CH324828A - Freikolbenmaschine - Google Patents

Freikolbenmaschine

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CH324828A
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Cyril Perrott Francis
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Cyril Perrott Francis
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • F02B71/04Adaptations of such engines for special use; Combinations of such engines with apparatus driven thereby

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description


      Freikolbenmaschine       Vorliegende Erfindung bezieht sich auf,  eine     Freikolbenmaschine    jener Gattung, die  einen Zylinder und eine     Freikolbeneinheit     aufweist und die durch Verbrennung von  Brennstoff im besagten Zylinder betrieben  wird. Eine solche Maschine, die als Kompres  sor oder     Treibgaserzeuger    verwendet werden  kann, eignet sich besonders zur Lieferung von  Brenngasen mit oder ohne komprimierte Luft  an Gasturbinen, Kraftanlagen oder von kom  primierter Luft an Luftturbinen oder an  Kraftanlagen mit Dampf- und mit Gasturbi  nen.  



  Hauptzweck der Erfindung ist. die Schaf  fung einer verbesserten     Konstruktion    einer  solchen Maschine.  



  üblicherweise sind Kolbenverdichter mit  Kurbelwelle und Pleuelstangen an eine sepa  rate Energiequelle angeschlossen, so, dass die  Anlage nicht nur schwer und kostspielig  wird, sondern auch mannigfaltige andere       'Yachteile    aufweist. Die Erfindung bezweckt  auch die Herabsetzung des Gewichtes und der  Baukosten von Verdichtern.  



       Freikolbenkompressoren        mit    innerer Ver  brennung und     Treibgaserzeuger    von bekann  ter Bauart haben zwei primäre hin und her  laufende Kolbeneinheiten, die je aus einem  grossen und einem kleinen Kolben bestehen,  welche starr     miteinander    verbunden sind,  wobei alle vier Kolben axial aufeinander aus  gerichtet sind. Die zwei kleinen Kolben arbei  ten in einem gemeinsamen Zylinder, während    die grossen Kolben je in einem zugehörigen  Zylinder arbeiten; die     Verbrennung    erfolgt       gewöhnlich    zwischen den kleinen Kolben.

   Ein  kleiner Kolben ist direkt mit einem zugehöri  gen grossen Kolben gekuppelt     und    die Kolben  paare sind so miteinander verbunden, dass die  Kolbeneinheiten gleichphasig in entgegen  gesetzten Sinnen hin und her laufen, und  zwar durch     die'Verbrennung    voneinander weg  und durch die in den grossen Zylindern ver  dichtete Luft gegeneinander gestossen werden.  Durch     im    Deckel des einen oder der beiden  grossen Zylinder angeordnete     Einwegventile     und Öffnungen hindurch kann verdichtete  Luft ausgelassen werden zwecks weiterer Ver  wendung, oder in den kleineren     gemeinsamen     Zylinder eingelassen werden, in welchem die  Verbrennung stattfindet.  



  Die bekannten     Freikolbenkompressoren     sind von manchen der Nachteile befreit, die  den Turboverdichtern anhaften,     hingegen     mass in ihnen für einen gleichmässigen     .Lauf     gesorgt werden. Zu diesem Zweck     müssen    be  stimmte Verhältnisse in der Grösse der grossen  und der kleinen Zylinder gewählt werden, die  es     veriuunöglichen,        da.ss    diese     Zylinder    ledig  lich vom Standpunkte der erforderlichen Ver  dichtung aus     dimensioniert    werden.

       Ein    ande  rer Nachteil dieser Bauart von Verdichtern  besteht darin, dass nur einer der grossen Zylin  der benützt werden     kann    zur Verdichtung von  ausserhalb des Kompressors verwendbarer       Luft,    während der andere grosse Zylinder als      Luftkissen dienen muss zur Gleichmässig  gestaltung des Laufes wenn nicht ein beson  derer     Luftkissenzylinder    vorgesehen werden  soll.

   Zur Erzielung eines. gleichmässigen  Laufes ist es ferner notwendig, dass der die  aussen zu verwendende Luft     .liefernde    Zylin  der einen grossen     Totraum.    aufweist, was nicht  unbedingt sich auf den     Gesamtwirkungsgr    ad  schlecht auswirken muss, wohl aber auf die  Leistung des     Kompressors,    so dass dieser für  eine gegebene Leistung grösser gebaut werden  muss.

   Zur Erzielung eines gleichmässigen  Laufes ist es auch angezeigt, die in dem klei  nen Zylinder verbrannte Brennstoffmenge  herabzumindern, woraus sich wieder eine       Verminderung    der Leistung des Kompressors  ergibt.<B>-</B>Dies zusammen mit der Verwendung  von langsam arbeitenden Einwegventilen  führt zu einer Herabsetzung der zulässigen  Arbeitsgeschwindigkeit des Kompressors und  somit zu einer weiteren Verminderung der  erzielbaren Leistung. Unter     Berücksichtigung     all     dieser    Faktoren kam man dazu, recht  schwerfällige     Freikolbenkompressoren    oder       -treibgaserzeuger    zu bauen, die sich für Gas  turbinenkraftanlagen oft nicht eignen.

