CH294360A - Gerät zur Aufnahme oder Wiedergabe stereoskopischer Bilder mit Änderungsmöglichkeit des Abstandes des Konvergenzpunktes von der Optik und der Basislänge der Optik. - Google Patents
Gerät zur Aufnahme oder Wiedergabe stereoskopischer Bilder mit Änderungsmöglichkeit des Abstandes des Konvergenzpunktes von der Optik und der Basislänge der Optik.Info
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- G03B35/00—Stereoscopic photography
- G03B35/08—Stereoscopic photography by simultaneous recording
- G03B35/10—Stereoscopic photography by simultaneous recording having single camera with stereoscopic-base-defining system
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Description
Gerät zur Aufnahme oder Wiedergabe stereoskopischer Bilder mit Änderungsmöglichkeit des Abstandes des Konvergenzpunktes von der Optik und der Basislänge der Optik. Bekanntlich ist es erforderlich, zur Erzie lung eines ordnungsgemäss stereoskopisch wir kenden Bildes - sei es bei der Aufnahme, sei es bei der Wiedergabe -, den Abstand des Konvergenzpunktes von der Optik der in folgendem auch kurz Konvergenz genannt wird, und die Basislänge der Optik einander anzupassen. Bei einem Aufnahmegerät hängt die rieli- tige Zuordnung dieser beiden Grössen einer seits vom Abstand des aufzunehmenden Ob jektes und anderseits von der Wiedergabe als solcher ab. Bei einem Wiedergabegerät, bei welchem die stereoskopischen Teilbilder auf einen Schirm projiziert werden, ist diese Zu ordnung einerseits vom Objektabstand bei der Aufnahme und anderseits von der zur Auf nahme verwendeten Apparatur abhängig. Es sind Stereogeräte bekannt, bei denen die Konvergenz und die Basislänge der Optik mittels zweier Einstelleinrichtungen geändert werden können. Beispielsweise kann durch eine dieser Einrichtungen die Basislänge ver ändert werden. Mittels der andern Einrich tung kann dann die Konvergenz, die bei der Änderung der Basislänge bereits eine Ände rung erfährt., auf den gewünschten Betrag gebracht. werden. Es besteht also bei den be kannten Geräten keine zwangläufige Zuord nung von Konvergenz und Basislänge, was die Bedienung erschwert und zu Fehlern füh ren kann. Demgegenüber zeichnet sich das erfindungsgemässe Gerät zur Aufnahme oder Wiedergabe stereoskopischer Bilder dadurch aus, dass eine stetige Änderung der einen Grösse eine gleichfalls stetige Änderung der andern Grösse zwangläufig herbeiführt. Auf diesem Wege ergibt sieh eine Vereinfachung in der Bedienung des Gerätes, da demzufolge stets nur eine einzige Einstellvorrichtung zu betätigen ist. Ob dabei für beide Grössen mit einer punktweisen, genauen Einregelung ge arbeitet wird, oder ob über bestimmte Be reiche hin Mittelwerte für diese Grössen zu grunde gelegt werden, ist grundsätzlich uner heblich. Es hängt dies davon ab, in welcher Weise und nach welchen Gesichtspunkten der Erzeuger von zur Zusammenarbeit bestimm ten Aufnahme- und Wiedergabeapparaturen diese entwickelt hat. Bei Verwendung von Vorsatzprismen vor zwei Objektiven lassen sieh zweckmässiger- weise diese Prismen als um die optische Achse der Objektive versehwenkbare Prismen aus bilden, die sich bei einer Versehwenkun- zwangläufig in zueinander gegenläufigen Rich tungen bewegen. Gegebenenfalls kann die Prismenschwenkbetätigung zusätzlich mit einer entsprechenden seitlichen Verschiebung der Objektive parallel zu sich selbst und quer zu deren optischen Achsen gekuppelt. werden. Anderseits lässt sich unter Umständen eine solche seitliche Verschiebung der