Mehrschnittvorrichtung an Drehbänken. Die vorliegende Erfindung hat zum Gegen stand eine Mehrschnittvorrichtung an Dreh bänken mit hydraulischer Kopiervorrichtung, bei welcher ein Taster in Verbindung mit einem Steuerkolben mindestens eine am Ma schinenständer angeordnete Kopierschablone abtastend die Zustellung eines quer zur Be wegungsrichtung eines Grundschlittens ver schiebbaren Werkzeugschlittens steuert, für eine Bearbeitungsfolge von mindestens zwei aufeinanderfolgenden Drehoperationen.
Es hat sich bei Verwendung von Dreh bänken mit hydraulischen Kopiervorrichtun gen als vorteilhaft erwiesen, Werkstücke in mehreren aufeinanderfolgenden Drehopera tionen zu bearbeiten, beispielsweise in einer ersten Vordrehoperation, einer zweiten Vor drehoperation und einer Fertigdrehoperation. Dabei war es zweckmässig, die ganze Bearbei tungsfolge selbsttätig arbeitend vorzunehmen.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wer den Steuer- und Sperrorgane, die zur Einlei tung der ersten Drehoperation von Hand in Betriebsstellung gebracht zu werden be stimmt sind, nacheinander durch Auslöse organe betätigt und steuern die weitere Dreh operation, wobei zwei in Kombination ver wendbare Kopierschablonen vorgesehen sind, und eine Abstandsänderung zwischen dem Drehwerkzeug und dem Berührungspunkt des Tasters mit einer Kopierschablone vorgenom men wird.
Auf beiliegender Zeichnung sind die Mehr schnitt- und Kopiervorrichtung eines Aus führungsbeispiels des Erfindungsgegenstan- des, für eine Bearbeitungsfolge von drei selbst tätig aufeinanderfolgenden Schnitten, darge stellt, und es zeigt, Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtungen mit den Schalt-, Sperr- und Auslöseorganen, Fig. 2 und 2a eine schematische Darstel lung der Steuerelemente des Verstelltasters und der Kopierschablonenschwenkvorrich- tung; der Werkzeugschlitten befindet sich in der Ausgangsstellung, Fig. 3 und 3a gleiche Darstellung wie Fig. 2; beim Kopieren im ersten Schnitt, Fig.4 und 4a gleiche Darstellung wie Fig. 2; beim Kopieren im zweiten Schnitt, Fig. 5 und 5 a gleiche Darstellung wie Fig 2;
beim Kopieren im dritten Schnitt, Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Ver stelltaster, Fig. 7 einen Schnitt durch den V erstell- taster, nach der Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 eine schematische Darstellung der Anordnung der Steuerorgane, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8, Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. B.
Die Fig. 1 zeigt Teile eines Drehbank bettes 1 mit einem Spindelstock 2 und einem Reitstock 3. Durch nicht dargestellte Mittel wird ein zwischen die letzteren beiden Teile eingespanntes Werkstück 4 vom Spindel stock 2 aus in Drehung versetzt. Auf dem Drehbankbett 1 ist auf nicht dargestellten Gleitbahnen ein Grundschlitten 5 parallel zur Drehachse des Werkstückes 4 verschiebbar. Auf einem mit dem Grundschlitten 5 fest ver bundenen Differentialkolben 13 und an nicht dargestellten Führungsbahnen des Grund schlittens 5 gleitet senkrecht zur Bewegungs richtung des Grundschlittens 5 ein Werkzeug schlitten 6 mit einem Drehwerkzeug 7.
Der Werkzeugschlitten 6 könnte indessen auch schräg zur Bewegungsrichtung des Grund schlittens 5 gleitend angeordnet sein. Am Drehbankbett 1 ist eine Anschlagwelle 10 befestigt, auf welcher ein linksseitiger und ein rechtsseitiger Anschlag 11, bzw. 12 längsver stellbar angeordnet sind. Unten im Grund schlitten 5 sitzt im Druckmittelbehälter 15 eine durch nicht dargestellte Mittel angetrie bene Pumpe 14; eine Druckleitung 16 führt zum Differentialkolben 13. Zur Aufrechter haltung eines konstanten Druckes in den Druckleitungen 16 und 74 dient ein Über druckventil 69.
In einem Kanal 97 des Diffe rentialkolbens 13 befindet sich ein nicht dar gestelltes Druckreduzierventil, durch das aus dem Raum 57 unter dem Kolben mit kon stantem Druck Druckmittel in den Raum 65 über dem Kolben mit veränderlichem Druck gelangen kann. Im Grundschlitten 5 sitzt ein nur schematisch dargestelltes Vorschubge triebe, bestehend aus der Schneckenwelle 17, den beiden Getrieberädern 18, bzw. 19 und dem Kupplungsteil 20, der durch eine Stange 21 und eine Schaltwelle 22 betätigt werden kann.
Durch eine Feder 23 wird die Schaltwelle 22 gegen eine Klinke 24 gepresst, die auf einer am Werkzeugschlitten 6 befestigten Steuer schiene 25 mit in nicht gezeichneter Weise auf der Schiene verstellbaren Nocken 91, 92 und 93 gleiten kann. Die Schnecke 26 greift in ein Schneckenrad 27 ein, das mit einem in eine Zahnstange 29 eingreifenden Ritzel 28 in Ver bindung steht. Die Zahnstange 29 ist am Drehbankbett 1 befestigt und der Antrieb der beiden Getrieberäder 18, bzw. 19 für eine Vorschub- und eine Rücklaufbewegung des Grundschlittens 5 auf dem Drehbankbett 1 erfolgt durch nicht dargestellte Mittel über ein entsprechendes Getriebe.
Am Grundschlitten 5 ist ferner ein Um steuerhebel 30 schwenkbar befestigt, der einen Steuerkolben 31 in einem Steuergehäuse 32 betätigen kann, worin eine Feder 33 den Steuerkolben 31 nach links (Fig. 1) zu ver schieben trachtet. Ein Kolben 34 steht über eine Stange 35 und eine Druckfeder 94 in Ver bindung mit einer am Grundschlitten 5 an gelenkten und parallel zu sich selber verstell baren Gleitstange 36. Am Grundschlitten 5 sind zwei Anschläge 37, bzw. 38 für den Hilfs tasterhebel 39 angebracht, der am Werkzeug schlitten 6 schwenkbar befestigt ist. Diese beiden Anschläge 37 und 38 werden nur wirk sam, wenn der Werkzeugschlitten 6 in seine oberste oder unterste Stellung auf dem Grund schlitten 5 gelangt.
Ein am Grundschlitten 5 gelagerter Winkelhebel 40 kann auf die Gleit- stange 36 einwirken, wenn der Fangnocken 55 des Nockenhebels 87 (Fig. 8) an der Fläche 41 des Winkelhebels 40 von unten her anstösst. Ferner wird eine am Grundschlitten 5 befe stigte, als Auslöseorgan wirkende und nur nach unten klappbare Klinke 43 durch die Wirkung einer Feder 44 in der dargestellten hochgeschwenkten Lage gehalten.
