DE476666C - Flugkolbenmaschine - Google Patents

Flugkolbenmaschine

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DE476666C
DE476666C DEA51211D DEA0051211D DE476666C DE 476666 C DE476666 C DE 476666C DE A51211 D DEA51211 D DE A51211D DE A0051211 D DEA0051211 D DE A0051211D DE 476666 C DE476666 C DE 476666C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0447Machines with more than one piston in a cylinder and with counter moving pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Flugkolbenmaschine Flugkolbenmaschinen wären für gewisse Zwecke, z. B. zum Antrieb von Kolbenverdichtern, Pumpen, hin und her gehenden elektrischen Generatoren, vorbildliche Maschinen, da die Arbeitsübertragung unmittelbar durch die Kolbenstange und oft selbst durch den gleichen Kolben erfolgt und alle bei der ge-,vöhnlichen Kolbenmaschine zur Kraftübertragung und Lagerung erforderlichen Elemente, wie Kreuzkopf, Schubstange, Kurbelwelle, Gestelle, Lager, Schwungrad usw., wegfallen. Die unmittelbare Verbindung von Kraft- und Arbeitskolben gestattet auch die Anwendung höchster Kolbendrücke, hoher Spielzahlen und Kolbengeschwindigkeiten. Diesen Vorteilen steht jedoch ein Nachteil gegenüber, der die praktische Anwendung dieser Maschinenart bisher nur auf ganz wenige Anwendungsfälle (Humphrey-Pumpe, Worthington-Pumpe) beschränkte. Der Nachteil besteht in der Unregelmäßigkeit und Unbeherrschbarkeit des Kolbenspieles und der daraus sich ergebenden Neigung zum Durchbrennen oder Stehenbleiben.
  • Dieser Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung behoben werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Bewegung (Hubweg und Hubzeit oder Spielzahl) der hin und her gehenden Teile der Flugkolbenmaschine durch besondere Vorrichtungen geregelt wird. Diese Vorrichtungen sollen selbst keine Kräfte nach außen übertragen und nur dazu dienen, den Hub und die Spielzahl zu erzwingen, falls durch irgendwelche Störungen ein Außertrittfallen der hin und her gehenden Teile einzusetzen droht.
  • Die von der Flugkolbenmaschine zu leistende Nutzarbeit wird dagegen in bekannter Weise vom Kolben unmittelbar an die von ihm anzutreibende Maschine, die wiederum meistens eine Kolbenmaschine ist, abgegeben und in Form von Druckluft, Druckwasser oder auch elektrischem Strom nach außen geliefert.
  • Um von der für die Hubregelung vorgesehenen Vorrichtung gemäß .der Erfindung andauernde und größere Kräfte abzuhalten, werden in weiterer Ausbildung der Erfindung geeignete Mittel vorgeschlagen.
  • So findet zum Unterschied gegenüber gewöhnlichen Kolbenmaschinen, bei denen das Schwungrad über das Gestänge einen Ausgleich zwischen der in jedem Zeitpunkte eines Hubes entwickelten und benötigten Arbeit schafft, bei der Maschine nach der Erfindung der Ausgleich ganz oder zum größten Teil durch die Trägheit der hin und her gehenden Massen allein statt. Die nicht sofort umgesetzte Energie aus den treibenden Kolbenkräften wird in der Masse der hin und her gehenden Teile aufgespeichert und unter Abnahme der Geschwindigkeit in einem späteren Zeitpunkte des gleichen Kolbenspieles wieder abgegeben. Masse und Geschwindigkeit der hin und her gehenden Teile sind also so zu bemessen, daß, wenigstens bei normaler- Belastung der Maschine, die Trägheit derselben den Arbeitsausgleich ermöglicht. Fällt jedoch ein Arbeitsspiel aus, so soll die besondere Vorrichtung die Beschleunigung und Verzögerung der Massen übernehmen und die Zuendeführung des Kolbenhubes erzwingen, bis wieder der normale Betriebszustand erreicht ist. Die Energie hierfür wird #von einem Schwungrad oder von dem Mdtor geliefert, der zur Bewegung dieser Vorrichtung vorgesehen ist (nicht gezeichnet). Die Unterstützung der Bewegung der hin und her gehenden Teile durch ein Schwungrad ist also auf die kurz dauernden und selteneren Fälle einer Betriebsunregelmäßigkeit beschränkt; eine dauernde oder stetig vorkommende Übertragung größerer Kräfte nach außen findet nicht statt. Die Organe, die die hin und her gehende Bewegung der Kolben der z. B. gleichförmig drehenden Bewegung der Vorrichtung anpassen, können somit auch ganz anders gebaut und bemessen sein als der Kraft übertragende Kurbelantrieb der normalen Kolbenmaschine, besonders soweit es sich um Teile handelt, die mit Rücksicht auf Auflagepressungen und Abnutzung bemessen werden.