   Zudem  rufen Änderungen der abgenommenen Lei  stung oft solche des Verdichtungsverhältnisses  hervor, was natürlich den     Wirkungsgrad    her  absetzt.  



  Zweck dieser Erfindung ist die Schaffung  einer     Freikolbenmaschine,    bei der gewisse  oder alle diese Nachteile weitgehend vermin  dert oder gar ganz beseitigt sind.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine Frei  kolbenmaschine, mit einem Paar Zylinder, in  welchen miteinander     gekuppelte    Freikolben  einheiten abwechslungsweise     Verdichtungs-          und    Arbeitshübe ausführen, dadurch gekenn  zeichnet, dass die Anordnung so getroffen ist,  dass während im einen Zylinder ein Arbeits  hub stattfindet, im andern ein Verdichtungs  hub stattfindet, und dass ferner von jeder  Kolbeneinheit verdichtete Gase aus dem Zylin  der abgelassen werden, während die Energie  der im Zylinder verbleibenden Gase benützt  wird zur Ausführung eines Verdichtungshubes  im andern Zylinder.    Die aus den Zylindern abgelassenen ver  dichteten Gase können Luft mit oder ohne Bei  mischung von Verbrennungsprodukten sein.  



  Eine bevorzugte Ausführungsform des  Erfindungsgegenstandes ist     gekennzeichnet     durch ein Paar von     aneinanderstossenden     Zylindern, ein Paar von Freikolben in jedem  Zylinder, je eine Verbindung des äussern       bzw.        innern    Kolbens des einen Zylinders mit  dem entsprechenden äussern bzw. innern Kol  ben des andern Zylinders, so dass die entspre  chenden Kolben sich miteinander bewegen,  wobei die Anordnung so getroffen ist, dass  während im einen Zylinder ein Arbeitshub  stattfindet, im andern Zylinder ein Verdich  tungshub stattfindet, ferner durch Mittel zur  Einführung von Brennstoff in die Zylinder.  



  Beiliegende Zeichnung- stellt einige Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des dar.  



       Fig.    1 ist eine schematische Darstellung  einer     Gasturbinenkraftanlage    mit Treibgas  generator.  



       Fig.    2 ist ein Längsschnitt einer ersten  Ausführungsform des     Treibgasgenerators.          Fig.    3 ein Längsschnitt einer zweiten Aus  führungsform des     Treibgasgenerators.     



       Fig.    4 ist ein Querschnitt längs der Linie       X-X    der     Fig.    3.  



       Fig.    5     ist    ein Längsschnitt eines Teils der       Taumelscheibenwelle,    wobei die Drehzapfen  auf einen der     Taumelscheibenarme    ausgerich  tet sind.  



       Fig.    6 ist ein Querschnitt längs der Linie       Y-Y    der     Fig.    3.  



       Fig.    7 ist ein Aufriss, teilweise im Längs  schnitt, einer Variante eines der Kolben der  Ausführungsform nach     Fig.    3.  



       Fig.    8 ist ein Querschnitt längs der Linie       Z-Z    der     Fig.    7.  



       Fig.    9 ist eine schematische Darstellung  einer Ausführungsform des     Treibgasgenera-          tors,    die zehn Kolben aufweist, und       Fig.    1.0 ist ein Schnitt längs der Linie       .4-A    der     Fig.    9.  



  Die in     Fig.    1 dargestellte Kraftanlage  weist einen     Axial-Turboverdichter    10 auf, der      durch eine Leitung 11 hindurch einen generell  mit 12 bezeichneten     Tr        eibgasgenerator    speist:  Die     Verbrennungsprodukte    strömen von letz  terem durch eine Leitung 13 einer     Gasturbine     14 zu, die über eine Welle 15 den Verdichter  10 antreibt. Die aus der Turbine. 14 ausströ  menden Gase gelangen in     eine        Gasturbine    16,  die über eine Welle 17 Nutzleistung abgibt  und die Gase an der Stelle 18 in die Atmo  sphäre ausströmen lässt.

   Ferner strömt Luft  mit oder ohne Verbrennungsprodukte vom       Treibgasgenerator    12 durch eine Leitung     15a     zu einer Hochdruckturbine 19, die über eine  Welle 20 Nutzleistung abgibt. Die aus dieser  Turbine ausströmenden Gase werden durch  eine Leitung 21 in die Leitung 13 geführt  und tragen zum Antrieb der Turbinen 14, 16  bei. Die Wellen 17 und 20 treiben mittels eines  Getriebes 22 eine     Nutzleistungsübertragungs-          welle    23 an. Die Austrittsseite der Turbine  könnte,     anstatt        durch    die Leitung 21 mit der  Leitung 13 verbunden zu sein, durch eine  Leitung 24 mit der Leitung 11 verbunden sein.  



       Gewünschtenfalls    könnte zwischen dem  Verdichter 10 und dem     Treibgasgenerator    ein  Zwischenkühler 25 eingeschaltet     sein.    Bei Vor  handensein der Leitung 24 kann in derselben  ein Zwischenkühler 26 eingeschaltet sein.  Unter gewissen Umständen ist es von Vorteil,  in der Leitung     15a    eine Brennkammer 27  anzuordnen..  



