Reinigungsgerät. Die vorlie;ende Erfindung bezieht sich auf ein Reinigungsgerät, zum Beispiel zum Reinigen des mensehlilehen Körpers, von Töp fen, Pfannen oder sonstigem Küchengerät und Badewannen. Bekannte Reinig ingsgeräte in Lappen-, Beutel-, Knäuel- oder Schwamm form sind aus Einzelfäden bzw. -fasern durch textiltechnische Verfahren wie Spinnen, Zwir nen, Weben, Stricken, Flechten gebildet.
Bei solchen bekannten Ausführungsformen bestehen die Einzelfäden bzw. -fasern aus Stoffen verschiedenster Zusammensetzung, zum Beispiel aus metallischen, pflanzlichen oder tierischen Stoffen oder Kombinationen solcher, wobei letztere häufig aus einem Grundgewebe aus geschmeidigen Fasern be stehen, die mit metallischen oder andern harten Einzelfasern umsponnen sind, um die erforderliche Schabwirkung auf den zu reini genden Gegenstand zu ergeben.
Das Reinigungsgerät nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass es ausschliess lich aus Kunstfäden besteht, die durch mecha nische Verarbeitung zu dem Gerät vereinigt worden sind und je mindestens zwei scharfe Längskanten aufweisen, um mit ihnen auf den zu reinigenden Gegenstand schabend wirken zu können.
In der beigefügten Zeichnung ist ein Aus- führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des schematisch dargestellt.
Fig.l. zeigt einen um seine Längsachse tordierten Superpolyamidfaden mit zwei scharfen Längskanten, die auf den zu reini genden Gegenstand schabend -wirken können.
Fig. 2 ist ein Querschnitt des Fadens nach Fig.1.
Fig.3 zeigt einen um seine Längsachse tordierten Superpolyamidfaden mit drei scharfen Längskanten.
Fig. 4 ist ein Querschnitt des Fadens nach Pig. 3.
Fig. 5 zeigt schematisch einen Schwamm, das heisst ein mit Poren ausgebildetes Reinigungsgerät.
Ausser Superpolyamiden kommen. noch andere Kunststoffe in Betracht, welche ähn liche Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich Elastizität und Widerstandsfähigkeit gegen Reinigungsmittel, wie die Superpolyamide aufweisen.
Die Fäden können durch weben oder Wirken vereinigt sein.
Der Reinigungsgegenstand kann die Form eines Lappens, Beutels, Knäuels oder Sehwam- men aufweisen.
Ein Vorteil des dargestellten Reinigungs gerätes besteht darin, dass der als Faserstoff verwendete Kunststoff, insbesondere das Su perpolyamid, beispielsweise das unter dem international unter Nr.
149845 geschützten Warennamen Akulon vertriebene Handels- erzeugnis, gegenüber den üblichen chemischen Reinigungsmitteln des Haushalts, wie Soda, Seife usw., völlig widerstandsfähig ist, Diese grosse chemische Widerstancdsfähig- keit in Verbindung mit den an sieh guten mechanischen Eigenschaften von Polyamid fasern gibt den weiteren Vorteil, dass die reinigende Schabwirkung des daraus gebilde ten Reinigungsgegenstandes im Vergleich zu andern Grundstoffen unter gleichen Bedin gungen vielfach länger anhält.
Weitere Vorteile des dargestellten Reini gungsgegenstandes bestehen darin, dass die Einzelfäden oder -fasern infolge ihrer hohen Zähigkeit praktisch nicht brechen, wodurch die Gefahr einer Beschädigung der zii reini genden Gegenstände oder gar Verletzung des Körpers fortfällt.
Die bekannten, vollständig aus inetalli- sehen Einzelfasern bestehenden Reinigungs knäuel oder -schwämme haben demgegenüber den Nachteil, dass die Einzelfasern schon bald nach Ingebrauchnahme brechen, wobei scharf kantige Bruchstellen entstehen, die die zu reinigenden Gegenstände, insbesondere wenn sie aus Metall bestehen, beschädigen, unan genehm in der Handhabung sind und sogar Verletzungen verursachen können.
Da fernerhin Superpolyamide nicht unter 1.80 C zu erweichen beginnen, ist der Reini- gungsgegenstand in thermischer Hinsicht be kannten nichtmetallischen Reinigungsgegen ständen weit überlegen.
Die Herstellung der Superpolyamidf'asern erfolgt nach an sich bekannten Methoden, zum Beispiel mittels Spritzguss und an schliessender Kaltreckung, oder durch Zer- spanung oder dergleichen, wodurch die scharfen Kanten entstehen. Bei einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht das Faserma terial aus in Längsrichtung tordierten. faden- bzw. faserförmigen Einzelelementen.
Cleaning device. The present invention relates to a cleaning device, for example for cleaning the human body, pots, pans or other kitchen utensils and bathtubs. Known cleaning devices in the form of rags, bags, balls or sponges are formed from individual threads or fibers by technical textile processes such as spinning, twisting, weaving, knitting, braiding.
In such known embodiments, the individual threads or fibers consist of materials of various compositions, for example of metallic, vegetable or animal materials or combinations thereof, the latter often being made up of a base fabric made of supple fibers that are wrapped with metallic or other hard individual fibers to give the required scraping action on the object to be cleaned.
The cleaning device according to the invention is characterized in that it consists exclusively of synthetic threads that have been combined by mechanical processing to form the device and each have at least two sharp longitudinal edges in order to be able to scrape the object to be cleaned with them.
In the accompanying drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically.
Fig.l. shows a superpolyamide thread twisted around its longitudinal axis with two sharp longitudinal edges that can scrape the object to be cleaned.
Figure 2 is a cross-section of the thread of Figure 1.
3 shows a superpolyamide thread twisted about its longitudinal axis with three sharp longitudinal edges.
Figure 4 is a cross-section of Pig's thread. 3.
5 shows schematically a sponge, that is to say a cleaning device designed with pores.
In addition to super polyamides. still other plastics into consideration, which have similar Liche properties, in particular with regard to elasticity and resistance to cleaning agents, such as the superpolyamides.
The threads can be united by weaving or knitting.
The cleaning object can be in the form of a rag, bag, ball or sponge.
One advantage of the cleaning device shown is that the plastic used as the fiber material, in particular the super polyamide, for example that under the international under no.
149845 protected trade name Akulon, is completely resistant to the usual chemical cleaning agents in the household, such as soda, soap, etc. This great chemical resistance in connection with the good mechanical properties of polyamide fibers is another advantage that the cleaning scraping effect of the cleaning object formed from it lasts much longer than that of other basic materials under the same conditions.
Further advantages of the cleaning object shown are that the individual threads or fibers practically do not break due to their high toughness, which eliminates the risk of damage to the cleaning objects or even injury to the body.
In contrast, the known cleaning balls or sponges made entirely of metallic individual fibers have the disadvantage that the individual fibers break soon after being used, resulting in sharp-edged fractures that damage the objects to be cleaned, especially if they are made of metal, are uncomfortable to use and can even cause injury.
Furthermore, since superpolyamides do not begin to soften below 1.80 C, the cleaning item is far superior to known non-metallic cleaning items from a thermal point of view.
The superpolyamide fibers are produced according to methods known per se, for example by means of injection molding and subsequent cold stretching, or by machining or the like, which results in the sharp edges. In a particular embodiment of the subject matter of the invention, the fiber material consists of twisted in the longitudinal direction. thread- or fiber-shaped individual elements.