CH277812A - Elektromagnetisches Induktionsgerät. - Google Patents

Elektromagnetisches Induktionsgerät.

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CH277812A
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Description


  Elektromagnetisches Induktionsgerät.    Elektromagnetische Induktionsgeräte, wie  z, B. Transformatoren, Drosselspulen, Elektro  magneten, weisen in der Regel einen magne  tisch gut leitenden, z. B. aus Eisenblechen zu  sammengesetzten Kern auf, welcher mit min  destens einer aus elektrisch gut leitendem Ma  terial, wie Kupfer oder Aluminium, hergestell  ten Wicklung versehen ist. Die vorliegende  Erfindung betrifft nun ein     elektromagneti-          sches    Induktionsgerät, dessen     Bewicklung     wenigstens zum Teil aus     Eisenbandmaterial          besteht,    das sowohl den magnetischen Fluss  als auch einen elektrischen Strom führt.  



  Das erfindungsgemässe Induktionsgerät ist  dadurch gekennzeichnet, dass der aus Eisen  bandmaterial bestehende Teil der     Bewicklung     aus mindestens einem Paar     Spiralwickeln    be  steht, wobei die Wickel     jedes    Paares entgegen  gesetzten Wickelsinn besitzen und ihre einen  Enden in der Wickelmitte elektrisch leitend  miteinander verbunden sind.  



  Einige Ausführungsbeispiele der Erfin  dung sind in den beigelegten Zeichnungen in       Fig.    1 bis 19 dargestellt.  



       Fig.    1 stellt eine Säule einer Drosselspule  dar, die aus den in axialer Richtung     überein-          andergeschiehteten        Spiralwickelpaaren    zusam  mengesetzt ist.  



       Fig.    2 ist ein schematischer Schnitt eines       Spiralwickelpaares.     



       Fig.    3 stellt schematisch einen Grundriss       desselben        Spiralwickelpaares    dar, wobei die  Spiralen zerlegt nebeneinander gezeichnet  sind.    In     Fig.    4     ist    in Ansicht ein Transformator  gemäss vorliegender     Erfindung    dargestellt.  



       Fig.    5 zeigt einen Teil einer Drosselspule  in ringförmiger Ausführung.  



       Fig.    6 ist ein Zwischenstück zur Ausfül  lung der keilförmigen Luftspalte für das     Aus-          führungsbeispiel    gemäss     Fig.    5.  



       Fig.    7 bis 12 stellen     hohlzylinderförmige          .lochkonstrukt.ionen,    namentlich für Drossel  spulen, einerseits in axialen, anderseits in zur  Achse senkrechten Schnitten dar.         Fig.    13 ist in axialem Schnitt eine Aus  führungsart einer     Transformatorwieklung    mit       Eisenbandeinlage    und mit zusätzlichen Draht  windungen dargestellt.  



       Fig.    14 zeigt einen Grundriss derselben       Wieklung.     



       Fig.    15 stellt ein Diagramm des Verlaufes  einerseits des magnetischen     Feldes,        anderseits     der     magnetomotorischen    Kraft längs der in       Fig.    13 und 14 dargestellten Windungen dar.

         Fig.    16 ist ein Schaltschema und       Fig.    17 ein schematischer Schnitt durch  die Säule eines     Transformators    gemäss vorlie  gender Erfindung mit     Eisenbandspiralwickeln     und zusätzlichen     zylinderförmigen        Kupfer-          oder        Aluminiumwieklungen.            Fig.    18 zeigt eine Ausführung eines läng  lichen Wickels, der zur Herstellung von  Jochen verwendet wird.  



       Fig.    19 zeigt schliesslich schematisch den  Herstellungsvorgang beim Isolieren und  Wickeln der Wickel.      In     Fig.    1 der Zeichnung ist als     [email protected]          magnetisches    Induktionsgerät eine Drossel  spulensäule dargestellt, welche aus     Spiral-          wickelpaaren    1 zusammengesetzt ist, die aus  isolierten Bändern 2 hergestellt sind. Die       Spiralwickelpaare    1 sind in     Aehsenriehtung          aufeinandergereiht.    Die     innern    Enden der  Wickel eines Paares sind mit einer nachgiebi  gen oder elastischen Verbindung versehen  z.

