CH281451A - Gerät zur Reinigung von Gegenständen mittels sich an den Gegenständen niederschlagendem Kondensat. - Google Patents

Gerät zur Reinigung von Gegenständen mittels sich an den Gegenständen niederschlagendem Kondensat.

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CH281451A
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Fridholm Tore T Son
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Fridholm Tore T Son
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus

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Description


  Gerät zur Reinigung von Gegenständen mittels sich an den Gegenständen       niederschlagendem    Kondensat.    An Geräten zur Reinigung (Entfettung)  von Gegenständen,     insbesondere    Metallgegen  ständen, mit Zuhilfenahme von sich an den  Gegenständen niederschlagendem Kondensat,  bereitet es Schwierigkeiten, besonders beim       Hinabsenken    .der Gegenstände in den Behäl  ter, in welchem die Reinigung stattfindet,  sowie beim Emporheben der Gegenstände aus  dem Behälter, das Entweichen des Dampfes  in die umgebende Luft zu verhindern.

   Diejeni  gen Reinigungsmittel, die hier in erster Linie  zur Anwendung gelangen, wie     zum    Beispiel       Perchloräthylen,    sind zwar nicht     nennens-          wert    giftig in den in Frage kommenden Kon  zentrationen. Sie können jedoch einen unan  genehmen Geruch verbreiten und Kopfweh  sowie andere Unannehmlichkeiten bei den in  der Nähe befindlichen Personen hervorrufen.  Es ist, daher erwünscht., von dem Reinigungs  mittel herrührende Dämpfe möglichst an  ihrem Austritt aus dem Gerät zu hindern.  Verschiedene Möglichkeiten     wurden    zu diesem  Zweck geprüft. So hat man zum Beispiel im  Behälter eine kalte Luftzone in unmittelbarer  Nähe der Dampfzone vorgesehen.

   Des wei  teren hat, man     unmittelbar    unter der obern  Kante des Behälters Lüftungsöffnungen in       der        Behälterwand    angeordnet. Ferner hat. man  den Behälter mit. einem Deckel versehen und  während des Reinigungsvorganges durch  Schliessen des Deckels jeden Dampfaustritt.       zwangläufig    unterbunden.    Diese Vorkehrungen bringen jedoch erheb  liche Nachteile mit sich.

   Wenn sich nämlich  die Kältezone in unmittelbarer Nähe der  Dampfzone befindet., so werden,     ebenso    wie       dhirch    die Kältezone und durch die     erwähnten     Lüftungsöffnungen, nicht unbeträchtliche  Dampfmengen beim Herausnehmen der gerei  nigten Gegenstände aus dem Behälter mitge  rissen, was einen entsprechend hohen Verlust  an Reinigungsmittel ergibt. Des weiteren ist  der erwähnte Deckel bei der Hineinführung  und der     Heraitsnahme    der Gegenstände aus  dem Gerät. hinderlich, und     Idas    Öffnen     des          Deckels    nach dem     Reinigungsprozess    erzeugt.

    einen das unerwünschte Austreten der Dämpfe  aus dem Behälter begünstigenden Sog.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese  Unzulänglichkeiten in einfacher und wirk  samer Weise zu     beseitigen        und    betrifft ein  Gerät zur Reinigung von Gegenständen mittels  sich an den Gegenständen niederschlagendem  Kondensat. eines Dampfes, welcher schwerer  ist. als Luft und durch eine im untern Teil  des     Behälters    angeordnete Heizvorrichtung er  zeugt werden kann, welches Gerät einen oben  offenen Behälter zur     Aufnahme    der zu reini  genden Gegenstände und:

       ,des    Dampfes, einen  den Dampfstand in diesem Behälter unter  einer     vorbestimmten    Höhe zu halten bestimm  ten     Thermostatregler    sowie eine in einem Ab  stand über dieser Höhe im Behälter angeord  nete     Kühlschlange        aufweist,    welch letztere      dazu bestimmt ist, den beim Einführen der  zu reinigenden Gegenstände in die Dampfzone  sowie den beim     Wiederherausheben    dieser Ge  genstände über den vorbestimmten Höchst  stand aufgewirbelten Dampf zu kondensieren  und so das     Heraustreten    dieses Dampfes aus  dem Behälter zu     unterbinden.     



