CH301462A - Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Formularbandes in Stapelform für Lochkarten-, Buchhaltungs-, Schreib- und dergleichen Maschinen, und nach diesem Verfahren hergestelltes Formularband. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Formularbandes in Stapelform für Lochkarten-, Buchhaltungs-, Schreib- und dergleichen Maschinen, und nach diesem Verfahren hergestelltes Formularband.

Info

Publication number
CH301462A
CH301462A CH301462DA CH301462A CH 301462 A CH301462 A CH 301462A CH 301462D A CH301462D A CH 301462DA CH 301462 A CH301462 A CH 301462A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
stack
cut
forms
adhesive
accounting
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Haudenschild-Wirz Otto
Original Assignee
Haudenschild Wirz Otto
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Haudenschild Wirz Otto filed Critical Haudenschild Wirz Otto
Publication of CH301462A publication Critical patent/CH301462A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C3/00Making booklets, pads, or form sets from multiple webs

Landscapes

  • Duplication Or Marking (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Formularbandes in Stapelform für Loch  karten-,     Buchhaltungs-,    Schreib- und dergleichen Maschinen, und nach diesem  Verfahren hergestelltes Formularband.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  ein Verfahren zur Herstellung eines mehr  schieht.igen Formularbandes in Stapelform  für Lochkarten-,     Buehhaltungs-,    Schreib- und  dergleichen Maschinen, dessen einzelne For  mularschichten im Stapel in     balgartigen,        zick-          zackförmigen    Faltungen verlaufen, sowie auf  ein nach diesem Verfahren hergestelltes  Formularband.  



  Zu Stapel verarbeitete,     zickzackförmig    zu  sammenhängende Formularbänder für die       Zufühiting    zu Schreibmaschinen, Lochkarten  maschinen,     Buchhaltungsmaschinen    usw. sind  bekannt. Diese bekannten Formularstapel  werden mit     Karbonpapieren    oder nach dem       Transkritverfahren    eingerichtet verwendet       tmd    weisen als Trennstelle zwischen den ein  zelnen Formularen je eine Perforation auf.  



  Bei     inehrschiehtigen    Formularen bildet  die     Perforation    jedoch keine genügende Siche  rung     gegen    Verschiebung der einzelnen     For-          igularschiehten    gegeneinander, und zwar weder  in der Laufrichtung noch quer zu dieser.

    Solche Verschiebungen der     Formula.rschich-          t.en    können auch dann nicht vermieden wer  den, wenn die Formulare, statt in einem     Zick-          zaekstapel,    in Rollenform angeordnet sind;  sie bilden einen Nachteil bei der Verwendung  von bandförmig     zusammenhängenden    Formu  laren, indem die Durchschrift auf der Kopie  meist eine mehr oder weniger grosse Verschie-         bung    gegenüber dem Originalformular auf  weist.  



  Dieser Nachteil soll nun durch die vor  liegende     Erfindung    beseitigt. werden. Zu die  sem Zweck werden erfindungsgemäss die ein  zelnen, je aus einem losen- Originalblatt     und     mindestens einem kopierbaren losen Durch  schlagblatt gebildeten Formulare, Vorderseite  gegen Vorderseite und Rückseite gegen Rück  seite, so aufeinander geschichtet, dass die Fuss  kante jedes obern Formulars über die Kopf  kante des     daiunterliegenden    Formulars     zu     liegen kommt, wonach der so entstandene Sta  pel     zusammengepresst    und an den beiden die  Kopf- und     Fusskanten    bildenden Stirnseiten  eben geschnitten wird, worauf die beiden  Schnittflächen mit einem Klebstoff bestrichen  werden,

   und worauf nach erfolgtem Trock  nen des Klebstoffes die an den beiden Schnitt  flächen miteinander verleimten mehrschich  tigen Formulare auf der einen Stirnseite zwi  schen den Rückseiten und auf der andern  Stirnseite zwischen den Vorderseiten der ein  zelnen     Formulare    aufgeschnitten werden.  



  In der Zeichnung sind einige Phasen des  erfindungsgemässen Verfahrens beispielsweise  dargestellt, und zwar zeigen       Fig.    1 ein einzelnes, mit einem Durch  schlagblatt und einer     Karbonzwischenlage        ver-          sehenes    Formular,       Fig.    2 einen einseitig geleimten Stapel  aus mehrschichtigen Formularen,           Fig.    3 einen beidseitig geleimten und auf  geschnittenen Stapel aus mehrschichtigen  Formularen,       Fig.        .1    ein Teilstück einer einzelnen     For-          mula.rsehielit,    teilweise geöffnet,

   und       Fig.    5 eine Darstellung der     Zuführung    des  Formularbandes     vom    Stapel     zur        Schrei]i-          inaschine,    Lochkartenmaschine,     Buchhaltungs-          masehine    usw.  