   B. in der Form von Bolzen 4, deren Enden  geschlitzt sind (siehe unteres Wickelpaar auf       Fig.    1). Die benachbarten     Wickel    zweier  Wickelpaare sind leitend am Umfange mitein  ander verbunden, wie schematisch auf der  rechten Seite der     Fig.    1 angedeutet ist.  



  Das in     Fig.    2 dargestellte     Spiralwickel-          paar    besteht aus einem obern Wickel     ca    und  einem untern Wickel     b,    welche je aus isolier  tem Eisenband spiralförmig gewickelt sind,  wobei die Mitten der beiden Wickel leitend       mittels    des     Bolzens    4 miteinander     verbunden     sind.

   Der elektrische Strom tritt. in den obern       Wiekel        a    (siehe auch     Fig.    3) in Richtung des  Pfeils d ein, durchläuft alle     Windungen    dieses  Wickels und fliesst durch den Bolzen 4 in den  untern Wickel     b,    aus dem er nach Durchlau  fen aller -Windungen in Richtung des Pfeils e  austritt. Um zu verhindern, dass das durch die       Amperewindungen    erzeugte Feld der beiden  Wickel gegeneinander wirken, sind die beiden       Wiekel    in entgegengesetzter Richtung gewun  den. Die Spirale des obern Wickels     a    ist  rechtsgängig und die des untern Wickels     b     linksgängig gewickelt.  



  Die Säulen nach     Fig.    1 können zu Drossel  spulen zusammengebaut werden, wobei z. B.  zwei solcher Säulen oben und unten mittels  Jochen, welche vorteilhaft     ebenfalls    aus ge  wickelten Eisenbändern bestehen, miteinander  verbunden sind. Nach Anschluss der Drossel  spule an die Spannungsquelle durchläuft der  elektrische Strom die Bänder 2 und erzeugt  parallel     zu    den Säulen und in denselben den       magnetischen    Fluss, so dass in diesem Falle  das gleiche Material zur Leitung des elektri  schen Stromes und zur Bildung des magneti  schen Kreises verwendet wird.  



  Der in     Fig.    4 dargestellte Transformator    besteht aus zwei Säulen 5, welche aus     Spiral-          wickelpaaren    1 entsprechend der     Fig.    1 zu  sammengestellt sind, wobei eurige der Hoch  spannungsseite und andere der Niederspan  nungsseite des Transformators angehören, je  nach dem gewünschten Übersetzungsverhältnis  des Transformators.  



  Der magnetische Kreis ist durch Joche 8,  die ebenfalls aus spiralförmig gewickelten  Eisenbändern bestehen, geschlossen.  



       Fig.    5 zeigt eine Anordnung, welche sich  besonders für Drosselspulen mit mehreren  Luftspalten zwischen den einzelnen Wickeln  eignet. Die     Eisenbandspiralwickel    8, von wel  chen je zwei in der Mitte leitend miteinander  verbundene Spiralen ein Paar bilden, sind so  angeordnet, dass ihre Achsen 9 die Tangenten  eines Kreises bilden (siehe Verbindungsbolzen  und die ganze Drosselspule einen Ring  bildet. Da. jedoch der gesamte Luftspalt,     wel-          eher    sich aus einzelnen keilförmigen Luft  spalten 10 zwischen den kreisförmigen Grund  platten der Wickel 8 zusammensetzt,     zu        gross     ist, sind die Luftspalte 10 mit.

   Zwischen  stücken 11, welche ganz oder teilweise aus  magnetisch     gilt    leitendem Material bestehen       ausgefüllt.    In     Fig.    6 ist. ein solches Zwischen  stück 11 dargestellt, das zweckmässig aus  einer Hülle aus     Pressisolierstoff    herge  stellt ist, das zur Vergrösserung der magne  tischen Leitfähigkeit Eisenpulver oder Eisen  späne 12 enthält, oder welche Hülle einen  Eisenkörper oder ein Blechpaket umschliesst.  



       Hohlzylinderförmige    Konstruktionen, wel  che sich insbesondere im     Vorschaltgerätebau     für     Rg-l@lischlichtlampen,        Natriumdampflam-          pen,    für     Luminiszenzröhren    und andern Ent  ladungslampen gut bewährt haben, sind     in          Fig.    7 bis 12 dargestellt.