  Die     beiliegende    Zeichnung veranschaulicht  ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes, welches sich auf ein elektrisch  betriebenes Gerät bezieht.  



       Fig.    1 zeigt. das ganze Gerät schematisch  in schaubildlicher Darstellung.  



  Die     Fig.2    und 3 zeigen je einen Quer  schnitt- nach der Linie 4-A der     Fig.    4, wobei  in     Fig    2     Abdeckbleche    9 und 10 weggelassen  sind, um die     darunter    befindlichen Teile frei  zulegen.  



       Fig.    4 zeigt einen senkrechten Schnitt  durch das (gerät- nach Linie     B-B    der     Fig.    1.       Fig.    5 zeigt     schematisch    die     elektrische     Schaltung.  



       Fig.    6     zeigt.    schematisch eine Ansieht. des       Thermostaten.     



  Das Gerät, weist einen Behälter 1 auf,       welcher    oben offen ist, so dass die zu entfet  tenden     und    zu reinigenden Gegenstände durch  die Behälteröffnung 2 frei hinabgesenkt und  nach der Reinigung wieder herausgehoben  werden können. Der untere Teil     des    Behälters  1 ist durch eine     Zwischenwand    5 in eine     Heiz-          abteilung    6     rund    eine     Kondensabteilung    7 un  terteilt,     -welche    je     mit    einem Boden 3 bzw. 4  versehen sind. Die Böden 3 und 4 sind zweck  mässig mit     Ablassöffnungen    versehen.  



  Die Heizabteilung 6 dient. zur Aufnahme  und zum Verdampfen einer Reinigungsflüssig  keit, wie zum Beispiel     Perchloräthylen,    und ist  durch ein siebartig     durchlochtes    Blech 10 ab  gedeckt, durch das der gebildete Dampf in den  darüber befindlichen Behälterteil tritt.

   An  den     'Wänden    des letzteren sich bildendes rei  nes Kondensat läuft an diesen Wänden her  unter und gelangt zum Teil unmittelbar in  die     Kondensatabteiluug    7, zum Teil     -wird    es  durch eine deshalb der     Heizabteilung    6 ange  ordnete Rinne 8 aufgefangen, die auf der  Innenseite der Behälterwände derart. an.geord-         net    und     geneigt    ist,     dass    sie (las aufgefangene       Kondensat    in die     Kondensatabteilung    7 hin  <B>Z,</B> Letztere ist durch ein     Abtropfblech     9 abgedeckt, welches gegen die Heizabteilung 6  geneigt.

   ist und mit dem der letzteren zuge  kehrten Rand über die Zwischenwand 5 greift.  Das     Abtropfbleeh    9 soll das verschmutzte       Kondensat,    das sich durch Niederschlagen des  Dampfes an den zu reinigenden     Gegenständen     bildet, nach der     Heizabteilung    6 leiten und  dadurch ein Vermischen mit dem reinen Kon  densat unterbinden, welches     sieh    in der     Kon-          densabteilung    7 befindet.

   Zugleich wird durch  das     Abtropfbleeh    9 und das     -eloehte    Blech 10  verhindert,     dass    im Behälter     \l    befindliche, zu  reinigende Gegenstände durch etwaiges     Her-          rmterfallen    in die     Kondens-    oder Heizabtei  lung gelangen können.  



  Die Erwärmung der     Flüssigkeit    in     der     Heizabteilung 6 kann mittels beliebiger Vor  richtung, zum Beispiel durch     elektrische    Heiz  körper oder Gasflammen, erfolgen. Im     Aus-          führungsbeispiel    sind hierzu drei     elektrische     Heizkörper 11 über dem Boden 3 der     Heiz-          abteilung        angebracht,

      deren     Ansehlussklem          men    durch die in     Fig.    1 vorn liegende Behäl  terwand     hindurchgeführt    und auf der Aussen  seite des Behälters durch eine Haube 12 ab  gedeckt sind.  



  Die Heizvorrichtung sowie die Regelvor  richtung für den     Dampfstand    im Behälter  sind nachstehend an Hand der     Fig.    1, 5 und 6  beschrieben. Die     Heizkörper    11 sind durch die  Leiter 17 je an einer Phase der stromzufüh  renden Drehstromleitung     L1,        Le    bzw.     L;    an  geschlossen.

