CH280010A - Verfahren und Einrichtung zur Temperaturregelung rauchgasbeheizten, zwischenüberhitzten Dampfes in einer Dampferzeugungs- und Dampfverbrauchsanlage. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Temperaturregelung rauchgasbeheizten, zwischenüberhitzten Dampfes in einer Dampferzeugungs- und Dampfverbrauchsanlage.

Info

Publication number
CH280010A
CH280010A CH280010DA CH280010A CH 280010 A CH280010 A CH 280010A CH 280010D A CH280010D A CH 280010DA CH 280010 A CH280010 A CH 280010A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
steam
coolant
cooler
temperature
superheated
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
Original Assignee
Sulzer Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sulzer Ag filed Critical Sulzer Ag
Publication of CH280010A publication Critical patent/CH280010A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/16Controlling superheat temperature by indirectly cooling or heating the superheated steam in auxiliary enclosed heat-exchanger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung zur Temperaturregelung     rauchgasbeheizten,     zwischenüberhitzten Dampfes in einer     Dampferzeugungs-    und     Dampfverbrauchsanlage.       Die Erfindung bezieht sieh auf ein Ver  fahren zur Temperaturregelung     rauchgasbe-          heizten,    zwischenüberhitzten Dampfes in einer       Dampferzeugungs-    und     Dampfverbrauehsan-          lage,    in welcher mindestens ein Teil des  Dampfes zwischen     hintereinandergeschalteten     Verbrauchsstellen wieder überhitzt wird und  zwecks Temperaturregelung des zwischenüber  hitzten Dampfes eine Kühlung stattfindet.

    Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,  dass die Kühlung in einem     Wärmeaustauscher     erfolgt, welchen der zu kühlende Dampf und  das Kühlmittel getrennt durchströmen, und  dass das Kühlmittel nach der     Wärmeaufnahme     mindestens teilweise zur     Erzeugung    der     ersten     Verbrauchsstelle zuzuführenden Dampfes mit  herangezogen wird.  



  Es ist bekannt, zum Zwecke der Tempera  turregelung     ranchgasbeheizten,    zwischenüber  hitzten     Dampfes    in denselben Kondensat ein  zuspritzen. Dieses kühlt den von einer ersten  Verbrauchsstelle kommenden, zwischenüber  hitzten Dampf ab,     verdampft    dabei und  strömt     zusammen    mit dem     7wisehenüberhitz-          ten        Dampf    zu einer zweiten Verbrauchsstelle.

    Diese     Temperaturregelungsart    hat den Nach  teil, dass sich die Dampfmenge an der zweiten  Verbrauchsstelle gegenüber der Frischdampf  menge vergrössert, so     dass    sich die vom Frisch  dampf an der ersten Verbrauchsstelle ge  leistete Arbeit im Verhältnis zur gesamten  vom Dampf geleisteten Arbeit verringert und  daher der spezifische Wärmeverbrauch der    Anlage grösser wird, das heisst die Anlage  arbeitet mit     schlechterem        Wirkungsgrad.     



  Es ist. auch bekannt, die     Temperatur     des     rauchgasbeheizten,    zwischenüberhitzten  Dampfes derart zu regulieren, dass man ent  weder die Rauchgase vor dem Eintritt in den       Zwisehenüberhitzer    kühlt oder einen Teil der  Rauchgase um den     Zwisehenüberhitzer    her  umführt. In beiden Fällen kann dadurch die  von den Rauchgasen an den     Zwisehenüber-          hitzer    abgegebene Wärme auf den Sollwert ge  bracht werden. Dabei weist aber das Regulier  system eine grosse Trägheit auf und ist stark  abhängig von den Änderungen in der Brenn  stoffqualität und von den oft schwer vermeid  baren Unregelmässigkeiten in der Brennstoff  zufuhr.