Im Werkzeugschlitten 6 gleitet in einer Bohrung 45 ein Steuerkolben 50, der durch eine in der Bohrung 45 abgestützte Feder 51 nach unten gegen den Tasterhebel 68 gestossen wird. Vom Raum 65 oberhalb des Differen tialkolbens 13 führt ein Kanal 66 in einen Ringraum 46 der Steuerkolbenbohrung 45 und aus der Bohrung 45 des Steuerkolbens 50 führt ein Kanal 61 in die Rücklaufleitung 64. Vom Steuerschieber 52 führen ein Kanal 58 und eine flexible Verbindungsleitung 47, bei spielsweise ein Schlauch, in eine Bohrung 48 mit einem Verstellkolben 49 des Kopfes 9 im Tasterhebel 68 (Fig. 6).
Im Kopf 9 befin det sich gegenüber der Stirnseite des Verstell kolbens 49 eine Stellschraube 59 mit Skala 63, an der das Ausmass der Verstellung des Ver- stelltasters 100, der in einer schwalben- schwanzförmigen Führung 88 des Kopfes glei tet, gegenüber dem Kopf 9 einstellbar ist. Der Verstelltaster 100 wird durch eine Zugfeder 98 und einen Bolzen 99 nach unten gezogen (Fig. 6), wobei der Verstellkolben 49 bei druck losem Zustand unten in der Bohrung 48 an steht.
Soll so gearbeitet werden, dass der Ver stelltaster 100 gegenüber dem Kopf 9 nicht verstellt wird, dann wird die Stellschraube 59 ganz angezogen, so dass sie über den Bolzen 99 den Verstellkolben 49 so weit nach unten drückt, dass er unten in der Bohrung aufliegt.
Am Werkzeugschlitten 6 ist der in den Hilfs tasterhebel 39 eingreifende Tasterhebel 68 schwenkbar gelagert, dessen Verstelltaster 100 am Kopf 9 am Drehbankbett 1 angeordnete Kopierschablonen 8 oder 108 abtasten kann. Ein Hilfshebel 70 ist im Werkzeugschlitten 6 schwenkbar gelagert und eine Feder 71 ver sucht ihn im Uhrzeigersinn zu verschwenken; eine Rolle 72 gleitet an der Gleitstange 36 und ein Anschlag 73 liegt auf dem Hilfstaster hebel 39 auf, wenn der Hilfshebel 70 ver- schwenkt wird. Die Druckleitung 74 führt von der Druckleitung 16 zum Steuergehäuse 32 und ein Kanal 75 im Steuergehäuse 32 vom Ringraum 76 in die Räume 77 und 78.
Die Steuerorgane bestehen aus einer im Werkzeugschlitten 6 gelagerten Welle 42 mit einem fest damit verbundenen Handrad 79, einem Reiber 80 des Steuerschiebers 52 und einem Hebel 81 mit einem Anschlag 82 und zwei Zapfen 83 und 84. Die Welle 42 mit Handrad 79 und Hebel 81 ist drehbar und axial gegenüber dem Druck einer Feder 86 im Steuerschiebergehäuse verschiebbar (Fig. 8). Die Welle 42 kann in drei Schaltstellungen arretiert werden durch drei Rasten 114, 115 und 116 im Hebel 81, wobei durch eine im Werkzeugschlitten 6 liegende Feder 104 eine Kugel 105 wahlweise in eine der drei Ra sten 114, 115 oder 116 gepresst wird (Fig. 9).
Schwenkbar auf der Welle 42 ist der Nocken hebel 87 mit dem Fangnocken 55 mit einer Anschlagfläche 54 für den Fangkolben 53, und einem Anschlaglappen 95, der in der einen Endstellung mit dem Anschlag 82 des He bels 81 (Fig. 3) und in der andern Endstellung mit dem Anschlag 96 am Werkzeugschlitten 6 in Kontakt kommen kann (Fig.5). Vom Steuerschieber 52 führt ein weiterer Kanal 89 zu einem Schlauch 90, der zu einer Kopier- schablonenschwenkvorrichtung führt.
Letz tere besteht wie Fig. 2-5 zeigen, aus einem ; am Drehbankbett 1 befestigten Gehäuse 106 mit einem Kolben 107, der einen Kopier schablonenhalter 109 mit den darin befestig ten Kopierschablonen 8 und<B>108</B> entgegen dem Druck einer am Drehbankbett 1 abge stützten Feder 111 bis zum Anschlag 113 ver- schwenken kann, wobei der Schablonenhal ter 109 an beiden Enden in Lagern 110 schwenkbar gehalten ist, die am Drehbank bett 1 befestigt sind.
Vom Steuerschieber 52 führt ein weiterer Kanal 60 zu dem im Werkzeugschlitten ange ordneten Fangkolben 53 und ein Kanal 56 führt vom Raum 57 unterhalb des Differen tialkolbens 13 zum Steuerschieber 52.
Die Entlastungskanäle 112 des Reibers 80 des Steuerschiebers 52 stehen durch einen Kanal 62 (Fig. 10) mit der Rücklaufleitung 64 in Verbindung, so dass die drei Kanäle 58, 60 und 89 jeweilen drucklos sind, wenn sie in der betreffenden Schaltstellung nicht mit der Druckleitung 56 in Verbindung stehen.
Es wäre indessen auch möglich, die Steuer- und Sperrorgane am Grundschlitten und die Auslöseorgane am Werkzeugschlitten an zuordnen. Dadurch bleibt die Funktion der Organe sowie der gesamten Mehrschnittvor richtung dieselbe.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 1 bis 10 dargestellten Mehrschnittvorrichtung in Kombination mit einer Kopierdrehbank mit Kopierschablonenschwenkvorrichtung und einer hydraulischen Durchflusssteuerung ist die folgende Ein zwischen dem Spindelstock 2 und dem Reitstock 3 eingespanntes und durch nicht dargestellte Mittel in Drehung versetztes Werkstück 4 soll in einer Bearbeitungsfolge von drei selbsttätig aufeinanderfolgenden Ar beitsgängen oder Schnitten in der Weise be arbeitet werden, dass beim Kopieren im ersten Schnitt nach der Kopierschablone 8 die Kon tur 101, beim Kopieren im zweiten Schnitt nach der Kopierschablone 108 die Kontur 102 und beim Kopieren im dritten Schnitt nach der Kopierschablone 108 die Kontur 103 er zeugt wird (Fig. 2-5).
Die Reihenfolge der aufeinanderfolgenden Operationen ist: 1. Inbetriebsetzen.
2. Einleiten der Bearbeitungsfolge,.worauf selbsttätig Schwenken des Kopierschablonen halters und Kopieren des ersten Schnittes.
3. Zurückstellen des Werkzeugschlittens und Rücklauf des Grundschlittens vom ersten Schnitt.
4. Zustellen des Werkzeugschlittens, Zu rückschwenken des Kopierschablonenhalters, Betätigen des Verstelltasters und Kopieren des zweiten Schnittes.
5. Zurückstellen des Werkzeugschlittens und Rücklauf des Grundschlittens vom zwei ten Schnitt.
6. Zustellen des Werkzeugschlittens, Zu rückstellen des Verstelltasters und Kopieren des dritten Schnittes.
7. Zurückstellen des Werkzeugschlittens und Rücklauf des Grundschlittens vom drit ten Schnitt; dann Auffangen des Werkzeug schlittens in der Ausgangsstellung erfolgt.
