CH300011A - Verfahren und Vorrichtung zum Dispergieren eines Stoffes in einer Flüssigkeit. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Dispergieren eines Stoffes in einer Flüssigkeit.

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CH300011A
CH300011A CH300011DA CH300011A CH 300011 A CH300011 A CH 300011A CH 300011D A CH300011D A CH 300011DA CH 300011 A CH300011 A CH 300011A
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Voor Kolenbewerki Maatschappij
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Stamicarbon
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Description


  



  Verfahren und Vorrichtung zum Dispergieren eines Stoffes in einer   Fliissigkeit.   



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum   Dispergie-    ren eines Stoffes in mindestens einer   Flüssig-    keit. Dabei soll der Begriff Dispergieren die Herstellung von dispersen Systemen in wei  iestem Sinn,    also auch molekular disperser Systeme   (Losungen),    umfassen.



   Die Flüssigkeit, in welche die andere Komponente dispergiert wird, kann ein einheitlicher Stoff sein oder ein Stoff, in welchem andere Stoffe gelöst, dispergiert oder   emul-    giert sind. Die zu dispergierenden Stoffe   kön-    nen einheitliche Stoffe oder Stoffgemische sein. Es ist weiter   möglieh,    dass sie gasförmig, flüssig oder fest sind. In letzterem Falle ist der feste Stoff mehr oder weniger aufgeteilt bzw. pulverisiert.



   Man kann mit dem Dispergieren sehr verschiedene   Zweeke    verfolgen. So lässt sich die Erfindung zur   FIerstellung    von mehr oder weniger stabilen Emulsionen oder Suspensionen oder zur Bereitung homogener Lösungen anwenden.



   Die Erfindung ist besonders für die Durchführung von physikalisehen oder chemischen Reaktionen zwischen einer Flüssigkeit oder einem in einer Flüssigkeit disper  gierten    Stoff und einer oder mehreren andern Komponenten von Bedeutung, wobei der Reaktionsverlauf von der Geschwindigkeit, mit der die Stoffe in Kontakt gebracht werden, abhängt und die Grosse der Kontaktflache eine bedeutende Rolle spielt.



   Ohne das Gebiet, auf dem die Erfindung angewandt werden kann, zu beschränken, können als besondere   Anwendungsmöglich-    keiten genannt werden : das Waschen einer Flüssigkeit oder eines Gases mittels Dispergierung in der Flüssigkeit, das Belüften von Abwasser, Schlammsuspensionen oder andern Flüssigkeiten, in welchen aerobe mikrobiologische Vorgänge stattfinden, wie bei der Herstellung von Alkohol, Essigsäure ; weiter die Erzeugung heterogener katalytischer Reaktionen in einem flüssigen Medium, wobei der Katalysator in der flüssigen Phase di  spergiert    wird, usw.



   Die bekannten Vorrichtungen zum Dispergieren eines Stoffes in einer Flüssigkeit enthalten meistens bewegliche Teile, wie Rührer,   Knetarme, schwingende Wände    oder Platten.



  Hierdurch werden die Konstruktionen, vor allem, wenn man mit korrosiven Stoffen oder bei hoher oder sehr niedriger Temperatur oder unter Luftabschluss arbeiten muss,   häu-    fig kompliziert und kostspielig.



   Es sind für das Dispergieren eines Gases in einer Flüssigkeit viele Methoden beschrieben worden.



   Nach diesen Methoden wird das Gas ge  wohnlich    unter Druck in die Flüssigkeit eingebracht, z. B. unter Verwendung von   porö-    sen Platten oder Drahtgeweben. Um zu fei  nerer    Verteilung zu gelangen, wurde unter anderem vorgeschlagen, die poröse Platte oder das Drahtgewebe in Schwingung zu ver setzen oder die Austrittsoffnungen für das Gas in den äussersten Enden der Flügel eines schnell rotierenden Rührers anzubringen.



  Auch wurde bereits vorgeschlagen, das zu verteilende Gas entweder durch Ansaugen mittels eines Injektors oder durch   Einschleu-    dern in die Flüssigkeit mittels rotierender Bürsten in die Flüssigkeit einzubringen. Die auf diese Weise herbeigeführte Verteilung ist   gewohnlich    wenig befriedigend.



