CH294360A - Gerät zur Aufnahme oder Wiedergabe stereoskopischer Bilder mit Änderungsmöglichkeit des Abstandes des Konvergenzpunktes von der Optik und der Basislänge der Optik. - Google Patents

Gerät zur Aufnahme oder Wiedergabe stereoskopischer Bilder mit Änderungsmöglichkeit des Abstandes des Konvergenzpunktes von der Optik und der Basislänge der Optik.

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CH294360A
CH294360A CH294360DA CH294360A CH 294360 A CH294360 A CH 294360A CH 294360D A CH294360D A CH 294360DA CH 294360 A CH294360 A CH 294360A
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CH
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lenses
optics
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Inventor
Aktiengesellschaft Zeiss Ikon
Original Assignee
Zeiss Ikon Ag
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/08Stereoscopic photography by simultaneous recording
    • G03B35/10Stereoscopic photography by simultaneous recording having single camera with stereoscopic-base-defining system

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description


  Gerät zur Aufnahme oder Wiedergabe stereoskopischer Bilder     mit        Änderungsmöglichkeit     des Abstandes des Konvergenzpunktes von der Optik und der Basislänge der Optik.    Bekanntlich ist es erforderlich, zur Erzie  lung eines ordnungsgemäss stereoskopisch wir  kenden Bildes - sei es bei der     Aufnahme,          sei    es bei der Wiedergabe -, den Abstand  des Konvergenzpunktes von der Optik der in  folgendem auch kurz Konvergenz genannt  wird, und die Basislänge der Optik einander       anzupassen.     



  Bei einem     Aufnahmegerät    hängt die     rieli-          tige    Zuordnung dieser beiden Grössen einer  seits vom Abstand des aufzunehmenden Ob  jektes und anderseits von der Wiedergabe als       solcher    ab. Bei einem Wiedergabegerät, bei  welchem die stereoskopischen Teilbilder     auf     einen Schirm projiziert werden, ist diese Zu  ordnung     einerseits    vom Objektabstand bei der  Aufnahme und anderseits von der zur Auf  nahme verwendeten Apparatur abhängig.  



  Es sind Stereogeräte     bekannt,    bei     denen     die Konvergenz und die Basislänge der Optik  mittels zweier     Einstelleinrichtungen    geändert  werden können.     Beispielsweise    kann durch  eine dieser Einrichtungen die Basislänge ver  ändert werden. Mittels der andern Einrich  tung kann dann die Konvergenz, die bei der  Änderung der Basislänge bereits eine Ände  rung erfährt., auf den gewünschten Betrag  gebracht. werden. Es besteht also bei den be  kannten Geräten keine     zwangläufige    Zuord  nung von Konvergenz und Basislänge, was  die Bedienung erschwert und zu Fehlern füh  ren kann.

   Demgegenüber zeichnet sich das    erfindungsgemässe Gerät zur Aufnahme oder  Wiedergabe stereoskopischer Bilder dadurch  aus, dass eine stetige Änderung der einen  Grösse eine     gleichfalls    stetige Änderung der  andern Grösse     zwangläufig    herbeiführt. Auf  diesem Wege ergibt sieh eine Vereinfachung  in der Bedienung des Gerätes, da demzufolge  stets nur eine einzige     Einstellvorrichtung    zu  betätigen ist. Ob dabei für beide Grössen mit  einer punktweisen, genauen Einregelung ge  arbeitet wird, oder ob über bestimmte Be  reiche hin Mittelwerte für diese Grössen zu  grunde gelegt werden, ist grundsätzlich uner  heblich.

   Es hängt dies davon ab, in welcher  Weise und nach welchen Gesichtspunkten der  Erzeuger von zur Zusammenarbeit bestimm  ten Aufnahme- und Wiedergabeapparaturen  diese entwickelt hat.  



  Bei Verwendung von     Vorsatzprismen    vor  zwei Objektiven lassen sieh     zweckmässiger-          weise    diese Prismen als um die optische Achse  der Objektive     versehwenkbare    Prismen aus  bilden, die sich bei einer     Versehwenkun-          zwangläufig    in zueinander gegenläufigen Rich  tungen bewegen. Gegebenenfalls kann die       Prismenschwenkbetätigung    zusätzlich mit einer  entsprechenden seitlichen Verschiebung der  Objektive parallel zu sich selbst und quer zu  deren optischen Achsen gekuppelt. werden.