  • Es ist aber weiterhin noch folgendes zu beachten.
  • Werden die frei beweglichen Kolben der Flugkölbenmaschine der Einwirkung der bei der Entspannung der Treibgase auf sie wirkenden Kräfte überlassen, so werden diese Teile ganz bestimmte, von ihrer Masse und den beschleunigenden und verzögernden Kräften abhängige Geschwindigkeiten annehmen. Soll nun auf die den Gang dieser Bewegung kontrollierenden Einrichtungen keine Kraft ausgeübt werden, so muß auch die Bewegung der Angriffsstelle der hin und her gehenden Teile (Kolben) und diejenige der Regelvorrichtung in Richtung der Kolbenbahn die gleiche sein. Besser als durch einen Kurbeltrieb kann dies .durch besonders geformte, nockenartige Elemente erreicht werden. Ist der Übertragungsteil beispielsweise als Scheibe ausgebildet und der äußere Umfang zur Regelung der Kolbenbewegung verwendet, so ergibt sich als Scheibenumriß eine ganz bestimmte Kurvenbahn, die um so mehr von einem Kreis (Exzenter) abweicht, je verschiedener Beschleunigung und Verzögerung der hin und her gehenden Massen sind. Wird der Übertragungsteil .ähnlich einem Taumelscheibenantrieb ausgeführt, so sind die seitlichen Begrenzungswände der Geschwindigkeitskurve der hin und her gehenden Teile anzupassen. Es läßt sich jedenfalls erreichen, daß die Berührungsdrücke im normalen Betriebszustand vernachlässigbar gering werden. Für den Antrieb der Regelvorrichtung genügen sie auch dann noch. Um die Regelvorrichtung in gleichmäßigem- Gang zu erhalten, wird sie mit einem Schwungrad versehen, das, wie oben bereits erwähnt, auch die Energie zur Nachhilfe im Falle von Störungen liefert. Die Bewegung der Regelvorrichtung läßt sich auch durch einen Motor besorgen, dessen Drehzahl beispielsweise durch besondere Mittel festgelegt wird. Zum Antrieb kann ein Elektromotor, eine Turbine oder auch eine Transmission dienen. Durch Änderung der Drehzahl der Antriebsvorrichtung ist dann die Spielzahl der Flugkoibenmaschine und damit die Leistung derselben zu regeln.
  • Die Maschine ist besonders geeignet zur Verarbeitung sehr hoher Drücke. Für Brennstoffgemische kann das Verpuffungs- oder das Gleichdruckverfahren Anwendung finden. Mit Vorteil wird man mit hohen Aufladedrücken arbeiten. Aus betriebstechnischen und Konstruktionsgründen scheint diese Flugkolbeninaschine für die Verbrennung von Kohlenstaub besonders geeignet.