1. Inbetriebsetzen In drucklosem Zustand der hydraulischen Kopiervorrichtung (Fig. 2) befindet sich der Werkzeugschlitten 6 in seiner tiefsten Stel lung, in der das rechte Ende des Hilfstaster hebels 39 auf dem Anschlag 37 des Grund schlittens 5 aufliegt. Der Umsteuerhebel 30 befindet sich vom letzten Rücklauf her in der in Fig. 1 ausgezogen gezeichneten Stellung und der Hebel 81 nimmt die in Fig. 2 gezeich nete Stellung ein und wird durch die Raste 116 gehalten, wobei der Fangnocken 55 des Nok- kenhebels 87 nach rechts steht. Der Reiber 80 des Steuerschiebers 52 steht ebenfalls in der in Fig. 2 gezeichneten Lage, in der Druck mittel aus dem Kanal 56 hinter den Fang kolben 53 gelangen kann.
Wird nun die Pumpe 14 inganggesetzt, dann gelangt zufolge der Regulierwirkung des Überdruckventils 69 dauernd Druckmittel konstanten Druckes durch die Druckleitung 16 in den Raum 57 unterhalb des Differential- kolbens 13; durch das in der Zeichnung nicht dargestellte Druckreduzierventil im Kanal 97 des Differentialkolbens 13 gelangt Druck mittel geringeren Druckes in den Raum 65 oberhalb des Differentialkolbens 13. Da der Verstelltaster 100 in diesem Zeitpunkt auf keiner Kopierschablone aufliegt, so wird der Steuerkolben 50 durch die Feder 51 nach unten gestossen, so dass sich der Steuerspalt 85 zu schliessen beginnt. Infolge des steigenden Druckes im Raum 65 wird der Werkzeug schlitten 6 zugestellt, und zwar so lange, bis durch die nachstehend beschriebenen Vor gänge im hydraulischen System Gleichge wichtszustand eintritt.
Von der Druckleitung 16 her gelangt Druckmittel in die Druckleitung 74 (Fig. 1), in den Kanal 75 und in den Raum 78, wodurch der Kolben 34 in der Zeichnung nach links gestossen wird, so dass die Gleitstange 36 und die damit in Verbindung stehenden Teile die in Fig. 1 dargestellten Stellungen einnehmen. Im Steuergehäuse 3 2 wird der Steuerkolben 31 durch den Druck im Raute 77 entgegen dem Druck der Feder 33 nach rechts gepresst.
Beim Zustellen des Werkzeugschlittens 6 gelangt der Fangnocken 55 auf die Fläche 41 des Winkelhebels 40 (Fig. 2), wodurch die Gleitstange 36 etwas nach rechts verschoben wird. Die Gleitrolle<B>722</B> gleitet auf der Gleit- stange 36 nach unten, wodurch der Anschlag auf den Hilfstasterhebel 39 gelangt und da durch den letzteren sowie den Tasterhebel 68 so verschwenkt, dass der Steuerkolben 50 nach oben geschoben wird. Der Steuerspalt 85 be ginnt sich zu öffnen, und wenn im hydrau lischen Kopiersystem Gleichgewichtszustand. eintritt, dann steht der Werkzeugschlitten 6 auf seinem Zustellweg still.
In dieser Stellung des Werkzeugschlit tens 6 steht der Nocken 92 an der Gleit schiene 25 auf der Klinke 24, so dass die Vor schubbewegung des Grundschlittens 5 noch nicht eingeschaltet ist, weil der Kupplungs teil 20 mit keinem der beiden Getrieberä der 18 bzw. 19 im Eingriff steht.
Von dem zuletzt ausgeführten dritten Schnitt der vorherigen Arbeitsoperation her befinden sich die Steuer- und Sperrorgane noch in den in Fig. 2 dargestellten Stellungen, d. h. die Vorrichtung ist bereit zum Einleiten einer Bearbeitungsfolge.
2. Einleiten der Bearbeitungsfolge, Schwen ken des Kopierschablonenhalters und Kopie ren des ersten Schnittes.
Mittels des Handrades 79 wird zuerst die Welle 42 mit dem Hebel 81 und dem Reiber 80 entgegen dem Druck der Feder 86 in der Pfeil richtung in den Werkzeugschlitten 6 hinein gedrückt, so dass die Zapfen 83 und 84 des Hebels 81 bei der unmittelbar nachfolgenden Verdrehbewegung der Welle 42 an der Klinke 43 vorbeigelangen können, und dann wird das Handrad 79 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 1 und 9) verdreht, bis der Anschlag 82 des He bels 81 am Lappen 95 des Nockenhebels 87 ansteht, wodurch der Fangkolben 53 durch die Anschlagfläche 54 des Nockenhebels 87 ganz nach links in die in Fig. 3 dargestellten Stellung gelangt und durch die Raste 114 ge halten wird; dann wird das Handrad 79 los gelassen.
Durch das Verdrehen der Welle 42 ist der Reiber 80 des Steuerschiebers 52 in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung gelangt, in der Druckmittel konstanten Druckes aus dem Kanal 5 6 in den Kanal 89, den Schlauch 90 und das Gehäuse<B>1.06</B> gelangt, wodurch der Kolben 107 den Kopierschablonenhalter 109 entgegen der Wirkung der Feder 111 und bis zum Anschlag 113 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung verschwenkt. Dadurch gelangt die Kopierschablone 8 in den Bereich des Ver stelltasters 100.
Die Kanäle 58 und 60 stehen durch die Entlastungskanäle 112 mit dem Kanal 62 und der Rücklaufleitung 64 in Verbindung; sie sind somit drucklos.
Da der Fangnocken 55 jetzt den Winkel hebel 40 freigegeben hat, so bewegt sich in folge des Druckes im Raum 7 8 des Steuer gehäuses 32 die Gleitstange 36 nach links. Dabei wird der Anschlag 73 des Hilfshebels 70 vom Hilfstasterhebel 39 angehoben, so dass der Tasterhebel 68, dessen Verstelltaster 100 in diesem Zeitpunkt auf der Kopierscha- blone 108 noch nicht aufliegt, im Uhrzeiger sinn verschwenkt wird, weil die Feder 51 den Steuerkolben 50 nach unten drückt.
Dadurch beginnt sich der Steuerspalt 85 zu schliessen und der Werkzeugschlitten 6 wird zugestellt, bis der Verstelltaster 100 die Kopierscha blone 8 berührt, wodurch im hydraulischen System wiederum Gleichgewichtszustand ein tritt; dabei ist der Werkzeugschlitten 6 mit dem Drehwerkzeug 7 so weit zugestellt worden, dass beim nun folgenden Kopiervorgang am Werkstück 4 die Kontur 101 gemäss der Ko pierschablone 8 erzeugt werden kann.
Auf der am Werkzeugschlitten 6 befestigten Steuer schiene 25 sind die verstellbaren Nocken 91, 92 und 93 derart eingestellt worden, dass beim Erreichen der angehobenen Stellung des Werkzeugschlittens 6 der Nocken 91 vor die Klinke 24 gelangt, so dass, über die Schalt welle 22 und die Stange 21, der Kupplungs teil 20 mit dem Getrieberad 18 in Eingriff gelangt, wodurch vom nicht dargestellten Getriebe aus über die Schneckenwelle 17, die Schnecke 26, das Schneckenrad 27, das Kit zel 28 und die Zahnstange 29 eine Vorschub bewegung des Grundschlittens 5 auf dem Drehbankbett 1 zustande kommt. Der Grund schlitten 5 wird nun auf dem Drehbankbett 1 vorgeschoben, wobei der Verstelltaster 100 die Kopierschablone 8 abtastet, wie darge stellt in Fig. 3.