    Anderseits lässt sich unter     Umständen    eine  solche seitliche Verschiebung der Objektive  bei feststehenden Bildfenstern am Gerät. für      sich allein verwenden, um eine gleichmässige  stetige Basislängen- und dazu passende     Kon-          vergenzänderung    zu erzielen. Ferner ist es  möglich, neben der Seitenverschiebung der  Objektive noch eine Beeinflussung der Strah  lengänge mittels strahlenablenkender Mittel  in Gestalt von Dreh- und     Schwenkkeilsystemen     vorzusehen. Solche strahlenablenkenden Mit  tel können vorzugsweise auf der dem Bild  träger entgegengesetzten Seite der Objektive  angeordnet sein.

   Endlich     ist    daran gedacht,  die zur stetigen,     zwangläufigen    Änderung der  Konvergenz und der Basislänge der Optik  dienende Vorrichtung mit den     Entfernungs-          einstellmitteln    des oder der Objektive zu kup  peln, damit. diese drei Grössen bei jeder Ein  stellung richtig aufeinander abgestimmt. sind.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind     bei-          spielsweise    verschiedene Ausführungsformen  des erfindungsgemässen Gerätes dargestellt.  



       Fig.1    bis 6 zeigen eine Kamera. in jeweils       paarweise        zusammengehörenden    Vorderansich  ten und Grundrissen für verschiedene Ein  stellungen, wobei das Gerät in       Fig.1    und 2 für eine Einstellung auf grösste  Basislänge der Aufnahmeoptik und auf ent  sprechenden grössten Abstand des Konver  genzpunktes von der Optik, in       Fig.    3 und 4 für eine mittlere Einstellung  dieser beiden Arbeitsgrössen und in       Fig.5    und 6 für eine solche auf kleinste  Basislänge und auf zugehörigen kleinsten Ab  stand des Konvergenzpunktes von der Optik  dargestellt ist.  



       Fig.    7 und 8 sind eine Vorderansicht und  eine Stellenweise aufgeschnittene Draufsicht  einer andern Kamera in einer auf grösste Auf  nahmebasislänge und dazu passenden     Abstand          des    Konvergenzpunktes von der Optik ein  gestellten Lage.  



       Fig.    9 und 10 zeigen ebenfalls in Vorder  ansicht und Grundriss eine dritte Kamera bei  Einstellung auf kleinste     Aufnahmebasislänge     und entsprechenden Abstand des Konvergenz  punktes von der Optik.  



       Fig.    11 und 12     endlich    zeigen,     stellenweise     aufgeschnitten, eine Draufsicht und eine Vor  deransicht einer Kamera, bei der die Einstell-         vorrichtung    für den Abstand des Konvergenz  punktes von der Optik und für die Auf  nahmebasislänge mit den     Entfernungseinstell-          mitteln    des Objektives gekuppelt. ist.  



       Fig.13    stellt das Schema. eines Wieder  gabegerätes dar.  



  Bei der in     Fig.1    bis 6 niedergelegten Aus  gestaltung ist das Aufnahmegerät 1 mit zwei  Objektiven 2 und 3 ausgerüstet, vor die Vor  satzprismen 4 und 5 geschaltet sind, die um  die optischen Achsen der Objektive 2 und 3       zwa.ngläufig    miteinander in zueinander gegen  läufigen Richtungen in einem Bereich von  rund 90  schwenkbar sind.

   In der einen     End-          lage    liegen die Prismen 4 und 5 mit ihren  Längsachsen fluchtend miteinander (siehe       Fig.1),    während sie in der andern     Endstel-          lung    mit ihren Längsachsen parallel dicht       nebeneinanderliegen    (vergleiche     Fig.5).     



