CH292100A - Photographische Kamera mit Auswechseloptik und nicht auswechselbarem Objektivverschluss. - Google Patents

Photographische Kamera mit Auswechseloptik und nicht auswechselbarem Objektivverschluss.

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CH292100A
CH292100A CH292100DA CH292100A CH 292100 A CH292100 A CH 292100A CH 292100D A CH292100D A CH 292100DA CH 292100 A CH292100 A CH 292100A
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CH
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Aktiengesellschaf Voigtlaender
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Voigtlaender Ag
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description


      Photographische    Kamera mit Auswechseloptik     und        nicht        auswechselbarem        Objektivverschluss.       Es ist bekannt, bei photographischen Ka  meras mit Auswechseloptik, insbesondere  beim Einsatz     langbrennweitiger    Objektive,       Spiegelreflex-Suchergeräte    zwischen Kamera  und Objektiv einzuschalten. Sie ersetzen den  nur für     normalbrennweitige    Objektive be  messenen Entfernungsmesser, und es gelingt  auf diese Weise, die Scharfeinstellung vor  zunehmen. Die     Einstellung    des Objektivs  selbst erfolgt dabei normalerweise durch  Verstellung seiner Glieder gegeneinander.  



  Derartige     Spiegelreflex-Suchergeräte    sind  bisher meist bei Kameras mit Schlitz  verschluss angewandt worden. Bei Kameras  mit.     Objektivverschluss    begegnet die Anwen  dung dieses Suchergerätes keiner besonderen.  Schwierigkeit,     sofern    der     Objektivverschluss     in das Objektiv selbst eingebaut ist. Will man  jedoch den     Objektivverschluss    nicht jeweils  mit dem neu anzusetzenden Objektiv aus  wechseln, sondern ihn für alle anzusetzenden  Objektive an der Kamera belassen, so treten  Schwierigkeiten auf, besonders, weil der Ob  jektivverschluss ein glattes, bündiges An  setzen des     Spiegelreflex-Suchergerätes    an den  Kamerakörper nicht ohne weiteres zulässt.

    Die bekannten Suchergeräte solcher Art sind  für diesen Zweck nicht ohne weiteres an  wendbar und auch nicht durch geringfügige,  naheliegende bauliche Veränderungen dafür  brauchbar zu machen.  



  Hier setzt die Erfindung ein. Sie löst die  Aufgabe, das richtige Ansetzen eines ein Ob  jektiv tragenden     Spiegelreflex-Suchergerätes       an eine photographische Kamera mit Aus  wechseloptik und nicht auswechselbarem Ob  jektivverschluss zu sichern. Der     Erfindung     liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass erstens  das Suchergerät trotz der für das Ansetzen  des     Spiegelreflex-Suchergerätes    ungünstigen  Lage des     Objektivverschlusses    naturgemäss  fest sitzen und in richtiger Schwenklage zur  Kamera stehen muss,     denn    ein schief stehendes  Gerät würde seine Benutzung ebenso aus  schliessen, wie wenn es nicht sicher befestigt  ist.

   Zweitens tritt bei an der Kamera ver  bleibendem     Objektivverschluss    die Notwen  digkeit ein, dass das     Spiegelreflex-Sucher-          gerät,    im folgenden kurz der  Spiegelkasten   genannt, in den optisch und mechanisch  richtigen Abstand zur Bildebene der Kamera  einerseits     und    zum     Objektivverschluss    ander  seits gebracht wird.  



  Alle vorgenannten Forderungen und Be  dingungen erfüllt die erfindungsgemässe  Kamera, welche mit einer Kupplungsvor  richtung für den Spiegelkasten und die Ka  mera ausgerüstet ist, die so ausgebildet ist,       däss    sie die genaue Lage des     Spiegelkastens     zur Kamera, zu ihrer Bildebene, zum Ob  jektivverschluss und zu den Betätigungsorga  nen der Kamera sichert und dass sie nach  erfolgtem Ansetzen des Spiegelkastens an die  Kamera Einstellungen und Betätigungen am       Objektivverschluss    gestattet.  