Objektive bei feststehenden Bildfenstern am Gerät. für sich allein verwenden, um eine gleichmässige stetige Basislängen- und dazu passende Kon- vergenzänderung zu erzielen. Ferner ist es möglich, neben der Seitenverschiebung der Objektive noch eine Beeinflussung der Strah lengänge mittels strahlenablenkender Mittel in Gestalt von Dreh- und Schwenkkeilsystemen vorzusehen. Solche strahlenablenkenden Mit tel können vorzugsweise auf der dem Bild träger entgegengesetzten Seite der Objektive angeordnet sein. Endlich ist daran gedacht, die zur stetigen, zwangläufigen Änderung der Konvergenz und der Basislänge der Optik dienende Vorrichtung mit den Entfernungs- einstellmitteln des oder der Objektive zu kup peln, damit. diese drei Grössen bei jeder Ein stellung richtig aufeinander abgestimmt. sind. In der beiliegenden Zeichnung sind bei- spielsweise verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemässen Gerätes dargestellt. Fig.1 bis 6 zeigen eine Kamera. in jeweils paarweise zusammengehörenden Vorderansich ten und Grundrissen für verschiedene Ein stellungen, wobei das Gerät in Fig.1 und 2 für eine Einstellung auf grösste Basislänge der Aufnahmeoptik und auf ent sprechenden grössten Abstand des Konver genzpunktes von der Optik, in Fig. 3 und 4 für eine mittlere Einstellung dieser beiden Arbeitsgrössen und in Fig.5 und 6 für eine solche auf kleinste Basislänge und auf zugehörigen kleinsten Ab stand des Konvergenzpunktes von der Optik dargestellt ist. Fig. 7 und 8 sind eine Vorderansicht und eine Stellenweise aufgeschnittene Draufsicht einer andern Kamera in einer auf grösste Auf nahmebasislänge und dazu passenden Abstand des Konvergenzpunktes von der Optik ein gestellten Lage. Fig. 9 und 10 zeigen ebenfalls in Vorder ansicht und Grundriss eine dritte Kamera bei Einstellung auf kleinste Aufnahmebasislänge und entsprechenden Abstand des Konvergenz punktes von der Optik. Fig. 11 und 12 endlich zeigen, stellenweise aufgeschnitten, eine Draufsicht und eine Vor deransicht einer Kamera, bei der die Einstell- vorrichtung für den Abstand des Konvergenz punktes von der Optik und für die Auf nahmebasislänge mit den Entfernungseinstell- mitteln des Objektives gekuppelt. ist. Fig.13 stellt das Schema. eines Wieder gabegerätes dar. Bei der in Fig.1 bis 6 niedergelegten Aus gestaltung ist das Aufnahmegerät 1 mit zwei Objektiven 2 und 3 ausgerüstet, vor die Vor satzprismen 4 und 5 geschaltet sind, die um die optischen Achsen der Objektive 2 und 3 zwa.ngläufig miteinander in zueinander gegen läufigen Richtungen in einem Bereich von rund 90 schwenkbar sind. In der einen End- lage liegen die Prismen 4 und 5 mit ihren Längsachsen fluchtend miteinander (siehe Fig.1), während sie in der andern Endstel- lung mit ihren Längsachsen parallel dicht nebeneinanderliegen (vergleiche Fig.5). In der in den Fig. 3 und 4 wiedergegebe nen Zwischenstellung stehen die Längsachsen der Schwenkprismen 4 und 5 unter einem stumpfen Winkel gegeneinander geneigt. Bei der in Fig. 1 und 2 verkörperten, ersterwähn ten Lage der Prismen zueinander ist. die Kamera 1. auf grösste Basislänge b9. und ent sprechende grösste Entfernung e# zwischen Aufnahmeobjekt 6 und Basis 4, 5 eingeregelt, wie der Verlauf der Strahlengänge I und II vom Aufnahmegegenstand 6 bis zum Bild träger 7 mit den darauf entstehenden Teil bildern 8 und 9 erkennen lä.sst. Der Mittel lage der Prismen 4 und 5 sind die Aufnahme basis bi" und die entsprechende Entfernung e"" zwischen Aufnahmegegenstand und Basi,; zugeordnet, während