CH332958A - Safety device on a Kaplan turbine - Google Patents

Safety device on a Kaplan turbine

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CH332958A
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CH
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safety
safety device
turbine
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Inventor
Suess Arnold
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Escher Wyss Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B15/00Controlling
    • F03B15/02Controlling by varying liquid flow
    • F03B15/04Controlling by varying liquid flow of turbines
    • F03B15/06Regulating, i.e. acting automatically
    • F03B15/18Regulating, i.e. acting automatically for safety purposes, e.g. preventing overspeed
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of Water Turbines (AREA)

Description

  

  Sicherheitseinrichtung an einer     Kaplanturbine       Die Erfindung betrifft eine Sicherheits  einrichtung an einer     Kaplanturbine    für den  1'a11 des     Durchbrennens.     



  Bei     Kaplanturbinenanlagen,    die kein be  sonderes     Abschlussorgan    im Wasserzulauf be  sitzen, ist es üblich, beim Durchbrennen der  Gruppe die     Laufradschaufeln    mit, einer soge  nannten     Notschlussvorriehtung    zu schliessen,       uni    die Dauer des     Durchbrennens    zu be  grenzen.

       Beispielsweise    lässt man zu diesem  Zweck nach Ansprechen eines Sicherheitspen  dels bei Erreichen einer bestimmten Über  drehzahl erhöhten Öldruck auf die Schliessseite  des     Laufradservomotors    einwirken, um mit  tels des normalen     Laufradreguliermechanis-          mus    die Laufschaufeln zu schliessen. Das       Drueköl    wird hierbei von einer Notpumpe  geliefert oder einem Akkumulator     entnom-          nien.     



  Dieses Verfahren besitzt     jedoeh    den Nach  teil, dass die Drehzahl infolge des     Schliessens     der     Laufradschaufeln    vorerst noch weiter  zunimmt, falls das Leitrad im Moment des       Anspreehens    des Sicherheitspendels stark  geöffnet ist und bei einer grossen Öffnung  stehenbleibt. Die Drehzahl kann dabei unter       Umständen    so stark zunehmen dass sie den  überhaupt möglichen Höchstwert erreicht, um  Bernach erst wieder abzusinken, wenn die       Laufradschaufelung    bis zu einem Öffnungs  betrag von etwa 25<B>%</B> der vollen Öffnung  geschlossen ist.

   Erst bei Erreichen ganz  kleiner     Laufradöffnungen    erreicht dann die    Drehzahl wieder kleinere Werte als im Augen  blick des     Ansprechens    der Sicherheitseinrich  tung.  



  Infolge der erhöhten     Durchbrenndrehzahl     und der dadurch bedingten Erhöhung der  Fliehkräfte der zu bewegenden Teile nehmen  nun auch die bei der Schliessbewegung der       Laufradschaufeln    zu überwindenden Rei  bungskräfte bedeutend zu. Für das Schliessen  der     Laufradschaufelung    beim Durchbrennen  sind dann Kräfte     erforderlich,    welche das  Mehrfache derjenigen bei normaler Drehzahl  betragen.

   Da der für die Unterbringung des       Verstellmechanismus    in der Laufradnabe zur  Verfügung stehende     Ra-am    sehr     beschränkt     ist, bietet aber die Verstärkung des Verstell  mechanismus für die     Laufradschaufelung,     namentlich bei grösseren Gefällen, beträcht  liche Schwierigkeiten.  



  Bei den bisher     bekannten    Sicherheits  einrichtungen werden demnach die zu Be  ginn des     Durchbrennens    herrschenden Ver  hältnisse zuerst noch durch die Einwirkung  der     Sieherheitseinriehtung    selbst verschlech  tert, indem vorerst die Drehzahl entgegen  der erstrebten Wirkung weiter gesteigert  wird und dadurch die zum Schliessen der       Laufradschaufelung    erforderlichen Kräfte er  höht werden. Die starke Drehzahlerhöhung  kann auch unerwünschte Vibration im Gang  der Gruppe hervorrufen.

   Ausserdem bewirkt  die infolge der höheren Drehzahl grössere  im Rotor aufgespeicherte kinetische Energie      auch eine     Verlängerung    des     Auslaufens    der  Gruppe mit Überdrehzahl nach Schliessen des  Laufrades.  



  Durch die Erfindung wird nun bezweckt,  bei einer Sicherheitseinrichtung einer Kaplan  turbine, für den Fall des     Durchbrennens,     welche einen bei Erreichen einer bestimmten  Überdrehzahl der Turbine ansprechenden       Sicherheitsregler    aufweist, die erwähnten  Nachteile zu vermeiden. Zu diesem Behufe  steht der Sicherheitsregler mit einem Regel  organ in Wirkungsverbindung, welches bei  Ansprechen des Sicherheitsreglers eine von  der normalen     Druckmittelversorgung    des  Reguliersystems der Turbine unabhängige  stärkere     Kraftquelle    in schliessendem Sinne  auf den Leitapparat der Turbine einwirken  lässt.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes in ver  einfachter Darstellung veranschaulicht. Es  zeigen hierbei:       Fig.1    die ganze Regeleinrichtung einer       Kaplanturbine    mit der Sicherheitseinrichtung  und       Fig.2    eine Einzelheit der Sicherheitsein  richtung in der Lage nach dem Ansprechen       des    Sicherheitsreglers.  