  In der in den     Fig.    3 und 4 wiedergegebe  nen     Zwischenstellung    stehen die Längsachsen  der Schwenkprismen 4 und 5 unter einem  stumpfen Winkel gegeneinander geneigt. Bei  der in     Fig.    1 und 2 verkörperten, ersterwähn  ten Lage der Prismen zueinander ist. die  Kamera 1.

   auf grösste Basislänge     b9.    und ent  sprechende grösste Entfernung     e#    zwischen  Aufnahmeobjekt 6 und Basis 4, 5 eingeregelt,  wie der Verlauf der Strahlengänge I und     II     vom     Aufnahmegegenstand    6 bis zum Bild  träger 7 mit den darauf entstehenden Teil  bildern 8 und 9 erkennen     lä.sst.    Der Mittel  lage der Prismen 4     und    5 sind die Aufnahme  basis     bi"    und die entsprechende Entfernung       e""    zwischen Aufnahmegegenstand und     Basi,;

            zugeordnet,    während für die andere Endstel  lung der Prismen 4, 5 die kleinste Aufnahme  basis     bi;    und die entsprechende Entfernung       ei;    massgeblich sind. Für jede Einstellung der  Schwenkprismen 4, 5 ergibt. sich selbsttätig  und     zwangläufig    die mit     Rüeksieht    auf die  Wiedergabe     dazugehörige    Konvergenz. Die  Anordnung kann auch so getroffen sein   was in den Abbildungen nicht mit dargestellt  ist -, dass ein gemeinsames Einstellmittel,  z.

   B. in Gestalt eines an entsprechender Stelle  der Kamera sitzenden Knopfes, auf Grund  einer zugehörigen Skala ausser der Basis-      und     Konvergenzeinstellung    auch die Entfer  nungseinstellung bewirkt.  



  Bei der Bauform nach den     Fig.    7 und 8  ist wiederum die Kamera. 1 mit dem     darin     untergebrachten Bildträger 7 und den darauf       entstehenden    Teilbildern 8 und 9 mit zwei  Objektiven 2 und 3 vorgesehen. Diese sitzen  in kamerafesten Führungen 10, 11 und sind  quer zu ihren optischen Achsen aufeinander  zu oder voneinander weg     verschieblich    ge  lagert, wobei diese Bewegung von einer Hand  habe 12 über eine Schnecken- und Zahnrad  übersetzung 13 auf mit. den Fassungen der  Optiken 2 und 3 fest verbundene Zahnstangen  14 und 15 übertragen wird.

   Vor den Objek  tiven 2 und 3 sitzt. je ein     Drehkeilpaar    16  und 17, die gleichachsig mit den optischen  Achsen der Systeme 2 und 3 drehbar um diese  an den     Fassungen    der Objektive gelagert sind.  Die Einzelkeile der     Drehkeilsysteme    16 und  17 stehen untereinander mittels Umkehrge  trieben 20 und ferner über Aussenverzahnun  gen 32 mit einer     ortsfest.    in dem die Füh  rungen 10 und     1l    tragenden Gehäuse 18 an  geordneten Zahnstange 19 in Verbindung.

    Bei Betätigung der Handhabe 12 werden ein  mal über die Zwischenelemente 13, 14 und 15  die Objektive 2 und 3 quer zu ihren optischen  Achsen, parallel zu sich selbst seitlich ver  stellt, wodurch die Grösse der Aufnahmebasis  zwischen den Werten     b..    bis     bk    eingeregelt  werden kann. Zum andern bewirkt diese Ver  schiebung der Elemente 2 und 3 eine Mit  nahme der     Drehkeilsysteme    16 und 17 unter  gleichzeitigem Abrollen derselben auf der       Zahnstange    19, wodurch mittels dieser auf  die Strahlengänge I und     II    ablenkend wir  kenden Mittel 16 und 17     zwangläufig    die  Konvergenz     eingestellt    wird.

   Die Einstellmit  tel für die Änderung des Abstandes des Kon  vergenzpunktes von der Optik und der Basis  länge der Optik sind somit in bezug auf die  Handhabe 12 in Reihe     hintereinandergeschal-          tet,    so dass die Einregelung der Einstellmittel  für die     Basislänge    diejenige der Einstell  mittel für den genannten Abstand nach sich  zieht. Bemerkt sei, dass an Stelle je eines  vor jedes Objektiv 2 und 3 schaltbaren Drehe    keilpaares 16 und 17 auch nur ein einziges,  vor einem der Objektive sitzendes     Drehkeil-          paar    zur Erzielung der gleichen Wirkung vor  gesehen werden kann.  



  Bei der in den     Fig    9 und 10 dargestellten  Variante sind die vor die zwei Objektive 2  und 3 geschalteten     strahlenablenkenden    Mittel  als Schwenkkeile 21 und 22 ausgebildet, die  ebenfalls     zwangläufig    und selbsttätig mit  einer seitlichen Verschiebungsmöglichkeit der  Objektive 2 und 3 im Bereich des     Höchst-          bzw.        Kleinstwertes        b9        bwz.        bk    gekuppelt sind.