   Hier umschliesst das       hohlzvlinderförmige    Gehäuse aus     ferromagne-          tisehem    Material hoher     Permeabilität        sehaeh-          telförmig    sämtliche stromführenden     Eisen-          wiekelpaare,    so dass die aus den     Endwiekeln     austretenden Kraftlinien auf kürzestem Wege  von einem Ende der     Wiekelsäule    zum andern  geleitet werden.

   Der magnetische Mantel des  Hohlzylinders kann entweder aus Eisenband  material gewickelt werden oder aus magne-           tiseh    gut leitendem Eisen oder aus     ferro-          magnetischen        Pressstoffen    bestehen.  



  In     Fig.    7 ist im axialen und in     Fig.    8  im Querschnitt die Ausführung einer solchen  Drosselspule dargestellt, welche aus zwei zwi  schen den Jochen angeordneten Paaren     Spi-          ralwickel    13 zusammengesetzt ist.. Der Mantel  des Gehäuses besteht aus den Eisenbändern,  die einen Hohlzylinder 14 bilden, und die  kreisförmigen Grundplatten 15 aus Eisenble  chen bilden die Joche. Ein zentrischer, die  Wickel 13 und die Grundplatten 15 durch  setzender Bolzen 16 hält mittels der Schrau  benmuttern 17 die gesamte Drosselspule zu  sammen.

   Die Einrichtung kann leicht zur  \Änderung der     Indukt.ivität    der Drosselspule  verwendet werden, wenn die elektrische Iso  lation zwischen den Wickeln aus elastischem  Material besteht. In diesem Falle kann man  durch zweckentsprechende Umdrehung des  Bolzens 16 mit den Muttern 17 die Luftspalte  zwischen den Wickeln 13 ändern und dadurch  eine Änderung der Induktiv     ität    und somit  auch des Stromes hervorrufen. Zur Vergrö  sserung des Bereiches der Stromregulierung  können die beiden Grundplatten 15 aus  federndem, geschichtetem Blech gebildet wer  den, welche gegen die Eisenwickel konkav  durchgebogen sind, wie in     Fig.    7     strichliert     angedeutet ist.  



  Eine Drosselspule, wiederum mit zwei  Paaren     Spiralwickeln    13, jedoch mit einem  Joch 18 aus     ferromagnetischem        Pressstoff,     ist in     Fig.    9 und 10 dargestellt.  



       Fig.    11 und 12 zeigen eine ähnliche Aus  führung, wobei zur Erhöhung der     Permeabi-          lität    des Joches in den     Pressstoff    18 noch       siliziumhaltige    Eisenbleche, einerseits in der  Form eines Zylindermantels 19, anderseits  als kreisförmige Grundplatten 20 eingelegt  sind.  



  Eine weitere Ausführung, die eine bessere  Ausnützung der stromführenden Eisenbänder  ermöglicht, ist in     Fig.    13 und 14 dargestellt.  Die     Spiralwickel    21 werden normalerweise  vom Radius r der mittleren leitenden Einlage  22 bis zum Aussenradius R gewickelt. Wäh  rend des Stromdurchganges durch einen sol-         chen        'NViekel    nehmen die     Amperewindttngen     von der Oberfläche zur Mitte des Wickels  längs des Radius R bis zum Radius r linear zu,  wie im rechten Teil des     Diagrammes        (Fig.    15)  durch die Strecke I bezeichnet ist.

   Das bedeu  tet aber, dass die innern Windungen des     Spi-          ralwickels    stärker     magnetisiertwerdenund    dort  starke     Hysteresis-    und     Wirbelstromverluste     auftreten können, während die dem Umfang  näher liegenden Windungen magnetisch nicht  genügend ausgenützt erscheinen.

   Dies kann  man durch Einlegen einiger mit dem Radius  r beginnenden Windungen verbessern, die bis  ungefähr zur halben Entfernung     (R-r)     reichen und aus     siliziumhaltigem    Eisenband  23 von grösserer Stärke und höherer     Permea-          bilität    bestehen, als das Material des erwähn  ten Eisenbandes aufweist, wie in     Fig.    13 und  7.4 dargestellt ist. Dadurch kann das über  mässige Ansteigen der     Amperewindungen    in  der Nähe der Wickelmitte vermieden werden; im  Diagramm der     Amperewindungen        (Fig.    15)  macht sich dies durch den Ersatz des obern  Teils der Strecke I durch die Strecke I' be  merkbar.  