für die andere Endstel lung der Prismen 4, 5 die kleinste Aufnahme basis bi; und die entsprechende Entfernung ei; massgeblich sind. Für jede Einstellung der Schwenkprismen 4, 5 ergibt. sich selbsttätig und zwangläufig die mit Rüeksieht auf die Wiedergabe dazugehörige Konvergenz. Die Anordnung kann auch so getroffen sein was in den Abbildungen nicht mit dargestellt ist -, dass ein gemeinsames Einstellmittel, z. B. in Gestalt eines an entsprechender Stelle der Kamera sitzenden Knopfes, auf Grund einer zugehörigen Skala ausser der Basis- und Konvergenzeinstellung auch die Entfer nungseinstellung bewirkt. Bei der Bauform nach den Fig. 7 und 8 ist wiederum die Kamera. 1 mit dem darin untergebrachten Bildträger 7 und den darauf entstehenden Teilbildern 8 und 9 mit zwei Objektiven 2 und 3 vorgesehen. Diese sitzen in kamerafesten Führungen 10, 11 und sind quer zu ihren optischen Achsen aufeinander zu oder voneinander weg verschieblich ge lagert, wobei diese Bewegung von einer Hand habe 12 über eine Schnecken- und Zahnrad übersetzung 13 auf mit. den Fassungen der Optiken 2 und 3 fest verbundene Zahnstangen 14 und 15 übertragen wird. Vor den Objek tiven 2 und 3 sitzt. je ein Drehkeilpaar 16 und 17, die gleichachsig mit den optischen Achsen der Systeme 2 und 3 drehbar um diese an den Fassungen der Objektive gelagert sind. Die Einzelkeile der Drehkeilsysteme 16 und 17 stehen untereinander mittels Umkehrge trieben 20 und ferner über Aussenverzahnun gen 32 mit einer ortsfest. in dem die Füh rungen 10 und 1l tragenden Gehäuse 18 an geordneten Zahnstange 19 in Verbindung. Bei Betätigung der Handhabe 12 werden ein mal über die Zwischenelemente 13, 14 und 15 die Objektive 2 und 3 quer zu ihren optischen Achsen, parallel zu sich selbst seitlich ver stellt, wodurch die Grösse der Aufnahmebasis zwischen den Werten b.. bis bk eingeregelt werden kann. Zum andern bewirkt diese Ver schiebung der Elemente 2 und 3 eine Mit nahme der Drehkeilsysteme 16 und 17 unter gleichzeitigem Abrollen derselben auf der Zahnstange 19, wodurch mittels dieser auf die Strahlengänge I und II ablenkend wir kenden Mittel 16 und 17 zwangläufig die Konvergenz eingestellt wird. Die Einstellmit tel für die Änderung des Abstandes des Kon vergenzpunktes von der Optik und der Basis länge der Optik sind somit in bezug auf die Handhabe 12 in Reihe hintereinandergeschal- tet, so dass die Einregelung der Einstellmittel für die Basislänge diejenige der Einstell mittel für den genannten Abstand nach sich zieht. Bemerkt sei, dass an Stelle je eines vor jedes Objektiv 2 und 3 schaltbaren Drehe keilpaares 16 und 17 auch nur ein einziges, vor einem der Objektive sitzendes Drehkeil- paar zur Erzielung der gleichen Wirkung vor gesehen werden kann. Bei der in den Fig 9 und 10 dargestellten Variante sind die vor die zwei Objektive 2 und 3 geschalteten strahlenablenkenden Mittel als Schwenkkeile 21 und 22 ausgebildet, die ebenfalls zwangläufig und selbsttätig mit einer seitlichen Verschiebungsmöglichkeit der Objektive 2 und 3 im Bereich des Höchst- bzw. Kleinstwertes b9 bwz. bk gekuppelt sind. Dies geschieht dadurch, dass bei einer Ein stellung der Objektive 2 und 3 von der Hand habe 12 aus über die Zwischengetriebe 13, 14 und 15 in gleicher Weise wie zuvor, die an den Fassungen der Objektive 2 und 3 be findlichen Drehzapfen 23 und 24 für diese Keile 21 und 22 seitlich mit auswandern, wo bei mit den Schwenkkeilträgern 25 und 26 je fest verbundene Arme 27 und 28, die sich unter dem Einfluss von Federn 31 gegen orts fest im Führungsgehäuse 18 angebrachte Kur- v en 29 und 30 legen, dank einer entsprechen den Form der Kurven 29 und 30 eine Ver drehung der Schwenkkeile 21 und 22 im ge wünschten Sinne bewirken. Hierdurch wird die verlangte Konvergenz erzielt. , An der Kamera. 