Registrier-Adaptometer.
(4egenstand vorliegender Erfindung ist ein Registrier-Adaptometer, das sieh zur Un tersuchunh der Dunkeladaptationsfähigkeit menschlicher Augen eignet.
Das erfindungsgemässe Registrier-Adaptometer ist gekennzeichnet durch eine mechaniseh starr mit einer Schreibvorrichtung verbundene, in einem Gehäuse bewegliehe, mindestens annähernd punktförmige Lichtquelle, deren Abstand von einer feststehenden, durch scheinenden Adaptometerfläche zwecks Regelung ihrer Flächenhelligkeit veränderbar ist, derart, dass in jedem Moment die Lage der Schreibvorrichtung unter Voraussetzung einer konstanten Leuchtstärke der Lichtquelle eindeutig der Fläehenhdligkeit der Adaptometerscheibe entspricht.
In den Fig. 1 und 2 sind schematisch zwei beispielsweise Ausführungsformen des erfin dungsgemässen Adaptometers dargestellt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist als Gehäuse einen Hohlzylinder 11 auf, der gleichzeitig als Aufuahmetrommel für ein Registrierblatt dient. Diese Trommel ist in nicht dargestellten Kugellagern der Stützen 12 drehbar gelagert. Sie weist an ihrem Umfang einen Zahnkranz 13 auf, welcher durch ein Antriebsmittel 14, beispielsweise durch ein Uhrwerk, über ein Zahnrad 15 während der Dauer einer Untersuchung des Adaptionsvermögens in gleichförmige Drehung versetzt wird. Der Hohlzylinder 11 ist an seinem vordern Ende durch eine Kappe 16 versehlossen, die eine zentrale öffnung aufweist, welche durch eine Mattscheibe 17 bedeckt ist.
Diese als Adaptometerfläche dienende Mattscheibe hat einen sehr kleinen Durchmesser von beispielsweise 1 bis 3 mm und liegt dem zu untersuchenden Auge so nahe, dass sie trotzdem unter dem nötigen grossen Gesichtswinkel gesehen wird.
Im Innern der Trommel 11 ist versehieb- bar ein zweiter Hohlzylinder 18 angeordnet, der vorn durch einen Deckel 19 abgeschlossen ist, in welchem zentral eine kleine Mattscheibe 20 eingebaut ist, die als punktförmige Lichtquelle dient und von einer Glühbirne 21 beleuchtet wird. Der ganze Hohlzylinder 18 ist über eine Schiebestange 22 starr mit einem Sehlitten 23 verbunden, der auf einer Gleitplatte 24 horizontal vor- oder rückwärts verschoben werden kann.
Der Schlitten 23 trägt eine weitere Stange 25, die an ihrem vordern Ende eine Sehreibvorriehtung, beispielsweise einen Bleistift 26, aufweist, die also starr mit der punktförmigen Lichtquelle 20 verbunden ist und auf einem Registrierblatt, das auf der Trommel 11 aufliegt, dauernd die Lage dieser Lichtquelle registriert. Da aber durch die Distanz D zwischen der Lichtquelle 20 und der Adaptometerfläche 17 deren momentane Flä chenhelligkeft eindeutig bestimmt ist, entspricht in jedem Moment die Lage des Schreibstiftes 26 eindeutig der FJ ächenhelligkeit der Adaptometerseheibe 17. Weil der Durchmesser der Scheibe 20 sehr klein gewählt ist, erreicht man durch geringe Verschiebungen des Zylinders 18 eine grosse Helligkeitsveränderung der Adaptometerfläche 17.
In Fig. 2 sind die Tragteile des als zweites Ausführungsbeispiel dargestellten Adaptometers der Einfachheit halber nicht eingezeichnet.
Die Trommel 31 ist bei diesem Beispiel vorn offen und weist im Innern eine Querwand 36 auf, die eine grössere Mattscheibe 49 als Adaptometerfläche enthält. Im Zentrum der Mattscheibe 49 ist eine durchsichtige Rotfilterscheibe 37 angeordnet, durch welche die zu untersuchende Person die punktförmige Lichtquelle 40 fixieren kann. Diese ist wie beim Adaptometer nach Fig. 1 durch eine sehr kleine Mattscheibe 40 im Zentrum des Deckels 39 eines in der Trommel verschiebbaren Innenzylinders 38 gebildet und durch die Glühbirne 41 beleuchtet. Hier muss die zu untersuchende Person also aus einer grösseren Entfernung auf die Adaptometerfläche blicken. Als Fixpunkt dient die kleine Rotfilterscheibe 37.
Da die roten Strahlen keinen Einfluss auf die Adaptionsfähigkeit des Auges haben und weil die Helligkeit des roten Punktes auch bei Ver änderung der Distanz D zur Lichtquelle 40 praktisch unverändert bleibt, eignet sich eine derartige Rotfilterscheibe besonders gut als Fixpunkt. Der Zylinder 38 ist über die Schiebestange 42, den Schlitten 43 und die Stange 45 mit dem Schreibstift 46 starr verbunden. Auch hier zeigt also in jedem Moment die Lage des Schreibstiftes die momentane Flächenhelligkeit der Adaptometerscheibe an.
