CH295816A - Trockengleichrichter mit einer Vielzahl von Gleichrichterelementen. - Google Patents
Trockengleichrichter mit einer Vielzahl von Gleichrichterelementen.Info
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Description
<B>Trockengleichrichter</B> mit einer <B>Vielzahl von</B> Gleichrichterelementen. Trockengleichrichter, die aus einer Viel zahl von Gleichrichterelementen nach Art von Tabletten bestehen, hat man bisher in der eise aufgebaut, dass die Gleichrichterele- mente in Form einer Säule aufeinandergesta- peltwerden. Für Trockengleichrichter beson ders kleiner Leistung, wie sie zum Beispiel bei Gleichrichtern für Messzwecke oder Mo- dulatoren Verwendung finden, genügt es, die Clleichrichtersäule mit einer Isolierumhüllung zu versehen. Werden jedoch grössere Leistun gen gewünscht., wie sie bei den Gleichrichtern zur Netzspeisung von Rundfunkgeräten, Ver stärkern oder ähnlichen Geräten vorkommen, so bereitet bei den Gleichrichterelementen kleiner Bauart die Abfuhr der Verlustwärme Schwierigkeiten. Um die Verlustwärme abzu führen, ist es bereits bekannt, die Gleichrich- tersäule mit einem kreiszylindrischen Metall mantel zu versehen, der die Wärme besser ableitet als eine Isolierumhüllung. Der Me tallmantel ist dabei durch eine Isolierschicht gegenüber der Gleichrichtersäule elektrisch isoliert. Die Erfindung geht einen neuen Weg in der Ausbildung von derartigen Trocken gleichrichtern. Erfindungsgemäss sind meh rere Gleichrichterelemente nebeneinander auf einer Platte in einer Ebene angeordnet, wo bei die elektrischen Verbindungen zwischen den (Tleichrichterelementen durch überlap pende Kontaktorgane hergestellt sind und die Gleichrichterelemente von einem flachen Schutz- und Kühlmantel umgeben sind. In der Zeichnung sind drei Ausführungs beispiele der Erfindung wiedergegeben. Die Fig.1 bis 4 zeigen das erste, die Fig. 5 bis 8 das zweite und die Fig.11 bis 15 das dritte Ausführungsbeispiel. Die Fig. 9 und 10 stellen eine Einzelheit zu den beiden ersten Ausführungsbeispielen dar. Die ein ander entsprechenden Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen ver sehen. Der Trockengleichrichter gemäss den Fig.1, 2 bzw. 5, 6 bzw. 11, 13 hat die Form einer flachen Schachtel. An der einen Schmal seite befinden sich die Leitungsanschlüsse 1 für den Gleichrichter. Mehrere Gleichrichter elemente 2 sind nebeneinander auf einer Platte in einer Ebene angeordnet. Die Gleich richterelemente sind untereinander durch sie überlappende Kontaktorgane 3 verbunden, so dass die gewünschte Reihenschaltung der ein zelnen Gleichrichterelemente entsteht. Die Gleichrichterelemente können einzeln neben einander angeordnet werden, oder es können auch mehrere Gleichrichterelemente, vorzugs weise zwei (vgl. z. B. Fig.14 und 15), über einander angeordnet werden. Durch geeig nete Einrichtungen, die weiter unten be schrieben sind, werden die Gleichrichterele- mente in der gewünschten Lage gehalten. Mit 4 ist ein Schutz- und Kühlmantel bezeichnet, der die in der Ebene angeordneten Gleich- richterelemente umschliesst. Vorzugsweise ist der Mantel, der zweckmässig aus Metall be steht, von zwei flachen Schalen 4', 4" gebil det, die mit ihren Innenseiten einander zu gekehrt sind. Die Schalen können durch Niete oder Verlappungen am Rande miteinander verbunden sein. Die beiden Ausführungsbeispiele der Fig.1 bis 4 bzw. 5 bis 8 zeigen einen Gleich richter, bei dem je zwei Gleiehrichterelemente 2 in zwei Platten übereinander angeordnet sind. Zwischen beiden Platten ist eine Iso- lierwand 5 angeordnet. Bei dem Ausfüh rungsbeispiel der Fig.1 bis 4 dient vorzugs weise zur Halterung der Gleichrichterele- mente 2 eine Isolierplatte 6. In die fenster- förmigen Aussparungen 7 der Isolierplatte 6 ist je ein Gleichrichterelement 2 eingelegt. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 bis 8 dagegen wird der Mantel 4 des Gleichrich ters unmittelbar zur Halterung der Gleich richterelemente herangezogen. Dies erfolgt in der Weise, dass der aus Metall bestehende Mantel mit napfförmigen Einprägungen 8 versehen ist. In je eine Einprägung 8 ist je ein Gleichriehterelement 2 eingelegt. Bei den beiden Ausführungsbeispielen der Fig.1 bis 8 sind die Kontaktorgane 3, die die Verbindung zwischen zwei benachbarten Gleichrichterelementen herstellen, vorzugs weise derart ausgebildet, dass sie die Vorder seite des einen Gleichrichterelementes mit der Rückseite des andern Gleichrichterelementes verbinden. Die besondere Ausbildung dieser Kontaktorgane ist aus den Fig. 9 und 10 er sichtlich. Jedes Kontaktorgan