Infrarot-Trockenofen. Zur industriellen Trocknung, insbesondere lackierter Gegenstände, ist in den letzten Jah ren in weitem Masse die Trocknung mit Infrarotstrahlunin Anwendung gekommen.
Der wesentlielie Vorteil dieses Troeknungs- verfahrens ist gegenüber dem Trocknen in erwärmter Luft darin zu sehen, dass die erwärmenden Infrarotstrahlen in die ober sten Schieliten des zu trocknenden Körpers eindringen, und so eine Erwärmung- des Trockengutes vom Innern der zii troehnenden ()bei-f1 < iclienseliicliten heraus stattfindet.
Bekannt sind bereits Trockenöfen mit Infi-ai..-ottroeknun#, , und zwar mit 11eIlstrah- lern, die als ( rlühbirnen in einen Reflektor ein-esehraubt sind bzw. selbst einen solchen Reflektionssehirni. in der (-rlübbirne a.ufwei- Mit der erforderlichen Tieflektion gehen ?5 bi, 3U ;o an Ener-ie verloren.
Ausserdem ist die Lebensdauer dieser Strahlungsleuchten we < ,.en der hohen Temperatur ihres Glüh- drahtes nur beschränkt, Ausserdem kennt nian auch bis zur Dunkelglut elektrisch erhitzte IIeizstä.be und beheizte Strahlplatten als Strahlungsquellen für die Infrarottrock- nttng. Auch ihr Einsatz erfolgt noch nicht in der Weise,
wie es eine wirtschaftliche und Dehnelle Trocknung von Körpern v erwiekelter Raumform erfordert..
Da die Infrarotstrahlen in der Haupt- saclie die Strahlerfläehe senkrecht verlassen und den höchsten Wirkungsgrad haben, wenn sie ebenso die zu trocknende Fläche senk- recht.
beaufsehlagen, ist für die Trocknung versehiedenfläehigen (xutes mittels Infrarot strahlen anzustreben, im Trockenraum eine möglichst gleichmässig verteilte Strahlung zu erreichen, welche somit möglichst alle Flächen des Trockengutes im senkrechten Strahlen aufschlag erreicht.
Gemäss der Erfindung wird nun ein Infra- rot-Troekenofen mit Strahlerelementen, wel che auf eine im Infraroten liegende Strah lung aussendende Temperatur erhitzt werden, so ausgebildet, dass zwecks Erzielung einer inögliehst gleichmässig verteilten Strahlung die Strahlerv orderfläehen mit. @@Tölbungen ver sehen sind und zwecks @ Verhinderung von Strahlung nach der Rückseite an den Strah lern Isolationsmittel und Abschirmungsmittel vorgesehen sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung derart ge troffen, dass die Strahler als Strahlerstreifen ausgebildet sind und die Oberflächen dersel ben auf der Strahlungsseite kalottenartige Einwölbungen aufweisen.
Es hat. sich besonders bewährt, die Strah ler auf der strahlenden Oberfläche mit, kalot- tenförmigen Einbuchtungen zu versehen, zur Heizung der Strahler elektrische Heizdrähte zu verwenden, die in keramischem Isolations material geführt sind und dabei als eine nach rüekwäris gerichtete, die Strahlung abschir mende Fläche einen Aluminiumschirm hinter den Heizelementen anzuordnen, wobei hinter demselben Isolationsmaterial vorgesehen ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt und iiaehfolgend näher beschrieben.
Fig. 1 ist ein Querselinitt durch einen Strahlungskörper.
Fig. 2 ist eine Ansicht, Fig. 3 eine Seitenansicht., teilweise @ge- schnitten.
Fig. 4 zeigt eine Troeknungsanla, < e für Kraftwagen., Fig. :5 und 6 die gleiche Anlage in Ansieht und Seitenansicht.
Fig. 7 zeigt den Anlenkpunkt eines Strah lungskörpers in Ansieht.
Fig. & zeigt. Einzelheiten eines Durchlauf- Troekenofens.
In Feg,. 1 sind zur Erzeugung der von einer Strahl.fläehe 1 ausgehenden infraroten Strahlen Heizwendeln 5, die an eine Strom- quelle angeschlossen sind, hinter der Strahl fläche angeordnet.