Weil der Beobachtungsabstand bei diesem Ausführungsbeispiel grösser ist, muss die Beobachtungsscheibe 49 grösser als die Scheibe 17 (Fig. 1) sein. Ferner wird eine zusätzliche Reguliervorrichtung für die Helligkeit der Mattscheibe 40 benötigt, denn die Verschiebung des Zylinders 38 allein reicht bei dem grossen Durchmesser der Scheibe 49 hiezu nicht aus, weil die Lichtquelle 41 stärker gemacht werden muss, da sonst die Adaptometerfläche bei grösserer Annäherung an die Matt- scheibe 40 nicht ganz ausgeleuchtet würde.
Zur Regulierung der Helligkeit ist deshalb in den Stromkreis der Glühbirne 41 ein veränderlicher Widerstand 50 eingebaut.
Die beschriebenen Adaptometer können auf einem Gestell von verstellbarer Höhe angeordnet sein und an ihrem vordern Ende an sich bekannte Wopfstützmittel aufweisen, durch welche der Kopf eines zu untersuchen- den Patienten in der günstigen Lage festgehalten werden kann.
Ferner wird mit Vorteil die Haltermlg der Schreibvorrichtung derart ausgebildet, dass der Schreibstift jeweils nach Feststellung eines bestimmten Adaptionswertes niedergedrückt werden kann und dadurch den zuge- hörigen Helligkeitswert registriert.
Registration adaptometer.
(The subject of the present invention is a registration adaptometer which is suitable for examining the ability of human eyes to adapt to darkness.
The registration adaptometer according to the invention is characterized by a mechanically rigidly connected to a writing device, movable in a housing, at least approximately point-shaped light source, the distance of which from a fixed, shining adaptometer surface can be changed for the purpose of regulating its surface brightness, in such a way that the position of the writing device, assuming a constant luminosity of the light source, clearly corresponds to the surface area of the adapter disk.
1 and 2, two exemplary embodiments of the adaptometer according to the invention are shown schematically.
The embodiment according to FIG. 1 has a hollow cylinder 11 as a housing, which simultaneously serves as a recording drum for a recording sheet. This drum is rotatably mounted in ball bearings, not shown, of the supports 12. It has a toothed ring 13 on its circumference, which is set in uniform rotation by a drive means 14, for example by a clockwork, via a gear 15 during the duration of an investigation of the adaptability. The hollow cylinder 11 is closed at its front end by a cap 16 which has a central opening which is covered by a ground glass 17.
This ground glass serving as an adaptometer surface has a very small diameter of, for example, 1 to 3 mm and is so close to the eye to be examined that it can nevertheless be seen from the required large viewing angle.
Inside the drum 11, a second hollow cylinder 18 is displaceably arranged, which is closed at the front by a cover 19, in which a small ground glass screen 20 is installed in the center, which serves as a point light source and is illuminated by a light bulb 21. The entire hollow cylinder 18 is rigidly connected via a push rod 22 to a slide slide 23 which can be moved horizontally forwards or backwards on a sliding plate 24.
The carriage 23 carries a further rod 25, which at its front end has a writing device, for example a pencil 26, which is rigidly connected to the point light source 20 and the position of this on a recording sheet that rests on the drum 11 Registered light source. However, since the current surface brightness is clearly determined by the distance D between the light source 20 and the adaptometer surface 17, the position of the pen 26 clearly corresponds to the surface brightness of the adaptometer disk 17 at every moment. Because the diameter of the disk 20 is selected to be very small, a large change in brightness of the adaptometer surface 17 is achieved by slight displacements of the cylinder 18.
In Fig. 2, the support parts of the adaptometer shown as the second embodiment are not shown for the sake of simplicity.
In this example, the drum 31 is open at the front and has a transverse wall 36 inside which contains a larger ground glass 49 as an adaptometer surface. A transparent red filter disk 37 is arranged in the center of the ground glass screen 49, through which the person to be examined can fix the point-shaped light source 40. As in the adaptometer according to FIG. 1, this is formed by a very small ground glass 40 in the center of the cover 39 of an inner cylinder 38 that can be displaced in the drum and is illuminated by the light bulb 41. Here, the person to be examined must look at the adaptometer surface from a greater distance. The small red filter disk 37 serves as a fixed point.
Since the red rays have no influence on the adaptability of the eye and because the brightness of the red point remains practically unchanged even when the distance D to the light source 40 changes, such a red filter disk is particularly suitable as a fixed point. The cylinder 38 is rigidly connected to the pen 46 via the push rod 42, the slide 43 and the rod 45. Here, too, the position of the pen shows the current surface brightness of the adaptometer disk at every moment.
Because the observation distance is larger in this exemplary embodiment, the observation disk 49 must be larger than the disk 17 (FIG. 1). Furthermore, an additional regulating device is required for the brightness of the ground glass screen 40, because the displacement of the cylinder 38 alone is not sufficient for the large diameter of the disc 49 because the light source 41 has to be made stronger, otherwise the adaptometer surface as it approaches the Frosting plate 40 would not be fully illuminated.
A variable resistor 50 is therefore built into the circuit of the light bulb 41 to regulate the brightness.
The adaptometers described can be arranged on a frame of adjustable height and have at their front end known support means by means of which the head of a patient to be examined can be held in the favorable position.
Furthermore, the holder mlg of the writing device is advantageously designed in such a way that the writing pen can be depressed after a certain adaptation value has been determined and thereby registers the associated brightness value.