  • In der Zeichnung sind drei Beispiele von Flugkolbenmaschinen gemäß der Erfindung in den Abb. i, 3 und 5 im Längsschnitt schematisch dargestellt. Die Abb.2 und 4 zeigen Arbeitsdiagramme und Kurven zur Erklärung der Arbeitsweise der Maschinen: Abb. r- zeigt den allgemeinen Aufbau einer Flugkolbenmaschine gemäß der Erfindung. Es sind r und 2 die Arbeitszylinder, 3 und 4 z. B. zwei Verdichterzylinder. In den Zylindern können sich die zu einem Stück vereinigten Kolben 5 und 6 hin und her bewegen. Ihre Bewegung wird durch irgendein Treibmittel herbeigeführt, z. B. durch Dampf, Druckluft oder sich entspannende Gasgemische. Die geleistete Arbeit wird in Form von Druckluft aus den Verdichterzylindern erhalten; mechanische Arbeit wird nach außen nicht abgegeben. Folgt die Bewegung der Kolben auch im wesentlichen frei unter dein Einfluß der Kolbenkräfte, so soll sie doch auch einer gewissen Kontrolle unterstehen, durch welche im Falle von Unregelmäßigkeiten Hubweg und Hubzeit (Spielzahl) zwangläufig geregelt werden. Die hierzu dienende Vorrichtung besteht in dem Beispiel Abb. r aus einer exzentrischen Scheibe 7, die sich zwischen zwei im Innern der Kolben gelagerten Rollen 8 und 9 gleichförmig dreht. Da diese Scheibe keine oder nahezu keine Arbeit überträgt, sind auch die Auflagedrücke zwischen Scheibe und Rolle sehr klein, und zwar um so kleiner, j e mehr sich die Bewegung des Scheibenumfanges der Bewegung des frei fliegenden Kolbens anpaßt. Bleibt der Kolben zurück, so wird er von der Scheibe, die entweder von einem besonderen Motor oder durch die Energie eines Schwungrades, das auf der Welle der Scheibe sitzt (nicht gezeichnet), in gleichförmiger Drehung erhalten wird, mitgenommen. Die hierbei am Scheibenumfang auftretenden Kräfte können dann sehr groß sein, dauern aber nur kurze Zeit an. Es kann deshalb mit hohen Auflagepressungen gerechnet werden.
  • Um die Auflagedrücke im normalen Betriebszustand fast auf Null zu vermindern, müssen einerseits die Massen der hin und her gehenden Teile, denen durch die Kolbendrücke eine bestimmte Geschwindigkeit erteilt wird, entsprechend bemessen sein, andererseits muß dem Umriß der Scheibe eine solche Form gegeben werden, daß auch bei gleichförmiger Drehung der Scheibe die Geschwindigkeit des Berührungspunktes auf der Scheibe in Richtung der Kolbenbahn gleich- groß ist wie die jeweilige Geschwindigkeit der Kolben unter dem Einfluß der Kolbenkräfte. Es ist hierbei zu beachten, daß -auch durch besondere Bemessung der sogenannten schädlichen Räume der Verdichterzylinder eine Unterstützung der Kolbenbewegung und ein gewisser Ausgleich für die Ungleichheiten der Kolbendrücke in den Arbeitszylindern geschaffen werden kann.
  • In Abb. 2 sind zur Erläuterung die Druck-und Geschwindigkeitsverläufe für die Arbeitszylinder und die gegenüberliegenden Verdichterzylinder für einem. Hub in Funktion des Kolbenweges dargestellt. Es ist z. B. i i das Diagramm der Kolbenkräfte des Arbeitszylinders, der beispielsweise als Gleichdruckbrennkraftmaschine mit hoher Aufladung betrieben sein soll. 12 ist das Diagramm des Kolbenverdichters. 13 ist die Arbeitsfläche der rückentspannten Gase aus dem schädlichen Raume und die rückgewinnbare Arbeit des Aufladegebläses. Um nun die Massen der hin und her gehenden Teile und deren jeweilige Geschwindigkeit zu bestimmen, sind in bekannter Weise die gesamten treibenden Kräfte und die gesamten Widerstandskräfte aufzutragen. Die treibenden Kräfte, die sich in vorliegendem Beispiel aus den Drücken der expandierenden Verbrennungsprodukte, der Rückexpansion der Luft aus dem schädlichen Raum des zweiten Verdichters und dem Ladedruck des Aufladegebläses zusammensetzt, sind mit i4., die Widerstandslinie, die aus dem Verdichtungs- und Ausschubdruck des Verdichters, der Verdichtung des Verbrennungsgemisches im zweiten Arbeitszylinder und der gesamten Kolbenreibung besteht, ist mit 15 wiedergegeben. Die von beiden Kurven eingeschlossenen Flächen sind die Arbeitsflächen, die sowohl die Geschwindigkeit 16 als auch die Massen der hin und her gehenden Teile bestimmen.