       Fig.    3 zeigt ferner an Hand eines Schau  bildes die Wirkung der Sicherheitseinrich  tung auf den Drehzahlverlauf nach Anspre  chen des Sicherheitsreglers.  



  Die     Kaplanturbine    weist einen Leitapparat  1 und ein Laufrad 2 auf. Der Leitapparat  beherrscht den     Zufluss    des Betriebswassers       znim    Laufrad. Bei der dargestellten Regelein  richtung ist der Übersichtlichkeit halber der  Leitapparat räumlich getrennt vom Laufrad  gezeichnet. Er besitzt drehbare Leitschaufeln  3, welche über Hebel 4 und Lenker 5 mit  einem drehbaren Regelring 6 verbunden sind.  



  Das Laufrad besitzt eine Nabe 7 mit  drehbaren Laufschaufeln 8, welche durch  einen in der Nabe 7 angeordneten Verstell  inechanismus betätigt werden.  



  Die     Verstellung    des Leitapparates     wie     auch der     Laufradschaufelung    wird normaler-    weise von einem Drehzahlregler 9 aus be  herrscht. Dieser greift am linken Ende eines  Waagebalkens 10 an, an welchem über eine  Stange 11 ein Steuerschieber 12     angelenkt     ist.

   Der Steuerschieber 12 beherrscht den     Zit-          fluss    von Druckmittel von einer Leitung 13  über eine Leitung 14 nach der linken Seite  eines     Servomotorkolbens    15 bzw. über eine  Leitung 16 nach der rechten Seite     dieses          Servomotorkolbens.    Der Kolben 15 ist in  einem Zylinder 17 angeordnet. und bildet mit  diesem den     Leitradservomotor.    Er ist über  eine Stange 18 mit einem Hebel 19 des Regel  ringes 6 verbunden.

   Die Rückführung der  Steuerung durch die Bewegung des     Servo-          motorkolbens    15 erfolgt über eine Kolben  stange 20, einen Winkelhebel 21 und eine  weitere Stange 22, welche am rechten End  punkt des Balkens 10     angelenkt    ist.  



  Die Betätigung der Laufschaufeln 8 er  folgt in bestimmter Zuordnung zur Verstel  lung des Leitapparates. Zu diesem Behufe ist  die über den Angriffspunkt des Hebels 19  hinaus verlängerte Stange 18 über einen  Hebel 23 mit einer um eine Achse     2-1    schwenk  baren Kurvenscheibe 25 verbunden. Eine  vertikal in ihrer Achsrichtung verschiebbare  Stange 26 mit Rolle 27 wird durch eine  Feder 28 ständig gegen die     Kurvenscheibe    25  gedrückt, so dass die Rolle 27 bei der Be  wegung der Kurvenscheibe auf dieser abläuft.  Die Stange 26 greift mit ihrem     obern    Ende  an einem Balken 29 an.

   An diesem ist weiter  über eine Stange 30 ein Steuerschieber 31       angelenkt,    welcher den     Zufluss    von Druck  mittel aus einer Leitung 32 über eine Lei  tung 33 nach der obern Seite eines     Servo-          motorkolbens    34 bzw. über eine Leitung 35  den     Zufluss    zur Unterseite dieses Kolbens  beherrscht. Der Kolben 34 ist in einem Zy  linder 36 angeordnet.

   Er bildet zusammen       ir@it    diesem den     Laufradservomotor    und ist  über eine     Verstellstange    37 mit dem     Ver-          stellmechanismus    der     Laufradscliaufelung     verbunden. Die     Rückführung    der Steuerung  erfolgt über eine Stange 38,     welebe    den Kol  ben 34 mit dem linken Ende des     Balkens    29  gelenkig verbindet.

        Die     Kurvenscheibe    25 ist in bekannter       Weise    so ausgebildet, dass jeder Stellung des  Leitapparates eine Stellung der     Laufrad-          sehaufelung    zugeordnet wird, bei welcher die  Turbine den besten Wirkungsgrad erreicht.  



  Die beschriebene Einrichtung bildet das  normale     Reguliersy        stein    der Turbine.  



  Es wirkt folgendermassen  Bei einer Drehzahlerhöhung wird durch die  Wirkung des Drehzahlreglers 9 der Steuer  schieber 12 angehoben.     Dieser    gibt dabei den       Zufluss    von Druckmittel über die Leitung 14  nach der     linken    Seite des     Leitradserv        omotor-          kolbens    15 frei. Gleichzeitig gestattet er den  Abfluss von Druckflüssigkeit von der rechten  Seite des Kolbens 15 über die Leitung 16.  Dabei wird der Kolben 15 nach     rechts    bewegt,  was eine Drehung des Regelringes ä im Uhr  zeigerdrehsinn und damit ein Schliessen des  Leitapparates 1 bewirkt.  



  Gleichzeitig wird die Kurvenscheibe 25  gegen den     Uhrzeigerdrehsinn    geschwenkt.  Sie gestattet dabei eine Abwärtsbewegung der  Stange 26 unter der Wirkung der Feder 28.  Der Steuerschieber 31     wird    dabei ebenfalls  nach unten bewegt. Er gibt so den     Zufluss     von Druckmittel über die Leitung 35 nach  der Unterseite des Kolbens 34 frei, wobei  gleichzeitig Flüssigkeit von der Oberseite des       Kolbens    34 über die Leitung 33 abfliessen  kann. Der Kolben 34 des     Laufradserv        omotors     wird dabei angehoben, was     nun    auch ein  Schliessen des Laufrades bewirkt.  