3. Zurückstellen des Werkzeugschlittens und Rücklauf des Grundschlittens vom ersten Schnitt.
Wenn der Umsteuerhebel 30 den linkssei tigen Anschlag 11 berührt, der der Länge des zu bearbeitenden Werkstückes 4 entsprechend auf der Anschlagwelle 10 des Drehbank bettes 1 befestigt worden ist, dann wird der Umsteuerhebel 30 nach rechts in die in Fig. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung verschwenkt. Im Steuergehäuse 32 wird der Steuerschie ber 31 nach links bewegt und dabei der Kol ben 34 vom Druck im Raum 78 entlastet, da das Druckmittel durch den Kanal 75 und den Ringraum 76 in die Rückleitung 64 entwei chen kann.
Durch die Feder 94 wird der Kol- ben 34 mit der Stange 35 und der Gleit- stange 36 nach rechts bewegt, wobei der Hilfshebel 70 durch den Druck der Feder 71 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Liegt der Anschlag 73 auf dem Hilfstasterhebel 39 auf, so wird der letztere ebenfalls im Uhrzeiger sinn verschwenkt, wodurch der Verstell taster 100 von der Kopierschablone 3 abge hoben und der Steuerkolben 50 entgegen dem Druck der Feder 51 nach oben gestossen wird.
Durch die Vergrösserung des Steuerspaltes 85 sinkt der Druck im Raum 65 und der Werk zeugschlitten 6 wird zurückgestellt, bis der Hilfstasterhebel 39 auf dem Anschlag 37 auf tritt, wobei im hydraulischen System wieder Gleichgewichtszustand eintritt, wenn nicht vorher eine Umsteuerbewegung vom die Maschine Bedienenden eingeleitet wird.
Während der Zurückstellbewegung des Werkzeugschlittens 6 gleitet die Klinke 24 zuerst auf den Nocken 92, wobei die Vor schubbewegung des Grundschlittens 5 unter brochen wird; dann gleitet die Klinke 24 weiter auf den Nocken 93, wodurch die Rück laufbewegung des Grundschlittens 5 zustande kommt, da der Kupplungsteil 20 mit dem Getrieberad 19 in Eingriff gelangt. Beim Zurückstellen des Werkzeugschlittens 6 glei tet der Zapfen 84 des Hebels 81 über die nach unten nachgiebige Klinke 43, die nachher infolge der Wirkung der Feder 44 wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung zurück schnappt.
Gelangt der Grundschlitten 5 bei seinem Rücklauf gegen seine rechtsseitige Endlage, dann stösst der Hebel 30, der sich in der in Fig. 1 gestrichelt gezeichneten Stellung befindet, am Anschlag 12 an, und er wird in die ausgezogen gezeichnete Stellung ver- schwenkt, wodurch die Druckleitungen 16 und 74 mit dem Raume 78 verbunden werden.
4. Zustellen des Werkzeugschlittens, Schwenken des Kopierschablonenhalters und Kopieren des zweiten Schnittes.
Durch den Druck im Raum 78 werden der Kolben 34, die Stange 35 und die Gleit- stange 36 nach links verschoben, so dass über die Gleitrolle 72 der Anschlag 73 des Hilfs hebels 70 vom Hilfstasterhebel 39 abgehoben wird. Die beiden Tasterhebel 39 und 68 kön nen sich nun frei bewegen, da der Verstell taster 100 auf keiner Schablone aufliegt. Der Steuerkolben 50 wird durch die Feder 51 nach unten gestossen, wodurch der Steuerspalt 85 sich verengert. Der Druck im Raum 65 steigt an, und der Werkzeugschlitten 6 wird zuge stellt, wobei sich aber der Grundschlitten 5 immer noch nach rechts bewegt, weil die Klinke 24 noch auf dem Nocken 93 steht.
Während der Zustellbewegung des Werk zeugschlittens 6 gelangt die Klinke ?4 von ihrer Stellung auf dem Nocken 93 zuerst auf den Nocken 92, so dass die Rücklaufbewegung des Grundschlittens 5 unterbrochen wird, und dann auf den Nocken 91, der wiederum die Vorschubbewegung des Grundschlittens 5 einschaltet.
Beim Zustellen des Werkzeugschlittens 6 zum Kopieren des zweiten Schnittes gelangt der Zapfen 84 des Hebels 81 in den Bereich der nach oben nicht nachgiebigen Klinke 43, und der Hebel 81 wird dadurch um einen bestimmten Betrag im Uhrzeigersinn in die in Fig. 4 dargestellte Lage verschwenkt, in welcher die Welle 42 durch die Raste<B>115</B> gehalten wird. In dieser Stellung des Rei bers 80 des Steuerschiebers 5 2 gelangt, Druck mittel aus dem Kanal 56 in den Kanal 58, den Schlauch 47 und unter den Verstell kolben 49 in der Bohrung 48 des Kopfes 9 (Fig. 6). Dadurch wird der Verstelltaster 100 gegenüber dem Kopf 9 um einen an einer Stellschraube 59 eingestellten Betrag ver stellt, wobei dieser Betrag der Spanstärke oder -tiefe des dritten Spanes bzw. Schnittes bei der Bearbeitungsfolge entspricht.
Die Kanäle 60 und 89 sind durch die Ent lastungskanäle<B>1121</B> und den Kanal 62 mit der Rücklaufleitung 64 verbunden, so dass unter dem Kolben 107 in der Kopierschablonen- schwenkvorrichtung kein Druck mehr vor handen ist. Die Feder 111 schwenkt nun den Kopierschablonenhalter 109 in die in Fig. 2, 4 und 5 gezeichnete Stellung, in der die Kopierschablone 108 im Bereich des Verstell tasters 100 steht.
Da durch die Zustellbewegung des Werk zeugschlittens 6 die Klinke 24 bereits auf dem Nocken 93 steht, so ist die Vorschubbewegung des Grundschlittens 5 eingeleitet und beim nachfolgenden Abtasten der Kopierscha blone 105 durch den Verstelltaster 100 wird durch das Drehwerkzeug 7 am Werkstück 4 die Kontur 102 des zweiten Schnittes erzeugt, wobei die verschiedenen beschriebenen Teile der Vorrichtung die in Fig. 4 schematisch dargestellten Stellungen einnehmen.
5. Zurückstellen des Werkzeugschlittens und Rücklauf des Grundschlittens vom zwei ten Schnitt.
Gelangt der Grundschlitten 5 in seine linksseitige Endstellung, so erfolgt die Betäti gung der Steuerorgane in gleicher Weise, wie beschrieben beim ersten Schnitt. Der Werk zeugschlitten 6 wird auf dem Grundschlitten 5 zurückgestellt und der letztere kommt in seine rechtsseitige Endstellung zurück.
Bei der Zurückstellbewegung des Werk zeugschlittens 6 gleiten die beiden Zapfen 84 und 83 über die nach unten nachgiebige Klinke 43, die wieder in ihre in Fig. 1 darge stellte Stellung zurückschnappt.
