief markings, which thus, for example, have a shiny metallic appearance that contrasts with the surroundings.



  Another possibility is that a protective layer 11 is selected to which the metal mirror coating 21 to be applied or other finishing layers do not adhere. It is Z. B. known that when manufacturing metal mirror coverings, you take exceptional care of the 'cleaning. the document must use that z. B. the smallest traces of grease are able to prevent adhesion of the metal mirror layer to be evaporated and that z. B. even the smallest dust particles are able to prevent the formation of an adhesive metal mirror layer in their surroundings. This evil

 <Desc / Clms Page number 4>

 stand can be used as an advantage in the present case, in which z.

   B. the dial discs before insertion into the molds with such protective layers, for. B. greases, provided or powdered, so that the coverings to be evaporated later only adhere to the untreated relief markings.



  Because there is a risk that normal layers of fat will dissolve or even evaporate when the relief body is poured due to the higher temperature, so that the negative depressions of the mold are also contaminated, silicone pastes, which are characterized by their special temperature resistance, are particularly suitable for this purpose.



  A material consisting essentially of polytetrafluoroethylene is known under the name Teflon (registered trademark), which material is particularly well suited to preventing the adherence of coverings applied to it.



  Another possibility for achieving a contrasting effect between the relief markings and their surroundings consists in giving the visible surface of the dial disks a different type of fine structure than is created by casting the relief markings on their visible surfaces.



  So z. For example, according to FIG. 7, the visible surface 12 of the dial plate 10 can be matted, for example by sandblasting, while the visible surfaces of the relief markings are produced as smooth as possible. If such a disk together with the cast relief markings is provided with a vapor-deposited gold mirror layer 22, only the relief markings 20 become mirror-glossy, while the surrounding ground becomes velvety glossy. This effect is reinforced by interference mirror layers that are vapor-deposited.



  If the finishing layer 22 is so thin or made of transparent material that it is partially translucent and the visible surface of the watch dial is given a different shade of color than the relief markings received, the shimmering background can produce the required contrasting effect.



  For example, the dial disc can be silver-plated before the relief markings, which can be colored red, are poured in. By steaming over their visible side after pouring the red relief markings with a semi-permeable gold layer, there are then red-gold shiny relief markings on a white-gold shiny background.



  The application of partially light-permeable finishing layers 22 on the visible sides of the dial disks provided with the relief markings also enables the use of a principle that per se in Switzerland. Patent No. 315368 is explained.



  If namely in local depressions 41 (FIG. 7), 42 (FIG. 8), 43 (FIG. 10) or as an application 44 below a cambered dial disk 10 according to FIG. 11 or according to FIG. 9 in the relief body mass dispersively distributed phosphor compound is applied and the finishing layer 22 is designed as a semitransparent metal mirror layer, this is able to cover the daylight color of the phosphor compound,

     while its own light shimmers through in the dark.



  As a further variant, FIG. 12 shows how a finishing layer 23 can be dispersed into a protective layer 13 applied to the pane 10 before the relief markings 20 are poured in, by softening it after the finishing layer has been applied and exposing the whole to ultrasonic waves.



  In this way, the desired contrast effect can be achieved.



  It is possibly also possible, provided the base parts of the relief markings have vertical wall parts, which are not covered with a finishing layer when the vapor deposition is perpendicular to the pane surface, by galvanic application of a further cover layer or galvanic removal of the vapor-deposited finishing layer, the required contrast effect between markings and pane surfaces to achieve.