    Dies geschieht dadurch, dass bei einer Ein  stellung der Objektive 2 und 3 von der Hand  habe 12 aus über die Zwischengetriebe 13,  14 und 15 in gleicher Weise wie zuvor, die  an den Fassungen der Objektive 2 und 3 be  findlichen Drehzapfen 23 und 24 für diese  Keile 21 und 22 seitlich mit     auswandern,    wo  bei mit den     Schwenkkeilträgern    25 und 26  je fest verbundene Arme 27 und 28, die sich  unter dem Einfluss von Federn 31 gegen orts  fest im Führungsgehäuse 18 angebrachte     Kur-          v    en 29 und 30 legen, dank einer entsprechen  den Form der Kurven 29 und 30 eine Ver  drehung der     Schwenkkeile    21 und 22 im ge  wünschten Sinne bewirken.

   Hierdurch wird  die verlangte Konvergenz erzielt. ,  An der Kamera. 1 gemäss     Fig.11    und 12  sind die bei den vorher     beschriebenen    Bei  spielen vorgesehenen zwei Objektive ersetzt  durch ein einfaches Objektiv     2a,    vor das ein  die Aufnahmebasis ergebendes     Doppelspiegel-          system    33, 34     bzw.    35, 36     geschaltet    ist. Doch  ist. die im folgenden     beschriebene    Anordnung  ebenso gut verwendbar bei einer Bauform mit  zwei Objektiven.

   Während die nach innen zu  gelegenen Spiegel 34 und 35 kamerafest sit  zen, sind die nach aussen zu gelegenen Spiegel  33 und 36 um senkrechte Achsen 37 und 38  schwenkbar in Halterungen 39 und 40 an  geordnet, die ihrerseits wieder sieh mit Zapfen  41 und 42 gegen Kurvenscheiben 43 und 44  legen, und die durch Federn 45 und 46 da  gegen gedrückt werden. Die Kurvenscheiben  43 und 44 sitzen an der Einstellfassung 47  des Objektives 2a. Sie werden zusammen mit  dieser beim     Einstellen    dem     Entfernung    Auf-           nahmegegenstand-Kamera    von dein Ein  stellmittel 48     aus    mit verdreht.

   Bemerkt sei,  dass das Organ 48 beispielsweise     wiederum     das Einstellglied eines (nicht: dargestellten)       Ba.siisentfernungsmessers    sein kann. Die  Schwenkspiegel 33 und 36 des     Systems    33,     3-1          bzw.    35, 36 sind     finit.    Hebeln 49 bzw. 50 fest  verbunden, die sich mit ihren freien Enden.  unter     Federeinfluss    gegen kamerafest ange  ordnete Kurven 51     imd    52 legen.  



  Beim Betätigen des Einstellmittels 48 wirr)  erstens unmittelbar die Entfernungseinstel  lung des Objektives     2ca    vorgenommen, zwei  tens wird durch Vermittlung der dabei mit  betätigten Kurvenscheiben 43 und 44 die Auf  na.hmebasislänge zwischen den Spiegeln 33  und 36 dieser Entfernungseinstellung ange  passt, also eine Verschiebung der Spiegel 33  und 36 in waagrechter Richtung quer zu den  Strahlengängen I und     1I    vorgenommen (ver  gleiche gestrichelte Lage der Elemente 33  und 36), und drittens wird dank der Anlage  der mit den Spiegeln 33 und 36 ein starres  Ganzes bildenden Hebel 49 und 50 an den       Kurven    51 und 52 die Konvergenz mit den  zwei vorgenannten Grössen in     übereinstim-          munfg    gebracht,

   indem eine     Verschwenkung     der Spiegel 33 und 36 um die senkrecht. zur       ersto-enannten    Bewegung und parallel zur       Kameravorderwand    verlaufenden Achsen 37  und 38 bewirkt. wird.  



  Das optische     System    2a wirkt dabei     genau     wie zwei getrennte Einzelobjektive. Es er  zeugt die beiden Teilbilder auf dem Schicht  träger, indem die beiden     Teilbildstrahlengänge     I und     II    über die Spiegel 35, 36     einerseits     und 33, 34 anderseits dem Objektiv 2a zugelei  tet werden. Gegebenenfalls können zur Aus  schaltung von Nebenbildern usw. entspre  chende Blenden im Bereich der     Teilbildstrah-          lengänge    vorgesehen werden.  