Gelangt der Grundschlitten 5 bei seinem Rücklauf gegen seine rechtsseitige Endlage, dann stösst der Hebel 30, der sich in der in Fig. 1 gestrichelt gezeichneten Stellung be findet, am Anschlag 12 an, und er wird in die ausgezogen gezeichnete Stellung verschwenkt, wodurch die Druckleitungen 16 und 74 mit dem Raume 78 verbunden werden.
6. Zustellen des Werkzeugschlittens, Zurückstellen des Verstelltasters und Kopie ren des dritten Schnittes.
Die Umsteuerung von der Rücklauf bewegung des Grundschlittens 5 in der rechts seitigen Endstellung in die Vorschubbewe gung des Werkzeugschlittens 6 geschieht in gleicher Weise wie bereits oben beschrieben.
Beim Zustellen des Werkzeugschlittens 6 zum Kopieren des dritten Schnittes gelangt der Zapfen 83 in den Bereich der nach oben nicht nachgiebigen Klinke 43 und der Hebel 81 wird dadurch um einen weiteren bestimmten Winkel im Uhrzeigersinn ver- schwenkt in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung und darin durch die Raste<B>116</B> gehalten. In dieser Stellung des Reibers 80 gelangt Druck mittel aus dem Kanal 56 in den Kanal 60 und hinter den Fangkolben 53, der nun an der Anschlagfläche 54 des Nockenhebels 87 an steht und den letzteren in die in Fig. 5 darge stellte Lage verdreht; diese letztere Bewegung wird erst dann ausgeführt, wenn während der Zustellbewegung des Werkzeugschlittens 6 der Fangnocken 55 vor der Fläche 41 des Winkelhebels 40 vorbeigegangen ist.
In dieser Stellung des Reibers 80 gemäss Fig. 2 und 5 sind die beiden Kanäle 58 und 89 durch die Entlastungskanäle 112 und den Kanal 62 mit der Rücklaufleitung 64 ver bunden und da unter dem Verstellkolben 49 kein Druck mehr vorhanden ist, so wird der Verstelltaster 100 durch die Zugfeder 98 nach unten (Fig.6) gezogen, bis der Verstell kolben 49 unten in der Bohrung 48 ansteht.
Da durch das Zustellen des Werkzeug schlittens 6 die Klinke 24 auf den Nocken 93 gelangt ist, so ist die Vorschubbewegung des Grundschlittens 5 eingeleitet und beim nach folgenden Abtasten der gleichen beim zweiten Schnitt verwendeten Kopierschablone 108 durch den Verstelltaster <B>100</B> wird durch das Drehwerkzeug 7 am Werkstück 4 die Kon tur 103 des dritten Schnittes erzeugt, wobei die verschiedenen beschriebenen Teile der Vorrichtung die in Fig. 5 schematisch dar gestellten Stellungen einnehmen.
7. Zurückstellen des Werkzeugschlittens und Rücklauf des Grundschlittens vom drit ten Schnitt; dann Zustellen des Werkzeug schlittens und Auffangen desselben in der Ausgangsstellung.
Gelangt der Grundschlitten 5 in seine linksseitige Endstellung, so erfolgt die Betäti gung der Steuerorgane in gleicher Weise, wie beschrieben wurde beim ersten und beim zweiten Schnitt. Bei der Zurückstellbewegung des Werk zeugschlittens 6 gleitet der Fangnocken 55 des Nockenhebels 87 über den Winkelhebel 40 herunter, wobei der Fangkolben 53 durch die Anschlagfläche 54 entgegen dem hinter dem Kolben herrschenden Druck um den ent sprechenden Betrag in seine Bohrung hinein gestossen wird. Hat der Fangnocken 55 den Winkelhebel 40 passiert, dann nehmen der Nockenhebel 87 und alle andern beschrie benen Teile wieder die in Fig. 5 gezeichneten Stellungen ein.
In der rechtsseitigen Endstellung beginnt infolge der selbsttätigen Umsteuerung wieder um die Zustellbewegung des Werkzeug schlittens 6 und wenn die Klinke 24 auf dem Nocken 92 steht, d. h. bei stillstehendem Grundschlitten 5, trifft der Fangnocken 55 auf die Fläche 41 des Winkelhebels 40 auf, wodurch die Gleitstange 36 so weit parallel zu sich selber nach rechts verschoben wird, bis über die Gleitrolle 72, den Anschlag 73, den Hilfstasterhebel 39, den Tasterhebel 68 und den Steuerkolben 50 der Steuerspalt 85 so weit geöffnet wird, dass im hydraulischen System Gleichgewichtszustand eintritt.
Dann bleibt der Werkzeugschlitten 6 auf seinem Zustellweg stehen, und, da auch die Vor schubbewegung unterbrochen ist, so steht die Maschine wieder bereit für eine weitere mehr schnittige Bearbeitungsfolge (Fig. 2).
Die beschriebene Mehrschnittvorrichtung, die für drei aufeinanderfolgende Drehopera tionen konstruiert und dargestellt ist, kann ohne weiteres Verwendung finden bei einer Bearbeitungsfolge von nur zwei aufeinander folgenden Drehoperationen, beispielsweise der letzten zwei Operationen. Es muss lediglich der Anschlag 82 auf Hebel 81 so weit verstellt werden, dass nur noch der halbe Winkel geschaltet werden muss, um den Fang nocken 55 zurückzuschwenken. Bei dieser Verwendungsart wird bei der Inbetrieb setzung das Handrad 79 nach dem Hinein drücken nicht bis zur Raste 114, sondern nur um den halben Winkel bis zur Raste 115 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, so dass bei Ver wendung nur der Kopierschablone 108 der Werkzeugschlitten 6 nach dem zweiten Schnitt wieder in Ausgangsstellung (Fig. 2) gelangt. Die Wirkungsweise aller Elemente bleibt sonst dieselbe.
Die Verwendung einer ersten, von der Fertigkontur des Werkstückes abweichenden Vordrehkopierschablone erweist sich als vor teilhaft, wenn beispielsweise Werkstücke mit ungleichmässigen Werkstoffzugaben auf die Fertigkonturen bearbeitet werden sollen, und die Verwendung der gleichen Kopierschablone bei der zweitletzten und letzten Drehopera tion bietet den Vorteil, dass beim Kopieren für den letzten Span infolge gleichmässiger Spanabnahme eine grössere Masshaltigkeit erreicht wird.
Multi-cut device on lathes. The present invention relates to a multi-section device on lathes with hydraulic copying device, in which a button in connection with a control piston at least one on the machine stand arranged copying template scanning the delivery of a transversely to the direction of movement of a base slide ver sliding tool slide controls for a processing sequence of at least two consecutive turning operations.
It has proven advantageous when using lathes with hydraulic Kopiervorrichtun conditions to process workpieces in several successive Drehopera functions, for example in a first pre-turning operation, a second pre-turning operation and a finishing operation. It was advisable to carry out the entire processing sequence automatically.
According to the present invention, who the control and locking elements, which are to be brought into the operating position by hand for the initiation of the first turning operation are actuated successively by triggering organs and control the further turning operation, two in combination ver usable copy templates are provided , and a change in distance between the rotary tool and the point of contact of the button with a template is vorgenom.