   In jedem Leiter 17 ist. eine Kon  taktstelle eines mit drei Kontakten     14a,        14b,     14e ausgerüsteten elektromagnetischen Relais  14 angeordnet, dessen Erregerwicklung     141     in eine Leitung 19     ein;-eschaltet    ist, in der  auch die Kontakte zweier     Thermostatschalter     16 und 21 und ein manuell zu betätigender  Schalter 15 nacheinander angeordnet sind. Das  eine Ende der Leitung 19     ist    mit. der Speise  leitung     L,    . und das andere Ende mit- der       Speiseleitung        L.    verbunden.

   Zwischen einer  Nulleitung 0 und der Leitung     L3        ist    eine Lei  tung 28 angeschlossen, die über einen     manuell         zu betätigenden Sehalter 28' zum Motor 29  einer Pumpe führt. In den Leitungen 17 sind  Sicherungen 26 und in den Leitungen 19  und 28 Sicherungen 27 angeordnet.  



  Der     Therniostatsehalter    16 bildet einen       Troekenkoehsehutz    und spricht auf die Tem  peratur der Heizkörper 11     derart.    an, dass er  (Ion     Strom    für die Heizkörper unterbricht,  wenn ihre     Temperatur,    zum Beispiel durch  einen allzu niedrigen     Flüssigkeitsstand    in der       Heizabteilung,    eine     vorausbestimmte    Höhe       übersteigt.    Prinzipiell ist die Bauart des  Sehalters 16 die gleiche wie die des     Thermo-          statsehalters    21 und ist in     Fig.    6 dargestellt.  



  Der     Thermostatsehalter        weist    einen     Fühl-          Körper    23 auf, der eine     Flüssigkeit    enthält  und durch eine Rohrleitung 22 mit einem       ZB-linder    22a verbunden ist, in welchem ein       Kolben    22b verschiebbar ist.

   Der Thermostat  sohalter weist ferner einen     Pernianentniagne-          ten        21a,    einen festen Kontakt     21b,    einen     be-           erliehen    Kontaktarm 21c, eine Feder 21d  und einen Hebel 21e auf, der durch die Feder  21d mit, dem Kontaktarm 21c verbunden ist       mid    durch die Feder an das Ende des     Kolbens          22b        geclrüekt    wird.  



  Wenn die Temperatur in der     Umgebung          (los        Fühlkörpers    23 steigt., dehnt. sieh die  Flüssigkeit entsprechend aus, so dass der Kol  ben 22b nach oben verschoben wird, wobei  der Hebel. 21e     hoehgesehwenkt    wird und mit  tels der Feder     21d.    den     als    Anker für den  Magnet     21a    dienenden Kontaktarm 21c nach  oben drückt, wie dies mit punktierten Linien  in     Fig.    6     dargestellt        ist.    Die     Zugkraft    des       11Iagneten    wird dabei überwunden,

   so dass der  über den     Kontakt.    21b und den Kontaktarm  21c führende     Stromkreis    (Leitung 19) unter  brochen wird.  



  Der     Fühlkörper    23 ist in einer Tasche 24  in der Vorderwand des Behälters 1     (Fig.1     und 4) angeordnet. Der entsprechende     Fühl-          körper    des     Trockenkochschutzes    16 ist an  einem der Heizkörper 11 angeordnet..  



  Die     motorgetriebene    Pumpe saugt. Flüssig  keit aus     der        Kondensatabteilung    7 an und  fördert diese durch ein Rohr 30 nach einem  mit einer Düse 32 versehenen Schlauch 31,    welche Düse, wenn erforderlich, zum Spülen  der     Gegenstände    im Behälter verwendet wer  den kann. Die Pumpe wird durch Einrücken  eines     Schalters    28' in der Leitung 28 ange  lassen. Sie kann .durch einen     Dreiweghahn          gegebenenfalls    auch an die Heizabteilung 6       angeschlossen    werden.  