   Zudem bedingt. diese Regulierungsart  eine grössere Heizfläche des Kessels und um  fangreiche, im Rauchgas hoher Temperatur  angeordnete Reguliereinrichtungen. Der Kes  sel wird somit teurer und seine Betriebssicher  heit oft ungenügend.  



  In einer Anlage, bei welcher das Verfahren  gemäss der Erfindung     angewendet    wird, kann  ohne Beeinträchtigung der     Betr        iebssieherheit     mit verhältnismässig einfachen Mitteln die  Temperatur des zwischenüberhitzten Dampfes  bei bestem     Wirkungsgrad    der Anlage geregelt  werden.  



  Vorzugsweise wird das Kühlmittel nach  der Wärmeaufnahme dem Dampferzeuger zu  geleitet, wo es zusammen mit der ersten Ver-           brauchsstelle    zuzuführendem Dampf überhitzt  wird. Es empfiehlt sich dabei, das Kühlmittel  bereits durch die Kühlwärme in dem als Küh  ler dienenden     Wärmeaustauscher    in überhitz  ten Dampf zu verwandeln und diesen dem       Überhitzer    des Dampferzeugers zuzuführen,  wo sich das verdampfte Kühlmittel mit dein  vom Dampferzeuger produzierten Frisch  dampf vereinigt.

   Hierbei     kann    das ver  dampfte Kühlmittel entweder vor dem     Über-          hitzer    oder zwischen zwei     hintereinanderge-          schalteten        Überhitzerflächen    in den Dampf  erzeuger eingeführt werden. Das verdampfte  Kühlmittel könnte aber auch direkt in die den  Dampferzeuger mit der ersten Verbrauchs  stelle     verbindende        Frisehdampfleitung    einge  führt werden, da bei der geringen Menge des  Kühlmittels, verglichen mit dem Frischdampf,  dessen Temperatur praktisch durch die       Kühlmittelbeimischung    unbeeinflusst bleiben  würde.  



  Der ganze     zwisehenzuüberhitzende    Dampf  kann gekühlt werden, so dass der Kühler von  der gleichen Dampfmenge durchströmt wäre  wie der     Zwisehenüberhitzer.    Es kann aber  auch von dem     zwisehenzuüberhitzenden     Dampf ein Teil abgezweigt und durch den  Kühler geleitet werden, während der Rest  direkt durch den     Zwischenüberhitzer    strömen  würde     und    die beiden Teile nach     Austritt    aus  dem     Zwisehenüberhitzer    bzw. nach Austritt  aus dem Kühler wieder vereinigt. würden.  



  Als Kühlmittel kann entweder eine vor  dem Dampferzeuger abgezweigte Teilmenge  des Speisewassers oder eine bereits im Dampf  erzeuger vorgewärmte Teilmenge des Wassers  benützt werden. Mit Hilfe eines     Wasserab-          scheiders    könnte auch als Kühlmittel eine  Teilmenge des Wassers aus dem Dampf  erzeuger an einer Stelle abgezweigt werden, wo  bereits eine teilweise Verdampfung stattge  funden hat.  



  Die Menge des Kühlmittels kann entweder  nur in Abhängigkeit von der Temperatur des  zwischenüberhitzten Dampfes geregelt werden  oder aber zusätzlich in Abhängigkeit von der  Temperatur des zu überhitzenden Dampfes  nach     Austritt    aus dem Kühler. Ferner kann    die     Kühlmittelmenge        a,ueli    in Abhängigkeit  von der     Kühlmitteltemperatur    am     Plustritt     aus dem Kühler und der Dampftemperatur  am Austritt aus dem     Zwisehenüberhitzer    ge  regelt werden.  



  Die Erfindung bezieht sieh ferner auf eine  Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens.  Zu den Bestandteilen dieser Einrichtung ge  hört ein Dampferzeuger, wenigstens zwei       hintereinandergeschaltete        Dampfverbrauells-          stellen,    mindestens ein     Zwisehenüberhitzer,     welchem Dampf zugeführt wird, der     selion     eine der Verbrauchsstellen passiert hat.,     und     ein Kühler, in welchem dieser Dampf zur  Regelung seiner Temperatur gekühlt wird.