On the accompanying drawing, the multiple cutting and copying device of an exemplary embodiment of the subject of the invention, for a processing sequence of three self-acting successive cuts, is Darge, and it shows, Fig. 1 is a schematic representation of the devices with the switching, locking and release elements, FIGS. 2 and 2a a schematic representation of the control elements of the adjustment button and of the copy template pivoting device; the tool slide is in the starting position, FIGS. 3 and 3a show the same representation as FIG. 2; when copying in the first section, FIGS. 4 and 4a the same representation as FIG. 2; when copying in the second section, FIGS. 5 and 5 a same representation as FIG. 2;
When copying in the third section, FIG. 6 is a longitudinal section through the adjustment button, FIG. 7 is a section through the V creation button, along the line VII-VII of FIG. 6, FIG. 8 is a schematic representation of the arrangement of the control elements, 9 shows a section along line IX-IX in FIG. 8, FIG. 10 shows a section along line XX in FIG. B.
Fig. 1 shows parts of a lathe bed 1 with a headstock 2 and a tailstock 3. By means not shown, a workpiece 4 clamped between the latter two parts is set from the spindle stock 2 in rotation. On the lathe bed 1, a base slide 5 is displaceable parallel to the axis of rotation of the workpiece 4 on slideways (not shown). A tool slide 6 with a turning tool 7 slides perpendicular to the direction of movement of the base slide 5 on a differential piston 13 firmly connected to the base slide 5 and on guideways (not shown) of the base slide 5.
The tool slide 6 could, however, also be slidably arranged at an angle to the direction of movement of the base slide 5. A stop shaft 10 is attached to the lathe bed 1, on which a left-hand and a right-hand stop 11 and 12 are arranged in a longitudinally adjustable manner. At the bottom of the basic slide 5 sits in the pressure medium tank 15 a pump 14 not shown is driven by means; a pressure line 16 leads to the differential piston 13. To maintain a constant pressure in the pressure lines 16 and 74, an overpressure valve 69 is used.
In a channel 97 of the differential piston 13 is a not is provided pressure reducing valve through which pressure medium can pass from the space 57 under the piston with constant pressure in the space 65 above the piston with variable pressure. In the base slide 5 sits a only schematically illustrated feed unit, consisting of the worm shaft 17, the two gear wheels 18, or 19 and the coupling part 20, which can be operated by a rod 21 and a shift shaft 22.
By means of a spring 23, the switching shaft 22 is pressed against a pawl 24 which can slide on a control rail 25 attached to the tool slide 6 with cams 91, 92 and 93 that are adjustable on the rail in a manner not shown. The worm 26 engages in a worm wheel 27 which is connected to a pinion 28 engaging in a rack 29 in Ver. The rack 29 is attached to the lathe bed 1 and the drive of the two gear wheels 18 and 19 for a feed and a return movement of the base slide 5 on the lathe bed 1 is carried out by means not shown via a corresponding gear.
On the base slide 5, an order control lever 30 is also pivotally attached, which can actuate a control piston 31 in a control housing 32, wherein a spring 33 seeks to push the control piston 31 to the left (Fig. 1). A piston 34 is connected via a rod 35 and a compression spring 94 to a slide rod 36 which is steered on the base slide 5 and adjustable parallel to itself. On the base slide 5, two stops 37 and 38 for the auxiliary button lever 39 are attached, the slide 6 is pivotably attached to the tool. These two stops 37 and 38 are only effective when the tool slide 6 is in its uppermost or lowermost position on the base slide 5.
An angle lever 40 mounted on the base slide 5 can act on the slide rod 36 when the catch cam 55 of the cam lever 87 (FIG. 8) hits the surface 41 of the angle lever 40 from below. Furthermore, a BEFE on the base slide 5, acting as a release member and only foldable pawl 43 is held by the action of a spring 44 in the illustrated swiveled position.
In the tool slide 6, a control piston 50 slides in a bore 45, which is pushed downward against the button lever 68 by a spring 51 supported in the bore 45. From space 65 above the differential piston 13, a channel 66 leads into an annular space 46 of the control piston bore 45 and from the bore 45 of the control piston 50, a channel 61 leads into the return line 64. From the control slide 52, a channel 58 and a flexible connecting line 47 lead to for example a hose, in a bore 48 with an adjusting piston 49 of the head 9 in the button lever 68 (Fig. 6).
In the head 9, opposite the end face of the adjusting piston 49, there is an adjusting screw 59 with a scale 63, on which the extent of the adjustment of the adjusting button 100, which slides in a dovetail-shaped guide 88 of the head, can be adjusted relative to the head 9 is. The adjustment button 100 is pulled down by a tension spring 98 and a bolt 99 (FIG. 6), the adjustment piston 49 being at the bottom of the bore 48 when it is depressurized.
If you want to work so that the adjustment button 100 is not adjusted relative to the head 9, then the adjusting screw 59 is fully tightened so that it pushes the adjusting piston 49 down over the bolt 99 so far that it rests in the bottom of the hole.
On the tool slide 6 of the button lever 39 engaging the auxiliary button lever 68 is pivotably mounted, the adjustment button 100 on the head 9 on the lathe bed 1 arranged copy templates 8 or 108 can scan. An auxiliary lever 70 is pivotably mounted in the tool carriage 6 and a spring 71 ver seeks to pivot it clockwise; a roller 72 slides on the slide rod 36 and a stop 73 rests on the auxiliary button lever 39 when the auxiliary lever 70 is pivoted. The pressure line 74 leads from the pressure line 16 to the control housing 32 and a channel 75 in the control housing 32 leads from the annular space 76 into the spaces 77 and 78.
The control elements consist of a shaft 42 mounted in the tool slide 6 with a handwheel 79 firmly connected to it, a friction element 80 of the control slide 52 and a lever 81 with a stop 82 and two pins 83 and 84. The shaft 42 with handwheel 79 and lever 81 is rotatable and axially displaceable in relation to the pressure of a spring 86 in the control slide housing (FIG. 8). The shaft 42 can be locked in three switching positions by three notches 114, 115 and 116 in the lever 81, whereby a ball 105 is pressed into one of the three Ra most 114, 115 or 116 by a spring 104 located in the tool slide 6 (Fig. 9).
Pivotable on the shaft 42 of the cam lever 87 with the catching cam 55 with a stop surface 54 for the catching piston 53, and a stop tab 95 which is in one end position with the stop 82 of the lever 81 (Fig. 3) and in the other End position can come into contact with the stop 96 on the tool slide 6 (FIG. 5). Another channel 89 leads from the control slide 52 to a hose 90 which leads to a copy stencil pivoting device.
The latter consists of one, as shown in FIGS. 2-5; Housing 106 fastened to the lathe bed 1 with a piston 107 which swivels a copy template holder 109 with the copy templates 8 and 108 fastened therein against the pressure of a spring 111 supported on the lathe bed 1 up to the stop 113 can, wherein the Schablonenhal ter 109 is pivotally held at both ends in bearings 110 which are attached to the bed 1 lathe.
Another channel 60 leads from the control slide 52 to the catching piston 53 arranged in the tool slide and a channel 56 leads from the space 57 below the differential piston 13 to the control slide 52.
The relief channels 112 of the friction 80 of the control slide 52 are connected to the return line 64 through a channel 62 (FIG. 10), so that the three channels 58, 60 and 89 are each depressurized when they are not connected to the pressure line in the relevant switching position 56 related.