   Ausserdem macht man zur Herbeiführung einer gegenseitigen Einwirkung einer Flüs  sigkeit    oder eines festen Stoffes auf eine andere Flüssigkeit von Vorrichtungen Gebrauch, bei denen das Gemisch durch Kanäle geführt oder mit hoher Geschwindigkeit   gegeneineWand    oder einen andern Korper   gesehleudert    wird.



   In der deutschen Patentschrift Nr. 645546 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von   Asphaltemulsionen    beschrieben, welche aus einem zylindrischen Raum mit zentral angeordneter   Abfuhroffnung besteht    ; in diesen Raum münden zwei tangential gerichtete Zu  fuhrleitungen.    Wenn durch diese Leitungen die zu mischenden Komponenten-Wasser und warmer sehmelzflüssiger   Asphalt-in    den zylindrischen Raum hineingepresst werden, entsteht unter   Einflu#    der auftretenden rotierenden Strömung eine Emulsion.



   Die   vorliegende Erfindung bezweekt    eine Verbesserung der bestehenden Vorrichtungen und Verfahren.



   Gemäss dem Verfahren nach der Erfindung wird die Dispergierung erzielt, indem man in der Flüssigkeit eine   Zyklonstromung    erzeugt und den zu dispergierenden Stoff in der Achse der   Zyklonstromung    einleitet.



   Wenn in einer Flüssigkeit eine genügend starke   Zyklonstromung erzeugt wird,    entsteht im Zentrum ein hohler Kern, worin sieh Luft oder Dampf mit verhältnismässig niedrigem Drucke befinden. Bei geeigneter Bemessung der Zyklonkammer ist es   möglieh,      da# dieser    Druck bis auf etwa die   Dampfspannung    der verwendeten Flüssigkeit fällt. Dieser Unterdruek kann zur Ansaugung der in der Flüssigkeit zu dispergierenden Komponente benutzt werden. Die   Vorrichtungfunktioniert    in diesem Falle nicht nur   als Dispergiervor-      riehtung,    sondern gleichzeitig als Dosierorgan.



   Der zu dispergierende Stoff kann durch eine zentral einmündende Leitung der Zyklonkammer zugeführt werden. Hierin wird er durch die rotierende Flüssigkeit aufgenommen und den in dieser Flüssigkeit auftretenden Schubkräften ausgesetzt.



   Das entstandene Endprodukt   verlä#t    an  schlie#end    die zentral   angeordnete Abstrom-      offnung    in der Form eines hohlen Flüssig  keitskegels.   



   Um eine gute Saugwirkung zu bekommen, ist es zweckmässig, dass der Durchmesser der    Ansaugoffnung an der Unterseite der An-    saugleitung kleiner ist als der   Dnrehmesser    der   Abstromoffnung oder doch wenigstens,      dassderWiderstand    der   Ansaugleitung stär-    ker ist als der Widerstand der   Abstromoff-    nung und der gegebencnfalls daran anschlie ssenden Leitung. Dies ist beispielsweise dann   erfiillt,    wenn der   Durelmesser    der   Ansaug-      offnung kleiner    ist als der   Durehmesser    des oben erwähnten Hohlkernes.



     Gewölmlieh    ragt die Ansaugleitung in die Kammer hinein. Es hat sich ergeben,   da#    die Saugwirkung in   geringem Ma#e von der    Länge der Ansaugleitung in der Zyklonkammer abhängt. Die Saugwirkung geht jedoch verloren, wenn die Ansaugleitung bis sehr nahe an die   Abstromoffnung ragt.    Die Fein  heit    der herbeigeführten Verteilung hängt gleichfalls von der Länge der Ansaugleitung in der Zyklonkammer ab. Wenn nämlich der Abstand zwischen der Mündung der Ansaugleitung und der Abströmöffnung zu klein ist, werden die sich bildenden Partikel grosser.



