CH285533A - Verfahren zum Vergleich von Frequenzen mit sehr niedrigen Interferenzen. - Google Patents

Verfahren zum Vergleich von Frequenzen mit sehr niedrigen Interferenzen.

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CH285533A
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clock
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low interference
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Inventor
Darmstadt B Zweigniederlassung
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Blaupunkt Werke Gmbh Zweignied
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    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D7/00Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus
    • G04D7/12Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard
    • G04D7/1207Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard only for measuring
    • G04D7/1235Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard only for measuring for the control mechanism only (found from outside the clockwork)
    • G04D7/125Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard only for measuring for the control mechanism only (found from outside the clockwork) for measuring frequency

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Description


  Verfahren zum Vergleich von Frequenzen mit sehr niedrigen Interferenzen.    Die Erfindung betrifft Verfahren zum  Vergleich von Frequenzen mit sehr niedrigen  Interferenzen. Derartige Verfahren werden  zum Beispiel bei der Prüfung der Gang  genauigkeit von Uhren, bei dem Vergleich  niedriger Drehzahlen, beim Vergleich von  Zählwerken und ähnlichen Zwecken ange  wandt. Das Verfahren wird im folgenden  hauptsächlich im Zusammenhang mit der       Uhrenregelung        beschrieben,    ohne auf diese be  sondere Anwendung beschränkt zu sein.  



  Es ist bekannt, das     Tickgeräusch    einer Uhr  mittels eines Mikrophons aufzunehmen     und     die auf diese Weise erzeugten elektrischen  Impulse zur     Einregulierung    des     Uhrenganges     zu benutzen. Dieses bekannte Verfahren soll  es ermöglichen, die Ganggenauigkeit einer  Ihr zu prüfen, ohne eine langdauernde; sich  über Tage erstreckende Beobachtung der Uhr       ,:u    benötigen. Der Vergleich mit einer     Normal-          iihr    wurde dabei bisher entweder mittels eines       Kathodenstrahloszillographen    oder mittels       stroboskopischer    Einrichtungen vorgenommen.

    Dabei diente als Vergleichsnormal entweder  ein elektrischer Taktgeber, zum Beispiel ein  Schwingquarz oder eine Normaluhr, von der  ebenfalls elektrische Impulse, zum Beispiel  mittels eines Mikrophons, abgeleitet. wurden.  



  Die Anzeige der     Impulse    auf dem Schirm  einer Kathodenstrahlröhre ist zwar sehr an  schaulich, führt aber zu verhältnismässig  teuren Geräten, da die Kathodenstrahlröhre  hohe Kosten verursacht und     zusätzliche       Schaltelemente, wie Zeitablenkung, Reiz  kreise     iww.    erfordert.

   Für die Beobachtung  der abgeleiteten Impulse     mittels    eines     Strobo-          skops    sind     verhältnismässig    umfangreiche und  schwer     bedienbare    Anordnungen erforderlich,  da das     Stroboskop    ein besonderes Antriebs  system benötigt, und da es notwendig ist, zur  richtigen Bedienung des Gerätes eine Syn  chronisierung dieses Antriebes vorzunehmen.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist, es,  diese komplizierten Anzeigevorrichtungen zu  vermeiden und durch ein einfaches     Messinstru-          ment    zu ersetzen, das vorzugsweise als Zeiger  instrument ausgebildet     ist.     



  Gemäss der Erfindung werden die aus dem       Tickgeräuseh    abgeleiteten elektrischen Im  pulse einer periodisch ansteigenden Spannung  überlagert und die über einen Schwellwert  hinausgehenden Impulsspitzen betätigen das  Anzeigegerät. Es wird also nach diesem Ver  fahren eine     Hilfsspannung    erzeugt, die zum  Beispiel     sägezahnartigen    Verlauf hat und  deren Frequenz gleich der der Normaluhr  oder einem Vielfachen davon     ist.    Auf den  schrägen Planken der     Sägezahnspannung     wandern die     Tickimpulse        aufwärts    bzw. ab  wärts je nachdem, ob die     zu    prüfende Uhr  vor- oder nachgeht.

   Hierdurch werden die  über den     Sehwellwert    hinausgehenden Impuls  spitzen grösser oder kleiner, so dass ein       integrierendes        Instrument,    welches auf diese  impulsspitzen anspricht, einen zunehmenden  oder abnehmenden     Ausschlag        zeigt.         Das Verfahren wird im folgenden an Hand       cinas        Ausführungsbeispiels    im einzelnen  näher beschrieben.  



  Die Zeichnungen zeigen in     Fig.    1     seheina-          tisch    den Aufbau des Prüfgerätes und in       Fig.    3     den    zeitlieben Ablauf der Impulsreihen  mit den verschiedenen     Stellungen    des An  zeigegerätes.  



  In     Fig.        1.    ist eine Prüfuhr 1 dargestellt, die  einreguliert werden soll. Sie wird in die Nähe  eines Mikrophons ? gebracht, welches die       Tickgeräusehe    aufnimmt. In einem Ver  stärker 3 werden diese     Geräusche    verstärkt       Lind    einer     Mischstufe        .1    zugeleitet.  



  Bei dem hier dargestellten     Ausführrrngs-          beispiel    wird als Normaluhr eine Uhr 5 be  nutzt, von der ebenfalls die     Tickgeräusehe    mit  Hilfe eines     Mikrophons    6 aufgenommen  werden. Die Impulse werden in einem Ver  stärker 7 verstärkt und synchronisieren ein       Kippgerät    8, welches eine     Sägezahnspannung     liefert.  