Diese Heizwendeln 5 sind in bekannter Weise zur Isolierung in Porzel lanperlen verlegt und passen sieh der. in der Strahlfl'äche vorgesehenen kalottenartigen Vertiefung 2 an, so dass über die gesamte Strahlflä.che eine gleichmässige Erwärmen- bewirkt. wird. Die Rüeliseite der Wendeln 5 ist mit Asbest oder einem gleichartigen Iso lierstoff 6 isoliert und letzterer wiederum durch eine die Wärmewellen reflektierende Aluminiumfolie 7 abgeschirmt.
Mit. 8 ist. eine weitere Wärmeisoliersehieht bezeichnet, die sehliesslicli naeli hinten durch eine Blechwand 9 abgedeckt wird. Mittels der U-förmigen Blechleisten 10 wird der ganze, gemäss Fig. 2 und 3 eine Leiste darstellende Strahlungs körper zusammengehalten.
Bei einem Trockenofen, wie er vorzugs weise zum Trocknen der Lackierung von Kraftfahrzeugen Verwendung findet, ist ge mäss Fig. 4 das Gestell, an dem die Strah lungskörper 11 verstellbar befestigt sind und das den Rahmen für den Tunnel 12: bildet, aus einzelnen Stäben. nach Art eines Zeit gestelles zusammengesetzt. Einzelne, d ureh Gelenke 13 verbundene Stäbe 1.1 bilden Torbögen und können aus zwei Teilen<B>15,</B> 16 bestehen, die ineinander gesteckt sind. Teleskopartig kann man. die beiden.
Teile 15, 16 wie bei einem Stativ aus einander- oder ineinanderscliieben und so die Länge des Stabes je nach der -ewünscliten Grösse und Form des Torbogens einstellen. Aueli die Gelenke 1.3 zwiseben zwei Stäben 1.4 sind in der Weise einstellbar ,estaltet, dass an beiden Stabenden, die miteinander gelen- kig, verbunden sind, siele überdeckende Sebei- ben 17 befestigt, z.
B. angeschweisst sind, die, auf. gleichem Schwenkradius über einen Halbkreis Löcher aufweisen. In je zwei sich überdeckende Löeliei@, die nian nach dem ge wünschten Winkel der ein Gelenk zusammen- stossenden Stäbe auswählt, wird ein Bolzen gesteckt und gegebenenfalls festgeschraubt, wodurch der Gelenkpunkt vollständig steif wird.
Längsstreben 18 verbinden die einzel nen Bögen miteinander und versteifen das gesamte Gerüst. Die Höhe des Gesamtgestelles richtet sich nach der Höhe des zu trocknen den Gutes.
Das ganze Gestell ist mit einem geeigneten Mantel überdeckt. Die Strahlnng,skörpei:# 1.1 sind an die Gestenstäbe 11 angehängt, und zwar mittels -Tuffen 1.9, die auf die Gesten rohre -esehoben sind. Der elektrische An schluss -der elektriseli beheizten Strahlungs körper erfolgt mittels des Kabels 20.
In dem Trockentunnel kommt, wie es Fig. 5 und 6 1 zeigen, ein Kraftwagen zu stehen., dessen Lak- kierung getrocknet werden soll. Die im. Tun nel in # Länsrichtun- aufgehängten Strah lungskörper , können dank ihrer Verstell barkeit der Form des Kraftwagens angepasst i und in gleichem Abstand von der Trocken fläche aufg eliän-'t werden (Feg. 6<B>)</B>.
Die Stirnseiten des Fahrzeuges -erden durch Strahlungskörper 21 getrocknet, die an Hilfsstativen angeordnet. sind Lind mit diesen jeweils an den Stirnseiten des Tunnels, in den Tunnelöffnungen aufgestellt werden. Das Hilfsstativ besteht. aus einem Ständer mit senkrechtem Stativ roter '??, auf dein in der Höhe verschiebbar eine -Muffe 23 (Feg. 71 s reit Flansch 24 sitzt.
Biese Muffe 23- wird in der -ewünsehten Höhe in bekannter Weise festgestellt.