  Nachfolgend     ist    an Hand der schema  tischen Zeichnung ein Ausführungsbeispiel  der erfindungsgemässen Kamera beschrieben.           Fig.    1     zeigt    in schaubildlicher Darstel  lung eine Rollfilmkamera mit gekuppeltem  Entfernungsmesser und einem an diese Ka  mera angesetzten     Spiegelreflex-Suchergerät,     welches ein     langbrennweitiges    Objektiv trägt.  



       Fig.    2 gibt in Ansicht eine ähnliche Ka  mera wieder, an die kein     Spiegelreflex-Su-          ehergerät    angesetzt und aus der das aus  wechselbare Objektiv herausgenommen ist.  Die Kamera trägt jedoch den nicht auswech  selbaren     Objektivverschluss.     



       Fig.    3 zeigt in schematischer Darstellung  eine Ansieht des     Spiegelreflex-Suchergerätes          von    der Kupplungsseite her.  



       Fig.    4 zeigt das     Spiegelreflex-Suchergerät     von der Seite gesehen.  



       Fig.    5 stellt eine Draufsicht auf die obere  Schmalseite der Kamera, teilweise im Schnitt,  dar, bei der eine Sicherungseinrichtung an  gebracht ist. Der Spiegelkasten ist nicht an  gesetzt.  



       Fig.    6 ist ein Schaubild, das die     Kupp-          lungs-    und     Sicherungsteile    der Kamera für  das Ansetzen des     Spiegelreflex-Suehergerätes     erkennen lässt.  



       Fig.    7 zeigt schematisch die     Verrastung     des Betätigungshebels am     Spiegelreflex-Su-          ehergerät.     



  In     Fig.    1 bedeutet 1 die Rollfilmkamera,  2 ist. das     Spiegelreflex-Suehergerät,    im fol  genden kurz  Spiegelkasten  genannt. 3 ist  das vom     Spiegelkasten    getragene Objektiv, 4  deutet den Entfernungsmesser der Kamera 1  an. Bei 5 ist der Lageort der     blattseheibe    an  gedeutet. 6 ist ein Aufsatz, unter dem ein  bildaufrichtendes     Daehkantprisma    angeord  net sein kann. 8 ist eine Betrachtungslupe,  die in Pfeilrichtung 7 eingestellt werden  kann.  



  In     Fig.    2 sitzt auf der Kamera 1 der Ent  fernungsmesser 4 und sein Einstellknopf 9  mit der dazugehörigen Einstellskala 10. 11  ist der     Auslöseknopf        zur    Betätigung des Ob  jektivversehlusses 12, der am Kamerakörper  1     befestigt        ist    und nicht auswechselbar ist: 13  ist der     Verschlussspannhebel,    14 der     Ver-          sehlussauslösehebel.    15 stellt die     -#ussenzali-          nung-    des     Verschlusszeitenringes    dar.

   Inner-    halb des Verschlusses 12 sieht man in der       Fig.    2 einen Teil 16 des     Objektivverschluss-    ;  Brettes, an dem sieh Ansatzstücke 17 für die       Bajonettverriegelung    des nicht eingesetzten  Objektivs befinden, welches ohne Spiegel  kasten verwendet     wird.    18 sind die     Verschluss-          lamellen.    19 ist eine     Ausnehmung    im     Objek-    ;       tivverschlussbrett,    in welche ein Raststift 31  des Spiegelkastens eintritt (vergleiche     Fig.    4).

    Mit 20 sind     Bajonettstüeke    für die Ba     jonett-          verriegelung    zwischen dem Spiegelkasten 2  und der Kamera 1 bezeichnet. 21 stellt einen  besonderen Sicherungsstift dar, der das An  setzen des Spiegelkastens nur in bestimmter  Grundstellung zulässt. Die     Bajonettstücke    20  sitzen in einer am Kamerakörper befestigten  Tragplatte 22.  



