CH340210A - Zündflammensicherung für Gasgeräte - Google Patents

Zündflammensicherung für Gasgeräte

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CH340210A
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CH
Switzerland
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tube
valve
ignition flame
safety device
expansion
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Inventor
Heinz Dr Kurz
Original Assignee
Kg Fuer Sicherungswesen Dr Hei
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Description


      Zündflammensicherung    für Gasgeräte         Zündflammensicherungen    für Gasgeräte mit  einem     Wärmedehnelement,    welches bei Erwärmung  die Hauptleitung öffnet, bei     Abkühlung    schliesst und  aus einem freitragenden Rohr besteht, das ein an dem  freien Rohrende verankertes,     die    Steuerung des Ven  tils der Hauptleitung bewirkendes Zugelement um  schliesst, sind bekannt.  



  Diese bekannten Sicherungseinrichtungen haben  den Nachteil, dass sie nicht unabhängig von den  wechselnden Wärmeverhältnissen in dem Gasgerät  sind und dass daher die     Öffnungs-    und Schliesszeiten  des Sicherungsventils     unzuverlässig    sind.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diese  Mängel zu beheben.  



  Zu diesem Zweck bildet das das Ventil und die  Übertragungselemente umschliessende Gehäuse samt  dem das Zugelement einschliessenden Dehnrohr eine  bauliche, an der Aussenseite des Gerätes     ansetzbare     Einheit. Das Dehnrohr samt dem von ihm ein  geschlossenen Zugelement ist in Richtung gegen den  Brenner vorzugsweise von unten nach oben schräg  geneigt. Das Zugelement kann über einen auf einer  Schneide gelagerten Hebel auf das Ventil wirken.  



  Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin,  dass das Dehnrohr unterseitig eine     Einbuchtung    zur  Einlagerung des     Zündflammenrohres    aufweist und  dass sich diese Einbuchtung bis an das geschlossene  Ende des Dehnrohres als     Führung    für die Zünd  flamme fortsetzt. Dabei sind die     übertragungs-          elemente    zwischen Dehnrohr und Ventil derart aus  gebildet, dass das Ventil erst nach     Vorwärmung    des  Rohres öffnet, während die Schliessbewegung bei Ab  kühlung jedoch sofort einsetzt.  



  Die Figuren zeigen schematisch Ausführungs  beispiele der Erfindung, und zwar:       Fig.    1 ein Beispiel im Querschnitt,         Fig.    2 ein zweites Beispiel im Querschnitt,       Fig.    3 die Lage des Dehnrohres zum Brenner  des Gerätes.  



  An     einem    Gehäuse 1 mit Anschluss 2 für die Gas  zuleitung und Anschluss 3 für die Gasableitung  ist ein durch ein     Wärmedehnrohr    4 gebildetes       Wärmedehnelement    freitragend     befestigt.    Das innere  Ende dieses Rohres kommuniziert mit dem von dem  Gehäuse eingeschlossenen Raum 5; das äussere Ende  ist geschlossen.

   An diesem äussern freien Ende ist  ein Zugelement 6, vorzugsweise ein Stab, befestigt,  dessen inneres, in den Raum 5 hineinragendes Ende       mit    einem     Hebelübertragungssystem    7, 8, 9 gekup  pelt ist, derart, dass bei Ausübung eines durch Deh  nung des Rohres 4 bewirkten Zuges durch den  Stab 6 in Richtung des Pfeils 10 der Hebel 9     im     Uhrzeigersinn ausgeschwenkt wird. Das Zugelement 6  ist vom Rohr 4 umschlossen. Zwischen den Hebeln 8  und 9 kann sich eine Rutschkupplung oder Reib  kupplung 11 befinden, welche den Zweck hat, den  durch das Hebelsystem übertragenen Dehnweg des  Rohres 4 gegenüber dem Hub     eines    Ventils 12 aus  zugleichen.

   Das erwähnte Ventil schliesst in der ge  zeichneten Ruhestellung die Gaszuleitung 2 gegen  die Gasableitung 3. Es ist mit dem Hebel 9 über ein  Langloch 13 gekuppelt und steht unter der Einwir  kung einer     Rückholfeder    14. Der Zugstab 6 steht zu  dem     Übertragungshebel    8, 9 in einem Winkel von  10 bis 45 . An der Unterseite des Rohres 4     befindet     sich das     Zündflammrohr    15, das an seinem Ende 16  in eine konkave Sicke oder Mulde 17 des Rohres 4  eingelagert ist.

   Diese Sicke oder Mulde dient als  Führung für die Zündflamme; sie setzt sich bis an  das Ende des Rohres 4     fort    und geht dort an der  schrägverlaufenden, geschlossenen Stirnseite dieses  Rohres über     in    einen im Querschnitt U-förmigen           Kanal,    der durch zwei Lappen oder Flanken 18 des  Rohres 4 gebildet wird. Diese Führung der Zünd  flamme bewirkt eine rasche Wärmeübertragung auf  das Dehnrohr 4 und damit ein schnelles Ansprechen  derselben. Wie die Figuren zeigen, kann das Rohr 4  an seinem geschlossenen Ende schnabelförmig, etwa  unter einem Winkel von 30  hochgezogen sein, um  eine günstige Lage zu dem Brenner 19     (Fig.    3) zu  erhalten.  