   Die Flüssigkeitsmenge, welche bei einem bestimmten Druckgefälle durch die Zyklomkammer hindurchgepresst wird, ist praktisch unabhängig von der Menge zentral   angesaug-    ten Stoffes.   Alithin    ist es auf einfache Weise möglieh, mittels eines in der Ansaugleitung eingebauten Regulierhahnes das Verhältnis der zu dispergierenden Komponente zu der dispergierenden Flüssigkeit zu beeinflussen. 



   In diesem Zusammenhang ist es von Bedeutung, dass beim Zunehmen des Druckgefälles die Flüssigkeitsmenge, die pro Zeiteinheit durch die Kammer hindurchgepresst wird, zwar zunimmt, dass aber ausserdem auch die Rotationsgeschwindigkeit der Flüs  sigkeit steigt, wodurch    die Ansaugkapazität und folglich die Menge angesaugten Stoffes wird. Somit ist das Mischverhältnis wenig empfindlich für zufällige Druckschwankungen in der Zufuhr der dispergie   renden Flüssigkeit.

   Dadurch unterscheiden      sicli    die nach der Erfindung gebauten Vor  richtungen    vorteilhaft von den Vorriehtun  gen, welche    in der deutschen Patentschrift   Xr. 645546 beschrieben    sind, bei welchen die zn mischenden oder zu dispergierenden Flüs  sigkeiten    beide tangential der Kammer zugeführt werden. Ein zweiter Vorteil ist, dass bei der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der in der Flüssigkeit zu disper  gierendeStoff    angesaugt wird, so dass er nicht unter Druck zugeführt zu werden   hrauelt.    Dies ist vor allem vorteilhaft, wenn es   sien ut    stark korrosive Stoffe handelt.



  Ausführliche Versuche haben ergeben, dass sich bei zentraler Zufuhr eine bedeutend bes   sere und schnellere Verteilung herbeiführen      Hisst.    als wenn beide Komponenten tangential. eingeführt werden.



   Die Feinheit der erzielten Verteilung wird   au#er    durch die bereits genannte Länge der Ansaugleitung auch durch Form und   (trösse der Zyklonkammer beeinflusst,    und zwar insbesondere durch die Grosse des Durchmessers der Zu- und Abströmöffnun  gell.    Es hat sich herausgestellt, dass bei gleichem Zuführungsdruck eine Verringerung   (ler Abmessungen    der Zyklonkammer eine Verringerung der Partikelgrösse des zu verteilenden Stoffes zur Folge hat.



   Die Erhöhung des Zuführungsdruckes hat   bei gleiehen Abmessungen    der Kammer   'lenselben    Effekt. Wenn man nämlich den Druck erhöht, werden höhere Rotations  geschwindigkeiten    und dadurch höhere Sehubkräfte erzeugt. Dies hat eine verkleinernde Wirkung auf die Partikelgrösse.



   Falls Stoffe mit grösserem spezifischem Gewicht als das der Flüssigkeit dispergiert werden sollen, verwendet man vorteilhaft Kammern, bei denen sich die Tangentialzuleitung an derselben Seite wie die   Abström-    öffnung befindet. Es entsteht dabei eine Strömung, bei der sich die Flüssigkeit   schrau-    benartig der Wand entlang nach dem der   Abstromöffnung    gegenüberliegenden Ende der Kammer und von dort der Achse entlang nach der Abströmöffnung bewegt. Die in dieser Weise erzeugte Strömung kann als eine Strömung beschrieben werden, bei welcher sich innerhalb eines rotierenden Zylindermantels ein zweiter Zylinder ausbildet, dessen Rotationsgeschwindigkeit infolge des geringeren Rotationsradius bedeutend hoher ist als die des äussern Zylindermantels.



   Der zu dispergierende Stoff wird in den   schnellrotierenden    zentralen Zylinder aufgenommen, wodurch auf die Partikel eine zentrifugale Kraft zu wirken   anfängt.    Die Partikel werden infolgedessen nach aussen geschleudert ; hierbei legen die gröberen Par  tikel    in derselben Zeit einen   grosseren    Weg   zurüek    als die feineren. Nur Partikel, deren Korngrosse unter einem bestimmten Maximum liegt, befinden sich in dem Strom, welcher die Abströmöffnung verlässt. Partikel, die eine bestimmte kritische Grosse übersteigen, sind schon vor der Zeit aus dem der   Offnung    zuströmenden zentralen Zylinder verschwunden und in den Aussenmantel aufgenommen worden.