  Der in     Fig.    2 dargestellte     Treibgasgenera-          tor    12 weist ein Paar von koaxialen Zylindern  30, 31 auf, in jedem von welchen ein Paar  von Kolben 32, 33 bzw. 34, 35 angeordnet ist.  Die Kolben 33, 35 sind in der Weise zusam  mengekuppelt, dass sie einen einzigen Doppel  kolben bilden. Die Kolben 32 und 34 sind  durch an den Stellen 37 an ihnen befestigten  Stangen 36 zusammengekuppelt. Auch trägt  die Zylindereinheit an der Stelle 39 einen  Schwinghebel 38, der durch Lenker 40 mit  dem Kolben 34 und dem     Doppelkolben    33, 35  verbunden ist. In dieser Weise erreicht man,  dass wenn die Kolben 32, 33 sieh einander  nähern, die Kolben 34 und 35 sich vonein  ander entfernen, und umgekehrt, und zwar  gleichphasig.

      Die Wand des Zylinders 31 ist mit einer  Anzahl von Schlitzen 41 versehen, die auf eine       Einlass-R.ingkammer    ausmünden, die mit  einem     Einlassstutzen    42 in Verbindung steht.  Die Wand dieses     Zylinders    31 hat auch eine  Anzahl. von     Auslassschlitzen    43, die über eine       Ringkammer    mit einem     Auslassstutzen    44 in       Verbindung    stehen. Gleiches     "trifft    bezüglich  Ein-     und        Auslass        für    den Zylinder 30 zu.

   An  die     Auslassstutzen    44 ist die Leitung 13 aus       Fig.    1 angeschlossen, die wie erwähnt zur       Niederdruckturbine    14 führt, während an die       Einlassstutzen    42 die Leitung 11 angeschlos  sen ist.  



  Jeder der Zylinder 30 und 31 hat ausser  dem einen     Auslassschlitz    45 zur Speisung der  Leitung 15a, also der Hochdruckturbine 19.  Jeder dieser     Auslassschlitze    bzw. der zuge  hörige     Auslasskanal,    ist durch ein     Ablassventil     46 gesteuert, dessen     bewegliches        Glied    mit  einem an der     Zylindereinheit    gelagerten Hebel  47 zusammenarbeitet.

   Die     durch    die     Schlitze     45     austretenden    Gase wirken auf beide Seiten  der Köpfe der bezüglichen Ventilglieder ein,  wegen dem Stau     in    der     Leitung    15a; da     die          Beaufschlagungsflächen    auf beiden Seiten  jedes     Ventilgliedkopfes    verschieden gross sind,  entsteht ein Differentialschub, der das Bestre  ben hat, das Ventil zu schliessen.

   Die Hebel  47 sind so angeordnet, dass beim Hin- und       Herwandern    der Kolben 32 und 34 an den  selben angebrachte     Nockenglieder    48 mit  Schrägflächen zeitweise auf die Hebel 47 ein  wirken und die     öffnung    der Ventile 46     be-.     wirken. Die     Auslassschlitze    liegen zentral zwi  schen den Kolben 32, 33 bzw. 34, 35.  



  Die Schlitze 41 und 43 werden freigelegt,  wenn die Paare von gegenüberliegenden Kol  ben sich     ganz        voneinander    entfernt haben.  Die Schlitze 41 lassen Luft.     eintreten        und    die       Schlitze    43 lassen Luft zusammen mit     Ver-          brennungsprodukten    austreten. Die Einlass  schlitze 41 können     gewünschtenfalls    so aus  gebildet     sein.,    dass sie der     eintretenden    Lift  eine     Tangentialbewegung    (d. h. einen Drall)  erteilen.

   Diese Luft wird durch den Verdich  ter 10 mit nur geringem Überdruck und in  genügend grosser Menge angeliefert, damit      eine wirksame Spülung gewährleistet ist. An  Stelle des Turboverdichters könnte ein durch  die     Treibgaserzeugerkolben    im gleichen Takt  angetriebener Kolbenverdichter treten.  



  In der Betriebslage nach     Fig.    2 befinden  sich die Kolben 34 und 35 am Ende ihres  Arbeitshubes und die vom Stutzen 42 her ein  tretende Frischluft stösst die Brenngase durch  den Stutzen 44 aus. Bei Ausführung ihres  Arbeitshubes haben die Kolben 34 und 35 die  Kolben 32 und 33 gegeneinander verschoben.  Letztere sind ungefähr am nächsten beiein  ander, wenn in der noch zu beschreibenden  Weise die Verbrennung im Zylinder 30 einge  leitet     wird,    damit diese Kolben voneinander  geschoben werden und dabei ihren Arbeits  hub     ausführen    und zugleich die Kolben 34  und 35     gegeneinanderstossen    zwecks Durch  führung des Verdichtungshubes.

   Es nehmen  also abwechslungsweise die Kolbenpaare 32,  33 und 34, 35 die     in        Fig.    2 gezeigte Betriebs  lage ein. Am Ende jedes Verdichtungshubes       wird'zwischen    die betreffenden Kolben Brenn  stoff     eingespritzt,    der gemäss dem Arbeits  prinzip von Dieselmotoren sogleich verbrennt.  



