CH335217A - Spannfutter mit lösbar befestigtem Werkzeugaufnahmestück an einer Arbeitsspindel - Google Patents
Spannfutter mit lösbar befestigtem Werkzeugaufnahmestück an einer ArbeitsspindelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/113—Retention by bayonet connection
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Spannfutter mit lösbar befestigtem Werkzeugaufnahmestück an einer Arbeitsspindel Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Spannfutter mit lösbar befestigtem Werk zeugaufnahmestück an einer Arbeitsspindel, mit einem auf der Spindel festsitzenden Be festigungsring und einer mit diesem ver schraubten Spannmutter zur Aufnahme des Werkzeugaufnahmestückes. Bei den bisher bekannten Spannfuttern dieser Art muss das Werkzeugaufnahmestück, das in der Spannmutter festgehalten ist, durch vollständiges Einschrauben der letzte ren auf der Spindel befestigt bzw. in deren Konus hineingezogen werden. Dies hat erstens den Nachteil, dass dieses Einschrau ben je nach den axialen Abmessungen des Aufnahmestückes umständlich und zeit raubend ist. Zweitens wird dadurch das Auf nahmestück im Konus oft derart festgedreht, dass es nur durch Abschlagen mit dem Ham mer oder durch Abdrücken mit einem Keil aus demselben gelöst werden kann. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile. Sie besteht darin, dass die Spannmutter durch ein Fein gewinde auf dem Befestigungsring auf geschraubt ist und die Spannmutter und das Werkzeugaufnahmestück mittels eines Bajo nettverschlusses ineinanderdrehbar sind, wo bei Mittel zur selbsttätigen Sicherung der Spannmutter im festgezogenen Zustand in bezug auf den Befestigungsring vorhanden sind. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes dar gestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch das Spannfutter mit eingesetztem Werkzeug aufnahmestück vor dem Festspannen; Fig. 2 einen Querschnitt durch die Spann mutter nach Linie A-A in Fig. 1, das Werk zeugaufnahmestück festgespannt mit dem Sicherungsbolzen in Sperrstellung, und Fig. 3 denselben Querschnitt beim Öffnen des Spannfutters mit dem Sicherungsbolzen ausser Eingriff. Beim dargestellten Beispiel ist ein Be festigungsring 1 mittels Kopfschrauben 3 auf die Arbeitsspindel 10 aufgeschraubt. Die Zentrierung des Befestigungsringes 1 erfolgt mit einer geschliffenen Fläche des Spindel flansches 10a der Arbeitsspindel 10 durch eine entsprechende Bohrung im Befestigungs ring 1. Die Spannmutter 4 ist mittels Fein gewinde 4b auf dem Befestigungsring 1 auf geschraubt. Die Innenbohrung derselben weist zwei Nasen 4a auf, welche mit Nuten 8a im Werkzeugaufnahmestück 8 korrespon dieren. In diese Nuten 8a greift je ein Mit nehmer 11, welche Mitnehmer am Spindel flansch 10a festgeschraubt sind und in je eine Ausnehmung 1b des Ringes 1 hineinragen und das Werkzeugaufnahmestück so fest halten, dass es mitgedreht wird. Dieses weist ferner eine Ringnute 8b auf, in welche die Nasen 4a beim Drehen der Spannmutter 4 greifen und das Werkzeug aufnahmestück gemäss der Steigung des Gewindes 4b in den Konus 10c der Arbeits spindel 10 drücken und bei umgekehrter Drehrichtung der Spannmutter das Werk zeugaufnahmestück aus dem Konus 10c herausziehen. Zur Sicherung der Spannmutter 4 in der festgespannten Lage dient ein radial in der selben verschiebbar gelagerter, gefederter Sicherungsbolzen 5, der in Arretierstellung mit einem in dem Befestigungsring 1 be festigten Sicherungsring 7 zusammenwirkt, der eine Innen-Sperrverzahnung 7a aufweist, während der Sicherungsbolzen 5 entspre chende Gegenzähne 5a aufweist (Fig. 2), die in Arretierstellung, in welcher der Bolzen durch die Wirkung einer Schraubenfeder 6 radial nach aussen gedrückt wird, in die Ring verzahnung eingreifen. Die Zähne befinden sich, wie Fig. 1 zeigt, an einem seitlich vor stehenden Ansatz 5a des Sicherungsbolzens 5, der sich axial in bezug auf die Spindel 10 