    Diese     erfindungsgemässe    Einrichtung ist da  durch gekennzeichnet, dass der     Kühler    eine  den zu kühlenden Dampf und das Kühlmittel       -voneinander    trennende     Wärmeaustauselifläelie     aufweist und dass mindestens ein Teil diese  Kühlmittels nach der     Wärmeaufnahme        durch     eine Leitung in den Weg des     Arbeitsmittels     zwischen der Speisewasserpumpe der     Dampf-          erzeugungsanlage    und der ersten     Verbrauelis-          atelle    eingeführt wird.  



  Mindestens eine der     Danipfverbrauelis-          stellen    kann eine     Dampfkraftmaschine    sein,  insbesondere eine Dampfturbine. Einzelne  oder auch alle     Dampfv        erbrauehsstellen    können  Heiz- oder     Koehzweeken    dienen, zum Beispiel  in der chemischen, Textil- oder Lebensmittel  industrie.  



  Die     Kühlmittelleitung    kann als     -Um-          gehungsleitung    mindestens eines Teils des  Dampferzeugers so angeordnet sein, dass deren  Strömungswiderstand kleiner als der Wider  stand des umgangenen Teils des Dampferzeu  gers wäre.

   Dadurch liesse sieh die     Strömung     des Kühlmittels ohne besondere     Förderpumpe     nur durch das von der     Speisewasserpumpe     herrührende     Druek-efälle        zwischen    den     beidejt     Enden der     Kühlmittelleitun-        aufreellterhal-          ten.    Eine solche Anordnung hat den Vorteil,  dass die     Kühlwassermenge    ungefähr     propur-          tional    der     Belastung    des     \Danipferzeugers    ist.

    Die das Kühlmittel führende Umgehungslei  tung kann beispielsweise mit ihrem Einström  ende an die     Bconomiser-Heizfläehe    und mit      ihrem Ausströmende zwischen dem Ver  dampfer und dem     )V        asserabscheider    oder  einer Kesseltrommel an den Dampferzeuger  angeschlossen werden. In besondern Fällen  kann auch das Kühlmittel durch eine eigene  Pumpe gefördert werden.  



  Der Kühler kann im     Strömungsweg    des     zii     überhitzenden Dampfes vor oder nach dem       Zwischenüberhitzer    oder zwischen zwei Teilen  der     Zwischenüberhitzerflä.clie    angeordnet wer  den.  



  In der     Zeiehnung    sind Ausführungsbei  spiele der Einrichtung zur Durchführung des  Verfahrens schematisch dargestellt, und     zwar     zeigt:       Fig.1    eine Anlage mit einem Zwangs  durchlaufkessel, zum Beispiel mit einem Ein  rohrkessel,       Fig.    2 einen Teil der Anlage nach     Fig.    7  in     perspektivischer    Darstellung,       Fig.    3 eine Anlage mit einem Naturumlauf  kessel, zum.

   Beispiel. mit einem Strahlungs  kessel, und mit zweifacher     Zwischenüber-          hitzung,    und       Fig.    4 eine andere Anlage mit einem       Zwangsdurchlaufkessel.     



  Nachfolgend wird auch das Verfahren  nach der Erfindung beispielsweise erläutert.  In     Fig.    1     umfasst    der     Zwangsdurch-          laufkessel    den     Economiser    1, den Ver  dampfer     *2,    den     Wasserabscheider    3,  den     Frischdanipfüberhitzer    1 und den zwei  teiligen     Zwisehenüberhitzer        5a    Lind 5b.

   Der       Frisehdanipf    strömt aus dem     Frisehdampf-          überhitzer    4 durch die     Leitun,>    6 in den     Hoeln-          druckteil    7 der Dampfturbine.