  If, on the other hand, the visible surface of a dial plate is provided with an electrically insulating, transparent protective layer before the relief markings are poured in, and the relief markings are cast from metal, a finishing coating can subsequently be applied to the relief markings by electroplating.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Herstellen von Scheiben, insbesondere von Uhrzifferblättern, die auf ihrer Sichtseite mit erhaben vorstehenden Reliefmarkierungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass man die Scheiben mit Verankerungslöchern für die Reliefmarkierungen versieht und sie als Ergänzungsteile zu einer mit Vertiefungen versehenen Negativform benutzt, in welcher die Reliefmarkierungen aus plastisch verformbarem, erstarrungsfähigem Material so geformt werden, dass sie nach dem Erstarren in den genannten Verankerungslöchern verankert sind. PATENT CLAIMS I. A method for producing discs, in particular watch dials, which are provided on their visible side with raised protruding relief markings, characterized in that the discs are provided with anchoring holes for the relief markings and they are used as complementary parts to a negative shape provided with depressions, in which the relief markings are formed from plastically deformable, solidifiable material in such a way that they are anchored in the anchoring holes mentioned after solidification. II. Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellte, auf der Sichtseite mit erhaben vorstehenden Reliefmarkierungen versehene Scheibe, insbesondere Uhrzifferblatt, dadurch gekennzeichnet, dass die Reliefmarkierungen aus plastisch verformtem, erstarrtem Material bestehen, wobei in Verankerungs- löchern des Scheibenkörpers je ein Fussteil der Reliefmarkierungen verankert ist. UNTERANSPRÜCHE 1. II. Disc produced according to the method according to claim I, provided with raised protruding relief markings on the visible side, in particular a clock dial, characterized in that the relief markings consist of plastically deformed, solidified material, a base part of the relief markings being anchored in anchoring holes of the disc body is. SUBCLAIMS 1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass plastisch verformbare, erstar- rungsfähige Kunststoffmasse von der Scheibenrückseite her durch als Verankerungslöcher geformte <Desc/Clms Page number 5> Durchbrechungen der Scheibe in die Negativform eingespritzt wird. 2. Method according to claim 1, characterized in that the plastically deformable, solidifiable plastic compound is formed from the rear side of the pane through anchoring holes <Desc / Clms Page number 5> Breaks in the disc is injected into the negative mold. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man alle Sichtflächen der mit den erstarrten Reliefmarkierungen versehenen Scheibe mit einer gemeinsamen Veredelungsschicht überdeckt und vorher besondere Massnahmen trifft, um zu erreichen, dass das schlussendlich erreichte Aussehen der Reliefmarkierungen trotzdem zum Aussehen der sie umgebenden Scheibensichtfläche kontrastiert. 3. Method according to patent claim I, characterized in that all visible surfaces of the pane provided with the solidified relief markings are covered with a common finishing layer and special measures are taken beforehand to ensure that the appearance of the relief markings ultimately achieved contrasts with the appearance of the visible pane surrounding them. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das durch Farbe und Feinstruktur bestimmte Aussehen der Scheibensichtfläch:e gegenüber dem durch Farbe und Feinstruktur bestimmten Aussehen der sich ergebenden Reliefmar- kierungs-Sichtflächen unterschiedlich gestaltet und über alles eine gemeinsame, teilweise lichtdurchlässige Metallspiegelschicht aufbringt, deren Aussehen von der Farbe und der Feinstruktur der Unterlage abhängig ist. 4. Method according to dependent claim 2, characterized in that the appearance of the visible pane surface determined by color and fine structure is designed differently from the appearance of the resulting relief marking visible surfaces determined by color and fine structure and a common, partially transparent metal mirror layer is applied over everything, the appearance of which depends on the color and the fine structure of the base. 4th Verfahren gemäss Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man vor dem Einbringen der Scheibe in die Negativform die Scheibensichtfläche mit einer Deckschicht versieht, auf welcher eine später aufzubringende Metallspiegelschicht nicht haftet. 