Verfahren zur Herstellung von gewölbten Möbelteilen und nach diesem Verfahren hergestellter, gewölbter Möbelteil Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von gewölbten Mö belteilen, welches dadureh gekennzeiehnet ist, dass parallele, auf ihrer einen Seite mit einer biegsamen Verbindungsschicht überstrichene und so miteinander verbundene Holzlamellen auf mindestens einen die Form des Möbelteils bestimmenden Träger aufgebracht werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein nach diesem Verfahren hergestellter Möbelteil, welchen dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Mehrzahl paralleler, auf ihrer Innen seite mit einer biegsamen Verbindung schicht versehener und durch diese Schicht mitein ander verbundener Holzlamellen mit minde stens eineng die Form des Möbelstückes bestim menden Träger verbunden sind.
In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstan des dargestellt, und zwar zeigt: Fig. l einen teilweise geschnittenen Papier korb, Fig. 2 eine Rückansicht eines Schirmstän ders und Fig. 3 schematisch die Anordnung von Holzlamellen bei doppelt gewölbten Möbel teilen.
Es ist aus der Parkettindustrie bekannt, Parkettplatten herzustellen, die aus einer Mehrzahl von gleich langen Holzlamellen be steben, welche ausschliesslich durch eine auf ihrer Unterseite aufgebrachte Sehicht eines biegsamen Verbindungsmittels zusammenge halten werden. Als solche Verbindungsmittel können Latex oder sonstige Kautschuklösun gen sowie geeignete Kunstharze oder Plastie- stoffe verwendet werden. Solche Parkettplat ten lassen sieh mühelos aufrollen und werden erst vor dem Verlegen abgerollt.
Es hat sich nun gezeigt, dass solehe in der beschriebenen Weise aufgebaute, aus einer Mehrzahl von Holzlamellen bestehende Platten sieh sehr zweekmässig zur Herstellung von Möbelteilen verwenden lassen.
In Fig.1 ist ein Papierkorb dargestellt, dessen zylindriseher Teil aus solchen Holz lamellen besteht. Die auf ihrer Innenseite 1 mit der genannten biegsamen Verbindungs schicht überzogenen Holzlamellen 2 werden mit einem kreisrunden, als Träger dienenden Brett 3 verleimt, versehraubt oder auf sonst eine geeignete Art verbunden. Entspricht, wie im vorliegenden Fall, die Länge des aus einzelnen, durch die einseitig aufgebrachte biegsame Schicht verbundenen Holzlamellen bestehenden Streifens dem Umfang des kreis runden Brettes 3, so entsteht ein hohlzyinder- artiger Körper, naehdem die erste und die letzte Lamelle des betr.
Streifens durch einen nae.hträ-gliehen Überzug mit. dem Verbindungs mittel. miteinander verbunden worden sind..
Ein solcher Körper kann entweder als Pa pierkorb oder als Sockel eines Hockers, Säule eines Tisches oder sonst ein 1Iöbelteil verwen- det werden. Durch die runde Form sind die Fugen zwischen den einzelnen Holzlamellen nach aussen geöffnet, so dass durch diese offe nen Fugen eine Reihe von parallelen, Senk rechten Linien gebildet. werden, welche eine ganz besondere ästhetische Wirkung ausüben. Des weiteren können auf den einen Enden der Holzlamellen Klötze 4 aufgeleimt sein, um so die glatte Aussenfläche des betreffenden Mö belteils zu unterbrechen. Diese Klötze können unregelmässig und an verschiedenen Stellen der einzelnen Holzlamellen an angebraeht sein, so dass sieh die v ersehiedensten Wirkungen er zielen lassen.
Durch das genannte Verfahren lassen sieh aber auch teilweise offene Möbelteile herstel len, wie dies beim Sehirmständer gemäss Fig. 2 gezeigt ist. Hier hat das als Träger dienende Brett 3 eine längliche Form, und die Holz lamellen 2 sind nicht über dem gesamten Um fang des Trägers an diesem befestigt, so dass der durch die Befestigung der Holzlamellen am Träger entstehende zylindrische Körper in sieh nicht geschlossen ist und sieh beispiels weise eignen würde, um gegen eine Wand ge stellt zu werden und als Schirmständer zu dienen. In diesem Fall ist ausser dem Brett 3 in Form einer entsprechend gewölbten Leiste 5 ein weiterer Träger vorgesehen, der auf irgendeine geeignete Weise mit den Holzlei sten verbunden sein kann.