  Bei einer Drehzahlsenkung werden Bewe  gungen in umgekehrter Richtung eingeleitet.  Für den Fall, dass die normale Regelung  nicht in der gewünschten     Weise        einzugreifen     in der Lage ist. und die Turbine durchbrennt,  ist nun eine     besondere    Sicherheitseinrichtung  vorgesehen.     Diese    weist erstens einen Sicher  heitsregler auf, welcher bei Erreichen einer  bestimmten Überdrehzahl anspricht.

   Bei der  in     Fig.1    dargestellten Ausführungsform ist  dies ein     Exzenterring    39, welcher auf die  mit     40    bezeichnete Welle der Turbine aufge  setzt ist und normalerweise durch eine Feder  41 in seiner Mittellage gehalten wird.-    Als weiteres Regelorgan weist die Sicher  heitseinrichtung ein in einem Zylinder 42  angeordnetes Kolbensystem mit Kolben 43,  44, 45, 46 auf, welches in das Flüssigkeits  zuleitungssystem des     Leitradservomotors    15,  17 eingebaut ist. Diese Kolben     sind    koaxial  zueinander angeordnet     und    fest     miteinander     verbünden. Sie lassen zwischen einander Zwi  schenräume 47, 48, 49 frei.

   Das Kolbensystem  ist links in .axialer     Richtung-durch    eine Feder  50 belastet, welcher auf der rechten Seite  des     Kolbens    46 in     einem        Raum    51 ein Flüs  sigkeitsdruck entgegenwirkt. Der     Zufluss    von  Druckflüssigkeit zum Raum 51 wird durch  ein     Vorsteuerventil    5,2 mit Kolben 53 be  herrscht, welches über eine Leitung 54 mit  einer     Druckmittelquelle    und über eine Lei  tung 55 mit dem Raum 51 in Verbindung  steht. Mit 5ö ist eine     Abflussöffnung    im  Ventil 52 bezeichnet.  



  Durch eine Feder 57 werden die Kolben  53 normalerweise in einer Endlage gehalten,  welche durch einen Winkelhebel 58 begrenzt  wird. Dabei wird durch das     Vorsteuerventil     52 eine Verbindung zwischen den Leitungen  54 und 55 hergestellt, so dass der Raum 51  mit der     Druckmittelquelle    verbunden     ist.    Die       Abflussöffnung        i56    wird dagegen durch den  einen der Kolben 53 überdeckt.

   Das Kolben  system 43, 44, 45, 46 wird so in einer Endlage  gehalten, bei welcher ein freier     Durchfluss     durch die Steuerleitungen 14 und 16 des  normalen     Reguliersystems    nach den beiden  Kolbenseiten des     Leitradserv        omötors    15, 17  freigegeben ist. Der Zwischenraum 47 zwi  schen den Kolben 43 und 44 steht dabei so  wohl >mit der Leitung 14 als auch mit dem  Raum links des Kolbens 15 im Zylinder 17  in Verbindung, während der Raum 49 zwi  schen den Kolben 45 und 46 sowohl mit der  Leitung 16 als auch mit dem Raum rechts  des Kolbens 15 im Zylinder     1'7    in Verbin  dung steht.  



  Der Raum 48 zwischen den Kolben 44  und 45 steht dagegen über     eine    Leitung 59  mit der Förderseite einer     Notpumpe   <B>66</B>     -in          Verbindung.    Diese     wird    über ein Getriebe 61  von der     @Turbinenwelfe        -40        äiis    angetrieben.      Diese Notpumpe ist in der Lage,     Druck-          flüssigkeit    unter höherem Druck zu liefern,  als das durch die Leitung 13 für die Betäti  gung des Servomotors 15, 17 zufliessende  Druckmittel aufweist.

   Bei der in     Fig.1    ge  zeigten Lage des     Kolbensystems    43, 44, 45,  46 kann indessen die von der Pumpe 60 ge  lieferte Flüssigkeit aus dem Raum 48 durch  eine Öffnung 62 wieder frei abfliessen.  



  Die Sicherheitseinrichtung wirkt nun fol  gendermassen  Bei Erreichen einer bestimmten Überdreh  zahl vermag die     unausgeglichene    Fliehkraft  des     Exzenterringes    39 die Kraft der Feder  41 zu überwinden, so dass der Ring 39 aus  schlägt. Der Winkelhebel 58, welcher nahe  am     Exzenterring    39 angeordnet ist, wird dabei  durch Aufschlagen dieses Ringes gedreht.  Dabei werden die Kolben 53 des Vorsteuer  ventils 52     durch    die Feder 57 nach links  bewegt. Der     Zufiuss    von Druckmittel durch  die Leitung 54 wird so     abgesperrt,    während  Flüssigkeit aus der Leitung 55 durch die  Öffnung 56 abfliessen kann.

   Damit sinkt der  Druck im Raum 51 und das Kolbensystem  43,     44,    45, 46     wird    durch die Wirkung der  Feder 50 nach rechts gedrückt.  



  Die dabei vom Kolbensystem 43, 44, 45,  46 und von den Kolben 53 des     Vorsteuer-          ventils    51 eingenommenen Lagen sind in       Fig.2    dargestellt. Durch die Kolben 43 und  45 werden die Leitungen 14 und 16 des  normalen     Reguliersystems    abgeschlossen. Der  Raum 47     zwischen    den Kolben 43     und    44  behält dagegen seine Verbindung mit dem  Raum links des Kolbens 15 im Zylinder 17  bei.