   Hierdurch werden diese Partikel wieder nach dem Ausgangspunkt zuriickgeleitet und anschliessend aufs neue in den zentralen Zylinder übergeführt. Die Teilchen, welche eine bestimmte kritische Grösse noch überschreiten, zirkulieren wieder. Hierdurch lässt sich ein homogenes Produkt erzeugen.



   Wenn man die Zyklonkammer, mit der Abstromöffnung nach unten gerichtet, in geringem Abstand von einem   Flüssigkeitsspie-    gel anordnet, bleibt die austretende Dispersion wie eine geschlossene, rotierende Säule stehen, in der sich ein Gebiet von niedrigerem Druck befindet. Der Flüssigkeitsspiegel kann dadurch sogar in die   Hoche    gesaugt werden.



  Wenn die   Abströmöffnung    unter den   Flüs-      sigkeitsspiegel    mündet, kann diese Offnung weiter bemessen werden, ohne dass die Saugwirkung in der Kammer hierdurch   zurück-    geht. Die Gefahr, dass Gas durch die Ab  strömöffnung    eingesaugt wird, wodurch sich der Unterdruck in dem Kern verringert, ist dann weniger gross.



   Bei einer in einer Flüssigkeitsmasse un  tergetauehten    Zyklonkammer ist die   Saugwir-    kung von dem Abstand der   Abstromoffnung    der Kammer bis zum Flüssigkeitsspiegel ab  hängig,    weil beim Ansaugen auch der hydrostatische Druck der Flüssigkeit überwunden werden muss.



   Die rotierende Bewegung der   ausströmen-    den Dispersion lässt sich benutzen, um die in einem Vorrats-oder Reaktionsgefäss, in welches die erzeugte Dispersion eingeführt wird, bereits vorhandene Materie zu rühren oder wenigstens in derselben eine Turbulenz her  vorzurufen.   



   Es ist auch   möglieh,    die   Bewegungsener-    gie der ausstromenden Flüssigkeit teilweise als statisehen Druck zurückzugewinnen, und zwar dadurch, dass man die   Abströmöffnung    mit einem Diffusor versieht. Mit dessen Hilfe kann bei gleicher Wirkung der Vorrichtung der   Zufuhrdruck    für die Flüssigkeit erniedrigt oder der zurückgewonnene Druck zum Beispiel zum Betrieb einer folgenden   Zyklon-    kammer verwendet werden.



   Wenn man die Kapazität der Vorrichtung steigern will, so kann man die zu   verwen-    dende   Zvklonkammer    nieht ohne weiteres vergrössern. Um die gleiche   Dispergierungs-    feinheit beizubehalten, ist es erforderlich, den   Zufuhrdruck    bedeutend zu   erhohen.    In energetischer Hinsieht ist es dann vorteilhaft, mehrere kleine Kammern parallel arbeiten zu lassen.



   An Hand der Zeichnung, die   Ausfüh-      rungsbeispiele    der Erfindung gemäss der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens darstellt, wird auch das Verfahren nach der Erfindung beispielsweise erläutert.



   Fig. l und 2 stellen den Schnitt zweier Vorriehtungen schematisch dar. Die Flüssigkeit wird unter Druck durch die Leitung 1 bzw. la zugeführt und strömt durch die Öffnung   2    bzw.   2a    in tangentialer Richtung in die Zyklonkammer 7 bzw. 7a ein. Diese wird von einem durch   Ausbohrung    des Blockes 5 bzw. 5a   gesehaffenen Raum,    der mittels der Platte 6 bzw. 6a verschlossen ist, gebildet.



