Vorrichtung zum Stapeln von Flachem Gut.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von flachem Gut, wie z. B. Briefen, Karten, dünnen Paketen, Checks usw., welehe Vorrichtung beispieslsweise mit einer Briefmarken-Entwertungs- maschine oder einer Sortiermaschine zusam menarbeiten kann.
Die vorliegende Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Vorriehtung eine ange- triebene Wendel aufweist imd dass zur Bil dung eines Stapels ein Tragboden und eine nachgiebige Rüekenstütze für den Stapel vorhanden sind.
In den Zeichnungen sind Ausführungsfor- men der Vorrichtung dargestellt.
Fig. 1 ist ein Grlmdriss einer Stapelvor- richtung, welche mit einem teleskopformigen Boden versehen ist.
Fig. 2 ist ein Aufriss dieser Vorrichtung.
Fig. 3 ist ein in grösserem Massstab ge zeichneter Aufriss des vollständig ausgezogenen Teleskopbodens.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine der den Teleskopboden bildenden Einheiten nach Linie IV-IV der Fig. 2 und in einem grosseren Massstab gezeichnet.
Fig. 5 ist ein Grundriss einer abgeänder- ten Form der in Fig. 1 veranschaulichten Stapelvorrichtung, welche mit ZIitteln versehen ist. um das aufgestapelte Gut von der Vor schubwendel gegen die Stützplatte zu beför- dern.
Fig. 6 ist ein Seitenriss der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung.
Die beiliegenden Zeichnungen, insbesondere Fig. 1 und 5, veranschaulidhen schematisch bestimmte Ausführungsformen einer solchen Vorrichtung, in welcher flaches Gut, z. B. Briefe, auf hier nicht näher zu erläu- ternde Weise einer sich drehenden Wendel 6 zugeführt w-ird. Diese Wendel 6 befördert die Briefe zum Träger 8. Der Träger 8 setzt sich zusammen aus einer seitlichen Führungswand 9, einer Seitenstange 16, einer Anzahl Gleitschienen 12 und von diesen getragenen Profil stiieken 18a-18d, an welch letzteren die Stützplatte 7 angeordnet ist.
In der so gebildeten Briefstapelrinne werden die Briefe dureh die Wendel 6 gegen die Stützplatte 7 auf ihren Kanten stehend aufgestapelt. Das Blatt 21 besitzt Schlitze 10 zur Aufnahme der Windungen der sich drehenden Wendel 6 und ist gegenüber dem Teleskopboden etwas gehoben, so dass die durch die Wendel in die Rinne beförderten Briefe auf den Teleskopboden auf ihre Kanten hernnterfallen.
Die längs und oberhalb des Bodens sich erstreckende Stange 16 bildet eine horizontale Fiihrmg und einen Halter für einen Winkel- träger 11, an dessen einem Schenkel lla die Stützplatte 7 befestigt ist, die sich quer über die Rinne erstreckt. Am andern Schenkel 11b des Winkelträgers 11 sind zusammenarbei- tende, mit Rinnen versehene Rollen 15 und ein mit einer Aushöhlung versehenes und auf der Stange 16 versehiebbares Führungsorgan 14 derart angeordnet, dal der Woinkelträger 11 und die Stützplatte 7 auf der Stange 16 hin und her gleiten können.
Gemäss der Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. l und 2 sind die in Abständen angeordneten Gleitschienen 12, die sich in Längsrichtung der Stapelrinne erstreeken, an den Enden auf Querträgern 13 (Fig. 3) und letztere auf dem Rahmen 17 der Vorrichtung befestigt.
Wie in Fig. 3 und 4 mit mehr Einzelheiten veranschaulicht, bildet jede Gleitschiene 12 einen Träger für die Teleskopbodeneinheiten, letztere bestehend aus einer Anzahl ineinandergefühter Metallprofilstangen 18a-18d, welche einen nach unten offen, U-förmigen Querschnitt aufweisen und mit flachen, feinbearbeiteten Gleitfläehen versehen sind. Jede Profilstange ist an ihren Sehenkeln mit nach innen gerichteten Querstüeken 19 versehen, welche an die naeh unten vorstehenden Teile 20 des näehstkleineren Profils zum Anliegen kommen, um ein Trennen der Profilstangen voneinander an der Grenze des Auszuges zu vermeiden.