An den Flansch 3@1 ist um einen Dreh- frolze#ri '_'5 schwenkbar der Strahlungskörper 21 mit dem rückwärtigen Lappen '6 an gelenkt, und kann in jeder Lage festgestellt werden. Hilf diese Weise kann also der\Stra.h- lun-skörper in Höhe und Abstand verstellt arid mit seiner Strahlfläehe gesehwenkt wer den.
Fil, 8 zeigt Einzelheiten. eines Trocken ofens für die Trocknung von durchlaufendem Gut.. Es sind schematisch zwei Transport hahnen im Ofen 27 angedeutet, und zwar eine bandförmige Bahn 28 und eine Bahn t'ür mittels Rollen 29 an einer Schiene 30 bewegtes Gut.
Die in dem Tunnelramm längs der För- derbahn aufgehängten Strahlungskörper 11 sind in der Höhe und im Abstand zum Troh- hen-ut einstellbar. Zu diesem Zweck sind vor (ien Tunnelöffnungen zu beiden Seiten der- #,elben Säulen oder Tragrohre 31 aufgestellt. Auf letzteren sind Muffen 32 v eischiebbar i",n 'eordnet, die durch Sehrauben festgestellt werden können.
An den Muffen 32 sind wie- derum mit Schrauben feststellbar und in Sehlitzen geführte Träger 33 angeordnet., die an ihren Enden die Strahlungskörper 11 tragren, letztere sind um ihre Längsachse schwenkbar, mit in ihren Längsachsen lie- g,eilden und an den Enden angeordneten Bol zen in entsprechenden Bohrungen der Träger gelagert und feststellbar.
Die Ausführungsbeispiele wurden in An- @: endung auf die Trocknung lackierter Ge- Illenstände beschrieben. Es ist jedoch offen sichtlich, dass sie in entsprechender Weise in allen Fällen Anwendung finden können, in denen es von Wichtigkeit ist., dass Infra.rot- stra.hlung möglichst gleichmässig von allen Seiten auf einen zu bestrahlenden Körper einfallen soll.
Infrared drying oven. For industrial drying, in particular painted objects, drying with infrared radiation has come to a large extent in recent years.
The main advantage of this drying process compared to drying in heated air is that the warming infrared rays penetrate the uppermost strabismus of the body to be dried, thus heating the dry goods from the inside of the dry () at-f1 <iclienseliicliten out takes place.
Drying ovens with Infi-ai ..- ottroeknun # are already known, namely with 11-beam radiators that are built into a reflector as (lightbulbs or even have such a reflection bulb the required deep lesson? 5 bi, 3U; o energy is lost.
In addition, the service life of these radiant lights is limited due to the high temperature of their filament. Furthermore, nian also knows electrically heated heating rods and heated radiant panels as radiation sources for infrared drying. They are also not yet used in such a way
as it requires an economical and flexible drying of bodies of a voluminous shape.
Since the infrared rays in the main saclie leave the radiator surface vertically and have the highest efficiency if they also vertically the surface to be dried.
different areas are to be aimed for for drying (xutes by means of infrared rays) to achieve a radiation that is as evenly distributed as possible in the drying room, which thus reaches as far as possible all surfaces of the dry goods in vertical rays.
According to the invention, an infrared drying oven with radiator elements, which are heated to a temperature that emits radiation in the infrared, is designed in such a way that, in order to achieve an as evenly distributed radiation as possible, the radiator front surfaces with. @@ Bulges are provided and insulation means and shielding means are provided for the purpose of @ prevention of radiation to the rear of the beam.
In a preferred embodiment of the invention, the arrangement is made such that the radiators are designed as radiator strips and the surfaces of the same have dome-like bulges on the radiation side.
It has. It has proven particularly useful to provide the radiators with dome-shaped indentations on the radiating surface, to use electrical heating wires for heating the radiators, which are guided in ceramic insulation material and act as a rearward-facing, radiation-shielding surface To arrange aluminum screen behind the heating elements, with insulation material being provided behind the same.
The subject matter of the invention is shown, for example, in the drawing and described in more detail below.
Fig. 1 is a transverse line through a radiating body.
FIG. 2 is a view, FIG. 3 is a side view, partially in section.
Fig. 4 shows a drying system, <e for motor vehicles. Fig.: 5 and 6 the same system in view and side view.
