CH326823A - Druckausgleichsanordnung, insbesondere als Entlüftungs- und Belüftungsventil für Brennstoffbehälter - Google Patents

Description

      Druckausgleichsanordnung,    insbesondere als     Entlüftungs.    und Belüftungsventil  für Brennstoffbehälter         Brennstoffbehälter,    zum Beispiel     fahrbare     Benzin- oder     ölltankwagen,    müssen mit einer       Druckausgleichsanordnung    versehen sein,     wel-          ehe    an der Tankoberseite so angeordnet ist,       dass    sie normalerweise     gesehlossen    ist, aber bei  auftretendem Überdruck im Tankinnern, bei  spielsweise infolge Wärmebestrahlung des  Tanks oder beim Einfüllen des Tanks von  unten sieh automatisch öffnet, -um.

   die -unter  Druck stehenden Oase und Dämpfe austreten       züi    lassen. Anderseits soll diese     Dr-LLeli:aus-          gleiehsanordnung    so ausgebildet sein,     dass    sie       bei    Auftreten von Unterdruck im Behälter,  beispielsweise beim Ablassen von Brennstoff,  Luft eintreten     lässt.     



  Bisher wurden     züi    diesem Zweck zwei<B>be-</B>  sondere Ventilanordnungen,     nämfich    ein     Über-          driieka-Lis,gleielisvent,iil    und:- ein     Unterdrucii-          ati,-"-leiehsvent-il,        entwedernebeneinandere    oder  übereinander am Brennstoffbehälter angeord  net. Solche Anordnungen sind teuer und     for-          (lern    meistens unerwünscht viel Platz.  



  Die. vorliegende Erfindung bezieht sieh au r  eine     DriLekausgleichsanordnung,    insbesondere  als     Entlüftungs-    und     Belüft-ungsventil        fÜr     Brennstoffbehälter, deren Kennzeichen darin  zu erblicken ist,     dass    der federbelastete     be-          wegliehe    Ventilteller eines     Überdraehventils     zugleich den Ventilkörper eines     Unterdr-Liek-          ventils    bildet     und    Träger eines zugehörigen,  federbelasteten, relativ zu ihm beweglichen  zweiten     Ventiltellers    ist.

      Das Wesen der Erfindung liegt also darin,       dass    das     Unterdruckventil    in der Weise in  den Ventilteller eines     überd-ruckventils    einge  baut ist,     dass    dieser den     Ventilkörper    für das       Unterdruelwentil    bildet. Dadurch ergibt sieh  eine billige, raumsparende Konstruktion, die  gegenüber den bekannten Anordnungen     we,          senthehe    Vorteile zeigt.  



  Ein     Aasführungsbeispiel    des Erfindungs  gegenstandes ist in der Zeichnung als     Axial-          schnitt    dargestellt.  



       Ein    im wesentlichen     7-ylindrisches    Ventil  gehäuse<B>1</B> ist mit einem äussern     Befestigungs-          el-ansc'h        ?,    zum Aufsetzen auf einen Brenn  stoffbehälter versehen und weist in seinem  Innern     als    Oberseite eines Kragens<B>3,</B> eine  nach oben gerichtete,     kreisringförmige        Ventil-          sit.zfläehe    2a     euf,        auf    welcher im     Normal.-          zustand    eine gleiche,

   nach -unten gerichtete       Gegenfläehe    eines     Ventiltefliers    4 dicht auf  liegt. Die Oberseite dieses Ventiltellers 4 ist  durch eine     Scbraubendruckfeder   <B>5,</B> welche in       eine,Gloeke,   <B>ss</B> einer     DeelzelhaLibe'7    hineinragt,  federnd gegen die Unterseite dieser Deckel  haube abgestützt.  



  Die     Deekelhaube   <B>7</B> weist einen glocken  förmigen Randteil<B>8</B> mit einem     Innei#gewinde     auf, das     auf    ein Aussengewinde am Oberteil  des Ventilgehäuses<B>1</B>     aufgeschraabt    ist, wobei  mit Hilfe einer     -radia.1    gerichteten Stell  schraube<B>9</B> die Lage der     Deekelht-Libe        auf    dein      Ventilgehäuse fixiert werden kann. Durch  Verdrehung der Deckelhaube<B>7</B> und Fixieren  durch die Stellschraube<B>'9</B> kann     die        Vorspan-          nung    der Druckfeder<B>15</B> auf einen gewünsch  ten Wert eingestellt werden.

   Der glockenför  mige Randteil<B>8</B> der     Deckelha-Libe    ist mit axial  gerichteten     Durchbrechungen        Sa    versehen, die  den     Innenra-Lun    oberhalb des Ventiltellers 4  mit dein freien     Aussenratim    verbinden.  



  Der Ventilteller 4 bildet eine zweite kreis.       ringförmige,    nach unten gerichtete Ventilsitz  fläche     4b    von     kleinerein        Rüdius,    auf welcher  normalerweise die gleiche nach oben gerich  tete Gegenfläche eines, zweiten Ventiltellers  <B>10</B>     a.ufliegt,    der mit Hilfe der     Spannin-Litter     <B>11</B> auf dein untern Ende eines Bolzens 12       bef        estigt    ist.  