  • Für die Formgebung der Regelvorrichtung der Kolbenbewegung ist diese Geschwindigkeitskurve maßgebend. Aus ihr läßt sich die Abwälzbahn sowohl für eine Scheibe, bei welcher der Außenumriß zur Regelung benutzt wird, als auch für eine Scheibe, die mit ihren Seitenflächen die Bewegung der Kolben kontrolliert, herleiten.
  • Im allgemeinen wird man nicht eine Flugkolbenmaschine allein betreiben, sondern man wird mehrere nebeneinanderbauen, wobei die Kolbenstellungen durch die Vorrichtung so versetzt werden, daß ein Massenausgleich herbeigeführt wird. Eine solche Anordnung ist in Abb.3 dargestellt. Hier erfolgt die Führung der Kolbenbewegung durch Rollen 26, die auf den Seitenflächen einer sogenannten Taumelscheibe 24 abrollen. Es sind 21 die Arbeitszylinder, 22 die Verdichterzylinder, in denen sich die Kolben 23 hin und her bewegen. Die Hubkontrolle erfolgt durch die genannte Taumelscheibe 24. Am Wellenende 25 kann ein Motor zur Aufrechterhaltung der verlangten Drehbewegung oder auch lediglich ein Schwungrad angebracht werden (nicht gezeichnet). Die Übertragung der Kräfte im Falle von Unregelmäßigkeiten der Kolbenbewegung erfoigt durch die Rollen 26, die, entsprechend der verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten der Scheibe gegen den inneren und äußeren Rand zu, konisch geformt sind. Die kegelige Form gestattet auch ein leichtes Nachstellen der Rollen. Die Pfeile 27, 28, 29 geben die Strömungsrichtung des Treibmittels an. Wird die Flugkolbenmaschine beispielsweise als Hochdruckstufe einer .Gasturbinenanlage benutzt, so tritt bei 27 die in einem Aufladegebläse verdichtete Luft in den Kolbenverdichter, wird dort auf höheren Druck gebracht und als Spül- und Ladeluft in die als Zweitakt - Gleichdruck - Brennkraftmaschine arbeitenden Arbeitszylinder 2 1 durch Leitung 28 übergeschoben. Die noch hochverdichteten, durch die Spülluft aber auf ein zulässiges Maß abgekühlten Abgase verlassen bei 29 die Arbeitszylinder, um nun in einer Gasturbine die Nutzarbeit zu liefern.
  • Auch diese Anordnung der Flugkolbenmaschine läßt sich leicht so einrichten, daß die Bewegung der Scheibe die freie Flugbewegung der Kolben fast vollständig zuläßt. Zu diesem Zwecke wird die Kegelform der beiden Seitenwände so ausgebildet, daß ihre Abwicklung mit der Flugbewegung der- Kolben übereinstimmt. Ist die Scheibe beispielsweise eine schräg stehende ebene Fläche, so ist die von ihr erzwungene Kolbenbewegung eine reine Sinuslinie. Um eine der freien Flugbewegung ähnelnde Kurve zu erhalten, ist die Fläche zu wölben. Abb. d. zeigt den Unterschied beider Fälle. Es ist Kurve 31 die Geschwindigkeitskurve des Kolbens in Abhängigkeit vom Kolbenweg, wie sie bei einer ebenen Taümelscheibe entsteht. 32 ist die Geschwindigkeitskurve unter dem Einfluß der Kolbenkräfte. Kurven 33 und 34 geben die zugehörigen Bewegungen eines Punktes auf der Scheibe in Hubrichtung wieder.