  Es ist dafür gesorgt, dass während oder  unmittelbar vor der Brennstoffeinspritzung  das bezügliche Ventil 46 geöffnet wird, damit  eine gewisse Menge Luft in die Leitung     15a     ausgelassen wird. Dieser     Teilauslass    wird  zweckmässig teilweise durch Kolbenbewegung  ausgeführt und der Brennstoff wird in den  Zylinder eingespritzt, sobald sich die Kolben       wieder    voneinander weg bewegen. Es ist er  forderlich, dass die Energie, die den nach dem       Teilauslass    und der Verbrennung in dem  Zylinder verbliebenen Gasen innewohnt, ge  nügt, um den anschliessenden Arbeitshub im  betreffenden Zylinder und zugleich den Ver  dichtungshub im andern Zylinder auszufüh  ren.

   Es darf also beim     Teilauslass    nicht eine  zu grosse Luftmenge austreten. Für einen  gleichmässigen Lauf des     Treibgaserzeugers    ist  es ausserdem erforderlich, dass die aus einem  Arbeitshub im einem Zylinder gewonnene  Arbeit ungefähr gleich gross sei wie diejenige,  die zur     Durchführung    des Verdichtungshubes  im andern Zylinder benötigt     wird,    was auf    folgende Weise erzielt werden kann: Das  -Ventil 46 wird geöffnet in einer gewissen  Zwischenstellung des Verdichtungshubes und  geschlossen in der gleichen Zwischenstellung  des Arbeitshubes, mittels des Hebels 47.

   Der       Auslass    einer gewissen Luftmenge erfolgt un  gefähr bei Abschluss des Verdichtungshubes  und die Verbrennung findet statt ungefähr  bei Beginn des     Arbeitshubes.    Am Anfang  dieses letzteren wird meistens etwas Luft  durch das offene Ventil in den Zylinder  zurückfliessen, aber in geringer Menge wegen  der thermischen Expansion der bereits im  Zylinder befindlichen Luft. Umgekehrt kann  erreicht werden, dass diese thermische Expan  sion genügt, um ein anhaltendes Ausströmen  von Luft durch das Ventil in dieser Periode       zri    erzwingen.

   Jedenfalls wird der Druck im  Zylinder bei offenem Ventil annähernd kon  stant bleiben wegen der     Verbindung    mit der  Leitung     15a,    in welcher der Druck konstant  bleiben soll. Die Anordnung ist also so zu  treffen, dass das Ventil in einer bestimmten  Zwischenstellung des Verdichtungshubes ge  öffnet und in der entsprechenden Zwischen  stellung des Arbeitshubes geschlossen wird.  Somit ist die den beiden Teilhüben entspre  chende Arbeit bei offenem Ventil gleich gross.

    Ausserdem sind Druck, Volumen und spezi  fische Wärme des Zylinderinhaltes im Zeit  punkt der     Ventilöffnung    ungefähr gleich       gross    wie die entsprechenden Werte im Zeit  punkt der     Ventilschliessung;    daher ist die vor  der Ventilöffnung zwecks Verdichtung zu       leistende    Arbeit ungefähr gleich gross wie die  nach Ventilschliessung beim Arbeitshub zu  gewinnende Arbeit. Daraus folgt, dass ganz  von selbst die totale beim Arbeitshub zu ge  winnende Arbeit sich ungefähr gleich gross  stellt wie die beim Verdichtungshub zu  leistende Arbeit.  



  Zur Kompensation von Reibungsverlusten,  Änderungen von spezifischen Wärmen und  andern sekundären Faktoren, welche die  Grösse des Arbeitshubes der Kolben beeinflus  sen, können     geeignete,    nicht gezeigte Mittel  zur Einstellung der Öffnungszeit des Ventils  46 vorgesehen werden, derart, dass die Öff-           nung    kurz vor oder nach dem Zeitpunkt  erfolgt, zu dem der Druck im Zylinder sich  an denjenigen jenseits des Ventils angleicht.  Es kann beispielsweise der Öffnungszeitpunkt  des     Ventils    auf den Zeitpunkt vorgerückt  werden, zu welchem der Druck im Zylinder  etwas tiefer ist als derjenige in der Leitung  15a..

   Die Schliessung erfolgt dann in einer  entsprechenden Stellung im Arbeitshub so,  dass der Druck im Zylinder etwas höher bleibt  als bei der Öffnung des Ventils. Dadurch wird  die aus dem Arbeitshub gewonnene Arbeit  etwas gesteigert zur Kompensation der     Rei-          bungs-    und sonstigen Verluste. In     ähnlicher     Weise hat die Verzögerung der Ventilöffnung  den gegenteiligen Effekt, wodurch etwa Ände  rungen der spezifischen Wärme des Zylinder  inhaltes     kompensiert    werden können.