   Gleichzeitig wird er aber nun mit der  Leitung 59 in Verbindung     gesetzt,    so dass  von der Notpumpe 60 geliefertes Druckmittel  höheren Druckes über die Leitung 5,9 und  den     Raum    47 nach der     linken    Seite des Kol  bens 15 gelangen kann.  



  Der Raum 48 zwischen den Kolben 44  und 45 erhält eine Verbindung mit dem  rechts des Kolbens 15 liegenden Raum im  Zylinder 17, wobei er aber gleichzeitig die  Verbindung mit der     Abflussöffnung    62 bei  behält. Es     wird    somit ein Abströmen von         Plüssigkeit    von der rechten Seite des Kolbens  75 über den Raum 48 durch die Öffnung 62  ermöglicht und der Leitapparat mit erhöhter  Kraft geschlossen.  



  Bei der beschriebenen Sicherheitseinrich  tung steht somit der aus dem     Exzenterring     38 bestehende     Sicherheitsregler    mit dem die  Kolben 43, 44, 45, 46     aufweisenden    Regel  organ in Wirkungsverbindung, und bei An  sprechen des Sicherheitsreglers lässt dieses  Regelorgan eine von der normalen Druck  mittelversorgung des     Reguliersystems    der  Turbine unabhängige stärkere Kraftquelle,  nämlich das von der Notpumpe 60 gelieferte  Druckmittel, in schliessendem Sinne auf den  Leitapparat 1 der Turbine     einwirken.    Die  beschriebene Sicherheitseinrichtung bewirkt  nun zuverlässig ein Abstellen der Maschine,  gleichgültig, aus welchem Grunde ein Durch  brennen der Gruppe auftritt.

   Dieses kann  beispielsweise die Ursache haben in einem  Versagen der Zufuhr der normalen Regel  flüssigkeit zur Leitung 13, in einem Ver  klemmen des Steuerkolbens 12 in seinem Ge  häuse oder im Einklemmen eines Fremdkör  pers     zwischen    zwei Leitschaufeln. Auch im  letzteren Falle wird ein     Schliessen    des     Leit-          apparates    bewirkt, da von der Notpumpe 60  aus bei Ansprechen der Sicherheitseinrich  tung dem     Leitradserv        omotor    15, 17 Druck  flüssigkeit mit erhöhtem     Druck    zugeführt  wird.

   Es kann so beim     Einklemmen    eines  Fremdkörpers zwischen zwei Leitschaufeln  höchstens zum Bruch einer oder mehrerer       Leitschaufelsiclierungen    kommen. Die übri  gen Leitschaufeln werden aber ganz geschlos  sen und bewirken so den Stillstand der  Gruppe oder zumindest eine starke Herab  setzung der Drehzahl auf einen ungefähr  lichen Betrag.  



  Die vorteilhafte Wirkeng der beschrie  benen Sicherheitseinrichtung ergibt sieh deut  lich an Hand des     Schaubildes    der     Fig.    3.  Darin ist der Drehzahlverlauf bei einem  Schliessvorgang dargestellt. Die Linie     a    stellt  die normale Drehzahl dar, welche mit 100 %  bezeichnet ist. Die Kurve     b    zeigt den Dreh-           zahlverlauf,    wie er sich bei Anwendung der  bisher bekannten Sicherheitseinrichtungen  ergeben kann. Es ist hierbei angenommen,  dass der Leitapparat infolge Versagens der  normalen Reguliereinrichtung nicht geschlos  sen werden könne und bei Auftreten des       Durchbrennens    in seiner vollen Öffnungs  stellung sei.

   Bei den bisher bekannten Sicher  heitseinrichtungen wird dann auf die Ver  stellung der     Laufradschaufelung        eingewirkt     und     diese    geschlossen. Die Kurve b gibt nun  den Drehzahlverlauf bei einem solchen Vor  gang, wobei die     Abszisse    des Schaubildes sich  auf die Öffnung der     Laufradschaufelung    be  zieht, welche hierbei durch die Sicherheits  einrichtung beeinflusst wird. Mit Punkt A  ist die     Durehbrenndrehzahl    bei voller Leit  apparat- und     Laufradöffnung    dargestellt,  welche etwas weniger als das Doppelte der  normalen Drehzahl angenommen ist.

   Auf diese  Drehzahl steigt die Läuferdrehzahl     a    an in  der Zeit, welche verstreicht zwischen der  plötzlichen Entlastung der Turbine und dem  Beginn der Schliessbewegung der Laufrad  schaufeln, die durch die bekannte Sicherheits  vorrichtung bewirkt wird.  



  Die Schliessbewegung des Laufrades bei  festgehaltener voller Öffnung des     Leitappa-          rates    bewirkt nun, dass die Drehzahl von dem  Punkte A aus vorerst noch weiter ansteigt,  bis sie in einem Punkte B bei etwa 25 %       Laufradöffnung    einen Höchstwert     iil    er  reicht. Erst bei     ganz    kleinen     Laufradöff-          nungen    fällt sie auf kleinere Werte als zu  Beginn des Notschlusses. Bleibt das Leitrad  bei einer etwas kleineren als der vollen Öff  nung stehen, so kann sieh sogar eine noch  etwas höhere Maximaldrehzahl ergeben     als     nach Punkt B.  