1 gemäss Fig.11 und 12 sind die bei den vorher beschriebenen Bei spielen vorgesehenen zwei Objektive ersetzt durch ein einfaches Objektiv 2a, vor das ein die Aufnahmebasis ergebendes Doppelspiegel- system 33, 34 bzw. 35, 36 geschaltet ist. Doch ist. die im folgenden beschriebene Anordnung ebenso gut verwendbar bei einer Bauform mit zwei Objektiven. Während die nach innen zu gelegenen Spiegel 34 und 35 kamerafest sit zen, sind die nach aussen zu gelegenen Spiegel 33 und 36 um senkrechte Achsen 37 und 38 schwenkbar in Halterungen 39 und 40 an geordnet, die ihrerseits wieder sieh mit Zapfen 41 und 42 gegen Kurvenscheiben 43 und 44 legen, und die durch Federn 45 und 46 da gegen gedrückt werden. Die Kurvenscheiben 43 und 44 sitzen an der Einstellfassung 47 des Objektives 2a. Sie werden zusammen mit dieser beim Einstellen dem Entfernung Auf- nahmegegenstand-Kamera von dein Ein stellmittel 48 aus mit verdreht. Bemerkt sei, dass das Organ 48 beispielsweise wiederum das Einstellglied eines (nicht: dargestellten) Ba.siisentfernungsmessers sein kann. Die Schwenkspiegel 33 und 36 des Systems 33, 3-1 bzw. 35, 36 sind finit. Hebeln 49 bzw. 50 fest verbunden, die sich mit ihren freien Enden. unter Federeinfluss gegen kamerafest ange ordnete Kurven 51 imd 52 legen. Beim Betätigen des Einstellmittels 48 wirr) erstens unmittelbar die Entfernungseinstel lung des Objektives 2ca vorgenommen, zwei tens wird durch Vermittlung der dabei mit betätigten Kurvenscheiben 43 und 44 die Auf na.hmebasislänge zwischen den Spiegeln 33 und 36 dieser Entfernungseinstellung ange passt, also eine Verschiebung der Spiegel 33 und 36 in waagrechter Richtung quer zu den Strahlengängen I und 1I vorgenommen (ver gleiche gestrichelte Lage der Elemente 33 und 36), und drittens wird dank der Anlage der mit den Spiegeln 33 und 36 ein starres Ganzes bildenden Hebel 49 und 50 an den Kurven 51 und 52 die Konvergenz mit den zwei vorgenannten Grössen in übereinstim- munfg gebracht, indem eine Verschwenkung der Spiegel 33 und 36 um die senkrecht. zur ersto-enannten Bewegung und parallel zur Kameravorderwand verlaufenden Achsen 37 und 38 bewirkt. wird. Das optische System 2a wirkt dabei genau wie zwei getrennte Einzelobjektive. Es er zeugt die beiden Teilbilder auf dem Schicht träger, indem die beiden Teilbildstrahlengänge I und II über die Spiegel 35, 36 einerseits und 33, 34 anderseits dem Objektiv 2a zugelei tet werden. Gegebenenfalls können zur Aus schaltung von Nebenbildern usw. entspre chende Blenden im Bereich der Teilbildstrah- lengänge vorgesehen werden. Bei dem Wiedergabegerät nach Fig.13, bei dem die das Gerät durchsetzenden Teil- bildst-ra.hlengänge I und II unigekehrt wie bei einem Aufnahmegerät verlaufen, ist der Strah.. lengang derart, dass die Strahlenbündel I und II von den beiden Teilbildern 8 und 9 auf dem Film 7 zu den Objektiven 2 und 3 und von dort über die Schwenkprismen 4 und 5 zu der Bildfläche 55 gehen. Ausgangsstelle für die Lichtstrahlenbündel I und II ist ent weder eine zwei Strahlengänge aussendende Lichtquelle oder je eine gesonderte Lichtquelle 56 für jeden Teilbildstra.hlengang. Zwischen die Lichtquellen 56 und die Teilbilder 8 und 9 sind zur Vergleichsmässigung der Strahlen bündel noch (nicht. dargestellte) Kondensoren oder dergleichen eingeschaltet zu denken. Zwi schen den Objektiven 2 und 3 sowie den Prismen 4 und 5 sitzen ortsfest Polarisatoren 57 und 58. Die Entfernungen eg, <I>e",...