  Unterhalb der Oberkante des Behälters 1  ist eine kalte Luftzone vorgesehen, die durch  eine     Rohrgehlange    33 zustande gebracht ist,       weIclie    sieh längs der Innenseite des Behälters  parallel zur Kante der Öffnung 2     erstreckt.     Die Rohrschlange hat einen mit, einem Hahn  31 versehenen Einlass 35 auf der linken Seite  des Gerätes     (Fig.    l) und erstreckt sich von  dem Einlass zunächst.

   längs der dem Bedie  nungsstand zugekehrten     Vorderwand    des Be  hälters und anschliessend mit zwei Windungen  längs den andern Wänden des Behälters, so  dass die dem     Bedienungsstand    zugekehrte  Behälterpartie, welche der stärksten     Aufwir-          be'lung    unterliegt, die wirksamste     Kühlung     aufweist. Die Rohrschlange 33 ist so bemes  sen,     .dass    der     Kühlmittelauslass    36 gerade un  ter dem Einlass 35 liegt.  



  Die     Wirkungsweise    des     beschriebenen    Ge  rätes ist im grossen ganzen wie     folgt:          -VVenn    das Gerät in Gebrauch genommen  werden soll, wird zunächst der Strom für die  Heizkörper 11     mittels    des Schalters 15 einge  schaltet, so     da.ss    die     Flüssigkeit    in der     Heiz-          abteilung    6 zum Kochen gebracht wird.

   Die  Flüssigkeit, die vorzugsweise zur Anwendung  gelangt, hat einen Siedepunkt, der über 100  C       liegt.    Da die Heizkörper sich normalerweise  unter dem     Flüssigkeitsstand    in der     Heiz-          abteilung    6 befinden,     ist    die Gefahr einer       Überhitzung    der Heizkörper 11 vermieden, um  so mehr, als der     Thermostatschalter    16 den  Strom     ausschaltet,    wenn die Temperatur zu  hoch wird. Der Dampf, der beim Kochen ge  bildet wird, steigt im Behälter 1 empor.

   Da  der Dampf vielfach schwerer ist     als    .die Luft  im Behälteroberteil, bildet sieh eine verhältnis  mässig     ausgeprägte        Grenzfläche    zwischen dem  Dampf im untern Teil des Behälters und der  Luft.

   Diese     Gr        enzfläehe    steigt. in dem Masse,  in dem die Dampfentwicklung     fortschreitet,         Nachdem die     Grenzfläche    den     Fühlkörper    23  erreicht hat, und .der letztere durch den  Dampf     erwärmt    worden     ist,    gibt der     Fühlliör-          per    einen Impuls an den     Thermostatschalter     ?l, der seinerseits mittels des Relais 14 den  Strom für die Heizkörper 11     ausschaltet.    Das  Kochen wird dann unterbrochen,

   so dass die       Grenzfläche    unter den Höchststand     sinkt,     bei welchem der     Fühlkörper    seinen Impuls  gab. Hierdurch wird der     Fühlkörper    abge  kühlt, so dass der Strom für die Heizkörper  von neuem eingeschaltet wird, wodurch die  Grenzfläche wiederum     zu    steigen beginnt.

   Die  Grenzfläche wird somit automatisch     zwischen     einer obern und einer untern Grenze     pendeln,     wobei die Kühlschlange in einem solchen Ab  stand über dem     Fühlkörper    angeordnet ist,  dass eine     Kondensation    von unterhalb des       Fühlkörpers    im Behälter befindlichem Dampf  durch die Kühlschlange verhindert     ist.     



  Die     zu    reinigenden, für gewöhnlich aus  Metall bestehenden     Gegenstände    werden in  den Behälter, zum Beispiel     mittels    Haken, an  welchen sie aufgehängt sind, oder aber in       Drahtnetzkörben        eingesetzt.    Sie können hier  bei zum Beispiel unter Zuhilfenahme einer  geeigneten     Fördervorrichtung    mechanisch in  den Behälter gebracht werden.

   Wenn sie un  ter die     Grenzfläche        zwischen    Luft und Dampf  niedergesenkt sind,     kondensiert    der Dampf  an der Oberfläche der     Gegenstände.    Das  Kondensat     schlägt    sich an den     Gegenständen     nieder und spült     in    heissem Zustand Fett, Öl  und Schmutzteilchen von den     Gegenständen     ab.