Das äussere Ende der äussern Profilstange 18d jeder Einheit ist an der Stützplatte 7 be festigt, welche für eine Anzahl teleskopförmi- ger Einheiten gemeinsam ist und dadurch als nachgiebiger Gegenhalter für den nicht gezeigten Stapel dient.
In einer andern Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 5 und 6 ist eine hin und her gehende, mit einem Haken an ihrem Ende versehene Stange 22 unterhalb der Sta pelrinne und in Längsrichtung derselben angeordnet. Diese Stange 22 ist mit einem Antriebsmotor 23 zum Beispiel über eine Tau melseheibe 23a derart gekuppelt, dass die Stange eine periodische hin und her gehende Bewegung parallel zur Längsrichtung der Rinne ausführt.
Das Hakenende 22a der Stange 22 oszilliert unmittelbar vor dem abgewinkelten Teil des Blattes 21, derart, dass bei der Bewegung in Richtung gegen die Stützplatte 7 der Haken ein Befördern einer Briefgruppe von der Wendel gegen den Stapel sicherstellt. Bei der Bewegung des hakenförmigen Gliedes in Richtung gegen die Stützplatte werden die Stützplatte und der Briefstapel von der Wendel entfernt, und zwar um eine solelie Strecke, welche ungefähr der Dicke einer Anzahl Briefe entspricht. Beim Rück-oder Leerlauf der Stange 22 entfernt sich der Haken vom hintern Ende des Stapels, so dass weitere Briefe in die Stapelrinne gelangen können.
Die Neigung des obern Teils des hakenförmi- gen Endes 22a des Gliedes 22 erleichtert dessen Gleiten unterhalb der Kanten der Briefe, die während des Leerlaufhubes des Haken- gliedes von der Wendel zur Rinne befördert wurden.
Mit Riieksicht auf die durch die hin und her gehende Bewegung des Gliedes 22 erzeugte Verschiebung des Stapels und der Stützplatte ist es wünschenswert, eine leichte, nachgiebige Rastvorrichtung vorzusehen, um die Bildung eines sehr losen Stapels zu vermeiden. Zu diesem Zwecke ist die Führungsstange 16, welehe die Stützplatte 7, wie beschrieben, gleitbar fiilirt, mit einer Zahnstange 24 versehen, die mit einer federbelasteten Rastenrolle 25 zusammenarbeitet. In der in Fig. 5 und 6 veranschaulichten Konstruktion besteht die Führungsstange aus einem T-Profil, welches einen untern horizontalen Flansch und einen vertikalen Steg aufweist, wobei dieses T-Profil mit flachen Rollen 15a zusammenarbeitet.
Die obere Längskante des Steges ist mit V-formi- gen Zähnen versehen, mit welchen die Rolle 25 in Eingriff steht.
Somit wird die Stützplatte durch Eingriff der Rastenrolle in die Zahnstange 24 festge- halten, aber beim steigenden Druek auf die Stützplatte bei Aufstapelung der Briefe und der Versehiebung des Briefstapels wird die Rastenrolle gegen die Wirkung ihrer Haltefeder 26 verschoben, um über einen Zahn der Zahnstange hinweg mit der nächsten Ausspa- rung in Eingriff zu gelangen usw. Somit wird mit wachsender Briefstapdgrösse eine ge- regelte stufenweise Bewegung der Stützplatte erzielt, und die Zusammendrückung des Sta pels wird dureli die Stärke der Feder 26 bestimmt.
Ferner ist es möglich, die in Fig. 5 und 6 . beschriebene Vorricltung zusammen mit dem teleskopförmigen Boden gemäss Fig. 1 bis 4 zu verwenden.
Device for stacking flat goods.
The present invention relates to a device for stacking flat goods, such as. B. letters, cards, thin packages, checks, etc., which device can menarbeit example with a postage stamp cancellation machine or a sorting machine.
The present invention is characterized in that the device has a driven helix and that a support base and a flexible back support are provided for the stack to form a stack.
In the drawings, embodiments of the device are shown.
1 is a plan view of a stacking device which is provided with a telescopic floor.
Figure 2 is an elevation of this device.
Fig. 3 is a ge on a larger scale drawn elevation of the fully extended telescopic base.
FIG. 4 is a section through one of the units forming the telescopic floor along line IV-IV of FIG. 2 and drawn on a larger scale.
Fig. 5 is a plan view of a modified form of the stacking device illustrated in Fig. 1 which is centered. in order to move the stacked goods from the feed helix against the support plate.