  Der in     Fig.    3 von der Kupplungsseite her  gezeigte Spiegelkasten 2 trägt einen Stütz  und Kupplungsring 23, in welchem vier     Aus-          nehmungen    24 für das Ansetzen an die Ka  mera dienen. Diese     Ausnehmungen    arbeiten  mit den     Bajonettstücken    20 an der Kamera 1  zusammen     (Fig.    2). Ausserdem besitzt der  Kupplungsring 23 eine am obern Teil be  findliche Unterbrechung 25. Durch diese  Öffnung vermag der Photographierende Be  tätigungen und     Ablesungen    am Verschluss  vorzunehmen. Der Kupplungsring 23 trägt  weiterhin ein lose drehbares, z.

   B.     gerän-          deltes    Rad 26, welches durch einen Schlitz 27  in das Innere des Kupplungsringes 23 hinein  ragt. Beim Ansetzen des Spiegelkastens 2 an  die Kamera 1 kommt, dieses Rad 26 z. B.  über ein     Untersetzungsgetriebe    mit der     Zah-          nung    15 des     Objektivv        erschlusses    12 in Ein  griff, so dass dessen Verstellung möglich ist.  Der Kupplungsring 23 stellt den aufgeboge  nen Rand einer     Abdeekplatte    28 dar, durch  welche er am Spiegelkasten befestigt ist.

   In  dieser     Abdeekplatte    28 befindet sich ein  Schauloch 29, durch     welches    man die Ein  stellung des     Zeitenringes    von der Objektiv  seite her ablesen kann. 34 ist der zentrale       Durchtritt    für die Lichtstrahlen, die aus dem  Objektiv durch den     Objektivverschluss    12 in  die Kamera. treten. 'Weiter enthält die Platte  eine Durchbohrung 30, durch die ein Stift 31      greift, der näher in     Fig.    4 dargestellt ist.

   An  der kameraseitigen Wand befindet sich im  obern Teil des Spiegelkastens 2 ein Betäti  gungshebel 35, der schwenkbar auf einer  Achse 36 gelagert     ist.    Sein Schwenkhub ist  begrenzt durch seine beiden Nasen 37 und 38,  die gegen einen am Spiegelkasten festen  Zapfen 39 anschlagen. Eine nicht gezeichnete  Feder zieht den Betätigungshebel 35 ständig  in die gezeichnete obere Ruhelage. An seinem  äussern Ende besitzt der Betätigungshebel 35  als Handhabe eine     Abwinklung    40, an deren  unterer Seite eine Warze 41 sitzt, welche  beim Niederdrücken des Betätigungshebels  35 auf den     Auslöseknopf    11 an der Kamera       drüekt    und damit die     Verschlussauslösung    in  Gang setzt.

   Ausserdem ist eine Sperrvorrich  tung angedeutet, die den Betätigungshebel 35  in einer bestimmten Zwischenlage festzuhal  ten vermag. Zu diesem Zweck besitzt der  Betätigungshebel 35 eine Nut 42, in die ein  Rastglied 43 dann einrastet, wenn der links  gezeichnete Stellhebel 44 in die gestrichelt  gezeichnete senkrechte Lage von Hand ver  stellt worden ist. Einzelheiten hierzu werden  bei der Erklärung der     Fig.    7 noch erläutert.  



  In     Fig.    4 ist der Spiegelkasten 2 in Sei  lenansieht gezeigt. Der Stift 31 ragt mit sei  ner rechten Spitze in den Bereich des Kupp  lungsringes 23 hinein. Im Innern des Spie  gelkastens 2 ist der Stift von einer Feder 32  umgriffen, die ihn beständig nach auswärts  drückt. Am rückwärtigen Ende ist der Stift  abgebogen und tritt aus dem Gehäuse des  Spiegelkastens mit seiner Handhabe 33  heraus. Beim Ansetzen des Spiegelkastens  wird die rechte Spitze des Stiftes von der       Abdeckplatte    28 am Spiegelkasten zunächst  entgegen der Feder 32 zurückgedrückt.

   Bei  der nun einsetzenden Drehung der Kupp  lungsteile 24 und     20,des    Bajonettverschlusses  gegeneinander kommt der Stift 31 vor das  Loch 19 des     Objektivverschlussbrettes    zu lie  gen und rastet, durch die Feder 32     vorwärts-          "e    drückt, in dieses ein. In dieser Stellung  sitzt der Spiegelkasten genau lotrecht, so dass  seine Benutzung als Suchergerät möglich ist.  Zum Abnehmen des     Spiegelkastens    muss zu-    nächst der Stift 31 an seiner Handhabe 33  zurückgezogen werden, sodann lässt sich der       Bajonettverschluss    durch Verdrehen entrie  geln.