  Die Abströmung findet dureh die Öffnung 3 bzw. 3a in dem Mundstück 9 bzw.   9a    statt, das mittels Gewinde in dem Block 5 bzw. der Platte 6a befestigt ist. Da der Radius der   Abströmöffnung    beträchtlich kleiner ist als der Radius, auf dem die Zuführungsleitung eintritt, entsteht in der   Zvklonkammer    7 bzw.



  7a eine Zyklonstromung, so dass die   Flüssig-    keit als ein sich drehender, hohler Kegelmantel aus dem Mundstüek 9 bzw.   9a    tritt.



   Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist in der Platte 6, der Abstromoffnung gegenüber, ein Ansaugrohr 8 angebracht. Der Durchmesser dieses Ansaugrohres 8 ist bedeutend kleiner als der Durchmesser der   Abstromoffnung,    um zu verhindern, dass die Flüssigkeitsstromung in der Kammer unregelmässig wird bzw. die Flüssigkeit durch die Ansaugleitung austritt.



   Bei der Zyklonkammer nach Fig. 2, wo sich die   Tangentialzuleitung la    am selben Ende der Kammer befindet wie die   Abström-    öffnung 3a, wird die Ansaugöffnung 4a durch eine zentrale Bohrung in der Schraube 10 gebildet, an der das Ansaugrohr 8a befestigt ist. Diese Kammer eignet sich insbesondere zum Dispergieren eines Stoffes, der spezifisch schwerer ist als die Flüssigkeit, weil in dieser Kammer eine Zirkulation von Teilchen stattfinden kann, was bei der Ausführung nach Fig. l nicht der Fall ist. Wenn es gilt, spezifiseh leichtere Stoffe zu dispergieren, bietet diese Vorrichtung jedoch keine Vorteile vor   der nach Fig. 1    konstruierten.



   Die Fig. 3a und 3b stellen eine Vorrichtung dar, die sich insbesondere zur Verwendung unter einem Flüssigkeitsspiegel eignet.



  Die Zufuhrleitungen für die Flüssigkeit und den zu dispergierenden Stoff sind parallel an geordnet und beide an der Oberseite angehraeht. stellt den Schnitt nach A-A in Fig. dar ; Fig. 3b ist ein   ein Sehnitt naeh B    in Fig.3a. Die Zyklonkammer 11 wird durch die   zvl. indrisehe Wand 12 und    die Platten   14    4 und 15 gebildet. In der zylindrischen Wand sind   einige, sich keilförmig verengende, tan-      gential geriehtete Kanäle    13 für die   Flüssig-       keit ausgespart. Um diese Zyklonkammer      lierne    ist eine zweite Kammer 16 angeordnet, an welche der Zufuhrkanal 17 anschliesst.



     Die Zyklonkammer    11 ist mit einem Mundstück 22 versehen, worin sich, zentral angeordnet, eine runde Öffnung   23    zur Abfuhr der Flüssigkeit befindet.



   Wenn man durch das Zufuhrrohr 17 irgendeine Flüssigkeit hineinpresst, strömt diese über die Kammer 16 und die Kanäle 13 der Zyklonkammer 1 1 zu, was dort eine Zy  Idonströmung verursacht.    Die Flüssigkeit ver  lä#t die Zyklonkammer durch    die   Abström-    öffnung 23.



   In der Wand 15 ist die Ansaugleitung 19   atyebnaeht,    welche in der Führung 18, mit Packung 21 und   Paekungsring    20, verstellt werden kann. Zur Änderung der Zufuhr des anzusaugenden Stoffes kann man in die Ansaugleitung 19 einen Hahn 24 anbringen.



   Die Fig.   4a    und 4b stellen eine Vorrieh  tung dar, die sich insbesondere zum    Dispergieren pulverförmiger oder stark viskoser   flüssigel    Stoffe eignet. Fig.   4a    gibt den Schnitt nach A-A in Fig. 4b wieder. Fig. 4b ist der Schnitt nach   B-B    in Fig. 4a.