besteht aus einer Scheibe 3' und einer daran sitzenden, federnden, gekröpften Zunge 3". Diese Kon taktorgane werden derartig in dem Gleich richter untergebracht, dass die Scheibe 3' nvisehen den Mantel 4 und das Gleiehriehter- element zu liegen kommt, während die Zunge 3" auf der dem Mantel abgewandten Seite des folgenden Gleichrichterelementes liegt. Auf diese Weise wird ein besonders guter Wärmeübergang von dem Gleichrichterele- ment auf den Mantel erzielt, da. das Gleich richterelement mit seiner ganzen Fläche auf der Scheibe 3' aufliegt, die ihrerseits nur durch eine dünne Isolierschicht vom Mantel 4 getrennt ist. Durch die Kontaktorgane sind bei dem Gleichrichter der beiden ersten Aus führungsbeispiele zunächst die in der einen Ebene liegenden Gleiehriehterelemente hin- tereinandergesehaltet. Danach erfolgt die Hintereinanderschaltung der in der andern Ebene liegenden Elemente. Um einen guten Wärmeübergang von den Kontaktorganen 3, auf denen die Gleiehrich- terelemente 2 liegen, zu dem Metallmantel 4 zu erzielen, ist es zweckmässig, eine Isolier schicht zu verwenden, die relativ gut wärme leitend ist. Eine solche Isolierschicht kann gebildet sein von einem geeigneten Lack 9, der auf der Innenseite des Mantels aufgetra gen ist (Fig.4). Ist der Mantel aus Alumi nium hergestellt, so kann diese Isolierschicht auch von einer Aluminiumoxydschieht gebil det sein, die in bekannter Weise auf den Alu miniummantel aufgetragen wird. Es lassen sich auch als Isolierschichten geeignete Folien 10, z. B. aus Cellulose-Triazetat, verwenden (Fig. 8). Bei dem dritten Ausführungsbeispiel der Fig.11 bis 15 liegen je zwei Gleiehriehterele- mente 2 unmittelbar aufeinander, so dass zwischen ihnen ein Stromiibergang stattfin det (Fig.14 und 15). Um die Lage der Gleich richterelemente im Innern des Mantels 4 zu sichern, ist ein stegförmiger Einlegekörper 11 verwendet mit an seiner Längsseite befind lichen Ansätzen 12. Die Gleiehrichterscheiben ruhen auf Vorsprüngen 13, die aus den Man telschalen herausgedrückt sind. Die elek trische Verbindung zwischen den Gleiehrich- terelementen erfolgt vorzugsweise derart, dass bei der Reihenschaltung die Kontakt organe abwechselnd an der Innenseite der einen Mantelschale und an der Innenseite der andern Mantelschale angeordnet. sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Kontaktorgane 14, die zur Verbindung der Gleichrichterelemente dienen, durch Auf spritzen von Metall auf die mit einer Isolier schicht 9 versehene Innenseite des Mantels hergestellt. Diese aufgespritzten Kontakt- organe 14 sind insbesondere in der Fig.13 zu erkennen. Die Aufspritzungen verbinden je zwei benachbarte Vorsprünge 13, auf denen die Gleiehriehterelemente ruhen. Die Ver wendung der aufgespritzten Kontaktorgane hat den Vorzug, dass sich der Zusammenbau des Gleichrichters erheblich vereinfacht, da durch, dass zusätzliche Teile fortfallen. Die aufgespritzten Kontaktorgane können an den Innenseiten der beiden Mantelschalen ange bracht werden. Unter Umständen kommt man auch, wie die Fig.14 und 15 zeigen, mit an einer :Mantelschale 4' aufgespritzten Kontakt organen aus. Um die Kontaktverbindungen an der andern Mantelschale 4" durchzufüh ren, können eingelegte Kontaktstreifen 15 be nützt werden, die. zweckmässig an den Stellen, an denen sie auf die übereinanderliegenden Gleiehrichterelemente 2 einwirken, federnd ausgebildet sind. Durch diese zusätzlichen federnden Kontaktorgane wird ein besonders zuverlässiger Kontaktdruck an den Gleich- riehterelementen gewährleistet. Das Ausfüh rungsbeispiel der Fig.11 bis 15 zeigt auch, dass der flache Gleichrichter an einer Schmal seite mit. einem Isoliersockel 16 versehen wer den kann, der zur Befestigung des Gleich richters an seiner Unterlage dient. Die beschriebenen Trockengleichrichter haben den Vorzug, dass eine besonders gün stige Abfuhr der Verlustwärme erzielt wird. Dies ist in erster Linie darauf zurückzufüh ren, dass die Gleichrichterelemente mit ihren flachen Seiten an dem Aussenmantel anliegen, so dass ein guter Wärmeübergang von den Gleichriehterelementen auf den Mantel er- folLyt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Trockengleichrichter mit einer Vielzahl von Gleichrichterelementen, dadurch gekenn zeichnet, dass mehrere Gleichrichterelemente (2) nebeneinander auf einer Platte in einer Ebene angeordnet sind, dass die elektrischen Verbindungen durch die Elemente überlap pende Kontaktorgane (3) hergestellt sind und dass die Gleiehriehterelemente von einem flachen Schutz- und Kühlmantel (4) um geben sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Trockengleichrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass minde stens je zwei Gleichriehterelemente überein ander angeordnet sind. 2.Trockengleichrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleiehriehterelemente in zwei übereinander liegenden Platten angeordnet sind. 3. Trockengleichrichter nach Patentan spruch, -dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (4) aus zwei Schalen (4', 4") besteht, die mit ihren Innenseiten einander zugekehrt sind. 4. Trockengleichrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichrichterelemente durch Einlegen in Aussparungen (7) einer Isolierplatte (6) in ihrer Lage gehalten sind. 5. Trockengleichrichter nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichrichterelemente durch Einlegen in napfförmige Einprägungen (8) des Mantels (4) in ihrer Lage gehalten sind. 6.Trockengleichrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung zwischen zwei be nachbarten, in der gleichen Ebene liegenden Gleichrichterelementen durch Kontaktorgane erfolgt, die die Vorderseite des einen Elemen tes mit der Rückseite des andern Elementes verbinden. 7. Trockengleichrichter nach den Un teransprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeich net, dass die die Gleichrichterelemente verbin denden Kontaktorgane federnd ausgebildet sind und der erforderliche Kontaktdruck durch die beiden miteinander verbundenen Mantelschalen erzeugt wird. B.Trockengleichrichter nach Unteran spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kontaktorgan (3) aus einer Scheibe (3') und einer daran sitzenden gekröpften, federnden Zunge (3") besteht, wobei sich die Scheibe (3') an der dem Mantel (4) zugewandten Seite des Gleichrichterelementes (2) befindet. 9. Trockengleichrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der aus Metall bestehende Mantel (4) durch eine Iso lierschicht (9, 10) von den Gleichrichterele- menten (2) isoliert ist. 10.Trockengleichrichter nach Unteran- spi-Lieh 9, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Isolierschichten (9 bzw. 10), auf welchen die Gleiehrichterelemente (2) aufliegen, dass die in diesen Elementen (2) erzeugte Verlustwärme durch diese Isolier schichten an den Mantel (4) abgeführt wird. 11. Trockengleichrichter nach Unteran spruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (4) aas Aluminium, die Isolierschicht aus Aluminiumoxyd besteht. 12. Trockengleichrichter nach Unteran spruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierschicht aus Cellulose-Triazetatfolie be steht. 13.Trockengleichrichter nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Gleichrichterelemente auf aus den Schalen (4', 4") des Mantels (4) herausgedrückten Vorsprüngen (13) ruhen, wobei ihre Lage durch einen Einlegekörper (11) gesichert ist. 14.Trockengleichrichter nach rnteran- sprtieh 13, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindtuiu zwischen zwei be nachbarten Gleiehrichterelementen durch Kontaktorgane (14) erfolgt, die durch Auf spritzen von Metall auf die mit einer Isolier schicht versehene Innenseite des Mantels (4) hergestellt sind. 15.Trockengleichrichter nach Unteran spruch 14, dadurch gekemizeiehnet, dass ausser den aufgespritzten Kontaktorganen (14) noch federnde Kontaktorgane (15) ver wendet sind, wobei die aufgespritzten Kon taktorgane (14) auf der einen und die fe dernden Kontaktorgane auf der andern Man telsehale angeordnet. sind. 16. Troekengleiehrichter nach Pa.tentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (4) an einer Schmalseite mit einem Isoliersockel (16) versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE295816X | 1950-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH295816A true CH295816A (de) | 1954-01-15 |
Family
ID=6090171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH295816D CH295816A (de) | 1950-06-30 | 1951-06-09 | Trockengleichrichter mit einer Vielzahl von Gleichrichterelementen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH295816A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1049010B (de) * | 1954-07-31 | 1959-01-22 | Siemens Ag | Trockengleichrichter mit einem in ein metallisches Gehaeuse eingeschlossenen Isoliermaterialchassis |
-
1951
- 1951-06-09 CH CH295816D patent/CH295816A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1049010B (de) * | 1954-07-31 | 1959-01-22 | Siemens Ag | Trockengleichrichter mit einem in ein metallisches Gehaeuse eingeschlossenen Isoliermaterialchassis |
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