Fig. 7 shows the point of articulation of a radiation body in sight.
Fig. & Shows. Details of a continuous drying oven.
In Feg ,. 1, heating coils 5, which are connected to a power source, are arranged behind the beam surface in order to generate the infrared rays emanating from a radiation surface 1.
These heating coils 5 are laid in a known manner for insulation in porcelain beads and see the fit. Dome-like depression 2 provided in the jet area, so that uniform heating is effected over the entire jet area. becomes. The Rüeliseite of the coils 5 is insulated with asbestos or a similar Iso lierstoff 6 and the latter in turn shielded by an aluminum foil 7 reflecting the heat waves.
With. 8 is. Another thermal insulation layer is designated, which is covered by a sheet metal wall 9 at the rear. By means of the U-shaped sheet metal strips 10, the whole, according to FIGS. 2 and 3, a strip representing radiation body is held together.
In a drying oven, as it is preferably used for drying the paintwork of motor vehicles, is ge according to Fig. 4, the frame on which the radiation body 11 are adjustable and which forms the frame for the tunnel 12: from individual rods. assembled in the manner of a time frame. Individual rods 1.1 connected by joints 13 form arches and can consist of two parts 15, 16 which are plugged into one another. You can do it like a telescope. the two.
Split parts 15, 16 apart or into one another like a tripod and thus adjust the length of the rod depending on the desired size and shape of the archway. In addition, the joints 1.3 between two rods 1.4 are adjustable in such a way that they are attached to both rod ends which are connected to one another in an articulated manner, e.g.
B. are welded, on. have the same swivel radius over a semicircle holes. A bolt is inserted and, if necessary, screwed into each two overlapping Löeliei @, which Nian selects according to the desired angle of the rods meeting a joint, whereby the joint becomes completely rigid.
Longitudinal struts 18 connect the individual arches with each other and stiffen the entire framework. The height of the overall frame depends on the height of the goods to be dried.
The whole frame is covered with a suitable coat. The radiation, bodies: # 1.1 are attached to the gesture rods 11, specifically by means of tuffs 1.9, which are raised onto the gesture tubes. The electrical connection of the electrically heated radiant bodies is made by means of cable 20.
In the drying tunnel, as shown in FIGS. 5 and 61, a motor vehicle comes to rest, the paint of which is to be dried. The in. Tunnels that are suspended in the longitudinal direction, can be adjusted to the shape of the vehicle thanks to their adjustability and placed at the same distance from the drying surface (Fig. 6 <B>) </B>.
The front sides of the vehicle -erden dried by radiation bodies 21, which are arranged on auxiliary stands. are and are placed in the tunnel openings with these in each case on the front sides of the tunnel. The auxiliary tripod exists. from a stand with a vertical tripod red '??, on which a sleeve 23 (Fig. 71 s rides flange 24 is adjustable in height) sits.
This sleeve 23- is established in the known manner at the desired height.
The radiant body 21 with the rear flap 6 is pivoted to the flange 3 @ 1 so that it can be pivoted about a pivot pin # ri '_'5 and can be fixed in any position. In this way, the beam can be adjusted in height and distance and pivoted with its beam surface.
Fil, 8 shows details. of a drying oven for drying goods that run through. Two transport taps in the oven 27 are indicated schematically, namely a belt-shaped track 28 and a track door by means of rollers 29 on a rail 30 moving goods.
The radiating bodies 11 suspended in the tunnel ram along the conveyor track are adjustable in height and in terms of their distance from the tube channel. For this purpose, tunnel openings are set up in front of (on both sides of the columns or supporting tubes 31. Sleeves 32 can be pushed in on the latter and can be determined by viewing screws.
On the sleeves 32 are in turn fixable with screws and arranged in seat braces 33, which carry the radiation bodies 11 at their ends, the latter can be pivoted about their longitudinal axis, are located in their longitudinal axes and are arranged at the ends Bol zen stored in corresponding holes in the carrier and lockable.
The exemplary embodiments have been described in an appendix to the drying of varnished frames. However, it is obvious that they can be used in a corresponding manner in all cases in which it is important that infrared radiation should be incident on a body to be irradiated as evenly as possible from all sides.