5. Verfahren gemäss Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man vor dem Einbringen der Scheibe in die Negativform die Scheibensichtfläche mit einer nachträglich zerstörbaren Deckschicht versieht und nach dem Aufbringen einer Metallspiegel- schicht als Veredelungsschicht diese Scheibendeckschicht zerstört. 6. Method according to dependent claim 2, characterized in that, before the pane is introduced into the negative mold, the pane visible surface is provided with a cover layer to which a metal mirror layer to be applied later does not adhere. 5. The method according to dependent claim 2, characterized in that before the pane is introduced into the negative mold, the pane visible surface is provided with a subsequently destructible cover layer and this pane cover layer is destroyed after a metal mirror layer has been applied as a finishing layer. 6th Verfahren gemäss Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man die Scheibensichtfläche mit einer Deckschicht versieht, welche sich nach dem Aufbringen einer Metallspiegelschicht unter Einwir- kung von durch diese Metallspiegelschicht durchdiffundierender Flüssigkeit auflöst. 7. A method according to dependent claim 5, characterized in that the visible pane is provided with a cover layer which, after the application of a metal mirror layer, dissolves under the action of liquid which diffuses through this metal mirror layer. 7th Verfahren gemäss Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Formen der Reliefkörper der Sichtfläche der Scheibe das .endgültig gewünschte Aussehen verliehen wird, worauf eine Schutzschicht darüber aufgebracht .wird, die nachträglich zerstörbar ist, dass nach dem Formen der Reliefkörper im Vakuum-Aufdampfverfahren eine Metallspiegelschicht auf die Sichtflächen der Reliefkörper und die mit der Schutzschicht bedeckte Schei- bensichtfläche aufgebracht wird und dass nachher durch Zerstörung der Schutzschicht und der darauf aufgedampften Metallspiegelschicht der Scheibensichtfläche wieder ihr gewünschtes Aussehen erteilt wird, Method according to dependent claim 2, characterized in that before the relief bodies are formed, the visible surface of the pane is given the final desired appearance, whereupon a protective layer is applied over it, which can be subsequently destroyed, after the relief bodies have been formed in the vacuum vapor deposition process Metal mirror layer is applied to the visible surfaces of the relief body and the visible pane of glass covered with the protective layer and that afterwards the desired appearance is given again by destroying the protective layer and the metal mirror layer vapor-deposited on it, während die aufgedampfte Metallspiegelschicht an den Reliefkörper-Sichtflächen haftenbleibt. B. Scheibe gemäss Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Reliefmarkierungen aus Kunststoffmaterial bestehen und auf ihren Sichtflächen mit einer Veredelungsschicht versehen sind, die ihnen ein zur Umgebung konstrastierendes Aussehen verleiht. 9. Scheibe gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtflächen der aus Kunststoffmaterial bestehenden Reliefmarkierungen mit einer metallisch glänzenden Veredelungsschicht bedeckt sind. 10. while the vapor-deposited metal mirror layer adheres to the relief body visible surfaces. B. disc according to claim 1I, characterized in that the relief markings are made of plastic material and are provided on their visible surfaces with a finishing layer which gives them an appearance that contrasts with the environment. 9. Disc according to claim II, characterized in that the visible surfaces of the relief markings made of plastic material are covered with a shiny metallic finishing layer. 10. Scheibe gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtflächen der aus transparentem Kunststoffmaterial bestehenden Reliefmarkierungen mit einer teilweise lichtdurchlässigen Me- tallspiegelschicht versehen sind, die bei Dunkelheit das von dahinter angeordneter Leuchtmasse emittierte Licht sichtbar werden lässt. Disc according to patent claim II, characterized in that the visible surfaces of the relief markings made of transparent plastic material are provided with a partially translucent metal mirror layer which, in the dark, allows the light emitted by the luminous material arranged behind it to be visible.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261800B (en) * 1962-07-24 1968-02-22 Huguenin & Cie Method of manufacturing a watch dial
US4545687A (en) * 1984-02-13 1985-10-08 Umbra Shades Ltd. Clock construction
CN114675521A (en) * 2020-12-24 2022-06-28 精工爱普生株式会社 Pointer or character-planting, pointer, clock and method for processing pointer or character-planting
US11415943B2 (en) * 2017-09-15 2022-08-16 Casio Computer Co., Ltd. Display member and timepiece

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