   Diese  Einstellung betrifft den Zeitpunkt der Öff  nung des Ventils bezüglich dem Zeitpunkt,  zu welchem der Druck im Zylinder gleich  gross wird wie der Druck in der Leitung     15a     und kann erfolgen, zweckmässig automatisch,  durch Einstellung der Ventilsteuerung oder  des Druckes in der Leitung. Letztgenannte  Einstellung kann herbeigeführt werden, bei  spielsweise mittels einer -in der Leitung 15a  angeordneten     Drosselklappe    oder durch Regu  lierung der Menge von Brennstoff, die in den  Zylinder eingespritzt wird, und somit auch  der Luftmenge, die der Leitung zugeführt  wird.  



  Sollte die vorgenannte Einstellung unge  nügend sein oder sollte die Hublänge der Kol  ben von derjenigen abweichen, die für einen  gleichmässigen Lauf erforderlich ist, so kön  nen die folgenden zwei Massnahmen angewen  det werden, um die erforderliche Hublänge  wieder herzustellen. Es wird eine gewisse  Drosselung stattfinden beim Durchgang von  Luft durch den Schlitz 45 und das Ventil 46,  somit auch ein gewisser Druckabfall. Bei  anormal grosser Hublänge wird diese Drosse  lung die Rückströmung in den Zylinder bei  offenem Ventil herabmindern, unter Vermin  derung der beim Arbeitshub gewonnenen  Arbeit und somit auch des nachfolgenden  Verdichtungshubes. Dieser     Drossehmgseffekt       kann vergrössert werden durch Mittel, welche  den Hub des Ventils verkleinern.

   Sollte der  Verdichtungshub anormal klein sein, so     wird     die Ausströmung von Luft durch das Ventil  46 auch nach Beginn des Arbeitshubes an  dauern wegen der     thermiselien        Expansion    der  Luft; der erwähnte     Drosselungseffekt    wird  bewirken, dass mehr Luft     als    normal im Zylin  der zurückbleibt, für den Arbeitshub mehr  Arbeit abgibt als normal und somit den kür  zeren Verdichtungshub kompensiert. Die Dros  selung kann hervorgerufen werden durch die  Leitung, durch welche die Luft. oder die Ab  gase ausströmen. Man hat es also in der Hand,  die Hublänge automatisch so zu steuern, dass  sie den für einen gleichmässigen Lauf erfor  derlichen Mittelwert beibehält.  



  Vorzugsweise sollte auch derjenige Punkt  im Arbeitszyklus verstellbar sein, zu welchem  die Einspritzung von Brennstoff beginnt,  und zwar so, dass bei normaler Hublänge  die Verbrennung beendet ist, sobald das  Ventil 46     schliesst.    Die Verbrennung hat  ja, wie oben beschrieben, zur Folge, dass die       Luftfüllung    des Zylinders bei Beginn des  Arbeitshubes     vermindert    wird. Ist also die  Verbrennung nicht bereits abgeschlossen, be  vor das Ventil     schliesst,    so wird mehr verdich  tete Luft im Zylinder zurückgehalten und die  nach Ventilschliessung fortgesetzte Verbren  nung hat automatisch eine Vergrösserung der  aus dein Arbeitshub gewonnenen Arbeit zur  Folge.  



  Ein zusätzlicher     Faktor,    der in extremen  Fällen die Kolben davor bewahrt,     gegenein-          anderzustossen,    besteht in der Tendenz der  Kolben, den Schlitz 45 zu verdecken, wenn- sie  sich am Ende des Verdichtungshubes ein  ander nähern.  



  In der eben beschriebenen Anordnung  eignet sich der     Treibgaserzeuger    12 haupt  sächlich dazu, verdichtete Luft abzugeben,  was bevorzugt wird obwohl auch Brenngase  der Luft beigemischt sein können. Jedenfalls  ist es     wünschbar,    dass die Temperatur dieser  Abgase nicht zu hoch ist, besonders mit Rück  sicht auf die     Ablassventile    46.  



  Obwohl gesagt     wurde,    dass die Kolben frei-      fliegend seien, können sie kinematisch gekup  pelt sein, wenn mehrere     Erzeugereinheiten     vorgesehen sind. Solche gemäss     Fig.    2 können  gruppiert und ihre Kolben durch ein Taumel  scheibengetriebe verbunden sein, damit sie in  der richtigen Reihenfolge arbeiten. Die Kol  ben sind aber auch dann in ihren Zylindern  freifliegend.  



  Eine andere Ausführungsform für die Ver  bindung der Kolben einer Einheit ist in den       Fig.    3 bis 6 gezeigt. Die aufeinander ausge  richteten Zylinder 30, 31 aus     Fig.    2 sind  hier durch die     Zylinderbüehsen    50, 51 der  einen Mantel 52 aufweisenden Zylindereinheit  ersetzt. Die Kolben 53 und 54 entsprechen  den Kolben 32, 34 und sind durch Stangen  54a miteinander verbunden. Der Doppelkol  ben 55 entspricht dem Doppelkolben 33, 35.  Jeder der Kolben 54, 55 hat eine     Ausnehniung     56 Lind trägt einen     verdrehbaren        Drehzapfen     57, an dessen Zentrum ein Arm 58 ange  bracht ist, der sich durch eine Öffnung im  Zylindermantel 52 nach aussen erstreckt.