  Bei dem Wiedergabegerät nach     Fig.13,     bei dem die das     Gerät        durchsetzenden        Teil-          bildst-ra.hlengänge    I und     II        unigekehrt    wie bei  einem Aufnahmegerät verlaufen, ist der     Strah..          lengang    derart, dass die Strahlenbündel I  und     II    von den beiden Teilbildern 8 und 9  auf dem Film 7 zu den Objektiven 2 und 3    und von dort über die Schwenkprismen 4 und  5 zu der Bildfläche 55 gehen.

       Ausgangsstelle     für die Lichtstrahlenbündel I und     II    ist ent  weder eine zwei Strahlengänge     aussendende     Lichtquelle oder je eine gesonderte     Lichtquelle     56 für jeden     Teilbildstra.hlengang.    Zwischen  die Lichtquellen 56 und die Teilbilder 8 und  9 sind zur Vergleichsmässigung der Strahlen  bündel noch (nicht. dargestellte)     Kondensoren     oder dergleichen eingeschaltet     zu    denken. Zwi  schen den Objektiven 2 und 3 sowie den  Prismen 4 und 5 sitzen ortsfest     Polarisatoren     57 und 58.

   Die Entfernungen     eg,   <I>e",...</I> des  Konvergenzpunktes, der in die Wiedergabe  bildflä.ehe 55 zu liegen kommen soll, von der  Optik und die     Wiedergabebasisgrössen        b.,     b",<B>...</B> sind durch     Verschwenkungen    der Pris  men     4-    und 5 einander     zwangläufig    zugeord  net.

   In     Fig.l3    sind nun zwei verschiedene  Schirmlagen im Wiedergabegerät mit den  Grössen     e..    und     b$.    bzw. e", und     b",    angedeutet.,  wobei für den letzteren Fall die Prismen 4  und 5, wie gestrichelt eingetragen,     enttspre-          chend    aus der Bildebene     emporgeschwenkt          zii    denken sind. Ein Betrachter 59, der eine  Brille 60 mit den     Polarisatoren    57 und 58  entsprechenden     Polarisationsfolien    61 und 62  trägt, sieht dann die auf den Schirm 55 ge  worfenen Teilbilder entsprechend zu einem  räumlichen Bild verschmolzen.

   Die     Polarisa-          toren    57 und 58 sowie 61     Lind    62     lassen    sich   wie bemerkt werden muss - auch dadurch er  setzen, dass die Projektion der Einzelbilder  unter Zuhilfenahme von verschiedenfarbigem  Licht erfolgt und diese Teilbilder durch ent  sprechende, verschiedenfarbige     Augengläser     betrachtet werden.  



  In Abänderung der dargestellten Ausfüh  rungsbeispiele     isst    es auch möglich, bei der  Bauform nach den     Fig.    1 bis 6 die Schwenk  bewegung der Prismen 4 und 5 noch mit einer       entsprechenden    seitlichen Verschiebung der  Elemente der     zwei    Objektive 2 und 3 gegen  einander     zii    kuppeln, wobei die     Übertragung     der an den Prismen 4 und 5 ausgeübten  Drehbewegung auf die Objektive in ähnlicher  Weise wie bei den Ausführungsformen nach  den     Fig.    6     bis    10 durchgeführt werden kann.

        Es ist ferner denkbar, von besonderen strah  lenablenkenden Mitteln vor den Objektiven 2       und    3 ganz abzusehen, nämlich dann, wenn  es sich um einen verhältnismässig kleinen Ein  stellbereich für die Grössen e und b handelt.  In einem solchen Fall genügt eine seitliche       Verschiebung    der Objektive parallel zu sieh  selbst quer zu ihren optischen Achsen;

   denn  die jeweilige Verlagerung des Ortes der Ob  jektive 2 und 3 gegenüber den (in den Figu  ren fortgelassen) Bildfenstern zur Erzeugung  der Teilbilder 8 .und 9 auf dem Bildträger 7  ruft dann ebenfalls gleichzeitig und entspre  chend stetig eine     Basislängenänderung    im  Verein mit einer     dazupassenden        Konvergenz-          änderung    hervor. Die strahlenablenkenden  Mittel in Gestalt von     Drehkeilsystemen    16  und 17 oder     Sehwenkkeilpaaren    21 und 22       könten    auch auf der gleichen Seite der Ob  jektive 2 und 3 angeordnet sein, wie der Bild  träger 7 statt, wie bei den Ausführungsbei  spielen, auf der entgegengesetzten Seite.