       Fig%.    1     zeigt    ein     Originalblatt    1 mit einem       Durchsehlagblatt    ? und einer     Ka.rbonzwi-          sehenlage    3,     welehe    drei     aufeinandergeleg-          ten    Blätter ein einzelnes     dreischichtiges        For-          nnular    bilden. Statt nur eines könnten auch  mehrere     Durehschlagblätter    mit Zwischen  lagen vorgesehen sein.

   Solche mehrschichtige,  bedruckte oder     unbedruekte    Formulare sind  nun, wie     Fig.    3 und 5 zeigen, mit ihren     Kopf-          und    Fusskanten K bzw.     1'        ziekzaekförmig    zu  sammengeleimt, derart, dass sie ein zusammen  hängendes Band bilden. Die zwischen den  Blättern 1 und 2 liegenden     Karbonpapiere    3  weisen, wie     Fig.    4 zeigt, an den Leimkanten  L je eine     karbonbelagfreie    Zone 3' auf. Dieser       belagfreie    Streifen verhindert ein Hinein  laufen des     Leimes    zwischen die Blätter 1  und 2.  



  Bei der Herstellung des Formularband  stapels wird wie     folgt    vorgegangen: Aus be  druckten oder unbedruckten Formularblättern,  den Originalblättern 1 und den     Durchschlag-          blättern    2 werden unter Zwischenlage von       Karbonpapieren    3 einzelne     mehrschiehtige     Formulare gebildet. Diese Formulare werden  abwechslungsweise Rückseite gegen Rückseite  und Vorderseite gegen Vorderseite so     aufein-          andergelegt,    dass die Fusskante jedes obern       Formulars    über die Kopfkante des untern  Formulars zu liegen kommt.

   In dieser Weise  werden Stapel von mehreren hundert.     aufein-          anderliegenden    Formularen gebildet. Jeder  Stapel wird nun. an den beiden     Stirnseiten,     das heisst an den miteinander zu     c        erleimenden     Kanten beschnitten, und zwar mittels eines  gut geschärften Maschinenmessers. Das  Schneiden erfolgt, nachdem der Stapel mit der  einen Stirnseite an einen Anschlag angestossen  wurde, zuerst an der einen Stirnseite bei    gleichzeitiger starker Pressung des Stapels.

    <I>Nach</I> dem Beschneiden     wird    weiterhin unter  starker     Pressung>    die     beschrittene    Stirnseite       cles    Stapels     gleiehmässi;        mit        (#inem        Klebstoff     bestrichen.     Dem    Klebstoff ist 1 bis ?     %    Am  moniak     beigemischt.,    was     bezweekt,        d,tl.     der  Klebstoff     naeh    dem     Trocknen    nicht     ztt    hart  wird und nicht springt.

   Ist die     Leimsehiclit     trocken, so wird die     Leimun        t,-    nach je zwei  Schichten,     beispielsweise        immer        zwiselicn        deii     Rückseiten der Formulare, mit einem nicht  zu scharfen Messer     aufgeschnitten,        wie    dies  aus     Fig.    3 ersichtlich ist. und nach dem  Schneiden trocken gepudert, um ein erneutes       Aufeinanderkleben    an den     Sehnittkanten    zu  vermeiden.

   Nunmehr wird auch die andere  Stirnseite des Stapels unter     Pressdruek    gleich  mässig mit Leim     bestriehen.    Nach dem Trock  nen der     Leimschieht    wird diese ebenfalls nach  jeder zweiten Lage, jedoch zu den Schnitten  auf der andern Stirnseite, um je eine Schicht  versetzt, also z. B. immer     zwischen    den For  mularvorderseiten,     aufgesehnitten,worauf    die       Sehnittkanten    trocken gepudert werden. Hier  nach wird der Stapel zu einem Paket.     gebunden     und ist. nun versandbereit.  



  Bei dem zu verwendenden Papier, sowohl  Druck-     wie        Karbonpapier,    ist. darauf zu  achten, dass die     Faserriehtun,        reit    den Leim  kanten parallel verläuft,     ansonst    sieh das Pa  pier wirft und die     Leimung    nicht hält..