   In     Fig.    4 ist noch die in dem Kupp  lungsring 23 umlaufend angebrachte Trag  nut 45 zu erkennen, in welche die Backen 20  bei der Verriegelung     des    Bajonettverschlusses  eingeschoben werden.    In     Fig.    5 ist als Draufsicht im linken Teil  des Kamerakörpers 1 die obere     Abdeckplatte     46, die Kappe des Entfernungsmessers 4 und  die     Auslösetaste    11 zu sehen. Im rechten ge  schnittenen Teil erkennt man bei 9 den  strichpunktiert angedeuteten     Entfernungs-          messereinstellknopf.    Auf seiner Achse 47  sitzt fest eine     Rastenscheibe    48 mit der Nut  49.

   Ein doppelarmiger Hebel 50, der drehbar  um den kamerafesten Punkt 51 gelagert ist,  besitzt an seinem einen Ende eine Nase 52,  die dann in die Nut 49 einrastet, wenn das  andere Ende 58 des Doppelhebels 50 gegen  den Druck der Feder 53 um seine Achse 51       verschwenkt    wird. In der Normalstellung ist  also der Hebel 50 ausser Eingriff mit der       Rastenscheibe    48. Im Kamerakörper sitzt ein  Sperrstift 21, der durch eine Feder 54 stän  dig aus der Kamera herausgedrückt wird.  Ein Anschlag 55 begrenzt diese Bewegung.  56 deutet eine Führung für den Stift 21 an.  An seinem nach innen weisenden Ende ist  der Sperrstift 21 durch eine     Abwinklung    57  so gestaltet, dass sein Ende vor das Ende 58  des ausgerasteten Doppelhebels 50 zu liegen  kommt.  



  Der Sperrstift 21 ragt aus der Tragplatte  22 heraus, wie in     Fig.    6 besonders deutlich  ersichtlich ist. Solange er die in     Fig.    6 ge  zeichnete vorstehende Lage     einnimmt,    ist es  unmöglich, den Spiegelkasten anzusetzen,  denn er stört das Kuppeln der Ausschnitte  24 des     Spiegelkastenringes    23 mit den     Bajo-          nettverschlussbacken    20 der Tragplatte 22.  Die in     Fig.    6 dargestellte Lage des Sperr  stiftes 21 entspricht seiner in     Fig.    5 ange  gebenen Stellung.

   Dieser Sperrstift hindert  nicht das Einsetzen von Objektiven normaler,  mit dem Entfernungsmesser 4     übereinstim-        i              mender    Brennweite ohne Benutzung des       Spiegelkastens,    denn solche Objektive kup  peln sich an den schon genannten Backen 17  des     Objektivverschlussbrettes    16     (Fig.    2).

    Infolgedessen verbleibt der Doppelhebel 50  bei Einsetzung solcher Objektive in seiner       ausgerasteten    Stellung, und die Betätigung  des Entfernungsmessers 4 vom Drehknopf 9  aus und damit die Verstellung des     Objektiv-          versehlusses    12 und des in ihn eingesetzten,  nicht gezeichneten Objektivs ist ungehindert  möglich. Das Ansetzen des Spiegelkastens 2  jedoch erfordert das     Wegbringen    des Sperr  stiftes 21.

   Dies ist nur dann zu erreichen,  wenn, wie in     Fig.    2 dargestellt, der     Entfer-          nungsmesserknopf    auf die     Unendlichmarke     eingestellt ist; dabei ist nämlich das     Objek-          tivverschlussbrett    16 in seine rückwärtige  Lage gezogen und der angesetzte Spiegel  kasten erhält seine richtige Lage zur Bildebene  der Kamera. Nur in dieser genannten     Un-          endlichstellung    des     Entfernungsmessers    4 be  findet sich aber die Nut 49 der Rasten  seheibe 48 gegenüber der Nase 52 des Doppel  hebels 50.