   In die Kammer 7b münden zwei Tangen  tialleitungen 1b ein,    ein, die vorliegendem vorliegendem (inen   reehteekigen Querschnitt aufweisen,    so   da#    die Zufuhröffnungen   9b    im zylindrischen   Teil der Eotationskammer    auch rechteekig sind. Die Abströmöffnung   3b    befindet sich in dem Alundstüek 9b, das in der Wand am   selben Ende der Kammer    wie die   Flüssigkeits-    zufuhr angebracht ist. Folglieh besteht in der Kammer die Möglichkeit, den zu   dispergieren-    den Stoff zirkulieren zu lassen.

   In der Ansaugleitung 8b, welche der Abströmöffnung 3b gegenüber angebracht ist, befindet sich eine   Forderschneeke      25,    die aus dem Trichter 26 beschickt wird. Die Ansaugleitung ist mittels der Überwurfmutter 27 am Gehäuse   5b    der Zyklonkammer   7b    befestigt.



   Obige Vorrichtung eignet sich insbesondere für die gegenseitige Einwirkung zweier Flüssigkeiten in Anwesenheit eines dritten Stoffes, z. B. eines Katalysators. Die beiden flüssigen Reaktionskomponenten können separat durch die Leitungen 1b zugeführt werden, während der zu dispergierende Katalysator durch das Ansaugrohr 8b eingeführt wird, wobei die Fördersehneeke 25 den Transport bis an die Ansaugöffnung besorgt.



   Die Fig. 5a und   5b    bzw. 6a und   6b    geben je ein Beispiel von Vorrichtungen, bei denen mehrere Zyklonkammern zu einer grösseren Einheit zusammengebaut sind.



   Die Fig. 5a bzw.   6a    stellen den Schnitt nach A-A in Fig.   5b    bzw. in Fig.   6b    dar ; die Fig.   5b    bzw.   6b    sind ein Schnitt nach B-B in Fig. 5a bzw. 6a.



   Bei der Vorrichtung nach den Fig. 5a und   5b    sind die Zyklonkammern 29, die zentrale Ansaugkammer 30 und die einzelnen   Ansaug-    leitungen 31 aus einem zylindrischen Block 28 ausgebohrt. Die Zyklonkammern sind durch die Platten 33 verschlossen, in denen die   Mundstücke    34 eingeschraubt sind. Auf dem zylindrischen Block 28 befindet sich die Fliis  sigkeitskammer    37 mit der Zufuhrleitung   38.   



  Die Flüssigkeit, die durch das Rohr 38 in den Raum 37 hineingepresst wird, kann durch die Tangentialzuleitungen 35 mit ihren Offnungen 36 in die Zyklonkammern 29 einströmen, wodurch in denselben eine Zyklonströmung entsteht. Der zu dispergierende Stoff kann durch die Leitung 32, den zentralen Raum 30 und die   Ansaugleitungen    31 zugeführt werden. Diese Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Belüften von Flüssigkeiten in einem Behälter. Die Luftdispersion wird in einen die Vorrichtung umgebenden   Behäl-    ter geführt. Hierdurch entstehen turbulente Strömungen, welche bewirken, dass der ganze Tnhalt des Behälters schnell belüftet wird.



   In den Fig. 6a und 6b stellt 40 einen   zylin-    drischen Block dar, in dem sechs Zyklonkam mern 41 und eine zentrale Bohrung 42 angebracht sind. Die Unterseite jeder Kammer 41 bildet ein Mundstück 43 mit einer   koni-    sehen Aussparung und der anschliessenden   Abstromoffnung.   



   Die zentrale Bohrung   42    ist durch die Sehraube 46 an der Unterseite   versehlossen.   



  Im Block 40 sind   Tangentialzuleitungen      44    zu den Kammern 41 ausgefräst, die mit den   offnungen    45 in dieselben einmünden.



   Die Kammern 41 und Zuleitungen 44 sind an der Oberseite durch die Platte 47 verschlossen. In dieser Platte sind koaxial in bezug auf die Kammern 41 Düsen 49 mit Ansaugoffnungen eingeschraubt. Die gemeinsehaftliehe Ansaugkammer 50 ist im zylindri  schen    Block 51, der eine zentrale Bohrung enthält, ringförmig ausgespart. In diesen Block sind die Ansaugleitung 52 und die Zufuhrleitung 48 für die Flüssigkeit eingeschraubt. Die Blocke 51 und 40 können zum Beispiel mittels Zugbolzen 53 aneinander befestigt sein. Wenn nötig, kann man zur Vermeidung von   Undichtheiten    noch eine Platte aus elastischem Material zwischen der Platte 47 und den   Blöeken    40 und 51 anbringen.