   Eine  Hohlwelle 59 dreht in Lagern 60, die zur  Achse der Zylinder parallel verläuft. An die  ser Weile sind mittels Hülsen 62 und     Keilen     63 zwei Paare von Zäpfen 61 befestigt, auf  denen, wie in     Fig.    5 dargestellt, Ringe 67  schwenkbar angeordnet sind, die Arme 58 tra  gen, welche dank der an sich bekannten     Tau-          melscheibenkonstruktiön,    um die Achse der  Ringe 67 drehen können. Jeder der Arme 58  ist     mittels    eines Haltezapfens 65 an einer Tau  melseheibe 64 befestigt.

   Diese dreht mit Hilfe  von     Rollen-Lagern    66 auf dem Ring 67, der,       wie    in     Fig.    3 gezeigt,     aus    zwei     Teilen        zusain-          inengesetzt    ist. Die Ringe 67 sind; wie in       Fig.    5 gezeigt, mittels Lagern 68 auf den  Zapfen 61 angebracht. An jedem Ring 67 ist  ein Arm 69 angebaut, an welchem ein ge  zahntes Segment 70 angeordnet ist. Die Seg  mente 70 stehen mit einem Kegelrad 71 bzw.  72 im Eingriff, das auf einer Hülse 73 fest  sitzt, welche     im    Lager     60a    dreht und auf der  Welle 59 drehbar angeordnet ist.

   Die Anord  nung ist so getroffen, dass jede Änderung der       Neigung    des Ringes 67 bezüglich der Welle  eine     Dr        eharig    der Hülse 73 verursacht, derart,    dass sich die beiden     B,inge        stets    um gleiche Be  träge, aber     im    entgegengesetzten     Sinne        ver-          schwenken.    Die Kolben, die sich wie in der  vorgehenden Ausführungsform voneinander  und zueinander bewegen, bewirken, dank der       Neigung    der Ringe 67, die Drehung der Welle  59.

   Um eine saubere Arbeitsweise der Tau  inelscheiben zu gewährleisten und das Auf  kommen -von hochfrequenten     Schwingungen          @zu    vermeiden, den Neigungswinkeln aber zu  gestatten, sich selbst einzustellen, ist es  wünschbar, in der Drehung der Hülse 73 be  züglich der Welle 59 eine Dämpfung vorzu  sehen. Diese ergibt sich auf einem     Ringraum     73 zwischen der Hülse 73 und der Welle,  welcher Ringraum mit     Drueköl    gefüllt ist,  welches von einer geeigneten Druckquelle       durch    eine Leitung 76 in die Hohlwelle und  durch ein Loch 75 in diesen Ringraum ge  langt. An der Hülse 73 ist ein Keil 77     lind     an der Welle 59 ein Keil 78 befestigt.

   Diese  Keile erstrecken sich über die     ganze    Länge  des Ringraumes 74 und haben nur wenig  radiales Spiel. Damit sich die Hülse 73 dre  hen kann, muss das Öl an diesen Keilen vor  beifliessen; es ergibt sieh auf diese Weise eine  Dämpfung, deren Ausmass vom radialen Spiel  abhängt. Es kann also der     [email protected]    der  Ringe 67 sich. nicht rasch verändern, aber  dank der langsamen Veränderung kann sieh  die Hublänge der Kolben von selbst an die  momentanen Laufbedingungen anpassen. Auf  diese Weise werden unerwünschte und über  flüssige Beanspruchungen von den Kolben  und den.     Taumelscheiben    ferngehalten.  



  Die Hülse 73, welche die Verbindung zwi  schen den     Taumelscheiben    herstellt, könnte  natürlich abgeändert werden. Es könnte bei  spielsweise ein Paar von koaxialen Hülsen mit  koaxialen Kegelrädern vorgesehen , werden,  welch letztere     mit    Zahnsegmenten auf einem  Paar von Armen eingreifen würden, die an  dem einen und andern Ring 67 anzubauen  wären.

   und sich auf entgegengesetzten Seiten  zu befinden hätten zwecks Vermeidung von       Unwuchten.    Ausserdem könnte an die Stelle  der Kegelräder und Zahnsegmente eine An  ordnung treten, in welcher die Enden- der      Arme 69 mit radialen Vorsprüngen auf der  oder den Hülsen zusammenarbeiten     würden,     und zwar so, dass die gewollte Bewegung über  tragen werden kann, was besagen     will,    dass  beispielsweise ein Zapfen in eine Nut eingrei  fen könnte.  



  Die     Pleuelzapfen    57 der Kolben können  durch Federringe axial festgehalten werden.  Die Hohlwelle 59 trägt eine     Nocke    79,  welche mit dem Stössel 80 eines Ventils 81  zusammenarbeitet, das einem der Ventile 46  des vorhergehenden     Ausführungsbeispiels    ent  spricht. Ein gleiches Ventil am andern     Zylin-          der    wird durch eine     Nocke        79a    gesteuert. Der  Klarheit halber sind die Teile 80 und 81 nur  in der     Fig.    4 gezeigt.