  Die Kurve e stellt dagegen den Drehzahl  verlauf dar, welcher bei Betätigung der be  schriebenen Sicherheitseinrichtung erhalten  wird, wenn also, vom gleichen Punkt A aus.  gehend, statt     des    Laufrades das Leitrad ge  schlossen wird. Für die Kurve e ist     somit     als Abszisse die     Leitapparatöffnung    aufgetra  gen, während dabei angenommen wird,     da.ss     die     Laufradschaufelung    ihre     volle    Öffnung    beibehält. Bei diesem Schliessvorgang sinkt  die Drehzahl sofort ab und geht schon auf  die normale Drehzahl zurück, bevor die     Leit-          appa.ratöffnung    auf einen Viertel ihres vollen  Betrages vermindert ist.

   Es ergibt sich somit  eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem  Verlauf nach der Kurve b.  



  Tritt das Durchbrennen bei Teillast auf,  so ergeben sich unter Umständen etwa höhere       Durchbrennzahlen    als gemäss dem Punkt A.  Mit der Kurve c sind die     Durchbrenndreh-          zahlen    in Funktion der     Leitapparatöffnung     aufgetragen, wenn jeder     Leitapparatöffninmg     jene     Laufradöffnung        zugeordnet    ist welche  im normalen Betrieb den besten Wirkungs  grad ergibt, das heisst, wenn es sich um eine  Zuordnung zwischen     Laufradöffnung    und       Leitapparatöffnung    handelt,

   wie sie durch  die Kurvenscheibe<B>2</B>5 der normalen Regulier  einrichtung gemäss     Fig.1    festgelegt ist.  



  Hier ergibt sich eine grösste     Durchbrenn-          drehzahl        n2    bei einer     Leitapparatöffnung    ge  mäss dem Punkte C. Wird aber von irgend  einem Punkte der Kurve c ausgehend beim  Durchbrennen die erfindungsgemässe Sicher  heitseinrichtung angewendet, so kann die  Drehzahl nie die dem Punkte C     entspre-          ehende        Durchbrenndrehzahl    überschreiten,  welche selbst wesentlich kleiner ist als die  bei bisher üblichen     Sicherheitseinrichtungen     durchlaufene grösste Drehzahl.

   Tritt bei  spielsweise bei einer dem Punkte D der  Kurve c entsprechenden     Leitapparatöffnung     und entsprechend zugeordneter     Laufradstel-          lung    ein Durchbrennen auf, so steigt die  Drehzahl bis auf einen durch den Punkt D  dargestellten Wert an. Wird nun wieder  durch die erfindungsgemässe Sicherheitsein  richtung auf den Leitapparat eingewirkt und  dieser bei gleichzeitigem Festhalten der Lauf  radschaufelstellung geschlossen, so ergibt sich  ein Drehzahlverlauf gemäss der Kurve d.  Auch hier fällt     also    die Drehzahl sofort ab.  



  Allgemein ist also zu sagen, dass bei An  wendung der erfindungsgemässen Sicherheits  einrichtung Drehzahlen, welche oberhalb der  Kurve c liegen, zuverlässig vermieden wer  den, während bei den bisher üblichen Ein-           richtungen    mit wesentlich höheren überdreh  zahlen gerechnet werden musste.  



  Anstatt, wie dargestellt, bei der Sicher  heitseinrichtung als unabhängige stärkere  Kraftquelle von einer Notpumpe geförderte  Flüssigkeit zu verwenden, kann auch irgend  eine andere unabhängige stärkere Kraftquelle  verwendet werden. Es kann hierbei beispiels  weise auch für die Betätigung des     Leit.rad-          servomotors    Druckflüssigkeit verwendet wer  den, welche von einem     Notwindkessel    oder  einem     Gewichtsakkumulator    bezogen wird.

    Dabei wäre etwa bei der in     Fig.    1 darge  stellten Einrichtung die Leitung 59, statt  mit der Notpumpe 60, mit diesem     Windkessel     oder     Gewichtsakkumulator    zu verbinden, wäh  rend die     öffnung    62 bei der normalen Stel  lung der Kolben 43, 44, 45, 46 nicht mit dem  Raum 48 in Verbindung stehen dürfte, son  dern an eine Stelle zu legen wäre, an welcher  sie durch den Kolben 45 abgeschlossen würde.  



  Statt einer Druckflüssigkeit als unabhän  gige stärkere     Kraftquelle    können auch rein  mechanische Mittel, beispielsweise in schlie  ssendem Sinne auf den Leitapparat einwir  kende Gewichte oder Federn verwendet wer  den, oder es können     beispielsweise    auch elek  trische Mittel zur Einwirkung auf den     Leit-          apparat    gebracht werden.



  Safety device on a Kaplan turbine The invention relates to a safety device on a Kaplan turbine for the 1'a11 of burnout.



  In Kaplan turbine systems that do not have a special closing element in the water inlet, it is customary to close the impeller blades with a so-called emergency closing device when the group burns through, in order to limit the duration of the burnout.

       For example, after a safety pendulum has responded, when a certain over-speed is reached, increased oil pressure is allowed to act on the closing side of the impeller servomotor in order to close the blades by means of the normal impeller regulating mechanism. The pressure oil is supplied by an emergency pump or taken from an accumulator.



  However, this method has the disadvantage that the speed initially increases further as a result of the closing of the impeller blades if the stator is strongly open at the moment the safety pendulum is activated and stops at a large opening. Under certain circumstances, the speed can increase so much that it reaches the maximum possible value, only to drop again when the impeller blades are closed to an opening amount of about 25% of the full opening.