   Nach teilweiser  Expansion in diesem Turbinenteil gelangt der  Dampf durch die Leitung 8 in den ersten Teil       5cc    des     Zwischenüberhitzerslind    von dort in  den Kühler 9, welchen der Dampf, ohne sich  mit denn durch die Kühlrohre     9a    fliessenden       Kühlmittel        zii    vermischen,

       durehströmt.        Iiu     zweiten Teil 5b des     Zwischenüberhitzers    wird       cler    Dampf weiter überhitzt und der nunmehr       geinügend        zwisehenüberhitzte    Dampf wird       durch    die     Leitung    10 dem     lIitteldruekteil    17.  der Turbine zugeführt.

   Nach     Arbeitsleisttin        @;     im     Mitteldruckteil    11 der Turbine strömt der    Dampf durch die Leitung 12 in den     zweifluti-          gen        Niederdruckteil    13 der Turbine und von  dort in den Kondensator 11. Mit dem Nieder  druckteil 13 der Turbine ist der Generator 15  gekuppelt. Der kondensierte Dampf wird  durch die     Kondensatpumpe    16 in die Vor  wärmeranlage 17 gefördert und von dort  durch die     Speisewasserpumpe    18 wieder dem       Economiser    1 des Kessels zugeführt.

   Die Tem  peratur des durch die Leitung 10 strömenden  zwischenüberhitzten Dampfes wird durch  Kühlung im Kühler 9 geregelt. Das Kühl  mittel ist aus dem Kessel etwa bei einem Drit  tel der     Economiserfläche    abgezapftes Wasser,  welches durch die Leitung 19 über ein Regel  ventil 20 in den Kühler 9     strömt,    in diesem  infolge der Wärmeaufnahme verdampft     Lind,     ohne sich mit dem zu kühlenden Dampf zu       vermischen,    durch die Leitung 21 dem Kessel  zugeführt wird, und zwar in die Leitung 22,  welche den Verdampfer 2 mit     dein    Wasser  abscheider 3 verbindet.

   Die Temperaturrege  lung des     zwisehenüberhitzten    Dampfes erfolgt  durch Veränderung der durch das Regelventil  20 strömenden Kühlwassermenge. Das Regel  ventil 20 wird beeinflusst durch den Thermo  staten 23, welcher an die Leitung 10     angesehlos-          sen    ist.

   Ausserdem kann noch das Regelventil  20 beeinflusst werden durch den Thermostaten  21, welcher an die Leitung 25 angeschlossen  ist, so dass die Menge des     Kühlwassers    ent  weder nur in Abhängigkeit von der Tempera  tur des     zwisehenüberhitzten    Dampfes oder  aber zusätzlich in Abhängigkeit von der Tem  peratur des im     Zwischenüberhitzer    zu über  hitzenden Dampfes nach Austritt aus dein       Kühler    geregelt wird.  



       Fig.    2 zeigt näher die bauliche Anordnung  des     Zwischenüberhitzer    s und des Kühlers der  Anlage nach     Fig.    1. Die beiden Teile     5a    Lind  5 b des     Zwischenüberhitzers    sind in einem  Seitenraum des Kessels der     Wärmeeinwirkung     der Rauchgase ausgesetzt, welche bereits einen  Teil ihrer     'V#@'ärme    an den Verdampfer und  an den     Frischdanipfiiberhitzer    abgegeben  haben.

   Der Kühler 9 ist zwar im  Strömungsweg des Dampfes zwischen den  beiden Teilen     5a    und 5b des Zwischen-           überhitzers    angeordnet, befindet sich aber im       rauchgasfreien    Raume ausserhalb der Kessel  wandung. Ebenfalls ausserhalb der Kesselwan  dung liegen     zu    beiden Seiten des Kühlers 9 die       Verteilleitung   <B>5e,</B> für .den zu überhitzenden  Dampf und die Sammelleitung 5d für den  überhitzten Dampf. Das     Kühlröhrenbündel          9a    wurde zwecks besserer Darstellung aus dem  Kühler 9 herausgenommen und daneben ge  zeichnet.  