</I> des Konvergenzpunktes, der in die Wiedergabe bildflä.ehe 55 zu liegen kommen soll, von der Optik und die Wiedergabebasisgrössen b., b",<B>...</B> sind durch Verschwenkungen der Pris men 4- und 5 einander zwangläufig zugeord net. In Fig.l3 sind nun zwei verschiedene Schirmlagen im Wiedergabegerät mit den Grössen e.. und b$. bzw. e", und b", angedeutet., wobei für den letzteren Fall die Prismen 4 und 5, wie gestrichelt eingetragen, enttspre- chend aus der Bildebene emporgeschwenkt zii denken sind. Ein Betrachter 59, der eine Brille 60 mit den Polarisatoren 57 und 58 entsprechenden Polarisationsfolien 61 und 62 trägt, sieht dann die auf den Schirm 55 ge worfenen Teilbilder entsprechend zu einem räumlichen Bild verschmolzen. Die Polarisa- toren 57 und 58 sowie 61 Lind 62 lassen sich wie bemerkt werden muss - auch dadurch er setzen, dass die Projektion der Einzelbilder unter Zuhilfenahme von verschiedenfarbigem Licht erfolgt und diese Teilbilder durch ent sprechende, verschiedenfarbige Augengläser betrachtet werden. In Abänderung der dargestellten Ausfüh rungsbeispiele isst es auch möglich, bei der Bauform nach den Fig. 1 bis 6 die Schwenk bewegung der Prismen 4 und 5 noch mit einer entsprechenden seitlichen Verschiebung der Elemente der zwei Objektive 2 und 3 gegen einander zii kuppeln, wobei die Übertragung der an den Prismen 4 und 5 ausgeübten Drehbewegung auf die Objektive in ähnlicher Weise wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 6 bis 10 durchgeführt werden kann. Es ist ferner denkbar, von besonderen strah lenablenkenden Mitteln vor den Objektiven 2 und 3 ganz abzusehen, nämlich dann, wenn es sich um einen verhältnismässig kleinen Ein stellbereich für die Grössen e und b handelt. In einem solchen Fall genügt eine seitliche Verschiebung der Objektive parallel zu sieh selbst quer zu ihren optischen Achsen; denn die jeweilige Verlagerung des Ortes der Ob jektive 2 und 3 gegenüber den (in den Figu ren fortgelassen) Bildfenstern zur Erzeugung der Teilbilder 8 .und 9 auf dem Bildträger 7 ruft dann ebenfalls gleichzeitig und entspre chend stetig eine Basislängenänderung im Verein mit einer dazupassenden Konvergenz- änderung hervor. Die strahlenablenkenden Mittel in Gestalt von Drehkeilsystemen 16 und 17 oder Sehwenkkeilpaaren 21 und 22 könten auch auf der gleichen Seite der Ob jektive 2 und 3 angeordnet sein, wie der Bild träger 7 statt, wie bei den Ausführungsbei spielen, auf der entgegengesetzten Seite. Die Anordnung nach den Fig. 11 und 1.2 lässt sieh z. B. auch dahingehend abändern, dass die Aufnahmebasisänderung in Abhängigkeit von der Entfernungseinstellung der Objektive 2cs bzw. 2, 3 etwa. in Art der Ausführungsform gemäss den Fig. 7 und 8, d. h. mittels Zahn stangentrieb, vorgenommen wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Gerät zur Aufnahme oder Wiedergabe ste reoskopischer Bilder, mit Änderungsmöglich keit des Abstandes des Konvergenzpunktes von der Optik und der Basislänge der Optik, dadurch gekennzeichnet, dass eine stetige Än derung der einen Grösse eine gleichfalls stetige Änderung der andern Grösse zwangläufig herbeiführt. UNTERANSPRÜCHE: 1.Gerät nach Patentanspruch, gekennzeich,. net durch eine Schaltung der Einstellmittel für die Änderung des Abstandes des Konver.. genzpunktes von der Optik und der Basis länge der Optik in Reihe hintereinander in bezug auf eine Betätigungshandhabe derart, dass die Einregelung der einen Einstellmittel diejenige der andern Einstellmittel nach sich zieht. 