   Only when very small impeller openings are reached does the speed return to lower values than when the safety device responded.



  As a result of the increased burn-through speed and the resulting increase in the centrifugal forces of the parts to be moved, the friction forces to be overcome during the closing movement of the impeller blades increase significantly. For the closing of the impeller blades when it burns out, forces are then required which are several times those at normal speed.

   Since the Ra-am available for accommodating the adjustment mechanism in the impeller hub is very limited, however, the reinforcement of the adjustment mechanism for the impeller blades, especially in the case of steep gradients, presents considerable difficulties.



  In the previously known safety devices, the conditions prevailing at the beginning of the burnout are therefore initially worsened by the action of the Sieherheiteinriehtung itself, by initially increasing the speed against the desired effect and thereby increasing the forces required to close the impeller blades will. The strong increase in speed can also cause undesirable vibrations in the gang's gait.

   In addition, the greater kinetic energy stored in the rotor as a result of the higher speed also causes a prolongation of the coasting of the group with overspeed after the impeller is closed.



  The aim of the invention is to avoid the disadvantages mentioned in a safety device of a Kaplan turbine in the event of a burnout, which has a safety regulator which responds when a certain overspeed of the turbine is reached. For this purpose, the safety regulator is in operative connection with a regulating organ which, when the safety regulator responds, allows a stronger power source to act on the turbine nozzle, which is independent of the normal pressure medium supply to the regulating system of the turbine.



  In the drawing, an embodiment example of the subject invention is illustrated in a simplified representation. The figures show: FIG. 1 the entire control device of a Kaplan turbine with the safety device, and FIG. 2 a detail of the safety device in the position after the safety controller has responded.



       Fig. 3 also shows the effect of the Sicherheitseinrich device on the speed curve after Anspre chen the safety controller using a visual image.



  The Kaplan turbine has a diffuser 1 and an impeller 2. The diffuser controls the flow of process water to the impeller. In the illustrated Regelein direction, the diffuser is drawn spatially separated from the impeller for the sake of clarity. It has rotatable guide vanes 3, which are connected to a rotatable control ring 6 via levers 4 and control rods 5.



  The impeller has a hub 7 with rotatable blades 8, which are actuated by a mechanism arranged in the hub 7 adjusting.



  The adjustment of the diffuser as well as the impeller blades is normally controlled by a speed controller 9. This engages the left end of a balance beam 10, to which a control slide 12 is articulated via a rod 11.

   The control slide 12 controls the flow of pressure medium from a line 13 via a line 14 to the left side of a servomotor piston 15 or via a line 16 to the right side of this servomotor piston. The piston 15 is arranged in a cylinder 17. and with this forms the stator servo motor. It is connected to a lever 19 of the rule ring 6 via a rod 18.

   The return of the control by the movement of the servomotor piston 15 takes place via a piston rod 20, an angle lever 21 and a further rod 22 which is articulated on the right end point of the beam 10.



  The operation of the blades 8 he follows in a certain assignment for the adjustment of the diffuser. For this purpose, the rod 18, which is extended beyond the point of application of the lever 19, is connected via a lever 23 to a cam 25 which can be pivoted about an axis 2-1. A vertically displaceable in its axial direction rod 26 with roller 27 is constantly pressed by a spring 28 against the cam 25 so that the roller 27 runs on the cam when the cam moves. The upper end of the rod 26 engages a beam 29.

   A control slide 31 is articulated to this via a rod 30, which controls the inflow of pressure medium from a line 32 via a line 33 to the upper side of a servo motor piston 34 or via a line 35 the inflow to the underside of this piston . The piston 34 is arranged in a cylinder 36 Zy.

   Together with it, it forms the impeller servo motor and is connected to the adjustment mechanism of the impeller clutch via an adjusting rod 37. The control is returned via a rod 38, welebe the Kol ben 34 with the left end of the beam 29 articulated.

        The cam disk 25 is designed in a known manner such that each position of the guide apparatus is assigned a position of the impeller sehaufelung at which the turbine achieves the best efficiency.



  The device described forms the normal Reguliersy stone of the turbine.



  It acts as follows When the speed increases, the control slide 12 is raised by the action of the speed controller 9. This releases the flow of pressure medium via line 14 to the left of the stator servomotor piston 15. At the same time, it allows pressure fluid to flow from the right side of the piston 15 via the line 16. The piston 15 is moved to the right, which causes the control ring to rotate in a clockwise direction and thus to close the diffuser 1.



  At the same time, the cam 25 is pivoted counterclockwise. It allows a downward movement of the rod 26 under the action of the spring 28. The control slide 31 is also moved downward. It thus releases the inflow of pressure medium via the line 35 to the underside of the piston 34, while at the same time liquid can flow away from the top of the piston 34 via the line 33. The piston 34 of the impeller serv omotors is raised, which now also causes the impeller to close.



  When the speed is reduced, movements are initiated in the opposite direction. In the event that the normal regulation is not able to intervene in the desired manner. and the turbine burns out, a special safety device is now provided. Firstly, this has a safety controller which responds when a certain overspeed is reached.

   In the embodiment shown in Figure 1, this is an eccentric ring 39, which is placed on the shaft designated 40 of the turbine and is normally held in its central position by a spring 41.- As a further control element, the safety device has a cylinder 42 arranged piston system with piston 43, 44, 45, 46, which is built into the liquid supply line system of the stator servomotor 15, 17. These pistons are arranged coaxially to one another and are firmly connected to one another. They leave spaces 47, 48, 49 between each other.