   Die hohe Temperatur des Dampfes erleich  tert durch Wärmeabgabe das Entfernen die  ser Verunreinigungen, indem dadurch das  Fett schmilzt und, gleich wie das Öl, leicht  flüssig     wird.    Das schmutzige Kondensat fliesst  von den Gegenständen in den untern Behälter  teil hinab und     gelangt    entweder durch das  durchlöcherte Blech 10 unmittelbar in die  Heizabteilung 6 oder vorerst auf das     Abtropf-          blech    9 hinab, welches das     Kondensat    in  die Heizabteilung 6     hinableitet.    Alles ver  schmutzte     Kondensat    wird somit in der     Heiz-          abteilung    6 gesammelt.

       Anderseits        kondensiert     ein Teil des Dampfes im Kontakt mit den    kalten Wänden des     Behälters.    Dieses Konden  sat schlägt sich an diesen Wänden nieder und  läuft diesen entlang entweder unmittelbar  oder über die Rinne 8 in die     Kondensatabtei-          lung    7, die lediglich reines     Kondensat    ent  hält.

   Zweckmässig werden die Gegenstände  langsam in den Behälter hinabgesenkt, zum  Beispiel mit einer     Geschwindigkeit,    die 4 m  pro Minute nicht,     übersteigt,    um zu verhin  dern, dass der Dampf     durch    unnötige Wir  belbildung gegen die obere Kante des Behäl  ters     emporgewirbelt    wird. Dieselbe Vorsieht  ist. beim Herausheben der Gegenstände aus  dem Behälter zu beobachten. Es kann zwar  nicht     völlig    vermieden werden, dass dabei  Dampf gegen die Öffnung des Behälters hoch  wirbelt.

   Dieser Dampf ist. aber wegen der  durch die Kühlschlange 33 gebildeten kalten  Zone an einer     Strömung        über    die Öffnungs  kante hinaus wirksam     verhindert.    In die kalte  Zone gelangender Dampf wird nämlich in  dieser Zone     wirksam    abgekühlt und dadurch  zur     Kondensation    gebracht.

   Insbesondere wird  auch     etwaiges,    mit den     Gegenständen    bei  deren Herausnehmen mitgerissener Dampf  beim Durchgang durch die gekühlte Zone       kondensiert,    wobei das     Kondensat    in den Be  hälter     hinabfliesst.    Besonders bei     unggewöhn-          lich    dünnwandigen Gegenständen, die eine  relativ zum Volumen grosse Oberfläche auf  weisen, bildet.     -diese    zusätzliche Abkühlung  einen     bedeutenden    Vorteil, der für gewöhn  lich die     Leistungsfähigkeit    des Gerätes stei  gert.

   Da .der kälteste Teil der Kühlschlange  an der Vorderwand des Behälters liegt, an  welcher das Gerät bedient. wird und die  Dampfbewegungen somit bei manueller Bedie  nung am grössten werden,     ist    an dieser die  Bedienenden besonders gefährdenden     Stelle     auch eine erhöhte Wirkung der kalten Zone       erreicht.     



  Die Anordnung einer Kühlschlange     und     eines     automatischen    Reglers des Dampf  niveaus im Behälter gestatten, den Verbrauch  an Reinigungsflüssigkeit auf ein     '!Minimum        zu     beschränken, während bisher besonders bei  nicht sorgfältiger Bedienung     grosse    Dampf  mengen über die Öffnungskante des Behäl-           ters    mit entsprechendem     Flüssigkeitsverlust     fliessen können.

   Es ist dabei besonders bemer  kenswert., dass diese     Wirtschaftlichkeit    im       Flüssigkeitsv        erbrauch    bei offenem Behälter  erzielbar ist. und nicht. durch die Nachteile  eines Deckels für den Behälter erkauft wer  den müssen. Es hat. sich in der     Praxis    ge  zeigt, dass ein derartiger Deckel sich in     mehr-          faeher    Hinsicht ungünstig auswirkt, wie be  reits eingangs     auseinandergesetzt    worden ist.  



  Bezüglich der     Kühlschlange        ist    zu bemer  ken, dass     diese    nicht unmittelbar den Dampf  stand beeinflusst. Eine Kondensation des  Dampfes durch die     Kühlschlange    an einer  erheblich unterhalb der Behälteröffnung be  findlichen Stelle müsste zu einer unwirtschaft  lichen Vergeudung der zum Verdampfen der  Reinigungsflüssigkeit aufgewendeten Wärme  zuführung führen. Eine günstige Bemessung  des Abstandes der Kühlschlange vom     Fühl-          körper    ist daher von wirtschaftlicher Be  deutung.  