2.Gerät nach Patentanspruch, mit vor zwei Objektiven geschalteten Vorsatzprismen, da durch gekennzeichnet, dass diese Prismen (4, 5) um die optischen Achsen der Objektive (2, 3) versehwenkbar sind, derart, dass sie sich bei einer Verschwenkung zwangläufig in zueinander gegenläufigen Richtungen bewe gen. 3. Gerät nach Patentanspruch und dem Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung der Vorschaltprismen zusätzlich mit einer seitlichen Verschiebung der Objektive, bei der letztere sieh parallel zu sieh selbst und quer zu ihren optischen. Achsen in gegenläufigem Sinne bewegen, ge kuppelt ist. 4.Gerät nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 2, dadurch gekennzeichnet., dass der Schwenkbereich jedes Vorschaltprismas (4, 5) 90 beträgt, dergestalt, dass in der einen, der grössten Basislänge (bg) und dem grössten Abstand des Konvergenzpunktes (e,) entsprechenden Endstellung die Längsachsen der Prismen miteinander fluchten, während sie in der andern, der kleinsten Basislänge (bk) und dem kleinsten Abstand des Konver- genzpiuiktes (ek) entsprechenden Endlage mit.ihren Längsachsen dicht. nebeneinanderliegen. 5. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die stetige Basisiän- genänderung und für die gleichzeitige, zwang läufige Änderung des Abstandes des Konver genzpunktes lediglich zwei Objektive parallel zu sich selbst. und quer zu ihren optischen Achsen relativ zu vor dem Bildträger fest stehenden Bildfenstern verschiebbar angeord net sind. 6. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Objektive (2, 3) mittels Za.hnstangengetrieben (13, 14, 15) parallel zu sieh selbst und quer zu ihren opti schen Achsen in ortsfesten Führungen ver schiebbar sind. 7.Gerät nach Patentanspruch und dem Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da.ss strahlenablenkende Mittel (16, 17 bzw. 21, 22) vorgesehen sind, die in stetiger Ab hängigkeit von der Verschiebebewegung der Objektive (2, 3) stehen. B. Gerät nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 lind 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die strahlenablenkenden Mittel als Drehkeilsysteme (16, 17) ausgebildet sind, die gleichachsig mit den optischen Achsen der Objektive (2, 3), jedoch vierdrehbar gegenüber diesen sitzen, und die mittels Aussenverzahnungen (32) auf einer ortsfest angeordneten Zahnstange (1.9) abrollen. 9.Gerät nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekenn zeichnet, dass als strahlenablenkende Mittel Schwenkkeile (21, 22) dienen, die auf Trägern (25, 26) gelagert, sind, die drehbar um Zapfen (23, 24) an den Objektiven (2, 3) befestigt und mit. Armen (27, 28) verbunden sind, wel che sich gegen ortsfeste Einstellkurven (29, 30) legen. 1.0. Gerät nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5, 6 und 9, gekennzeichnet durch federnde Mittel (31), die die Anlage der mit, den Trägern (25, 26) verbundenen Armen (27, 28) an den Einstellkurven (29. 30) bewirken. 11.Gerät nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die strahlenablenkenden Mittel (16, 17 bzw. 21, 22) auf der dem Bildträger entgegengesetzten Seite der Objektive (2, 3) angeordnet sind. 12. Gerät nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die strahlenablenkenden Mittel auf derselben Seite der Objektive angeordne sind wie der Bildträger. 