   The piston system is loaded on the left in .axial direction by a spring 50, which counteracts a liquid pressure on the right side of the piston 46 in a space 51. The flow of pressure fluid to space 51 is controlled by a pilot valve 5.2 with piston 53, which is connected to space 51 via a line 54 with a pressure medium source and via a line 55. A drain opening in the valve 52 is designated by 5ö.



  The pistons 53 are normally held in an end position by a spring 57, which is limited by an angle lever 58. In this case, a connection between the lines 54 and 55 is established by the pilot valve 52, so that the space 51 is connected to the pressure medium source. The outflow opening i56, on the other hand, is covered by one of the pistons 53.

   The piston system 43, 44, 45, 46 is held in an end position at which a free flow through the control lines 14 and 16 of the normal regulating system to the two piston sides of the Leitradserv omotor 15, 17 is released. The space 47 between the pistons 43 and 44 is connected to the line 14 as well as to the space to the left of the piston 15 in the cylinder 17, while the space 49 between the pistons 45 and 46 is connected to the line 16 as well as with the space to the right of the piston 15 in the cylinder 1'7 in connection.



  The space 48 between the pistons 44 and 45, on the other hand, is connected via a line 59 to the delivery side of an emergency pump 66. This is driven via a gear 61 from the turbine welfe -40. This emergency pump is able to deliver hydraulic fluid at a higher pressure than the pressure medium flowing through the line 13 for actuating the servo motor 15, 17 has.

   When the position of the piston system 43, 44, 45, 46 shown in FIG. 1, the liquid delivered by the pump 60 can flow freely from the space 48 through an opening 62.



  The safety device now acts as follows. When a certain overspeed is reached, the unbalanced centrifugal force of the eccentric ring 39 is able to overcome the force of the spring 41, so that the ring 39 strikes out. The angle lever 58, which is arranged close to the eccentric ring 39, is rotated by striking this ring. The piston 53 of the pilot valve 52 is moved by the spring 57 to the left. The inflow of pressure medium through the line 54 is shut off, while liquid can flow out of the line 55 through the opening 56.

   The pressure in the space 51 thus drops and the piston system 43, 44, 45, 46 is pressed to the right by the action of the spring 50.



  The positions assumed by the piston system 43, 44, 45, 46 and by the piston 53 of the pilot control valve 51 are shown in FIG. The lines 14 and 16 of the normal regulating system are closed by the pistons 43 and 45. The space 47 between the pistons 43 and 44, on the other hand, maintains its connection with the space to the left of the piston 15 in the cylinder 17.

   At the same time, however, it is now connected to the line 59, so that pressure medium at a higher pressure supplied by the emergency pump 60 can reach the left side of the piston 15 via the line 5.9 and the space 47.



  The space 48 between the pistons 44 and 45 is connected to the space located to the right of the piston 15 in the cylinder 17, but at the same time it maintains the connection with the discharge opening 62. An outflow of liquid from the right side of the piston 75 via the space 48 through the opening 62 is thus made possible and the diffuser is closed with increased force.



  In the described safety device, the safety regulator consisting of the eccentric ring 38 is in operative connection with the regulating organ having the pistons 43, 44, 45, 46, and when the safety regulator is speaking, this regulating organ leaves one of the normal pressure medium supply of the turbine regulating system independent stronger power source, namely the pressure medium supplied by the emergency pump 60, act in a closing sense on the guide apparatus 1 of the turbine. The described safety device now reliably stops the machine, regardless of the reason for the group to burn through.

   This can be caused, for example, in a failure of the supply of the normal rule fluid to the line 13, in a Ver jamming of the control piston 12 in its Ge housing or in the jamming of a Fremdkör pers between two guide vanes. In the latter case, too, the control apparatus closes because, when the safety device responds, the emergency pump 60 supplies pressure fluid to the control wheel servomotor 15, 17 at increased pressure.

   If a foreign body is trapped between two guide blades, at most one or more guide blade claddings can break. The rest of the guide vanes are completely closed and thus cause the group to come to a standstill or at least a strong reduction in speed to an approximate level.



  The advantageous action of the safety device described is shown clearly by means of the diagram in FIG. 3. This shows the speed curve during a closing process. The line a represents the normal speed, which is denoted by 100%. The curve b shows the speed curve as it can result from the use of the previously known safety devices. It is assumed here that the diffuser cannot be closed due to the failure of the normal regulating device and that it is in its fully open position when the burnout occurs.

   In the previously known safety devices, the adjustment of the impeller blades is then acted upon and closed. The curve b now gives the speed profile in such a process, the abscissa of the graph referring to the opening of the impeller blades, which is influenced by the safety device. Point A shows the burn-out speed with full control apparatus and impeller opening, which is assumed to be slightly less than twice the normal speed.

   At this speed, the rotor speed a increases in the time that elapses between the sudden relief of the turbine and the start of the closing movement of the impeller, which is effected by the known safety device.



  The closing movement of the impeller while holding the diffuser fully open now causes the speed to increase from point A for the time being until it reaches a maximum value at a point B at about 25% impeller opening. Only when the impeller is very small does it drop to lower values than at the beginning of the emergency shutdown. If the guide wheel stops at a slightly smaller than full opening, the maximum speed can even be slightly higher than according to point B.