   Die Welle 59 trägt auch  ein Zahnrad 82, das nicht dargestellte     Pum=          pen    antreibt, welche zur Einspritzung von  Brennstoff in die Zylinder dienen, dies mittels  Einspritzdüsen, die nicht dargestellt sind,  aber an der Stelle 81a und einer entsprechen  den Stelle am andern     Zylinder    montiert wer  den.     Notw        endigenfalls    können zusätzliche  Nocken und Ventile vorgesehen werden.  



  Die eben beschriebene     Ausführimg'hat    fol  gende Vorteile: Es wird eine auf die Bewe  gung der Kolben abgestimmte Drehbewegung  erzielt, die zur Betätigung der     Brennstoffein-.          spritzpumpen    und der     Ablassventile    verwen  det werden kann; ausserdem, sind die Zylin  derpaare des     Treibgaserzeugers    in geeigneter  Weise synchronisiert. Auch kann die Dreh  bewegung benützt werden zum Antrieb von  Hilfsaggregaten wie zum Beispiel von Kühl-.  Schmier- oder Spülpumpen.

   Es versteht sich  von selbst, dass die korrekte Steuerung der  Brennstoffeinspritzung und der     Auslassventile     wichtig ist und stattfinden soll, wenn die Kol  ben am Ende ihres Hubes anlangen, wo ihre  Geschwindigkeit mässig ist. Die korrekte  Steuerung wird nicht bestimmt durch die  Lage der Kolben in bezug auf die Zylinder,  sondern durch den Hubanteil, den die Kolben  durchlaufen haben im fraglichen Zeitpunkt.  Da die Hublänge sich je nach den Betriebs  bedingungen ändern kann, muss in gewissen  Betriebsbedingungen eine Kolbeneinstellung  erreicht werden, die . anders liegt als unter    andern Betriebsbedingungen.

   Dem trägt die  oben beschriebene Anordnung Rechnung, in  dem sie die korrekte Steuerung der Brennstoff  einspritzung und der Ventile unter verschie  denen Betriebsbedingungen     gestattet.    Eine  bevorzugte     Ausführung    des     Doppelkolbens    55  des     Treibgaserzeugers    gemäss     Fig.    3     ist'in    den       Fig.    7 und 8 dargestellt. Mit ihr ist es nicht  mehr notwendig, die Zylinderbüchsen 50 und  51 genau aufeinander auszurichten.

   Der Dreh  zapfen 57 des Armes 58 ist in einem Tragglied  83 angeordnet, welches der Form des Doppel  kolbens angepasst     ist        und    auf dessen Enden  die hohlen     Kolbenköpfe        84-85    aufgeschoben  sind, und zwar unter Freilassung eines radia  len Zwischenraumes, der den     Kolbenköpfen     gestattet, von selbst sich auf die entsprechen  den Zylinderbüchsen 50 und 51 auszurichten.

    Das Tragglied 83 hat längsverlaufende     Aus-          nehmungen    86, in welche entsprechende Vor  sprünge 87 an den Kolbenköpfen eingreifen:  das Tragglied und die Kolbenköpfe sind durch  Sprengringe 88     zusammengehalten,    welche in  gemeinsamen Ringnuten dieser Teile verlau  fen. Der     Axialschub    der Zylinderköpfe     wird     durch geeignete,     aufeinanderliegende    Flächen  auf das Tragglied. übertragen, wobei die An  ordnung so getroffen ist, dass weder ein Axial-  sehub, der von den Betriebskräften herrührt,  noch ein solcher, der von einer Wärmeausdeh  nung herrührt, auf die Federringe 88     übertra-          --en    wird.

    



  Die     Fig.    9 und 10 veranschaulichen die  Art und Weise, in welcher     Treibgaserzeuger-          einheiten    der Bauart nach     Fig.    3 gruppiert  und die Kolbeneinheiten durch ein gemein  sames     Taumelscheibengetriebe    miteinander ge  kuppelt werden können. Es sind     fünf    Zylin  dereinheiten 90 vorgesehen, von denen jede  ein Paar von     aneinanderstossenden        Zylindern     aufweist. Wie     Fig.    10 zeigt, ist in jeder Zylin  dereinheit ein Paar von durch Stangen 93 mit  einander verbundenen äussern Kolben 91-92  -Lind ein mittlerer     Doppelkolben    94 angeord  net.

   Die Kolben 91 und 94 haben Drehzapfen  95 mit Armen 96, die mit     Taümelscheiben--          getrieben    97 verbunden sind, welch letztere  auf einer gemeinsamen Welle 98     angeordnet         sind. Mir jede der fünf     Einheiten    ist weit  gehend die gleiche Bauweise angewendet. wie  in     Fig.    3, aber natürlich sind mit jeder in       Fig.    3 mit 64 bezeichneten     Taumelscheibe          fünf    Arme 96 verbunden.

   Querschnitte     B    B,  <I>C C, D D</I> und E E in     Fig.    9 würden gleich  aussehen     wie        Fig.    10 mit Ausnahme von Ver  änderungen in der Weite der     Auslassrina,-          kammern    100     und    der     Einlassringkammern     101 und der Verschiedenheit der Stellung der  Kolben in den Zylindern.  