  In     Fig.3    umfasst der     I\Taturumlaufkessel     den Wanderrost 30, den     Economiser    31, den  Verdampfer 32, die Trommel 33, den zweitei  ligen     Frischdampfüberhitzer        34u,    34b und  zwei     Zwischenüberhitzer    35     und    36.

   Der  Frischdampf strömt nach Verlassen des     Über-          hitzers    34b durch die Leitung 37 in den Hoch  druckteil 38 der     Dampfturbine    und nach teil  weiser Expansion in der Turbine über den  Kühler 39 in den     Zwischenüberhitzer    35, wo  der Dampf überhitzt wird, um dann durch die  Leitung 40 dem     Mitteldruckteil    41 der Tur  bine     zugeführt    zu werden.

   Nach teilweiser  Expansion im     Mitteldruekteil    41 der Turbine  gelangt der Dampf durch die Leitung 42 in  den Kühler 43, von dort in den     Zwischenüber-          hitzer    36 und weiter durch die Leitung 44 in  den     zweiflutigen        Niederdruckteil    45 der  Turbine, wo der Dampf schliesslich bis auf den       Kondenserdi-ick    expandiert. Mit dem Nieder  druckteil 45 der Turbine ist der Generator 46  gekuppelt.

   Der den     Niederdruckteil    45 der  Turbine durchströmende Dampf kondensiert  im     Kondenser    47, und das Kondensat wird  durch die     Kondensatpumpe    48 der Vor  wärmeranlage 49 zugeleitet, von wo das Was  ser durch die Speisewasserpumpe 50 dem     Eco-          nomiser    31 des Kessels zugeführt wird. Das im       Economiser    31 vorgewärmte und eventuell  bereits zum Teil verdampfte Wasser gelangt  durch die Leitung 51 in die Trommel 33.

   Eine  Teilmenge des Speisewassers wird zwischen  der Speisewasserpumpe 50 und dem     Economi-          ser    31 durch die Leitung 52 abgezapft und  strömt über die Regelventile 53 und 54 in die  Kühler 39 und 43, wo das Kühlwasser infolge  der Wärmeaufnahme verdampft und ohne sich  mit dem zu kühlenden Dampf zu vermischen    durch die Leitung 55     zwischen    die beiden       hintereinandergeschalteten    Teile     3.1a    und 34b  des     Frisehdainpfüberhitzers    eingeführt.

   wird,  so dass sieh das verdampfte Kühlwasser im  zweiten Teil 34b des     Frisehdampfüberhitzers     mit dem Frischdampf vereinigt und durch die       Leitung    37 der Hochdruckturbine 38 zu  strömt. Die Temperatur der zwischenüber  hitzten Dämpfe in den     Leitungen    40 und 44  wird durch Veränderung der Kühlwasser  mengen geregelt. Zu diesem Zweck beein  flussen die an die Leitungen 40 und 44 an  geschlossenen Thermostaten 56 und 57 die  Regelventile 53 und 54 in Abhängigkeit von  den Temperaturen der durch die     Leitungen     40 und 44 strömenden zwischenüberhitzten  Dämpfe.  



       Fig.    4 zeigt eine ähnliche Anlage wie       Fig.    1, jedoch mit einteiligem     Zwisehenüber-          hitzer    und daher anderer Kühlung des  zwischenüberhitzten Dampfes. Das Speise  wasser wird im     Economiser    60 des Zwangs  durchlaufkesselsvorgewärmt und     anschliessend     im Verdampfer 61 verdampft..