  Diese     Sägezahnspannung    wird der     Misch-          stufe    4 zugeführt. In dieser Mischstufe werden  die Impulse der Prüfuhr mit der Sägezahn  spannung überlagert und es ergibt sich ein  Spannungsverlauf wie er in     Fig.    ? dargestellt  ist. An den Ausgang der Mischstufe ist eire  Anzeigegerät, zum Beispiel ein Spitzenspan  nungsmesser mit Zeiger, angeschlossen.  



  Bei dem Betrieb werden die beiden Span  nungen, nämlich die von der Prüfuhr 1     ab-          ,geleiteten        Impulse    und die von der Normal  uhr 5 synchronisierte     Sägezahnspannung    auf  gleiche Amplitude eingestellt und dem An  zeigegerät zugeführt, das mit einer Gleich  spannung auf die gleiche Grösse vorgespannt  ist. Der     Ausschlag    dieses Voltmeters ist, dann  nur von der Lage der     Tickimpulse    der Prüf  uhr relativ zur     Sägezahnspannung    abhängig  und     schwankt        zwischen    Null und dem Höchst  wert.

   Befinden sich die     Irrpulse    am Anfang  der schrägen Flanken der     Sägezahnspannung,     wie in     Fig.        ?ca,    dann ist. der Ausschlag am       Instrument    Null. Befinden sieh die Impulse  etwa in der Mitte der schrägen Flanken, dann.  ragen sie zur Hälfte über den     Schwellwert     nach     Fig.        'b        hinaus,    und das Voltmeter zeigt.    einen mittleren Wert. Befinden sieh die Im  pulse am Ende der schrägen Flanken, dann  ragen sie vollständig über den     Schwellwert     hinaus und das Voltmeter     möge    den Vollaus  schlag zeigen.

    



  Wenn beide     Uhren    synchron gehen, ändert  sieh der gerade vorhandene Ausschlag des  Instrumentes nicht.     (Teht    dagegen die     zu    prü  fende Uhr nach, dann steigt der Instrumenten  ausschlag im Takt der Interferenz bis zum  Höchstwert an und geht dann plötzlich     aui'          -Null        zuriick.    Geht     die        zrr    prüfende Uhr vor,  dann ist dieser Vorgang umgekehrt, das heisst  der Ausschlag geht. von seinem ersten Wert  langsam auf Null zurück, steigt plötzlich     aul'     den Höchstwert und fällt wieder langsam ab.  



  Diese Anzeige ist sehr     auschaulieh    und  eine     Synchroirisiel-un-    von aussen ist nicht  erforderlich. Das     gesamte        Gerät    lässt sieh  auch mit einfachen Mitteln ausführen, da ein  Zeigerinstrument wesentlich     weniger    Auf  wand erfordert, als eine     Oszillographenröhre.     



  Die Erfindung ist nicht an das     Ausfüh-          rungsbeispiel    gebunden. Insbesondere ist es  möglich, an Stelle der Normaluhr 5 einen  elektrischen Taktgeber, gegebenenfalls mit  umschaltbarem     Frequenzteiler    zu. verwenden.  Auch ist es möglich, die     Säfgezahnspannung     mit einer höheren Frequenz zu betreiben, die       gleich    einem Vielfachen der Impulsfrequenz  der Prüfuhr     isst.    Das     CTerät    kann vom. Netz  oder auch von einer Batterie ans betrieben  werden.

   Uni den Platzbedarf zu verringern,  ist. es zweckmässig,     llirriaturröhren    zu ver  wenden und Verstärker,     Sägezahngenerator     sowie Anzeigeinstrument in einer baulichen  Einheit zusammenzufassen. Bei Verwendung  einer Normaluhr ist das Gerät auch     unab-          hängig    von     Spannungsschwankungen    des  Netzes     und    von verschiedenen Betriebstempe  raturen, da zum Vergleich stets die von der  Normaluhr abgeleiteten Irrpulse verwendet  werden.  



  An Stelle der     Sägezahnspannung    kann  auch eine     Sinusspannung        verwendet.    werden,  deren abfallende Flanke angetastet.     wird,     während der ansteigenden Flanke die     Tiek-          impulse        überlagert    werden.

Claims (1)

1'ATENTANSPRL CII: Verfahren zum Vergleich von Frequenzen mit sehr niedrigen Interferenzen, zum Bei spiel zur Prüfung der Ganggenauigkeit von Uhren mit Hilfe des durch ein Mikrophon aufgenommenen Tiekgeräusches, dadurch ge kennzeichnet, dass Impulse der einen Fre quenz einer synchron mit der Vergleichs- frequenz periodisch ansteigenden Spannung überlagert werden und dass die über einen Schwellwert hinausgehenden Impulsspitzen ein integrierendes Anzeigegerät betätigen.
UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sägezahnspannung, deren Frequenz mit derjenigen einer Normal uhr synchron läuft oder gleich einem Viel fachen davon ist, zur überlagerung verwendet wird.
CH285533D 1949-11-09 1950-10-18 Verfahren zum Vergleich von Frequenzen mit sehr niedrigen Interferenzen. CH285533A (de)

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CH285533D CH285533A (de) 1949-11-09 1950-10-18 Verfahren zum Vergleich von Frequenzen mit sehr niedrigen Interferenzen.

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