   Wenn die Flüssigkeit durch die Leitung 48 eingepresst wird, strömt sie durch die Boh  rune 42,    die   Tangentialzuleitungen    44 und die Öffnungen 45 in die Zyklonkammern 41, in denen eine   starke Zyklonstromung    entsteht.



  Die Flüssigkeit   verlä#t    die Kammern durch    die in den Mundstücken 43 befindliehen Ab-      stromoffnungen.    Infolge der Zyklonstromung entsteht in dem Zentrum der Kammern ein Unterdruck, wodurch der zu dispergierende Stoff durch die Düsen 49, die   Ansaugkam-    mer 50 und die Ansaugleitung 52 zugeführt werden kann.



   Diese Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Dispergieren eines Gases oder einer wenig viskosen Flüssigkeit in einer   Flüssig-    keit. Wie bei den Vorrichtungen nach den Fig. 5a und   5b    ist aueh hier die Kapazität mittels Vervielfachung der Kammern bedeutend gesteigert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Verfahren zum Dispergieren eines Stof Tes in mindestens einer Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass in der Flüssigkeit eine Zyklonströmung erzeugt wird, während der zu dispergierende Stoff in der Aehse der Zyklonstromung der Flüssigkeit zugeführt wird.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Zyklonkammer besitzt, an welche mindestens eine Tangen tialzuleitung angeschlossen und an einer Stirnseite eine zentral angeordnete Abström- offnung angebracht ist, während sich der Abstromoffnung gegenüber eine in die Kammer einmündende, axial gerichtete Zufuhrleitung für den zu dispergierenden Stoff befin- det, deren Mündung einen kleineren Durchmesser als die Abströmöffnung aufweist.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Verfahren naeh Patentansprueh I, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit durch mindestens eine Tangentialzuleitung in eine Zyklonkammer eingepresst wird, die mit einer zentral angeordneten, runden Abström- öffnung versehen ist, während der zu dispergierende Stoff durch eine axiale, der Ab strömöffnung gegenüber angebrachte Öffnung zugeführt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der zu dispergierende Stoff unter dem Einfluss des in der Achse der Zyklonstromung vorherrschenden Unterdruckes angesaugt wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprcuh 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei versehiedene Flüssigkeiten durch gesonderte Tangentialzuleitungen in die Kam- mer eingepresst werden.
    4. Verfahren nacli Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das erhaltene disperse System in mindestens einer folgenden Vorrichtung aufs neue einer Zyklonströmung unterworfen wird.
    5. Vorrichtung naeh Patentansprueh II, dadurch gekennzeichnet, dass das Zufuhrlei tungsrohr für den zu dispergierenden Stoff in der Kammer versehiebbar ist.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Abström- offnunb mit einem Diffusor versehen ist.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sieh die Tangen tialzuleitung an derselben Seite-der Kammer wie die zentrale Abströmöffnung befindet.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeiehnet, dass die Abströmöff- nung der Kammer unter der Oberfläche einer Flüssigkeitsmasse mündet.
    9.'Vorriehtung nach Patentanspruch II, dadureh gekennzeichnet, dass die Zufuhrleitung für den zu dispergierenden Stoff mit einer Fördersehneeke versehen ist.
    10. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Anzahl von Kammern besitzt, die so zu einer Einheit zusammengebaut sind, dass die Tangentialzuleitungen von einer gemeinschaftlichen Zuleitung ausgehen.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich- net, dass die Kammern eine gemeinschaftliche Zufuhrleitung für den zu dispergierenden Stoff besitzen.
CH300011D 1950-10-13 1951-10-10 Verfahren und Vorrichtung zum Dispergieren eines Stoffes in einer Flüssigkeit. CH300011A (de)

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