  Die Welle 98 verläuft längs der Achse  des Kranzes von     Zylindereinheiten,    dreht in  geeigneten Lagern und     kann    verwendet wer  den zum Antrieb von Hilfsaggregaten 99.  Sämtliche Kolben laufen also synchron. Die  Aus- und     Einlasskammern    100 bzw. 101 stehen  mit Aus- und     Einlassleitungen    102 bzw. 103  in Verbindung und die     Hochdruckauslasslei-          tung    ist in 104 sichtbar. Es liegt auf der  Hand, dass mit einer solchen Anordnung  beträchtliche     Raumeinsparungen-erzielt    wer  den können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3 Freikolbenmaschine mit einem Paar Zylin der, in welchen miteinander gekuppelte Frei kolbeneinheiten abwechslungsweise Verdich- tungs- und Arbeitshübe ausführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung so getrof fen ist, dass während im einen Zylinder ein Arbeitshub stattfindet, im andern ein Ver dichtungshub stattfindet, und dass ferner von jeder Kolbeneinheit verdichtete Gase aus dem Zylinder abgelassen werden,
    während die Energie der im Zylinder verbleibenden Gase benützt wird zur Ausführung eines Verdich tungshubes im andern Zylinder. UNTERANTSPRÜCHE 1. Freikolbenmaschine nach Pat4ntan- spruch, gekennzeichnet, durch ein Paar anein- anderstossende Zylinder, ein Paar von Frei kolben in jedem Zylinder, je eine Verbindung des äussern bzw. innern Kolbens des einen Zylinders mit dem entsprechenden äussern bzw.
    innern Kolben des andern Zylinders, so dass die entsprechenden Kolben sich mitein- ander bewegen, wobei die Anordnung so ge troffen ist, dass während im einen Zylinder ein Arbeitshub stattfindet, im andern Zylin der ein Verdichtungshub stattfindet, ferner durch Mittel zur Einführung von Brennstoff in die Zylinder. 2. Freikolbenmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Ablassen von verdichteten Gasen ein Ventil (46) aufweisen, das mechanisch in Ab hängigkeit von der Bewegung der Kolben in einer Zwischenlage derselben geöffnet wird.
    3. Freikolbenmaschine nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile je durch einen Nockenmeehanismus betätigt werden, der durch einen der Kolben des entsprechenden Kolbenpaares angetrieben wird. 4. Freikolbenmaschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kolben jedes Kolbenpaares eine Nocke mit Schräg fläche trägt, welche zur Öffnung des Ventils mittels eines Hebels dient. 5. Freikolbenmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Ablassventils jedes Zylinders einstellbar ist zwecks Veränderung der im Zylinder erzielbaren Arbeit.
    6. Freikolbenmaschine nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch Mittel zur auto matischen Steuerung der Hublänge der Kol ben auf einen Mittelwert. 7. Freikolbenmaschine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel ein Drosselorgan im Strömungsgang der aus dem Zylinder abgelassenen Gase aufweisen. B. Freikolbenmaschine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitpunkt, zu welchem beim Kolbenhub die Einspritzung von Brennstoff erfolgt, sieh bei Veränderung dieses Hubes selbsttätig einstellt.
    9. Freikolbenmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den Kolben ein Paar von Taumelscheibengetrieben aufweist, die durch eine drehende Welle miteinander ver bunden sind, wobei Mittel dafür sorgen, dass zii jedem Zeitpunkt beide Taumelscheiben um den gleichen Betrag, aber im entgegen gesetzten Sinne geneigt sind.
    10.<I>Fr</I> eikolbenmaschine nach Unteran spruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Taumelscheibengetriebe mit einer auf der Welle verdrehbaren Hülse wirkverbunden ist, derart, dass eine Änderung des Neigungswin kels der einen Taumelscheibe eine entspre chende Änderung des Neigungswinkels der andern Taumelscheibe herbeiführt. 11. Freikolbenmaschine nach Unteran spruch 10, gekennzeichnet durch Mittel zur Dämpfung der Mittel, welche die Neigungs winkel der beiden Taumelscheiben aneinander angleichen.
    12. Freikolbenmaschine nach Unteran spruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel eine öldämpfvorrichtung aufweisen, die sich jeder Verdrehung der Hülse bezüg lich der Welle entgegenstellt. 13. Fr eikolbenmaschine nach Unteran spruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder mit einem Taumelscheibengetriebe verbundene Kolben ein an einem Taumelscheibenarm an gelenktes Tragglied (83) und einen auf mit radialem Spiel an letzterem angebrachten Kolbenkopf (84) aufweist. 14.
    Fr eikolbenmaschine nach Unteran spruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragglied zwecks Bildung eines Doppelkol bens zwei Kolbenköpfe trägt. 15. Freikolbenmaschine nach den Unter ansprüchen 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Kranz von Zylinderpaaren auf weist, die um eine gemeinsame, die Kolben einheiten miteinander über die Taumelsehei- bengetriebe verbindenden Welle angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113334B (de) * 1958-07-11 1961-08-31 Max Bochskanl Gasturbine in Verbindung mit einem Gaserzeuger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1113334B (de) * 1958-07-11 1961-08-31 Max Bochskanl Gasturbine in Verbindung mit einem Gaserzeuger

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