However, it would also be possible to assign the control and locking elements on the base slide and the release elements on the tool slide. As a result, the function of the organs and the entire Mehrschnittvor direction remains the same.
The mode of operation of the multi-cut device shown in FIGS. 1 to 10 in combination with a copying lathe with copying template pivoting device and a hydraulic flow control is as follows: A workpiece 4, clamped between the headstock 2 and the tailstock 3 and set in rotation by means not shown, is intended in a machining sequence of three automatically successive work steps or cuts in such a way that when copying in the first cut after the template 8 the contour 101, when copying in the second cut after the template 108 the contour 102 and when copying in the third cut after the Copy template 108 the contour 103 it is generated (Fig. 2-5).
The order of the successive operations is: 1. Commissioning.
2. Initiation of the processing sequence, whereupon the copy template holder is automatically pivoted and the first cut is copied.
3. Reset the tool slide and return the basic slide from the first cut.
4. Infeed of the tool slide, to swivel back the copy template holder, press the adjustment button and copy the second cut.
5. Reset the tool slide and return the basic slide from the second cut.
6. Infeed of the tool slide, to reset the adjustment button and copy the third cut.
7. Reset the tool slide and return the basic slide from the third cut; then the tool slide is caught in the starting position.
1. Putting into operation In the unpressurized state of the hydraulic copying device (FIG. 2), the tool slide 6 is in its lowest position in which the right end of the auxiliary button lever 39 rests on the stop 37 of the base slide 5. The reversing lever 30 is from the last return in the position shown in FIG. 1 and the lever 81 assumes the position shown in FIG. 2 and is held by the catch 116, the catching cam 55 of the cam lever 87 following is on the right. The friction 80 of the control slide 52 is also in the position shown in FIG. 2, in which the pressure medium from the channel 56 behind the catch piston 53 can get.
If the pump 14 is now started, then, as a result of the regulating action of the pressure relief valve 69, pressure medium of constant pressure passes through the pressure line 16 into the space 57 below the differential piston 13; through the pressure reducing valve, not shown in the drawing, in the channel 97 of the differential piston 13, pressure medium lower pressure reaches the space 65 above the differential piston 13. Since the adjustment button 100 does not rest on a copy template at this time, the control piston 50 is moved by the spring 51 pushed down, so that the control gap 85 begins to close. As a result of the increasing pressure in the space 65, the tool slide 6 is delivered, and so long until the before processes described below in the hydraulic system equilibrium occurs.
From the pressure line 16, pressure medium passes into the pressure line 74 (FIG. 1), into the channel 75 and into the space 78, whereby the piston 34 is pushed to the left in the drawing, so that the slide rod 36 and those connected to it Parts occupy the positions shown in FIG. In the control housing 3 2, the control piston 31 is pressed to the right by the pressure in the diamond 77 against the pressure of the spring 33.
When the tool slide 6 is advanced, the catching cam 55 reaches the surface 41 of the angle lever 40 (FIG. 2), as a result of which the slide rod 36 is shifted somewhat to the right. The sliding roller 722 slides down on the sliding rod 36, whereby the stop reaches the auxiliary button lever 39 and is pivoted by the latter and the button lever 68 in such a way that the control piston 50 is pushed upwards. The control gap 85 begins to open, and if the hydraulic copier system is in equilibrium. occurs, then the tool slide 6 stands still on its feed path.
In this position of the tool slide 6, the cam 92 is on the slide rail 25 on the pawl 24, so that the forward thrust movement of the base slide 5 is not yet switched on because the coupling part 20 is not connected to either of the two Getrieberä of the 18 or 19 Engagement.
From the last third cut of the previous work operation, the control and locking elements are still in the positions shown in FIG. H. the device is ready to initiate a processing sequence.
2. Initiate the processing sequence, swiveling the template holder and copying the first cut.
By means of the handwheel 79, the shaft 42 with the lever 81 and the friction bar 80 is first pressed against the pressure of the spring 86 in the direction of the arrow into the tool slide 6, so that the pins 83 and 84 of the lever 81 during the immediately following twisting movement of the Shaft 42 can pass the pawl 43, and then the handwheel 79 is rotated counterclockwise (Figs. 1 and 9) until the stop 82 of the lever 81 is present on the tab 95 of the cam lever 87, whereby the catching piston 53 through the stop surface 54 the cam lever 87 reaches the far left in the position shown in Figure 3 and is held by the catch 114 ge; then the handwheel 79 is released.
By rotating the shaft 42, the friction element 80 of the control slide 52 has reached the position shown in FIG. 3, in which the pressure medium of constant pressure from the channel 56 into the channel 89, the hose 90 and the housing <B> 1.06 </ B> reaches, whereby the piston 107 pivots the template holder 109 against the action of the spring 111 and up to the stop 113 in the position shown in FIG. As a result, the copy template 8 reaches the area of the adjustment button 100.
The channels 58 and 60 are in communication with the channel 62 and the return line 64 through the relief channels 112; they are therefore pressureless.
Since the catch cam 55 has now released the angle lever 40, the slide rod 36 moves to the left as a result of the pressure in the space 7 8 of the control housing 32. The stop 73 of the auxiliary lever 70 is raised by the auxiliary button lever 39, so that the button lever 68, the adjustment button 100 of which is not yet resting on the copying template 108 at this point in time, is pivoted clockwise because the spring 51 pushes the control piston 50 downwards presses.
As a result, the control gap 85 begins to close and the tool slide 6 is advanced until the adjustment button 100 touches the Kopierscha blone 8, which in turn occurs in the hydraulic system state of equilibrium; The tool slide 6 with the turning tool 7 has been advanced so far that the contour 101 according to the copying template 8 can be generated on the workpiece 4 in the subsequent copying process.
On the control rail 25 attached to the tool slide 6, the adjustable cams 91, 92 and 93 have been set in such a way that when the raised position of the tool slide 6 is reached, the cam 91 comes in front of the pawl 24 so that, via the switching shaft 22 and the Rod 21, the coupling part 20 with the gear wheel 18 engages, whereby from the transmission, not shown, via the worm shaft 17, the worm 26, the worm wheel 27, the kit zel 28 and the rack 29 a feed movement of the base slide 5 on the Lathe bed 1 comes about. The basic slide 5 is now advanced on the lathe bed 1, the adjustment button 100 scanning the copying template 8, as shown in FIG. 3.
3. Reset the tool slide and return the basic slide from the first cut.
If the reversing lever 30 touches the linkssei term stop 11, which has been attached to the length of the workpiece to be processed 4 according to the stop shaft 10 of the lathe bed 1, then the reversing lever 30 is pivoted to the right in the position shown in dashed lines in FIG. In the control housing 32, the control slide is moved via 31 to the left, relieving the piston 34 from the pressure in the space 78, since the pressure medium can escape through the channel 75 and the annular space 76 into the return line 64.
The spring 94 moves the piston 34 with the rod 35 and the slide rod 36 to the right, with the auxiliary lever 70 being pivoted clockwise by the pressure of the spring 71. If the stop 73 rests on the auxiliary button lever 39, the latter is also pivoted clockwise, whereby the adjustment button 100 is lifted from the template 3 and the control piston 50 is pushed against the pressure of the spring 51 upwards.
By enlarging the control gap 85, the pressure in space 65 decreases and the work tool slide 6 is reset until the auxiliary button lever 39 occurs on the stop 37, with the hydraulic system re-entering a state of equilibrium unless a reversing movement is initiated by the machine operator .