bis auf die Höhe des Sicherungsringes 7 erstreckt. Ein weiterer seitlicher Fortsatz 5b (Fig. 1) dient zur Führung bzw. Sicherung des Bol zens 5 gegen Drehung in seiner Nut in der Spannmutter 4. Die Feder 6 ist in einer Bohrung des Bolzens 5 eingelassen, wodurch sie länger und damit weicher gehalten werden kann. Der Sicherungsbolzen 5 ist so lang be messen und in der Mutter 4 derart versenkt angeordnet, dass er in der Arretierstellung mit einem äussern Ende über die Umfangs fläche der Mutter hinausragt (Fig. 2). Dies ermöglicht ein bequemes Lösen des Sperr eingriffs durch Druck auf den Kopf des Bol zens 5 im Sinne des Pfeils P in Fig. 3 ent gegen der Kraft der Feder 6. Der Sicherungs bolzen 5 befindet sich ausserdem mit der Bohrung 9 für den Eingriff des Haken-Spann schlüssels 14 zum Festspannen der Mutter 4 mindestens annähernd in derselben Quer ebene und in einem solchen Abstand zur Bohrung 9, dass sich der Spannschlüssel beim Öffnen der Mutter 4 auf den über die Spann mutter vorstehenden Teil des Sicherheits- bolzens 5 abstützt und diesen zunächst ausser Eingriff mit dem Sicherungsring 7 drückt. Die Wirkungsweise des beschriebenen Spannfutters ist die folgende Zum Einspannen des Werkzeugaufnahme stückes wird die Spannmutter 4 in die Öff nungsstellung gedreht, in welcher je ein Mit nehmer 11 und eine der Nasen 4a genau hintereinander liegen, welche Stellung durch einen nicht näher bezeichneten Anschlag bestimmt ist. Das Aufnahmestück wird in die Mutter axial eingeschoben, wobei dessen Nuten 8a über die in axialer Flucht mit ihnen befindlichen Nasen 4a geschoben werden und mit den Mitnehmern 11 in Eingriff kommen. Die Spannmutter 4 wird dann mittels des Haken-Spannschlüssels festgezogen, wobei etwa Einvierteldrehung genügt und wobei die Sperrzähne 5a des Sicherungsbolzens 5 diverse Gegenzähne 7a auf dem Sicherungs ring 7 überspringen, da die Zähne sägezahn- förmig sind. Sobald das Aufnahmestück 8 festsitzt und der Schlüssel abgehoben wird, bleibt der Bolzen 5 mit den entsprechenden Zähnen 7a im Eingriff, wodurch ein un gewolltes Lösen der Spannmutter 4 durch Rattern, Drehsinnwechsel usw. verhindert wird. Zusätzlich zur Feder 6 hilft bei hohen Tourenzahlen die Fliehkraft des Bolzens 5 wesentlich mit, die Sperrung aufrechtzuer halten. Zum Öffnen des Spannfutters wird der Hakenschlüssel in umgekehrtem Drehsinn in die Bohrung 9 der Mutter 4 eingesetzt und drückt bei öffnender Drehung mit seiner Auf lagepartie auf den Kopf des Sicherungsbol zens 5, wodurch dieser radial einwärts ge schoben und die Sperrung aufgehoben wird. Die Spannmutter wird bis zum Anschlag, d. h. etwa Einvierteldrehung, zurückgedreht, wo durch das Werkzeugaufnahmestück 8 vom Konus der Spindel gelöst wird und, da der s Bajonettverschluss in dieser Lage geöffnet ist, dadurch, dass die Nasen 4a mit den Nuten 8a in axialer Flucht liegen, von selbst herausfällt. Ein besonderes Lösen desselben vom Konus ist nicht notwendig. e Das beschriebene Spannfutter hat, wie ersichtlich, den Vorteil, dass es zwecks Ein- bzw. Ausspannens eines Werkzeugaufnahme stückes äusserst schnell und bequem bedient werden kann, indem hierfür jeweils nur eine Vierteldrehung der Spannmutter notwendig ist, und dass das Aufnahmestück nicht durch besondere Mittel vom Konus der Arbeits spindel gelöst werden muss, sondern sich von demselben selbsttätig löst. Die Zentrierung des Aufnahmestückes ist dabei einwandfrei, da es, wie bisher, durch den Konus zentriert wird. Ausserdem ist eine Sicherungseinrich tung gegen unbeabsichtigtes Lösender Spann mutter geschaffen, die in einfachster Weise durch normale Bedienung mittels Spann schlüssels betätigt wird und beim Einspann- sorgang automatisch zum Eingriff gelangt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Spannfutter mit lösbar befestigtem Werk zeugaufnahmestück an einer Arbeitsspindel, mit einem auf der Spindel festsitzenden