Ausbohrwerkzeug. Die Erfindung betrifft ein Ausbohrwerk zeug für die Metallbearbeitung.
Das Ausbohrwerkzeug nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Dreikantstahl aus Hartmetall, der in einer entsprechend keilförmigen Nut des stangenartigen Stahl halters lagert, auf seiner der Nut abgekehrten Seite mit in Längsrichtung des Halters lau fenden Riefen versehen ist und von einer Klemmplatte gehalten wird, die entsprechende Längsriefen aufweist, so dass Stahl und Klemmplatte nach Art einer Verzahnung in einandergreifen.
Die Wahl eines Dreieckquerschnittes für den Bohrstahl ermöglicht gegenüber andern Querschnittsformen an Material zu sparen, was im Hinblick auf die verhältnismässig hohen Kosten von Hartmetall von Bedeutung ist. Bei einem solchen Dreikantstahl aus Hart metall können die günstigen Schneidwinkel durch die Formgebung schon annähernd vor handen und durch geringfügiges Anschleifen herstellbar sein bzw. erneuert werden. Durch das durch die Riefelung bedingte zahnartige Ineinandergreifen von Stahl und Klemmplatte kann auch bei geringem Klemmdruck der Stahl gegen Zurückschieben -im Halter ein wandfrei gesichert sein. Dies ist besonders wichtig bei einem Bohrstahl, der in seiner Gesamtheit aus Hartmetall besteht, denn es kann dann der Hartmetallstahl fast bis zum letzten Rest verwendbar sein.
Selbst wenn nur noch ein kurzes Stück des Bohrstahls im Hal- ter eingespannt ist, kann wegen des Inein- andergreifens der Riefen der Stahl gut ge halten sein und durch grossen Vorschub und gross Schnittiefe auch dann noch hoch be ansprucht werden.
Während bisher Bohrstähle mit einer Klemmplatte sehr fest an den Stahlhalter ge presst werden mussten, um eine -Verschiebung zu verhindern, kann beim Ausbohrwerkzeug nach der Erfindung nur ein geringer Press- druck der Klemmplatte erforderlich sein, so dass damit die Klemmschraube geschont und durch den dadurch bedingten geringeren Ver schleiss derselben die Lebensdauer des Aus- bohrwerkzeuges erhöht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen Fig.1 eine Seitenansicht des Ausbohrwerk- zeuges, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht auf das Ausbohr werkzeug mit Dreikantstahl bei abgenomme ner Klemmplatte, Fig. 5 eine Unteransicht der Klemmplatte.
In der Zeichnung ist mit 1 ein stangen artiger Stahlhalter bezeichnet, der einen Schaft mit Kreisquerschnitt Zuid einen halb zylindrischen Kopf 2 aufweist, in dem eine schräg zur Halterlängsachse laufende keilför mige Nut 3 vorgesehen ist, die zum Einlegen eines Dreikantstahls 4 dient. Dieser aus Hart metall bestehende Dreikantstahl ist in der Keilnut 3 ohne seitliches Spiel gelagert und wird von einer Klemmplatte 5 in der Nut gehalten. Diese Klemmplatte 5 wird mittels einer Schraube 6 auf den Stahl festgespannt, die einen Sechskanthohlkopf 7 zum Einstecken eines Sechskantschlüssels aufweist.
Der Stahl 4 ist auf seiner der Nut 3 ab gekehrten Seite mit Querriefen 8 versehen, die in Längsrichtung des Halters 1 verlaufen. Die Klemmplatte, vergleiche Fig. 5 und 3, weist entsprechende Längsriefen 9 auf, so dass nach Fig. 3 Stahl 4 und Klemmplatte 5 nach Art einer Verzahnung ineinandergreifen. Die quer zum Schneiddruck A des Werkzeuges beim Ausdrehen einer Bohrung laufenden Rie fen 8, 9 verhindern damit wirksam jede Ver schiebung des: Bohrstahls 4 im Stahlhalter, und zwar auch dann, wenn durch vielfaches Nachschleifen der Stahl nur noch eine ge ringe Länge besitzt und nur noch mit einem kleinen Stück im Stahlhalter 2, 5 eingespannt ist.
Nach der Zeichnung ist die Klemmplatte 5 als Brücke ausgebildet, d. h. sie weist vorn einen schräg zu ihrer Längsachse laufenden, vorstehenden, mit den Riefen versehenen Teil 10 und hinten einen Stützwulst 11 auf, der sich auf der obern ebenen Fläche 12 des Halterkopfes 2 abstützt.
Boring tool. The invention relates to a boring tool for metalworking.
The boring tool according to the invention is characterized by a triangular steel made of hard metal, which is stored in a corresponding wedge-shaped groove of the rod-like steel holder, is provided on its side facing away from the groove with grooves running in the longitudinal direction of the holder and is held by a clamping plate, the corresponding Has longitudinal grooves, so that the steel and the clamping plate engage in one another like a toothing.
The choice of a triangular cross-section for the drill steel makes it possible to save material compared to other cross-sectional shapes, which is important in view of the relatively high costs of hard metal. In the case of such a triangular steel made of hard metal, the favorable cutting angles can already be approximately available due to the shape and can be produced or renewed by slightly grinding. Due to the tooth-like interlocking of steel and clamping plate caused by the grooving, the steel can be perfectly secured against sliding back in the holder, even with low clamping pressure. This is particularly important in the case of a drill steel that consists entirely of hard metal, because the hard metal steel can then be usable almost to the last remainder.
Even if only a short piece of the drill steel is clamped in the holder, the steel can be held well because of the interlocking of the grooves and can then still be subjected to high loads due to the large feed rate and large cutting depth.
While previously drilling steels had to be pressed very tightly to the steel holder with a clamping plate in order to prevent displacement, the boring tool according to the invention can only require a low pressure of the clamping plate, so that the clamping screw is spared and thereby The service life of the boring tool is increased due to the lower wear of the same.
In the drawing, an embodiment example of the invention is illustrated. 1 shows a side view of the boring tool, FIG. 2 a top view, FIG. 3 a section along line III-III of FIG. 2, FIG. 4 a top view of the boring tool with triangular steel with the clamping plate removed, FIG Figure 5 is a bottom view of the clamp plate.
In the drawing, 1 denotes a rod-like steel holder, which has a shaft with a circular cross-section Zuid a semi-cylindrical head 2 in which a wedge-shaped groove 3 running obliquely to the longitudinal axis of the holder is provided, which is used to insert a triangular steel 4. This triangular steel made of hard metal is mounted in the keyway 3 without any lateral play and is held in the groove by a clamping plate 5. This clamping plate 5 is clamped onto the steel by means of a screw 6 which has a hexagonal hollow head 7 for inserting a hexagonal key.
The steel 4 is provided on its side facing away from the groove 3 with transverse grooves 8 which run in the longitudinal direction of the holder 1. The clamping plate, compare FIGS. 5 and 3, has corresponding longitudinal grooves 9, so that, according to FIG. 3, steel 4 and clamping plate 5 interlock in the manner of a toothing. The Rie fen 8, 9 running transversely to the cutting pressure A of the tool when turning a hole effectively prevent any shifting of the: Bohrstahls 4 in the steel holder, even if the steel only has a small length and only because of repeated regrinding is still clamped with a small piece in the steel holder 2, 5.
According to the drawing, the clamping plate 5 is designed as a bridge, d. H. At the front it has a protruding part 10 which runs obliquely to its longitudinal axis and is provided with the grooves and at the rear a support bead 11 which is supported on the upper flat surface 12 of the holder head 2.