   Der Dampf ge  langt über den     Wasserabseheider    62 in den       Frischdanipfüberhitzer    63 und von dort     als     Frischdampf durch die Leitung 64 in den  Hochdruckteil 65 der Dampfturbine.     Nach     teilweiser Expansion im     Hoehd.ruekteil    65  der Turbine strömt der Dampf durch  den Kühler 66, durch den     Zwisehenüberhitze-          67    und durch die Leitung 68 in den Nieder  druckteil 69 der Turbine, wo er bis auf den       Kondenserdruek    expandiert.

   Das Kondensat  aus dem     Kondenser    70 wird über die     Konden-          satpumpe    71, die     Voiivärmei-anlage    72 und die  Speisewasserpumpe 73 durch die Leitung 74  in den     Eeonomiser    60 des Kessels     gefördert.     Aus der Leitung 74 wird eine Teilmenge des  Speisewassers durch die Leitung 75 abgezapft  und ein Teil dieses Wassers über das Regel  ventil 76 in den Kühler 66  < geleitet, während  der Rest im     By        pass    über das Regelventil 7 7  um den Kühler 66 herumgeführt wird und  sich mit der durch den Kühler 66 strömendem  Teilmenge in der Leitung 78 vereinigt.

   Da  durch kommt eine Abkühlung des durch den  Kühler 66 strömenden und durch die     Leitime         78 in den     Wasserabscheider    62 gelangenden  Kühlmittels zustande, so dass dessen Tempera  tur nunmehr ungenügend ist, um die im Was  serabscheider vorhandenen     Wassertropfen    zu  verdampfen und damit. die im     Abseheider    be  zweckte Ausscheidung der löslichen Bestand  teile     des        Speisewassers    zu gefährden. Die  Temperaturregelung des zwischenüberhitzten  Dampfes erfolgt durch Veränderung der  durch die Regelventile 76 und 77 strömenden  Kühlwassermengen.