Befestigungsring und einer mit diesem ver schraubten Spannmutter zur Aufnahme des Werkzeugaufnahmestückes, dadurch gekenn zeichnet, dass die Spannmutter durch ein Feingewinde auf dem Befestigungsring auf geschraubt ist und die Spannmutter und das Werkzeugaufnahmestück mittels eines Bajo nettverschlusses ineinander drehbar sind, wobei Mittel zur selbsttätigen Sicherung der Spannmutter im festgezogenen Zustand in bezug auf den Befestigungsring vorhanden sind. UNTERANSPRÜCHE 1.Spannfutter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die axialen Ab messungen des Werkzeugaufnahmestückes, das Feingewinde der Spannmutter und die Verschlussnocken des Bajonettverschlusses so aufeinander abgestimmt sind, dass bei festgezogener Spannmutter die Verschluss nocken des Aufnahmestückes diejenigen der Spannmutter hintergreifen, und dass beim Öffnen der Spannmutter das Aufnahmestück von der Arbeitsspindel abgedrückt wird. 2. Spannfutter nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch mindestens einen an der Spindel festgeschraubten Mitnehmer, der dazu bestimmt ist, in eine entsprechende Ausnehmung des eingespannten Aufnahme stückes einzugreifen und dieses zur Rotation mitzunehmen. 3.Spannfutter nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch an der Spannmutter sowie am Befestigungsring vorgesehene An schlagmittel zur Arretierung der Spannmut ter in zurückgedrehter Lage, in welcher einer der Verschlussnocken der Spannmutter und der Mitnehmer hintereinander stehen. 4. Spannfutter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Sicherungs mittel aus mindestens einem in der Spann mutter radial verschiebbaren, gefederten Sicherungsbolzen bestehen, der in Arretier stellung mit einem am Befestigungsring befestigten, gezahnten Sicherungsring zu sammenwirkt, um die Spannmutter gegen ungewolltes Zurückdrehen zu sichern. 5.Spannfutter nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring eine sägezahnförmige Innen-Sperrverzahnung und der Sicherungs bolzen mindestens einen entsprechenden Zahn aufweist, der in Arretierstellung durch die Wirkung einer Feder in die Verzahnung des Sicherungsrings eingreift. 6. Spannfutter nach Patentanspruch und Unteranspruch 4 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der Sicherungsbolzen in der Spannmutter derart angeordnet ist, dass er in der Arretierstellung mit einem äussern Ende aus der Umgangsfläche der Spannmut ter herausragt. 7. Spannfutter nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbolzen mit der Bohrung für den Eingriff des Haken-Spannschlüssels an der Spannmutter mindestens annähernd in derselben Querebene liegt. B.Spannfutter nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung für den Eingriff des Haken Spannschlüssels in der Drehrichtung beim Öffnen des Spannfutters derart angeordnet ist, dass der Sicherungsbolzen vor dem Öffnen des Spannfutters durch den Haken-Spann schlüssel ausser Eingriff mit den Zähnen des Sicherungsringes gedrückt wird. 9. Spannfutter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steigung des Feingewindes und die Abmessungen der Nocken in der Spannmutter sowie der Ring nute an den Werkzeugaufnahmestücken so aufeinander abgestimmt sind, dass beim Öffnen des Spannfutters das Werkzeugauf nahmestück von der Arbeitsspindel ab gedrückt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH335217T | 1955-06-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH335217A true CH335217A (de) | 1958-12-31 |
Family
ID=4503486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH335217D CH335217A (de) | 1955-06-24 | 1955-06-24 | Spannfutter mit lösbar befestigtem Werkzeugaufnahmestück an einer Arbeitsspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH335217A (de) |
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1955
- 1955-06-24 CH CH335217D patent/CH335217A/de unknown
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