  Das Gehäuse 1, das die Teile 7, 8, 9, 11, 13,  welche Übertragungselemente sind, sowie das Ven  til 12, 14 umschliesst, bildet mit dem den Zugstab 6  einschliessenden Dehnrohr 4 eine bauliche Einheit,  die ausserhalb des Herdmantels an den Herd an  gesetzt werden kann, was den Vorteil bietet, dass die  in dem Herd entwickelte Wärme ohne     Einfluss    auf  das Gehäuse 1 und die in ihm vorhandenen Teile  bleibt. Auch hierdurch ist eine erhöhte Betriebs  sicherheit und ein einwandfreies Ansprechen der       Sicherung    gewährleistet.  



  Die Wirkungsweise ist folgende:  Wird die Zündflamme am Ende des Röhr  chens 15, das über ein eigenes Absperrventil an der  Gasversorgung liegt, entzündet, so erwärmt sie das  Dehnrohr 4; die Ausdehnung dieses Rohres bewirkt  eine     Axialbewegung    des Zugstabes 6 in Richtung  des Pfeils 10 und damit, wie oben erwähnt, ein     Ver-          schwenken    des Hebels 9 im     Uhrzeigersinn.    Das Lang  loch 13 ist so gehalten, dass der Hebel 9 zunächst  einen kleinen     Leerweg    zurücklegt, der einem be  stimmten Grad einer     Vorwärmung    des Dehnrohres 4  entspricht.

   Erst wenn eine gewisse Temperatur und  damit ein gewisser Dehnweg des Rohres 4 erreicht  ist, nimmt der Hebel 9 das Ventil 12 entgegen der  Wirkung der     Rückholfeder    14 im Sinne des     Öffnens     mit; Gaszuleitung 2 und Gasableitung 3 zum Bren  ner sind nun miteinander verbunden. Das     zufliessende     Frischgas kühlt die Bauelemente im Innern des Rau  mes 5, aber auch das Rohr 4 und den Zugstab 6.

    Erlischt die Zündflamme aus irgendeinem     Grund,    so  kühlt sich das Rohr 4 sofort ab, zieht sich dadurch  entsprechend     zusammen,    mit der Folge, dass sich  der Zugstab 6 entgegen der Richtung des     Pfeils    10  bewegt, wodurch das Ventil 12 der Wirkung der  Schliessfeder 14, unterstützt durch die Strömung des  Gases, freigegeben wird. Das Langloch 13 bewirkt  hierbei, dass die Schliessbewegung des Ventils 12 so  fort einsetzt.

   Durch die Anordnung des     Langloches     ist somit erreicht, dass das Ventil sozusagen nur im  heissen Bereich des     Thermostaten    arbeitet; es spricht  nicht sofort beim Anlaufen, sondern erst nach Er  reichung einer bestimmten     Vorwärmung    an, während    die Schliessbewegung augenblicklich beim Abkühlen  einsetzt.  



  Selbstverständlich kann das Gehäuse 1 nach  aussen wärmeisolierend sein.  



  Die     Ausführungsform    der     Fig.    2 unterscheidet  sich von jener der     Fig.    1 dadurch, dass der Zug  stab 6 im Innern des Gehäuses 1 mit einem auf einer  Schneide 20 gelagerten Hebel 21 gekuppelt ist, der  mit seinem freien Ende auf das Ventil 12 wirkt. An  die Stelle des Langloches 13 tritt hier ein verstell  barer Anschlag 22 in Form einer auf dem Ventil  schaft sitzenden Mutter 22, die eine Einstellung des  von dem Hebel 21 bis zur Mitnahme des Ventils     zu-          rückzulegenden    Leerweges gestattet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zündflammensicherung für Gasgeräte mit einem Wärmedehnelement, welches bei Erwärmung die Hauptleitung öffnet, bei Abkühlung schliesst und aus einem freitragenden Rohr besteht, das ein an dem freien Rohrende verankertes, die Steuerung des Ven tils der Hauptleitung bewirkendes Zugelement um schliesst, dadurch gekennzeichnet, dass das das Ventil und die Übertragungselemente umschliessende Gehäuse samt dem das Zugelement einschliessenden Dehn rohr eine bauliche, an der Aussenseite des Gerätes ansetzbare Einheit bildet.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Zündflammensicherung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Dehnrohr (4) samt dem von ihm eingeschlossenen Zugelement (6) in Richtung gegen den Brenner (19) von unten nach oben schräg geneigt ist. 2. Zündflammensicherung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (6) über einen auf einer Schneide (20) gelagerten Hebel (21) auf das Ventil (12, 14) wirkt.
    3. Zündflammensicherung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass das Dehnrohr (4) unterseitig eine Einbuch tung (17) zur Einlagerung des Zündflammenrohres (15, 16) aufweist und dass sich diese Einbuchtung bis an das geschlossene Ende des Dehnrohres als Führung (18) für die Zündflamme fortsetzt.
    4. Zündflammensicherung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass die Übertragungselemente zwischen Dehn rohr (4) und Ventil (12, 14) derart ausgebildet sind, dass das Ventil erst nach Vorwärmung des Rohres öffnet, während die Schliessbewegung bei Abkühlung jedoch sofort einsetzt.
CH340210D 1956-02-18 1956-02-18 Zündflammensicherung für Gasgeräte CH340210A (de)

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