CH295807A - Verfahren zum Herstellen von Zündstiften für Entladungsgefässe. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Zündstiften für Entladungsgefässe.

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CH295807A
CH295807A CH295807DA CH295807A CH 295807 A CH295807 A CH 295807A CH 295807D A CH295807D A CH 295807DA CH 295807 A CH295807 A CH 295807A
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Patent-Verwaltungs-Gm Licentia
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Licentia Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/34Igniting arrangements
    • H01J13/36Igniting arrangements having resistive or capacitative igniter
    • H01J13/38Igniting arrangements having resistive or capacitative igniter having resistive igniter only

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  • Ceramic Products (AREA)

Description


      Verfahren        zum    Herstellen von Zündstiften für Entladungsgefässe.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum       Herstellen    von Zündstiften, die aus einem       Borkarbid    enthaltendem Hauptteil und einem  aus Graphit bestehenden     Halteteil        zusammen-          gesintert    sind, für     Entladungsgefässe.    Nach  der Erfindung soll das Pulver zur Herstel  lung des Hauptteils mit dem Graphit des       llalteteils    in einer Form     zusammengepresst.     werden,

   die     zugleieh    als     stromdurehfloslsener     Ofen für das     Sintern    dient. Bei dem     Zusam-          menpressen    des     Pulvers    kann die     Dichte    etwa  auf den dreifachen Wert erhöht werden. Das       Kompressionsverhältnis    hängt. jedoch in     wei-.          ten    Grenzen von der Feinheit.     des    Pulvers ab.  



  Es hat. sieh als besonders zweckmässig er  wiesen, das lose Pulver zum Herstellen des       Ilauptteils    in     einer    an den Halteteil     angren-          zenden    Schicht. von vorzugsweise 0,5 bis 1 mm  Dicke an Bor reicher zu wählen     als    die übrige       blasse    des Pulvers. Besonders     günstig    ist, es,  diese     Schicht    aus reinem Bor herzustellen.  



  Die vier Figuren der Zeichnung zeigen   in zum Teil     schematischer    Darstellung     -          .lusführungsbeispiele    einer Vorrichtung     zur     Durchführung des erfindungsgemässen Ver  fahrens sowie einen damit erhaltenen Zünd  stift     (Fig.    3). Das aus Kohle oder Graphit       bestehende    Ofenrohr 1 ist mit einer Bohrung       versehen,    in die der aus Graphit. bestehende  Halteteil. 2 gerade passend eingeführt wird.

    Das untere Ende d     er#        Bohruno-    weist eine der       gewünschten        Fertigform    des     Zündstiftes    ent-    sprechende Form auf. Dieser Teil der Boh  rung wird mit dem Pulver 3 für die Her  stellung des Hauptteils des Zündstiftes ge  füllt. Die an den Halteteil angrenzende  oberste Schicht 4 des Pulvers für die Her  stellung des     Hauptteils    besteht.     zweckmässi-          gerweise    aus reinem Bor. Als     Pressstempel     kann entweder der Halteteil 2 des Zündstifte  oder eine Verlängerung 5 desselben verwen  det werden.

   Er besteht vorteilhaft     aus    einem  Werkstoff, der den     elektrischen    Strom spe  zifisch besser leitet als das Material des Ofen  rohres. Der Stempel 5 wird mit Hilfe der  Führung 6 nach unten gedrückt. Das untere       C#egenla.ger    7 dient ebenso wie die Führung  6 bei diesem Ausführungsbeispiel zur Strom  zuführung. Man kann jedoch auch, wie in       Fig.        .1    angedeutet ist, den Strom dem Ofen  rohr an beiden Enden unmittelbar durch       Baeken    7, 8 zuführen und den     Druck    auf  den     Pressstengel    5 mit einem besonderen       Druclrist:empel    9 ausüben.  



  Blei dem     Zusammensintern        des    Pulvers  mit. dem Halteteil     tritt,    in der Regel unver  meidbar, zugleich in einem gewissen Umfange  auch ein     Zusammensintern    des Pulvers mit  dem Ofenrohr ein. Es     ist    daher in der Regel  nicht möglich, das Ofenrohr     mehrfach    zu ver  wenden. Man wird     meist.    nach dem Erkalten  das Ofenrohr mechanisch zerstören     müssen          und    die an dem Zündstift haftenden Teilchen  des Ofenrohres,     vorzugsweise    durch Schleifen,  entfernen.