  Um Bohrlöcher,     Fräsnuten    und andere  Teile der Gegenstände zu reinigen, die der  Dampf nicht ausreichend bestreichen kann,  wird die Pumpe verwendet., die vom Motor 29  angetrieben wird, welcher mittels des Schal  ters 28'     angelassen    wird. Sie     saugt.    reines     Kon-          densat.        aus    der     Kondensatabteilung    7 an und  pumpt     dasselbe    durch die Düse 32, die zum  Bespülen der Gegenstände verwendet werden  kann.  



  Wenn die     Dampfkondensation    an den im  Behälter befindlichen Gegenständen aufhört,  werden diese wieder aus dem Behälter her  ausgeholt und hierbei an der durch die Rohr  schlange 33 erzeugten kalten Luftzone vorbei  geführt, wodurch, wie oben erwähnt, gege  benenfalls zurückgebliebener Dampf zur Kon  densation gebracht wird. Das hierbei entste  hende Kondensat. fliesst in den Behälter hinab,       unddie    Gegenstände werden in entfettetem,  trockenem und reinem Zustande aus dem Be  hälter genommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gerät zur Reinigung von Gegenständen mittels sich an den Gegenständen nieder- schlagendem Kondensat eines Dampfes, wel cher schwerer ist als Luft und durch eine im untern Teil des Behälters angeordnete Heiz vorrichtung erzeugt.
    werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass es einen oben offenen Behälter zur Aufnahme der zu reinigenden Gegenstände und des Dampfes, einen den Dampfstand in diesem Behälter unter einer vorbestimmten Höhe zu halten bestimmten Thermostatregler sowie eine in einem Abstand über dieser Höhe im Behälter angeordnete Kühlschlange aufweist, welch letztere dazu bestimmt ist,
    den beim Einführen der zu rei nigenden Gegenstände in die Dampfzone sowie den beim Wiederausheben dieser Gegen stände über den vorbestimmten Höchststand aufgewirbelten Dampf zu kondensieren und so das Heraustreten dieses Dampfes aus dem Behälter zu unterbinden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Thermostatregler einen Fühlkörper aufweist, der bei einer durch An steigen des Dampfes auf einen Höchststand bewirkten obern Temperatur der Fühlkörper- umgebung die Heizvorrichtung ausschaltet und bei einer durch Abfallen des Dampfes auf einen Mindeststand bewirkten untern Tem peratur der Fühlkörperumgebung die Heizvor- richtung einschaltet. 2.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlschlange aus einer zum Durchströmen eines Kühlmittels bestimmten Rohrschlange besteht, welche un terhalb, und längs des obern Randes des Be hälters verläuft. 3.
    Gerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmitteleinlass sich auf der einen Behälterseite befindet und die Rohrschlange von hier aus vorerst längs der dem Bedienungsstand zugekehrten Behälter wand und anschliessend, längs den andern Wänden des Behälters verläuft, so dass die dem Bedienungsstand zugekehrte Behälter partie, welche der stärksten Dampfaufwirbe- lung unterliegt., die wirksamste Kühlung aufweist. 4.
    Gerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrschlange vom Einlass aus über die dem Bedienungsstand zugekehrte Behälterwand unmittelbar unter der Behälteröffnung verläuft und der Kühl mittelauslass unterhalb des Kühlmitteleinlasses angeordnet ist. 5. Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlschlange in einem solchen Abstand über dem Fühlkörper ange ordnet ist, dass eine Kondensation von unter halb des Fühlkörpers im Behälter befind lichem Dampf durch die Kühlschlange ver hindert ist.
CH281451D 1949-01-07 1949-05-13 Gerät zur Reinigung von Gegenständen mittels sich an den Gegenständen niederschlagendem Kondensat. CH281451A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965008C (de) * 1952-04-20 1957-05-29 Hans Joachim Hoehn Entfettungsvorrichtung fuer Metalle
DE1087428B (de) * 1953-11-14 1960-08-18 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zum Trocknen von wassernassen Gegenstaenden, insbesondere aus starrem Material, z. B. Metall
DE3113764A1 (de) * 1981-04-04 1982-10-28 Langbein-Pfanhauser Werke Ag, 4040 Neuss Vorrichtung zum behandeln von gegenstaenden mit einemloesungsmittel

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