  • Abb. 5 zeigt eine für die vorliegende Maschine besonders günstige Anordnung der Kraftzylinder, und zwar ebenfalls für Zweitakt-Gleichdruck-Brennkraftmaschinen. Bei Anwendung hoher Vorverdichtung und Auspuff: bei hohen Gegendrücken ergeben sich auch bei verhältnismäßig großen -Leistungen sehr kleine Zylinderabmessungen. Die hohe Vorverdichtung bewirkt ferner verhältnismäßig große Verdichtungsräume. Beide Tatsachen machen die an sich bekannte Doppelkolbenanordnung, bei welcher ein' Zylinder nur mit Spülschlitzen, .der andere nur mit Auspuffschlitzen versehen ist, besonders vorteilhaft. Es sind 41 und 42 ,die beiden Arbeitskolben, die von dem gemeinsamen Verdichterkolben 43 getragen `werdeh. 44- sind die Spülschlitze, 45 die Auspuffschlitze. Der Verdichtungsraum 46, in den bei '47 die Einspritzdüse einmündet, bildet eine für die Verbrennung denkbar. . günstige @ Form. Die Einlaßventile 48 und die Auslaßventile 49 des Verdichters können außerhalb der Zylinderkörper angeordnet werden, da, wie im vorstehenden erwähnt würde; 'der Verdichter einen gewissen schädlichen Raum besitzen soll und' sich daher ein - Verlegen der Ventile in die Zylindenvän.de erübrigt: Die Ventile können selbsttätig arbeiten, aber auch mit einer Steuerung versehen sein, die von der Regelvorrichtung aus bedient wird. ' so ist der Sammelbehälter für die Druckluft, die als Spül= und Ladeluft für-die Brennkraftmaschine verwendet wird. 51 ist der Behälter, in .den das Aufladegebläse die"vorverdichtete Luft liefert. -Die-mit :der Spül-Luft getnisdhten Abgase gehen bei 5i zur Gasturbine, um üort' die Nutzarbeit abzugeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: - i. Flugkolbenmaschine zum unmittelbaren Antrieb von Verdichtern, Pumpen oder-,anderen Arbeitsmaschinen, bei welchef die- Masse der hin und her gehenden Teile:-zutn -A:usgleich der in jedem Zeitpunkt des Hubes entwickelten und benötigten Arbeit dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung (Hubweg und Hubzeit oder- Spielzahl) der hin und her gehenden Teile durch besondere Vorrichtungen, z. B. Nocken- oder Taumelscheiben, geregelt wird, wobei'diese Vorrichtungen keime.rbeit nach außen übertragen und so beschaffen sind, -daß sie auch bei gleichförmiger Bewegung (Drehung) die durch die Kolbenkräfte und =widerstände im normalen- Betriebszustand sich einstellende Flugkolbenbewebung.zWassen.
  2. 2. Flugkolbenmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß =die -Vorrichtung zur Regelung der Flugkolbenbewegung (z. B. Nockenscheibe, Taumelscheibe) durch -eine äußere Kraftquelle, z. B. Elektromotor, Turbine, .in gleichmäßiger Drehung erhalten wird. . -3. FlugkolbenmaschinenachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielzahl der°.Flugkolbenmaschine durch Änderung der Drehzahl der Regelvorrichtung geändert wird.- -4. Flugkolbenmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, $aß die Regelungsvorrichtung: gleichzeitig -,mehrere gleichartige Flugkolbenmaschineneinheiten.bedient, deren--Kolbenstellungen so gegeneinander ,versetzt werden, daß ein 1V,i@ssenausgleich der -hin und her gehen--den. Teile bewirk ,t .wird.
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Cited By (8)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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