   In dieser Stellung ist es also mög  lich, den Sperrstift 21 entgegen der Feder 54  zurückzuschieben und damit den Doppelhebel  50 zu     versehwenken    und seine Nase 52 in die  Nut 49     einzurasten.    Dieses     Zurückdrücken     des Sperrstiftes 21 nimmt die     Abdeckplatte     28 des     Spiegelkastenringes    23 in dem Augen  blick vor, wenn die Lücken 24 des Ringes 23  den Backen 20 des Bajonettverschlusses       gegenübergestellt    werden und der Spiegel  kasten an die Tragplatte 22 angedrückt wird.

    Nun erfolgt das schon erwähnte Verriegeln  beider Teile durch Verdrehen des     Spiegel-          kastens,    wobei die Backen 20 in der Nut 45  bleiben. Wie sich aus     Fig.    5 ergibt, ist es bei       angesetztem    Spiegelkasten 2 nicht möglich,  den Entfernungsmesser 4 vom Knopf 9 aus  zu     betäti(Yen,    weil der Sperrstift 21 die     Ver-          rastun;-    der Teile 52, 49 nicht freizugeben  vermag.  



  In     Fig.    7 ist die schon erwähnte     Verra-          stung    des Betätigungshebels 35 dargestellt.  42 ist wieder die Rastnut im Betätigungs  hebel 35, und 43 ist das Sperrglied. Der    Sperrhebel 44 ist hier in ausgezogenen Linien  in seiner sperrenden Stellung gezeigt. An  seinem durch die Wand des Spiegelkastens 2  hindurch ragenden Drehbolzen 59 ist eine  z. B.     schlaufenartig    gebogene Feder 60 befe  stigt, die in dieser Stellung des Sperrhebels  44 das Sperrglied 43 in seiner Nut 61 vor  wärts gegen den     Rand    des Betätigungshebels  35 schiebt.

   Sobald nun der Betätigungshebel  35 in Richtung des     Pfeils    62     verschwenkt     wird, bewegt. sich seine Rastnut 42 bis vor das  Sperrglied 43, das von der Feder 60 sofort  hineingedrückt wird. Dadurch ist der Betä  tigungshebel 35 in dieser Stellung verriegelt.  Das ist die Stellung, in welcher der Betäti  gungshebel 35 den hier nicht gezeichneten  Reflexspiegel bereits aus dem Strahlengang       herausbewegt    hat; die     Auslösetaste    11 ist  jedoch durch den     Betätigungshebel    35 noch  nicht in die     Auslösestellung    niedergedrückt  worden.

   In dem beschriebenen Zustand ist  die Kamera ohne Verwendung des angesetz  ten Spiegelkastens benutzbar; man kann nun  die     Verschlussauslösung    durch unmittelbare       Betätigung    des     Auslösehebels    oder z. B. durch  einzusetzenden Drahtauslöser betätigen. Auf  den Spiegelsucher setzt, man irgendeinen ge  eigneten Aufstecksucher, beispielsweise einen  Sportsucher, auf.    Soll der angesetzte Spiegelkasten verwen  det werden, so schwenkt man den Sperrhebel  44 in die in     Fig.    7 gestrichelt dargestellte  Lage.

   Dadurch wird mittels der Schlaufe der  Feder 60 das Sperrglied 43 aus der Rastnut  42 des Betätigungshebels 35     herausgehoben     und hält ihn auch, weiter ausser Eingriff mit  dem Betätigungshebel 35, wie punktiert an  gedeutet.  