   Diese Regelventile werden  beeinflusst durch die Thermostaten 79 und<B>80,</B>  welche an die Leitungen 68 und 78 ange  schlossen sind, so dass die Kühlwassermengen  in     Abhängigkeit    von der Temperatur des zwi  schenüberhitzten Dampfes und des erwärmten  Kühlmittels geregelt werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> I. Verfahren zur Temperaturregelung raucli- nasbeheizten, zwischenüberhitzten Dampfes in einer Dampferzeugungs- und Dampfver- lirauchsanlage, in welcher mindestens ein Teil des Dampfes zwischen hintereinandergeschal- teten V erbrattehsstellen wieder überhitzt wird und zwecks Temperaturregelung des zwischen überhitzten Dampfes eine Kühlung statt findet, dadurch gekennzeichnet., dass die Küh lung in einem Wärmeaustauscher erfolgt, welchen der zu kühlende Dampf und das Kühlmittel getrennt, durchströmen,
    und dass das Kühlmittel nach der Wärmeaufnahme mindestens teilweise zur Erzeugung der ersten Verbrauchsstelle zuzuführenden Dampfes mit herangezogen wird. <B>11.</B> Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, mit einem Dampferzeuger, wenigstens zwei hinterein- andergesebalteten Dampfverbrauchsstellen, mindestens einem Zwischenüberhitzer, wel chem Dampf zugeführt wird, der schon eine der Verbrauchsstellen passiert hat, und einem Kühler, in welchem dieser Dampf zur Rege lung seiner Temperatur gekühlt wird, da- dütrcli gekennzeichnet,
    dass der Kühler eine den zu kühlenden Dampf und (las Kühlmittel voneinander trennendeWä.rmeaustauschfläehe aufweist und dass mindestens ein Teil dieses Kühlmittels nach der Wärmeaufnahme durch eine Leitung in den Weg des Arbeitsmittels zwischen der Speisewasserpumpe der Dampf erzeugungsanlage und der ersten Verbrauchs stelle eingeführt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Kühlmittel nach der Wärmeaufnahme dem Dampferzeu ger zugeleitet wird, wo es zusammen mit. der erstenVerbrauelisstelle zuzuführendemDampf überhitzt wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, (lass der Kühler von der gleichen Dampfmenge durchströmt wird wie der Zwischenüberhit.zer. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine vor dem Dampferzeuger abgezweigte Teilmenge des Speisewassers als Kühlmittel benützt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine aus dem Dampferzeuger abgezweigte Teilmenge des Wassers als Kühlmittel benützt wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Menge des Kühlmittels in Abhängigkeit von der Tempe ratur des zwischenüberhitzten Dampfes ge regelt wird. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, da.ss die Menge des Kühlmittels in Abhängigkeit von der Tempe ratur des 7a überhitzenden Dampfes nach Austritt aus dem Kühler und in Abhängigkeit der Temperatur des Dampfes nach Austritt aus dem Zwischenüberhitzer geregelt wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Kühlmittel nach der Wärmeaufnahme in den Wasserab- selieider eines Zwangsdurchlaufkessels geleitet wird. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Kühlmittel nach der Wärmeaufnahme in eine Trommel eines Trommelkessels geleitet wird. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Dampfverbrauchsstellen eine Dampfkraft maschine ist. 10. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittel leitung eine Umgehungsleitung mindestens eines Teils des Dampferzeugers ist, deren Strömungswiderstand kleiner ist als der Wi derstand des umgangenen Teils des Dampf erzeugers. 11. Einrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Uingehungs- leitung mit ihrem Einströmende an der Eeono- miser-Heizfläche des Dampferzeugers ange schlossen ist. 12.
    Einrichtung nach Patentansprueh II, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühler im Strömungsweg des zu überhitzenden Dampfes zwischen nvei Teilen der Zwisehenüberhitzer- fläche angeordnet ist. 13. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet., dass der Kühler im Strömungsweg des zu überhitzenden Dampfes vor dem Zwischenüberhitzer angeordnet. ist.
CH280010D 1950-03-25 1950-03-25 Verfahren und Einrichtung zur Temperaturregelung rauchgasbeheizten, zwischenüberhitzten Dampfes in einer Dampferzeugungs- und Dampfverbrauchsanlage. CH280010A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH280010T 1950-03-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH280010A true CH280010A (de) 1951-12-31

Family

ID=4482486

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH280010D CH280010A (de) 1950-03-25 1950-03-25 Verfahren und Einrichtung zur Temperaturregelung rauchgasbeheizten, zwischenüberhitzten Dampfes in einer Dampferzeugungs- und Dampfverbrauchsanlage.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH280010A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029010B (de) * 1952-12-24 1958-04-30 Escher Wyss Gmbh Dampfkraftanlage mit Frischdampfdruck von mindestens 150 ata und mindestens zweifacher Zwischenueberhitzung des Arbeitsdampfes
DE1061333B (de) * 1955-10-20 1959-07-16 Licentia Gmbh Heissdampfkraftanlage mit Nachschaltturbine
DE1170423B (de) * 1958-03-12 1964-05-21 Sulzer Ag Verfahren und Anordnung zur Regelung der Dampftemperaturen in einem Zwangdurchlauf-dampferzeuger mit zwei im Rauchgaszug angeordneten Zwischenueberhitzern
DE1200833B (de) * 1958-03-12 1965-09-16 Sulzer Ag Einrichtung zum Beeinflussen der Zwischendampf-Austrittstemperaturen bei einem Dampferzeuger mit einem Hochdruck-ueberhitzer und zwei, verschiedenen Druckstufen zugeordneten Zwischenueberhitzern
US7331181B2 (en) 2005-05-04 2008-02-19 Metso Power Oy Reheating steam temperature control