   Die  Anordnung nach den     Fig.    11 und 1.2 lässt sieh  z. B. auch dahingehend abändern, dass die       Aufnahmebasisänderung    in Abhängigkeit von  der Entfernungseinstellung der Objektive     2cs          bzw.    2, 3 etwa. in Art der Ausführungsform  gemäss den     Fig.    7 und 8, d. h. mittels Zahn  stangentrieb, vorgenommen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gerät zur Aufnahme oder Wiedergabe ste reoskopischer Bilder, mit Änderungsmöglich keit des Abstandes des Konvergenzpunktes von der Optik und der Basislänge der Optik, dadurch gekennzeichnet, dass eine stetige Än derung der einen Grösse eine gleichfalls stetige Änderung der andern Grösse zwangläufig herbeiführt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Gerät nach Patentanspruch, gekennzeich,. net durch eine Schaltung der Einstellmittel für die Änderung des Abstandes des Konver.. genzpunktes von der Optik und der Basis länge der Optik in Reihe hintereinander in bezug auf eine Betätigungshandhabe derart, dass die Einregelung der einen Einstellmittel diejenige der andern Einstellmittel nach sich zieht. 2.
    Gerät nach Patentanspruch, mit vor zwei Objektiven geschalteten Vorsatzprismen, da durch gekennzeichnet, dass diese Prismen (4, 5) um die optischen Achsen der Objektive (2, 3) versehwenkbar sind, derart, dass sie sich bei einer Verschwenkung zwangläufig in zueinander gegenläufigen Richtungen bewe gen. 3. Gerät nach Patentanspruch und dem Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung der Vorschaltprismen zusätzlich mit einer seitlichen Verschiebung der Objektive, bei der letztere sieh parallel zu sieh selbst und quer zu ihren optischen. Achsen in gegenläufigem Sinne bewegen, ge kuppelt ist. 4.
    Gerät nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 2, dadurch gekennzeichnet., dass der Schwenkbereich jedes Vorschaltprismas (4, 5) 90 beträgt, dergestalt, dass in der einen, der grössten Basislänge (bg) und dem grössten Abstand des Konvergenzpunktes (e,) entsprechenden Endstellung die Längsachsen der Prismen miteinander fluchten, während sie in der andern, der kleinsten Basislänge (bk) und dem kleinsten Abstand des Konver- genzpiuiktes (ek) entsprechenden Endlage mit.
    ihren Längsachsen dicht. nebeneinanderliegen. 5. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die stetige Basisiän- genänderung und für die gleichzeitige, zwang läufige Änderung des Abstandes des Konver genzpunktes lediglich zwei Objektive parallel zu sich selbst. und quer zu ihren optischen Achsen relativ zu vor dem Bildträger fest stehenden Bildfenstern verschiebbar angeord net sind. 6. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Objektive (2, 3) mittels Za.hnstangengetrieben (13, 14, 15) parallel zu sieh selbst und quer zu ihren opti schen Achsen in ortsfesten Führungen ver schiebbar sind. 7.
    Gerät nach Patentanspruch und dem Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da.ss strahlenablenkende Mittel (16, 17 bzw. 21, 22) vorgesehen sind, die in stetiger Ab hängigkeit von der Verschiebebewegung der Objektive (2, 3) stehen. B. Gerät nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 lind 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die strahlenablenkenden Mittel als Drehkeilsysteme (16, 17) ausgebildet sind, die gleichachsig mit den optischen Achsen der Objektive (2, 3), jedoch vierdrehbar gegenüber diesen sitzen, und die mittels Aussenverzahnungen (32) auf einer ortsfest angeordneten Zahnstange (1.9) abrollen. 9.
    Gerät nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekenn zeichnet, dass als strahlenablenkende Mittel Schwenkkeile (21, 22) dienen, die auf Trägern (25, 26) gelagert, sind, die drehbar um Zapfen (23, 24) an den Objektiven (2, 3) befestigt und mit. Armen (27, 28) verbunden sind, wel che sich gegen ortsfeste Einstellkurven (29, 30) legen. 1.0. Gerät nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5, 6 und 9, gekennzeichnet durch federnde Mittel (31), die die Anlage der mit, den Trägern (25, 26) verbundenen Armen (27, 28) an den Einstellkurven (29. 30) bewirken. 11.