        Als     Pulver        zum        Herstellen    des Hauptteils       benutzt    man zweckmässig     eine        Mischung    von       Borkarbid    mit     Bornitrid,        vorzugsweise    in  einem Gewichtsverhältnis von 1:1 bis     10a.     Die     Sinterung    wird am günstigsten bei 1600  bis 2000  C     durchgeführt.     



  Da das     Borkarbid    aus Bor und Kohlen  stoff bei hoher Temperatur gewonnen werden  kann, kann man bei der Herstellung des  Hauptteils an Stelle von     Borkarbid    auch eine       Mischung    von Bor und Kohlenstoff verwen  den. So eignet sich     beispielsweise    zum Her  stellen des     Hauptteils    besonders gut eine Mi  schung von Bor,     Kohlenstoff    und     Bornitrid     mit einem     Gewichtsverhältnis    von     43:17-40.     



  Neben dem     Borkarbid        kann    auch Silizium  karbid zur Herstellung des     Hauptteils    ver  wendet werden. Es empfiehlt sieh     jedoeb,     nicht mehr     als    die Hälfte der angegebenen  Mengen des     Borkarbids    durch     Siliziumkarbicl     zu ersetzen. Bei dieser Wahl des     Misehungs-          verhältnissec    enthält der fertige     Zündstift     neben dem     Borka.rhid        Siliziumkarbid    höch  stens in der gleichen Gewichtsmenge.  



  Der Zündstift, der nach dem     erfindungs-          gemässen    Verfahren     hergestellt.    worden ist,  kann nicht nur für Entladungsgefässe mit  flüssiger Kathode, beispielsweise mit Queck  silberkathode, sondern auch für     Entladung)s-          gefässe    mit fester Kathode, beispielsweise  Zinn- oder     Kadmiumkathode,    verwendet. wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Zündstif- ten, die aus einem Borkarbid enthaltenden Hauptteil und einem aus Graphit bestehen den Halteteil zusammengesintert sind, für Entladungsgefässe, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulver zur Herstellung des Haupt teils mit dem Graphit des Halteteils in einer Form zusammengepresst wird, die zugleich als stromdurchflossener Ofen für das Sintern dient. UNTERANSPRLTCHE 1. Verfahren nach Patenta.nsprueh, da durch gekennzeichnet, dass die Form aus Graphit besteht.
    \'. Verfahren nach Paleiit.anspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Form aus Kohle besteht. 3. Verfahren nach Patentanspxuieh, da durch gekennzeichnet, da.ss das lose Pulver zum Herstellen des Hauptteils in einer an den Llalteteil angrenzenden Schicht an Bor reicher ist als die übr i-Ze Masse des Pulvers. 4. Verfahren nach U nteransprueli 3, da durch gekennzeichnet., da.ss die an den Halte teil angrenzende Schicht aus reinem Bor be steht.
    :?. Verfahren nach Untera.nsprucli 4, da durch gekennzeichnet., dass die Schichtdicke der an den Halteteil an-renzenden Schicht zwischen 0,5 und 1 mm liegt. 6. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die als Ofen dienende Form nach dem Erkalten mecha nisch zerstört wird. 7. Verfahren nach C-nteransprueh 6, da durch gekennzeichnet, dass die an dem Zünd- stift anhaftenden Teile der Form durch Schleifen entfernt. werden. B.
    Verfahren nach Patentanspruch. da durch gekennzeichnet, dass ein Pressstempel i itu3 <B>,</B> einem Werkstoff verwendet wird, der den Heizstrom spezifisch besser leitet, als der Werkstoff der als Ofen dienenden. Form. 9.
    Verfahren na.cli Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Pressstempel der Halteteil des Zündstiftes verwendet wird. 1.0. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass als Pressstempel eine Verlän-erung des Halteteils verwendet wird.
CH295807D 1943-03-06 1944-03-06 Verfahren zum Herstellen von Zündstiften für Entladungsgefässe. CH295807A (de)

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