FIG. 6 is a side elevation of the device shown in FIG. 5.
The accompanying drawings, in particular FIGS. 1 and 5, schematically illustrate certain embodiments of such a device in which flat material, e.g. B. letters are fed to a rotating helix 6 in a manner that is not to be explained in more detail here. This helix 6 conveys the letters to the carrier 8. The carrier 8 is composed of a lateral guide wall 9, a side bar 16, a number of slide rails 12 and profile sticks 18a-18d carried by these, on which the support plate 7 is arranged.
In the letter stacking channel formed in this way, the letters are stacked standing on their edges by the helix 6 against the support plate 7. The sheet 21 has slots 10 for receiving the turns of the rotating helix 6 and is slightly raised in relation to the telescopic base, so that the letters conveyed by the helix into the channel fall onto the telescopic base on their edges.
The rod 16, which extends along and above the floor, forms a horizontal guide and a holder for an angle bracket 11, on one leg 11a of which the support plate 7 is attached, which extends across the channel. On the other leg 11b of the angle bracket 11, co-operating, grooved rollers 15 and a guide member 14 provided with a cavity and displaceable on the rod 16 are arranged such that the angle bracket 11 and the support plate 7 slide back and forth on the rod 16 can.
According to the embodiment of the device according to FIGS. 1 and 2, the spaced-apart slide rails 12, which extend in the longitudinal direction of the stacking channel, are fastened at the ends on cross members 13 (FIG. 3) and the latter on the frame 17 of the device.
As illustrated in more detail in FIGS. 3 and 4, each slide rail 12 forms a carrier for the telescopic floor units, the latter consisting of a number of nested metal profile rods 18a-18d, which have a downwardly open, U-shaped cross section and with flat, finely machined sliding surfaces are provided. Each profile rod is provided on its legs with inwardly directed cross pieces 19, which come to rest against the parts 20 of the next smaller profile protruding near the bottom in order to avoid the profile rods separating from one another at the limit of the extension.
The outer end of the outer profile bar 18d of each unit is fastened to the support plate 7, which is common to a number of telescopic units and thus serves as a flexible counter-holder for the stack, not shown.
In another embodiment of the device according to FIGS. 5 and 6, a reciprocating rod 22 provided with a hook at its end is arranged below the Sta pelrinne and in the longitudinal direction thereof. This rod 22 is coupled to a drive motor 23, for example via a swiveling disc 23a, in such a way that the rod executes a periodic reciprocating movement parallel to the longitudinal direction of the channel.
The hook end 22a of the rod 22 oscillates immediately in front of the angled part of the sheet 21, in such a way that when it moves in the direction towards the support plate 7, the hook ensures that a group of letters is conveyed from the helix towards the stack. When the hook-shaped member is moved in the direction towards the support plate, the support plate and the stack of letters are removed from the helix by a distance which corresponds approximately to the thickness of a number of letters. When the rod 22 runs back or idles, the hook moves away from the rear end of the stack, so that further letters can get into the stacking channel.
The inclination of the upper part of the hook-shaped end 22a of the link 22 facilitates its sliding beneath the edges of the letters which were conveyed from the helix to the channel during the idling stroke of the hook link.
In view of the displacement of the stack and backing plate produced by the reciprocating movement of the link 22, it is desirable to provide a light, resilient detent to avoid the formation of a very loose stack. For this purpose, the guide rod 16, which the support plate 7, as described, slidably fiiliert, is provided with a toothed rack 24 which cooperates with a spring-loaded detent roller 25. In the construction illustrated in FIGS. 5 and 6, the guide rod consists of a T-profile which has a lower horizontal flange and a vertical web, this T-profile cooperating with flat rollers 15a.
The upper longitudinal edge of the web is provided with V-shaped teeth with which the roller 25 is in engagement.
Thus, the support plate is held by the engagement of the notch roller in the rack 24, but when the pressure on the support plate increases when the letters are stacked and the stack of letters is shifted, the notch roller is moved against the action of its retaining spring 26 to over a tooth of the rack to get into engagement with the next recess, etc. Thus, with increasing letter stack size, a regulated step-by-step movement of the support plate is achieved, and the compression of the stack is determined by the strength of the spring 26.
It is also possible to use those shown in FIGS. To use the device described together with the telescopic floor according to FIGS.