  Aus     optischen        Gründen,    um nämlich       Strahlenabschneidungen    des Lichtweges zum  Film zu vermeiden, ist, das Hinterglied des  zwischen seinen Gliedern mit einem Reflex  spiegel ausgestatteten Objektivs so weit aus  der hintern Wand des Spiegelkastens heraus  geführt,     da.ss    es in den vom     Kupplungs-    und  Stützring des Spiegelkastens umschlossenen  Raum hineinragt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Photographische Kamera mit Auswech seloptik und nicht auswechselbarem Objek- tivverschluss, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Ansetzen eines ein Objektiv (3) tragen den Spiegelreflex-Suchergerätes (2) mit einer Kupplungsvorrichtung ausgerüstet ist, welche so ausgebildet ist, dass sie die genaue Lage des Spiegelkastens (2) zur Kamera (1), zu ihrer Bildebene, zum Objektivverschluss (12) und zu den Betätigungsorganen (11) der Kamera (1) sichert und dass sie nach erfolgtem Ansetzen des Spiegelkastens an die Kamera Einstellungen und Betätigungen am Objektivverschluss (12) gestattet. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Kamera nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrich tung mit einer Sperrvorrichtung (21) aus gestattet ist, die nur dann das Ansetzen des Spiegelkastens zulässt, wenn der Objektivver- schluss (12) sich in seiner Grundstellung be- f indet. 2.
    Kamera nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass am Spiegelkasten (2) ein Stütz- und Kupplungsring (23) an gebracht ist, der Kupplungsteile (24) trägt, welche beim Ansetzen des Spiegelkastens mit kamerafesten Kupplungsteilen (20) in Ein griff kommen, und welcher Ring ausserdem Lücken und Ausschnitte (25, 27) in seinem Mantel besitzt, welche eine Einstellung und Betätigung des von ihm übergriffenen Ob jektivverschlusses (12) von aussen her zu lassen. 3.
    Kamera nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Stütz- und Kupplungsring (23) ein lose drehbares Be tätigungsrad (26) trägt, welches den Mantel des Ringes (23) an einer Umfangsöffnung (27) nach innen so durchgreift, dass es bei mit der Kamera (1) gekuppeltem Ring (23) in eine Aussenverzahnung (15) des Zeiten einstellorgans am Objektivversehluss (12) eingreift. 4. Kamera nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass zwischen dem Be- tätigungsrad (26) und der Aussenverzahnung (15) des Zeiteneinstellorgans ein Getriebe eingeschaltet ist, durch das die Umdrehung des Betätigungsrades (26) untersetzt wird. 5.
    Kamera nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Stütz- und Kupplungsring (23) eine Sehauöffnung (29) besitzt, welche die Ablesung der eingestellten Verschlusszeit gestattet. 6. Kamera nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Schauöffnung (29) an der objektivseitigen Abdeckplatte (28) des Stütz- und Kupplungsringes (23) an gebracht ist. 7.
    Kamera nach Unteranspruch 2, gekenn zeichnet durch eine solche Ausbildung, dass der Kupplungsring (23) des Spiegelkastens (2) an einer am Kamerakörper (1) ange brachten Trägerplatte (22) abstützbar und v erriegelbar ist. B. Kamera nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Kupplungs ring (23) des Spiegelkastens (2) sich am den Objektivverschluss (12) tragenden Brett (16) abstützt. 9.
    Kamera nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass ein Stütz- und Kupplungsring, welcher Ausschnitte für die V ersehlusseinstellung und -betätigung besitzt, an der Kamera angeordnet ist, der dazu be stimmt ist, mit Kupplungsteilen zusammen zuarbeiten, die fest am Spiegelkasten sitzen. 10. Kamera nach Unteranspruch 1, da- a durch gekennzeichnet, dass zwischen Kamera und Spiegelkasten ein Stütz- und Kupplungs ring angeordnet ist. 11.
    Kamera nach Unteranspruch 10, ge kennzeichnet durch ein Rastglied (31), das a dazu bestimmt ist, eine falsche Kupplung des Spiegelkastens (2) mit der Kamera aus zuschliessen.- 12. Kamera nach Unteransprueh 11, da durch gekennzeichnet, dass am Spiegelkasten 9 (2) ein Betätigungshebel (35) angelenkt ist, der bei seiner Betätigung zunächst den Re flexspiegel aus dem Strahlengang heraus schwenkt und anschliessend den Verschluss auslöst, welcher Hebel so ausgebildet ist, dass 9 er bei an die Kamera angesetztem Spiegel kasten (2) in Wirkungsverbindung finit der Auslösetaste (11) der Kamera gebracht ist. 13.