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung eines mehr- sehichtigen Formularbandes in Stapelform für Loehkarten-, Buchhaltun-,s-, Schreib- und der gleichen Maschinen, dessen einzelne Formular schichten im Stapel in balgartigen, ziekzack- förmi\en Faltun-en verlaufen,\ dadurch < ge- kennzeichnet.,
    da.ss die einzelnen, je aus einem losen Originalblatt und mindestens einem kopierbaren losen DurehschlagAlatt gebildeten Formulare, Vorderseite gegen Vorderseite und Rückseite -e--en Rückseite, so aufeinander geschichtet werden, dass die Fusskante jedes obern Formulars über die Kopfkante des darunterliegenden Formulars zu liegen kommt.
    wonach der so entstandene Stapel zusammen- gepresst und an den beiden die Kopf- Lind Fusskanten bildenden Stirnseiten eben ge- @dinitten wird, worauf die beiden Schnitt- i'lächen mit einem Klebstoff bestrichen wer- den, und dass nach erfolgtem Trocknen des Klebstoffes die an den beiden Schnittflächen iiiiteinander verleimten,
    mehrschichtigen For- nittlare auf der einen Stirnseite zwischen den Hiiekseiten, und auf der andern Stirnseite zwi- ,#vlien den Vorderseiten der einzelnen Formu lare aufreschnitten werden.
    II. l-Iehrschichtiges Formularband in Sta- lielforni für Lochkarten-, Bichhaltungs-, < -lire ib- und dergleichen Maschinen, mit im Stapel in balgartigen, zickzackförmigen Fal ttangen verlaufenden Formularschichten, her- "estellt nach dem Verfahren gemäss Patentan- sprlieh I. UNTER-ANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da rlureh zekennzeichnet, da.ss zwischen je zwei Blättern eines Formulars ein Karbonpapier eingelegt wird, welches im Bereiche der Kleb- stoffka.nt.en eine karbonbelagfreie Zone auf weist. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Formularstapel nach dem Zuschneiden der beiden Stirnseiten zuerst auf der einen Stirnseite geleimt, ge trocknet und aufgeschnitten wird, wonach auch die andere Stapelstirnseite geleimt, ge trocknet und aufgeschnitten wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass dem Klebstoff Am moniak beigemischt wird. ' 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die aufgeschnit tenen Kanten der Stapelschichten trocken ge pudert werden, um ein erneutes Zusammen kleben zii verhüten.
CH301462D 1952-02-26 1952-02-26 Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Formularbandes in Stapelform für Lochkarten-, Buchhaltungs-, Schreib- und dergleichen Maschinen, und nach diesem Verfahren hergestelltes Formularband. CH301462A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH301462T 1952-02-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH301462A true CH301462A (de) 1954-09-15

Family

ID=4491047

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH301462D CH301462A (de) 1952-02-26 1952-02-26 Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Formularbandes in Stapelform für Lochkarten-, Buchhaltungs-, Schreib- und dergleichen Maschinen, und nach diesem Verfahren hergestelltes Formularband.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH301462A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH301462A (de) Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Formularbandes in Stapelform für Lochkarten-, Buchhaltungs-, Schreib- und dergleichen Maschinen, und nach diesem Verfahren hergestelltes Formularband.
DE602699C (de) Aus Briefhuellen gebildete Papierbahn
DE2717525C3 (de) Vorratsrolle aus geschuppt übereinanderliegenden flachen Säcken oder Beuteln
DE3702219A1 (de) Verschlossener brief
DE2900226C2 (de) Verfahren zur Herstellung postversandfertiger Geschäftsbriefe
AT380850B (de) Verpackung
AT115912B (de) Verfahren zur Herstellung von Verkäufer-Durchschreibeblocks od. dgl.
DE867050C (de) Zickzackfoermig gefaltetes Papierband fuer Bueromaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19508696C1 (de) Verwendung von Kunststoffolien für die Herstellung von Kartenblättern
DE3408314C2 (de)
DE554912C (de) Schreibmaschinenpostkarte
DE730849C (de) Abreissblock
DE3426635C2 (de)
AT82208B (de) Verfahren zur Herstellung von Sicherheitspapier mit eingeklebten Mustern.
DE640969C (de) Aus zwei Lagen bestehendes Sammelblatt fuer Briefmarken
DE941978C (de) Formularsatz zum Durchschreiben, insbesondere fuer Tabelliermaschinen
DE532023C (de) Verfahren zur Herstellung von Kassenblocks
AT70553B (de) Durchschreibebuch, -block oder dgl.
DE863895C (de) Buchhaltungsformblatt
DE725765C (de) Selbstklebepostkarte
AT236338B (de) Schuppenzieherblock und Verfahren zur Herstellung desselben
DE112022002322T5 (de) Umschlag und Schablone zum Formen desselben
AT21140B (de) Verfahren zur Massenherstellung von Tüten, Beuteln usw. aus Papier oder ähnlichem Material.
DE1944637C3 (de) Verfahren zum Herstellen absendungsfertiger Briefe
DE712347C (de) Vordruckbogen fuer die Loseblattbuchhaltung