  Dieser Bolzen 12     durehdringt    den Ventil  teller 4 in dessen     Aehsrichtang    und ist. in  dieser Richtung relativ --um Teller 4     ver-          schiebbar.     



  Am Oberteil dieses Bolzens 12 ist eine  Glocke<B>13</B> angeordnet, in welche eine     Schrau-          bendr-Lickfeder    14 hineinragt, deren unteres  Ende     auf    dem     Nabenteil    4e des Tellers<B>4</B>  abgestützt ist.

   Durch     Verd-reh-Liug    der     Stell-          inlitter   <B>15</B> und, Sichern dieser Stellmutter       durchdie        Sicherüngsmutter   <B>16</B>     auf    dem obern  Gewindeende, des Bolzens 12 kann die     Vor-          spannung    der Feder 14     auf    einen gewünsch  ten Wert eingestellt werden.  



  Zwischen dem     Nabenteil    4c und der innern  Ventilsitzfläche 4b ist der Ventilteller 4 mit  axial gerichteten     Durchbrechimgen        4C1    ver  sehen, die bei abgehobenem Ventilteller<B>10</B>  den Unterteil des     Innenra-Lunes    des Ventilge  häuses mit dem obern Teil dieses Innenrau  mes verbinden.  



       Ain    Umfang des     Ventiltellers-    4 sind     Füh-          r-Luigsrippen    4e     angeorünet,    die bei abgeho  benem Ventilteller 4 zwischen sieh Durch  gänge vom untern Innenraum     zum    obern       Innenra-Lun    frei lassen.  



  Die<B>'</B> Wirkungsweise der beschriebenen       Druckausgleichsa-nordnung        istfolgende:    Wenn  im Innenraum. des Brennstoffbehälters,     auf     welchen die     Druckausgleichsanordnung        aufge.     setzt wird, ein     Überdrack    von beispielsweise         500min    Wassersäule. entsteht, vermag     clieser     Überdruck den     Ventilteller    4 von seiner Sitz  fläche     auf    dem     Ventilgehäusekragen   <B>3,</B> gegen  die Kraft der Feder<B>5</B> abzuheben, so     dass    die  Gase entweichen können.  



  Wenn     hingegenim    Brennstoffbehälter ein  Unterdruck von beispielsweise<B>1510</B> mm Wasser  säule entsteht, vermag der von aussen wir  kende Überdruck den zweiten     Ventilteller   <B>10</B>  gegen die Kraft     der    Feder 14 nach unten  vom Ventilteller 4 abzuheben, so,     dass    der       Druckatisgleich    über die     Durchbriiehe    4d     er-          fololen    kann.  



  <B>Z,</B>

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Druckausgleichsanordnung, insbesondere als Entlüftungs- -Lind Belüftungsventil für Brennstoffbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass der fedlerbelastete, bewegliche Ventilteller eines Überdruckventils zugleich den Ventil körper eines Unterdruckventils bildet und -Träger eines zugehörigen, federbelasteten, relativ zu ihm beweglichen zweiten Ventil tellers ist.

   UNTERANTSPRÜCHE <B>1.</B> Anordnung nach Patenta-nspruch, da- .durch gekennzeichnet, dass, ein feststehendes Ventilgehäuse<B>(1)</B> im Innern eine nach oben gerichtete kreisTing-förmige Venti#Issitzflüehe (3a), für eine gleichartige nach -tmten gerich tete Gegenfläche eines Überdwucktelliers (4) billdet, dessen Oberseite mittels einer Schrau- bendn-Lekleder <B>(5)</B> an der Unterseite einer auf das Gehäuse,

   <B>(1)</B> a-LilschraubbarenDeckel- hauhe <B>(7)</B> abgestützt ist, und der eine zur ersten Vent.ilsitzfläelie koaxiale, #ebenf alls nach unten gerichtete zweite Ventilsitzfläche (4b) von kleinerein Radius für eine naüli oben gerichtete Gegenfläche eines zweiten Ventil- teRers <B>(10)</B> bildet, welcher zweite Ventilteller (10#) am untern Ende eines.

   Bolzens (12) be festigt ist, der den ersten Veniilt,ellier in der Aehsriehtung durehdringt, indieser Achsrich-, tung relativ zum ersten Ventilteller beweglich ist und.,dessen oberes Ende mittels einer wei teren Sehra-Libendruekieder (14) gegenüber der Oberseite des ersten Ventiltellers (4) fe dernd abgestützt ist, -wobei der erste Ventil- teller zwischen seiner in#nern Vent-ilsitzfläeli-e und dem Nabenteil (4e)

   Durchbrechungen (41) aufweist, die in der Sehliesslage des zweiten Ventiltellers dureh denselben abge deckt werden. 2. Anordnung nach Untera.iLspr-LLeh <B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass die Ventilhaube einen äussern, mit %xia-len Darehbrechungen ve,rsehenen Glockenfrand. aufweist, der mit Hilfe eines Innengewindes auf ein Aussen gewinde am obern Teil des Ventilgehäuses aufgeschraubt ist und mittels einer Stell' schraube gesichert wexclen kann.

   <B>3.</B> Anordnung nach Unteransprueh <B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass am Oberteil des genannten Bolzens (119,) eine Glocke<B>(13)</B> axial verstellbar und sieherbar als Widerlager für die Unterdr-ackventilTedpr (14) angeord net ist.