    Kamera nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass der Betätigungs hebel (35) federnd in der Bereitschaftsstel lung gehalten ist und dass seine Schwenk bewegung durch Anschläge (37, 38, 39) be grenzt ist. 11. Kamera- nach Unteranspruch 13, ge kennzeichnet durch eine solche Ausbildung, dass der Betätigungshebel (35) durch ein am Spiegelkasten (2) angeordnetes, einstellbares Glied (44) in dessen einer Stellung für die Auslösesehwenkung freigegeben ist, in der andern Stellung jedoch in dem Augenblick verrastet wird, in dem der Spiegel bereits weggeschwenkt ist, das Auslösen des Ver schlusses durch die Betätigung der Auslöse taste (11) an der Kamera (1) jedoch noch nicht durchgeführt ist. 15.
    Kamera nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass bei auf einem in Richtung der optischen Achse der Kamera verschiebbaren Trägerbrett (16) fest und nicht auswechselbar angeordnetem Objektiv verschluss (12) die Sperrvorrichtung so aus gebildet ist, dass sie durch Betätigung des Einstellorgans (9) des Objektivverschlussträ- gers (16) freigegeben wird. 16. Kamera nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass die Ein- und Ausschaltung des Sperrgliedes (21) von dein Einstellorgan (9) des an der Kamera (1) angeordneten, mit der Objektivverschluss- brett-Verstellung gekuppelten Entfernungs messers (4) erfolgt. 17.
    Kamera nach Unteranspruch 16, da durch gekennzeichnet, dass als Sperrglied ein Stift (21) dient, der in allen Stellungen ausser der Unendlichstellung des Objektiv verschlussbrettes (16) aus dem Kameravor derteil (1) in den Raum des Stütz- und Kupplungsringes (23) des Spiegelkastens (2) hinein vorsteht. 18.
    Kamera nach Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass der hin und her bewegbare Sperrstift (21) mit seinem hintern Ende (57) gegen einen Arm (58) eines He bels (50) federnd (53) anliegt, wobei das Ende (52) des andern Armes gegen eine mit dem Entfernungseinstellorgan (9) fest ge- kuppelte Rastenscheibe (48) gedrückt wird, in welche es nur bei der Unendlielistellung des Entfernungsmesser-Drehknopfes (9) ein zurasten vermag. 19.
    Kamera nach Unteranspruch 18, ge kennzeichnet durch eine solche Ausbildung, dass der Sperrstift (21) gegen die Abdeck- platte (28) des Kupplungs- und Stützringes (23) am Spiegelkasten (2) drückt, so dass das Ansetzen nur dann möglich ist, wenn der Stift (21) auszuweichen vermag. 20.
    Kamera nach Unteranspruch 19, ge kennzeichnet durch eine solche Ausbildung, dass der unter der Wirkung einer Feder (54) stehende Sperrstift (21) nur dann dem beim Ansetzen des Spiegelkastens (2) wirkenden Druck der Abdeekplatte (28) des letzteren rückwärts auszuweichen vermag, wenn der gegen ihn anliegende Sperrhebel (50) den Weg dazu freigegeben hat, indem ihm nach Rückstellen des Objekt.ivverschlussträger- brettes (16) und des Entfernungsmessers (4) in die Unendlieheinstellung das Ver- schwenken und das Einrasten seines Tast endes (52) in die Rastenscheibe (48)
    der Entfernungsmesser - Verstelleinrichtung <B>(9)</B> ermöglicht ist. 21. Kamera. nach Unteranspruch 20, da durch gekennzeichnet, dass der Reflexspiegel innerhalb des Objektivspstems im Spiegel kasten angebracht ist, wobei das Objektiv hinterglied in den vom Kupplungs- und Stützring umschlossenen Raum hineinragt. 22. Kamera nach Patentanspruch, wie in der Zeichnung dargestellt und an Hand der selben beschrieben.
CH292100D 1951-04-18 1951-04-18 Photographische Kamera mit Auswechseloptik und nicht auswechselbarem Objektivverschluss. CH292100A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113320718A (zh) * 2021-06-21 2021-08-31 上海卫星工程研究所 一种新型可更换模块对接装置

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CN113320718A (zh) * 2021-06-21 2021-08-31 上海卫星工程研究所 一种新型可更换模块对接装置

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