During the return movement of the tool slide 6, the pawl 24 first slides on the cam 92, the forward thrust movement of the base slide 5 is interrupted; then the pawl 24 slides further on the cam 93, whereby the return movement of the base slide 5 comes about because the coupling part 20 with the gear 19 engages. When resetting the tool slide 6, the pin 84 of the lever 81 slides over the downwardly resilient pawl 43, which subsequently snaps back into the position shown in FIG. 1 due to the action of the spring 44.
If the base slide 5 reaches its right-hand end position on its return, the lever 30, which is located in the position shown in dashed lines in FIG. 1, hits the stop 12, and it is pivoted into the position shown in solid lines, whereby the Pressure lines 16 and 74 are connected to the space 78.
4. Infeed of the tool slide, swiveling of the template holder and copying of the second cut.
As a result of the pressure in the space 78, the piston 34, the rod 35 and the slide rod 36 are displaced to the left, so that the stop 73 of the auxiliary lever 70 is lifted from the auxiliary button lever 39 via the slide roller 72. The two button levers 39 and 68 can now move freely, since the adjustment button 100 is not resting on any template. The control piston 50 is pushed downwards by the spring 51, as a result of which the control gap 85 narrows. The pressure in space 65 rises and the tool slide 6 is supplied, but the base slide 5 is still moving to the right because the pawl 24 is still on the cam 93.
During the infeed movement of the tool slide 6, the pawl 4 moves from its position on the cam 93 first to the cam 92, so that the return movement of the basic slide 5 is interrupted, and then to the cam 91, which in turn switches on the advance movement of the basic slide 5 .
When the tool slide 6 is moved in for copying the second cut, the pin 84 of the lever 81 comes into the area of the pawl 43, which does not yield upwards, and the lever 81 is thereby pivoted clockwise by a certain amount into the position shown in FIG. in which the shaft 42 is held by the catch <B> 115 </B>. In this position of the Rei ber 80 of the control slide 5 2, pressure medium from the channel 56 into the channel 58, the hose 47 and under the adjustment piston 49 in the bore 48 of the head 9 (Fig. 6). As a result, the adjustment button 100 is adjusted relative to the head 9 by an amount set on an adjusting screw 59, this amount corresponding to the chip thickness or depth of the third chip or cut in the machining sequence.
The channels 60 and 89 are connected to the return line 64 by the discharge channels 1121 and the channel 62, so that there is no longer any pressure under the piston 107 in the copy stencil pivoting device. The spring 111 now pivots the template holder 109 into the position shown in FIGS. 2, 4 and 5 in which the template 108 is located in the area of the adjustment button 100.
Since the pawl 24 is already on the cam 93 due to the feed movement of the work tool slide 6, the feed movement of the base slide 5 is initiated and when the copying template 105 is subsequently scanned by the adjustment button 100, the turning tool 7 on the workpiece 4 produces the contour 102 of the Second cut generated, the various parts of the device described occupy the positions shown schematically in FIG.
5. Reset the tool slide and return the basic slide from the second cut.
When the basic slide 5 reaches its left-hand end position, the actuators are actuated in the same way as described for the first cut. The work tool slide 6 is returned to the base slide 5 and the latter comes back into its right-hand end position.
During the restoring movement of the work tool slide 6, the two pins 84 and 83 slide over the downwardly resilient pawl 43, which snaps back into its position shown in FIG. 1 Darge.
If the base carriage 5 reaches its right-hand end position when it returns, the lever 30, which is located in the position shown in dashed lines in FIG. 1, hits the stop 12, and it is pivoted into the drawn position, whereby the pressure lines 16 and 74 can be connected to the room 78.
6. Infeed of the tool slide, reset the adjustment button and copy the third cut.
The reversal of the return movement of the base slide 5 in the right-hand end position into the movement of the tool slide 6 is done in the same way as described above.
When the tool slide 6 is advanced to copy the third cut, the pin 83 reaches the area of the pawl 43, which does not yield upward, and the lever 81 is thereby pivoted clockwise by a further specific angle into the position shown in FIG. 5 and therein held by the detent <B> 116 </B>. In this position of the friction medium 80 reaches pressure medium from the channel 56 into the channel 60 and behind the catching piston 53, which is now on the stop surface 54 of the cam lever 87 and rotates the latter into the position shown in Fig. 5 Darge; this latter movement is only carried out when the catch cam 55 has passed in front of the surface 41 of the angle lever 40 during the infeed movement of the tool slide 6.
In this position of the friction 80 according to FIGS. 2 and 5, the two channels 58 and 89 are connected through the relief channels 112 and the channel 62 with the return line 64 and since there is no more pressure under the adjusting piston 49, the adjustment button 100 is pulled by the tension spring 98 downward (Figure 6) until the adjusting piston 49 is present in the bore 48 below.
Since the pawl 24 has reached the cam 93 through the infeed of the tool slide 6, the feed movement of the base slide 5 is initiated and when the same copy template 108 used for the second cut is subsequently scanned by the adjustment switch <B> 100 </B> the contour 103 of the third cut is generated by the rotary tool 7 on the workpiece 4, the various parts of the device described occupy the positions shown schematically in FIG. 5.
7. Reset the tool slide and return the basic slide from the third cut; then infeed of the tool slide and catching it in the starting position.
When the base slide 5 reaches its left-hand end position, the actuators are actuated in the same way as was described for the first and the second cut. During the return movement of the work tool slide 6, the catch cam 55 of the cam lever 87 slides down via the angle lever 40, the catch piston 53 being pushed into its bore by the stop surface 54 against the pressure behind the piston by the corresponding amount. If the catch cam 55 has passed the angle lever 40, then the cam lever 87 and all other parts described surrounded again take the positions shown in FIG.
In the right-hand end position, as a result of the automatic reversal, the infeed movement of the tool slide 6 begins again and when the pawl 24 is on the cam 92, i. H. When the base slide 5 is stationary, the catching cam 55 hits the surface 41 of the angle lever 40, whereby the slide rod 36 is displaced to the right parallel to itself until the slide roller 72, the stop 73, the auxiliary button lever 39, the button lever 68 and the control piston 50, the control gap 85 is opened so wide that a state of equilibrium occurs in the hydraulic system.
Then the tool slide 6 stops on its feed path, and, since the forward feed movement is also interrupted, the machine is ready again for another more cutting sequence (FIG. 2).
The multi-cut device described, which is designed and illustrated for three successive turning operations, can easily be used in a machining sequence of only two successive turning operations, for example the last two operations. Only the stop 82 on lever 81 has to be adjusted so far that only half the angle has to be switched in order to pivot the catch cam 55 back. With this type of use, the handwheel 79 is not turned counterclockwise when it is pressed in as far as the notch 114, but only by half the angle up to the notch 115, so that when only the copying template 108 is used, the tool slide 6 after the second Section returns to the starting position (Fig. 2). The mode of action of all elements remains otherwise the same.
The use of a first pre-rotary copy template deviating from the finished contour of the workpiece proves to be advantageous if, for example, workpieces with uneven material additions are to be machined on the finished contours, and the use of the same copy template for the penultimate and last rotary operation offers the advantage that when Copying for the last chip a greater dimensional accuracy is achieved as a result of even chip removal.