    Gerät nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die strahlenablenkenden Mittel (16, 17 bzw. 21, 22) auf der dem Bildträger entgegengesetzten Seite der Objektive (2, 3) angeordnet sind. 12. Gerät nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die strahlenablenkenden Mittel auf derselben Seite der Objektive angeordne sind wie der Bildträger. 13. Gerät nach Patentanspruch, dadureli gekennzeichnet, dass die zur stetigen, zwang läufigen Änderung der genannten Grössen dienende Vorrichtung mit den Entfernungs- einstellmitteln (48) des oder der Objektive (2u) gekuppelt ist, 14.
    Gerät nach Patentanspruch, mit einem vor das oder die Objektive (2a.) geschalteten Spiegelsystem, dadurch gekennzeichnet, dass die in bezug auf das oder die Objektive (2a) am entferntesten Spiegel (33, 36) des Spiegel systems (33, 34, 35, 36) einerseits in waag rechter Richtung quer zu den Strahlengängen (I, II) unter dem Einfluss von Kurvenschei ben (43, 44) und Zahnstangen aufweisenden Einstellmitteln versebiebbar und anderseits um senkrecht.
    dazu stehende, parallel zu der Gerätevorderwand verlaufende Achsen (37, 38) unter dem Einfluss von gerätefesten Kur ven (51., 52) vierdrehbar sind. 1.5. Gerät nach Patentanspruch und Unter anspruch 14, dadureb. gekennzeichnet, dass die die Bewegung der verschiebbaren Spiegel (33, 36) quer zu den Strahlengängen (I, 1I) bewirkenden Kurvenscheiben (43, 44) an der Einstellfassung (47) des oder der Objektive (2a) angebracht sind, und dass sich die Hal terungen (39, 40) für diese Spiegel mittels Zapfen (41, 42) unter dem Einfluss von Federn (45, 46) dagegenlegen. 16.
    Gerät nach- Patentanspruch und den Unteransprüchen 14 und 15, dadurch gekenn zeichnet, dass die verschiebbaren Spiegel (33, 36) in ihren Halterungen (39, 40) schwenk bar gelagert sind und Führungsmittel (49, 50) tragen, die von den gerätefesten Kurven (51, 52) geführt, werden. 17. Gerät nach Patentanspruch und Unt.er ansprüelien 14 und 15, dadurch gekennzeich net, da.ss sieh die an der Einstellfassung (47) des oder der Objektive (2a) ausgeübte Ob jektiveinstellbewegung mittels Zahnstangen- getrieben auf die Halterungen (39, 40) der verschiebbaren Spiegel (33, 36) überträgt. 18.
    Gerät nach Patentanspruch und den Unt.eransprüehen 13 bis 1.5, dadurch gekenn zeichnet., dass das Einstellmittel (48) für die Entfernungseinstellung des oder der Objek tive (2a) mit einem Basisentfernungsmesser gekuppelt ist..
CH294360D 1941-09-29 1942-08-15 Gerät zur Aufnahme oder Wiedergabe stereoskopischer Bilder mit Änderungsmöglichkeit des Abstandes des Konvergenzpunktes von der Optik und der Basislänge der Optik. CH294360A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3815970A (en) * 1973-02-26 1974-06-11 G Murphy Stereo attachment accessory for cameras
WO1990008342A1 (de) * 1989-01-11 1990-07-26 Kaesermann Paul Verfahren zum herstellen eines dreidimensionalen bildes, bildaufnahmegerät und verfahren zum herstellen von dreidimensionalen kopien oder vergrösserungen
EP0790524A1 (de) * 1996-02-13 1997-08-20 Eastman Kodak Company Mehrfach-Objektivkamera, welche den Belichtungszustand auf den Filmstreifen aufzeichnet
FR2747805A1 (fr) * 1996-04-10 1997-10-24 Inaba Minoru Appareil photographique stereoscopique de type reflex a viseur unique

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EP0790524A1 (de) * 1996-02-13 1997-08-20 Eastman Kodak Company Mehrfach-Objektivkamera, welche den Belichtungszustand auf den Filmstreifen aufzeichnet
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