13. Gerät nach Patentanspruch, dadureli gekennzeichnet, dass die zur stetigen, zwang läufigen Änderung der genannten Grössen dienende Vorrichtung mit den Entfernungs- einstellmitteln (48) des oder der Objektive (2u) gekuppelt ist, 14.Gerät nach Patentanspruch, mit einem vor das oder die Objektive (2a.) geschalteten Spiegelsystem, dadurch gekennzeichnet, dass die in bezug auf das oder die Objektive (2a) am entferntesten Spiegel (33, 36) des Spiegel systems (33, 34, 35, 36) einerseits in waag rechter Richtung quer zu den Strahlengängen (I, II) unter dem Einfluss von Kurvenschei ben (43, 44) und Zahnstangen aufweisenden Einstellmitteln versebiebbar und anderseits um senkrecht.dazu stehende, parallel zu der Gerätevorderwand verlaufende Achsen (37, 38) unter dem Einfluss von gerätefesten Kur ven (51., 52) vierdrehbar sind. 1.5. Gerät nach Patentanspruch und Unter anspruch 14, dadureb. gekennzeichnet, dass die die Bewegung der verschiebbaren Spiegel (33, 36) quer zu den Strahlengängen (I, 1I) bewirkenden Kurvenscheiben (43, 44) an der Einstellfassung (47) des oder der Objektive (2a) angebracht sind, und dass sich die Hal terungen (39, 40) für diese Spiegel mittels Zapfen (41, 42) unter dem Einfluss von Federn (45, 46) dagegenlegen. 16.Gerät nach- Patentanspruch und den Unteransprüchen 14 und 15, dadurch gekenn zeichnet, dass die verschiebbaren Spiegel (33, 36) in ihren Halterungen (39, 40) schwenk bar gelagert sind und Führungsmittel (49, 50) tragen, die von den gerätefesten Kurven (51, 52) geführt, werden. 17. Gerät nach Patentanspruch und Unt.er ansprüelien 14 und 15, dadurch gekennzeich net, da.ss sieh die an der Einstellfassung (47) des oder der Objektive (2a) ausgeübte Ob jektiveinstellbewegung mittels Zahnstangen- getrieben auf die Halterungen (39, 40) der verschiebbaren Spiegel (33, 36) überträgt. 18.Gerät nach Patentanspruch und den Unt.eransprüehen 13 bis 1.5, dadurch gekenn zeichnet., dass das Einstellmittel (48) für die Entfernungseinstellung des oder der Objek tive (2a) mit einem Basisentfernungsmesser gekuppelt ist..
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE294360X | 1941-09-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH294360A true CH294360A (de) | 1953-11-15 |
Family
ID=6084617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH294360D CH294360A (de) | 1941-09-29 | 1942-08-15 | Gerät zur Aufnahme oder Wiedergabe stereoskopischer Bilder mit Änderungsmöglichkeit des Abstandes des Konvergenzpunktes von der Optik und der Basislänge der Optik. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH294360A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3815970A (en) * | 1973-02-26 | 1974-06-11 | G Murphy | Stereo attachment accessory for cameras |
WO1990008342A1 (de) * | 1989-01-11 | 1990-07-26 | Kaesermann Paul | Verfahren zum herstellen eines dreidimensionalen bildes, bildaufnahmegerät und verfahren zum herstellen von dreidimensionalen kopien oder vergrösserungen |
EP0790524A1 (de) * | 1996-02-13 | 1997-08-20 | Eastman Kodak Company | Mehrfach-Objektivkamera, welche den Belichtungszustand auf den Filmstreifen aufzeichnet |
FR2747805A1 (fr) * | 1996-04-10 | 1997-10-24 | Inaba Minoru | Appareil photographique stereoscopique de type reflex a viseur unique |
-
1942
- 1942-08-15 CH CH294360D patent/CH294360A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3815970A (en) * | 1973-02-26 | 1974-06-11 | G Murphy | Stereo attachment accessory for cameras |
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