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029010B (de) * 1952-12-24 1958-04-30 Escher Wyss Gmbh Dampfkraftanlage mit Frischdampfdruck von mindestens 150 ata und mindestens zweifacher Zwischenueberhitzung des Arbeitsdampfes
DE1061333B (de) * 1955-10-20 1959-07-16 Licentia Gmbh Heissdampfkraftanlage mit Nachschaltturbine
DE1170423B (de) * 1958-03-12 1964-05-21 Sulzer Ag Verfahren und Anordnung zur Regelung der Dampftemperaturen in einem Zwangdurchlauf-dampferzeuger mit zwei im Rauchgaszug angeordneten Zwischenueberhitzern
DE1200833B (de) * 1958-03-12 1965-09-16 Sulzer Ag Einrichtung zum Beeinflussen der Zwischendampf-Austrittstemperaturen bei einem Dampferzeuger mit einem Hochdruck-ueberhitzer und zwei, verschiedenen Druckstufen zugeordneten Zwischenueberhitzern
US7331181B2 (en) 2005-05-04 2008-02-19 Metso Power Oy Reheating steam temperature control

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19645322B4 (de) Kombinierte Kraftwerksanlage mit einem Zwangsdurchlaufdampferzeuger als Gasturbinen-Kühlluftkühler
DE2816636C3 (de) Dampferzeugeranlage
DE3213837C2 (de) Abgasdampferzeuger mit Entgaser, insbesondere für kombinierte Gasturbinen-Dampfkraftanlagen
CH697959A2 (de) Kombinierter Prozess unter Verwendung überkritischen Dampfs und Verfahren.
DE1476903A1 (de) Verfahren zum gemischten Gas- und Dampfbetrieb einer Gasturbinenanlage sowie Anlage zur Ausuebung des Verfahrens
EP0777036B1 (de) Chemische Fahrweise eines Wasser/Dampf-Kreislaufes
EP0410111B1 (de) Abhitzedampferzeuger für ein Gas- und Dampfturbinenkraftwerk
CH280010A (de) Verfahren und Einrichtung zur Temperaturregelung rauchgasbeheizten, zwischenüberhitzten Dampfes in einer Dampferzeugungs- und Dampfverbrauchsanlage.
DE821733C (de) Dampf- und Gasturbinenanlage
EP0931978B1 (de) Verfahren zur Vermeidung von Dampfbildung in einem Zwangsumlaufdampferzeuger
DE2243380C3 (de) Dampfkraftanlage mit rauchgasbeheiztem Speisewasservorwärmer und wasserbeheiztem Luftvorwärmer
EP0919707A1 (de) Gasturbinen-Kühlluftkühler
DE523035C (de) Dampfkraftanlage mit mehrstufiger Dampfkraftmaschine mit Frischdampf- und Zwischendampf-UEberhitzer
WO1995025880A1 (de) Verfahren zum betreiben eines abhitzedampferzeugers sowie danach arbeitender abhitzedampferzeuger
DE1050609B (de) Eine Gasturbinen und eine Dampfturbmenanlage umfassende Warmekraftanlage
AT127225B (de) Dampfkraftanlage mit Zwischenüberhitzung.
CH323723A (de) Verfahren zum Anfahren einer mit Zwangdurchlauf betriebenen Dampfkraftanlage
DE506842C (de) Hochdruckdampfkraftanlage
EP0898054B1 (de) Dampferzeuger und Betriebsverfahren
DE490956C (de) Einrichtung zur Ausnutzung des Waermeinhalts von ueberhitztem Dampf
DE19542917A1 (de) Kombianlage mit konventionellem Wasser/Dampf-Kreislauf
AT150463B (de) Verfahren zur Erzeugung von Dampf und Einrichtungen zu seiner Durchführung.
DE952446C (de) Dampfkraftanlage mit Zwangdurchlauf-Dampferzeuger
DE952902C (de) Verfahren zum Betreiben einer mit Anzapfspeisewasservorwaermung arbeitenden Dampfkraftanlage
AT201627B (de) Dampfkraftanlage