An Stelle der Leiste 5 könnte auch ein weiterer brettartiger Träger treten, so dass das betr. Möbel als Jardliniere verwendet werden könnte.
Wie in Fig.3 schematisch dargestellt ist, besteht auch die Möglichkeit, Möbelteile mit doppelt gewölbten Flächen herzustellen. In die sem Falle sind aber für die in der einen Rich tung gewölbten Teile Holzleisten 6 mit trapez förmigem Querschnitt zu verwenden, damit der biegsame und die Lamellen allein verbin dende Überzug 7 immer auf der gleichen Seite des Streifens aufgebracht werden kann.
Auf diese Art gelingt es, mit schon vor handenen Einriehtun gen eine Vielzahl von Möbelteilen verhältnismässig preiswert herzu stellen und dazuhin noch diesen Möbelteilen ein ganz besonderes, originelles Aussehen zu geben.
Process for the production of curved furniture parts and curved furniture parts produced by this process The subject matter of the present invention is a process for the production of curved furniture parts, which is characterized by the fact that parallel wooden slats, coated on one side with a flexible connecting layer and thus connected to one another, have wooden slats at least one carrier which determines the shape of the furniture part can be applied.
Another object of the invention is a furniture part produced by this method, which is characterized in that a plurality of parallel wooden slats with at least one narrow layer, provided with a flexible connection on their inside and connected by this layer, determine the shape of the piece of furniture menden carrier are connected.
In the drawing, some exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely: Fig. 1 a partially cut paper basket, Fig. 2 is a rear view of a umbrella stand and Fig. 3 schematically share the arrangement of wooden slats in double-arched furniture.
It is known from the parquet industry to produce parquet panels that be steben from a plurality of equal length wooden slats, which are kept together exclusively by a layer of flexible connecting means applied to their underside. Latex or other rubber solutions as well as suitable synthetic resins or plastics can be used as such connecting means. Such parquet boards can be rolled up effortlessly and are only unrolled before laying.
It has now been shown that such panels, constructed in the manner described and consisting of a plurality of wooden slats, can be used for the production of furniture parts in a very two-way manner.
In Figure 1, a paper basket is shown, the cylindrical part of which consists of such wooden slats. The coated on its inside 1 with the said flexible connecting layer wooden lamellas 2 are glued to a circular, serving as a carrier board 3, screwed or connected in some other suitable way. If, as in the present case, the length of the strip consisting of individual wooden slats connected by the flexible layer applied on one side corresponds to the circumference of the circular board 3, a hollow cylinder-like body is created, after which the first and last slats of the respective
Strip through a sewn-tight cover. the lanyard. have been connected to each other ..
Such a body can either be used as a paper basket or as a base for a stool, a column of a table or some other piece of furniture. Due to the round shape, the joints between the individual wooden slats are open to the outside, so that these open joints form a series of parallel, perpendicular lines. which have a very special aesthetic effect. Furthermore, blocks 4 can be glued to one end of the wooden slats in order to interrupt the smooth outer surface of the relevant Mö belteils. These blocks can be applied irregularly and at different points on the individual wooden slats, so that the most diverse effects can be achieved.
By means of the method mentioned, however, you can also see partially open furniture parts herstel len, as shown in the case of the umbrella stand according to FIG. Here the board 3 serving as a carrier has an elongated shape, and the wooden lamellas 2 are not attached to the carrier over the entire circumference of the carrier, so that the cylindrical body resulting from the attachment of the wooden lamellas to the carrier is not closed and see example, would be suitable to be placed against a wall and serve as an umbrella stand. In this case, in addition to the board 3 in the form of a correspondingly curved bar 5, a further carrier is provided, which can be connected to the Holzlei most in any suitable manner.
Instead of the strip 5, another board-like carrier could also be used, so that the furniture in question could be used as a jardliner.
As shown schematically in FIG. 3, it is also possible to manufacture furniture parts with double-curved surfaces. In this case, however, wooden strips 6 with a trapezoidal cross-section are to be used for the parts curved in one direction so that the flexible and the lamellas only connec dende coating 7 can always be applied on the same side of the strip.
In this way it is possible to manufacture a large number of furniture parts relatively inexpensively with existing Einriehtun conditions and to give these furniture parts a very special, original look.