  The curve e, on the other hand, represents the course of the speed, which is obtained when the safety device described is actuated, if so from the same point A. going, instead of the impeller, the stator is closed. For curve e, the diffuser opening is thus plotted as the abscissa, while it is assumed that the impeller blade retains its full opening. During this closing process, the speed drops immediately and goes back to the normal speed before the opening of the control unit is reduced to a quarter of its full amount.

   There is thus a significant improvement over the course according to curve b.



  If the burn-through occurs at partial load, the number of burn-throughs may be higher than in point A. Curve c shows the burn-through speeds as a function of the diffuser opening, if each diffuser opening is assigned that impeller opening which is most effective in normal operation degree results, i.e. if there is an assignment between the impeller opening and the diffuser opening,

   as it is determined by the cam disc <B> 2 </B> 5 of the normal regulating device according to FIG.



  This results in a maximum burn-through speed n2 with a diffuser opening according to point C. If, however, starting from any point on curve c, the safety device according to the invention is used during burn-out, the speed can never exceed the burn-through speed corresponding to point C. , which itself is significantly lower than the highest speed passed through with safety devices that have been used up to now.

   If, for example, a burnout occurs at a diffuser opening corresponding to point D of curve c and a correspondingly assigned impeller position, the speed increases to a value represented by point D. If the safety device according to the invention is again acted on the diffuser and this is closed while holding the impeller blade position, the result is a speed curve according to curve d. Here too, the speed drops immediately.



  In general, it can be said that when the safety device according to the invention is used, speeds which are above curve c are reliably avoided, whereas with the devices customary up to now, significantly higher overspeed had to be expected.



  Instead of using liquid conveyed by an emergency pump as an independent, more powerful power source in the safety device, as shown, any other independent, more powerful power source can also be used. In this case, for example, hydraulic fluid can also be used to operate the Leit.rad- servomotor, which is obtained from an emergency air tank or a weight accumulator.

    In this case, for example, in the device shown in FIG. 1, the line 59 would be connected to this air tank or weight accumulator instead of the emergency pump 60, while the opening 62 in the normal position of the pistons 43, 44, 45, 46 would not with the space 48 is likely to be in communication, son countries would have to be placed at a point at which it would be closed by the piston 45.



  Instead of a pressure fluid as an independent stronger power source, purely mechanical means, for example weights or springs acting on the guide apparatus in a closing sense, can also be used, or, for example, electrical means can also be brought to act on the guide apparatus.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Sicherheitseinrichtung an einer Kaplan turbine, für den Fall des Durchbrennens, mit einem bei Erreichen einer bestimmten Überdrehzahl der Turbine ansprechenden Si cherheitsregler, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsregler (39) mit einem Regel- organ (43, 44, 45, 46) in Wirkungsverbin dung steht, welches bei Ansprechen des Si cherheitsreglers (39) eine von der normalen Druekmittelversorgung des Reguliersystems unabhängige, stärkere Kraftquelle (60) in schliessendem Sinne auf den Leitapparat (1) der Turbine einwirken lässt. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM Safety device on a Kaplan turbine, in the event of burnout, with a safety regulator which responds when a certain overspeed of the turbine is reached, characterized in that the safety regulator (39) with a regulating element (43, 44, 45, 46) in There is an effective connection which, when the safety regulator (39) responds, allows a stronger power source (60) to act on the nozzle (1) of the turbine, which is independent of the normal supply of pressure to the regulating system. SUBCLAIMS 1. Sicherheitseinrichtung nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch eine von der Turbinenwelle (40) aus angetriebene Not pumpe (60), welche Druckmittel fördert, das als unabhängige Kraftquelle für die Bewir- kung der Notsehlussbewegung des Leitappa- rates (1) dient. 2. Sicherheitseinrichtung nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch einen Notwind kessel, welcher als unabhängige Kraftquelle dienendes Druckmittel speichert. 3. Sicherheitseinrichtung nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch einen Gewichts akkumulator, welcher als unabhängige Kraft quelle dienendes Druckmittel speichert. Safety device according to patent claim, characterized by an emergency pump (60) driven by the turbine shaft (40), which pumps pressure medium that serves as an independent power source for causing the emergency closing movement of the diffuser (1). 2. Safety device according to patent claim, characterized by an emergency wind boiler which stores pressure medium serving as an independent power source. 3. Safety device according to patent claim, characterized by a weight accumulator which stores pressure medium serving as an independent power source. 4. Sieherheitseinriehtung nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch auf den Leit- apparat nach Auslösen durch den Sicher heitsregler bei Erreichen der bestimmten Überdrehzahl in schliessendem Sinne einwir kende Gewichte. 5. Sicherheitseinrichtung nach Patentan spruch, gekennzeichnet, durch auf den Leit- apparat nach Auslösen durch den Sicher heitsregler bei Erreichen der bestimmten Überdrehzahl in schliessendem Sinne einwir kende Federn. 4. Security device according to patent claim, characterized by weights acting in the closing sense on the control device after being triggered by the safety controller when the certain overspeed is reached. 5. Safety device according to patent claim, characterized by springs acting in the closing sense on the control apparatus after being triggered by the safety controller when the certain overspeed is reached.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148949B (en) * 1958-12-24 1963-05-16 Voith Gmbh J M Device for limiting the runaway speed in double-regulated Kaplan turbines
US3140854A (en) * 1961-10-31 1964-07-14 Dominion Eng Works Ltd Speed limiting device for turbines
CN115875185A (en) * 2022-11-03 2023-03-31 中国长江电力股份有限公司 Overspeed protection device and method for hydroelectric generating set

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