  Um nun auch die äussern Windungen der       Spiralwickel        magnetisch    besser auszunützen,  ist es vorteilhaft, in einer an sich bekannten  Weise, um den     Spiralwickel    21 eine Zusatz  wicklung 24 im gleichen     Windungssinn    aus  isoliertem Draht anzuordnen, welche mit dem  Wickel in Reihe geschaltet ist.

   Infolgedessen  beginnen die     Amperewindtingen    beim Radius  R gleich mit dem Betrag     PZ,    wie im Dia  gramm angedeutet. ist, zu dem beim Fort  schreiten gegen die innern     "V#Tindungen    hin  noch der frühere Betrag Z hinzukommt, so  dass im     Windungssehwerpunkt    des Eisen  wickels bereits eine hohe magnetische Induk  tion entsteht und der grösste Teil des Wickels  magnetisch gut ausgenützt erscheint.

   In der  linken Hälfte des angeführten     Diagrammes     ist mit der Kurve     B1    der Verlauf der magne  tischen Induktion (in Gauss) längs radialer  Richtung des Wickels ohne Zusatzwindungen  24 und mit der Kurve     B#>    der entsprechende  Verlauf der Induktion nach der     Bewieklung     mit den     Zusatzspannwindungen    bezeichnet.      Aus dem Diagramm ist der grosse Vorteil  dieser Anordnung ersichtlich.  



  Da es zur Erreichung der günstigen Be  dingungen ausreicht, wenn die     Zusat.zwiek-          lung    nur einen Bruchteil der     Windungszahl     der Eisenspiralen enthält, brauchen die Zu  satzwindungen gewöhnlich in einer oder  höchstens in zwei bis drei Lagen angeordnet  zu werden, so dass man den Leiter wesent  lich stärker belasten kann als bei bisher ge  bräuchlichen Transformatoren oder Drossel  spulen. Meist wiegen diese Zusatzwindungen  nur wenige Prozente des Gewichtes der Eisen  zviekel, so dass man dieselben aus isoliertem  Kupfer-,     Aluminium-,    Zinkdraht oder sogar  aus isoliertem Eisendraht ausführen kann.

    Durch     Anbringung    der Zusatzwindungen  kann man nicht nur das     Cresamtgewieht    der  Eisenwickel erheblich     verringern,    sondern  darüber hinaus ermöglichen sie eine Feinbe  stimmung des     Kurzsehlussstromes,    der von  einer bestimmten magnetischen Sättigung des  Eisens abhängig ist, was besonders z. B. hei       Vorsehaltgeräten    wichtig ist.  



  Die Säulen 5 nach     Fig.    4, die aus Primär  und     Sekunclärwiekelpaaren    1 aufgebaut sind,  können auch mit einer oder mehreren Zusatz  spulen umhüllt werden, wie dies in     Fig.    17  dargestellt ist. Hier ist. die aus den Eisen  windungen 1 aufgebaute Säule entweder mit  Scheibenspulen 25 oder mit. Zylinderspulen  26 versehen, die z. B. aus isoliertem Kupfer  oder Aluminiumdraht hergestellt werden.  Die Drahtspule 25 bzw. 26 können mit den       Eisenbandwindungen    in Reihe oder parallel  geschaltet werden.  



  In     Fig.    16 sind Beispiele einer     Parallel-          Und    Serienschaltung der Zusatzspule 26     evtl.     25 zur     Eisenbandwindung    2 schematisch dar  gestellt. Die     Zusatzwicklung    hat Einfluss auf  die Verteilung des magnetischen Flusses im       -\@'ickelsinnern,    ähnlich den Wirkungen wie       bereits    im Zusammenhang mit den     Fig.    13  und 14 erläutert würde. Bei Verwendung  einer über der     Eisenbandwieklung    angeordne  ten selbständigen Zusatzwicklung kann fast.

    gleichmässige magnetische Induktion im  magnetisch leitenden Wickelquerschnitt- und    volle     Ausnützung    des Materials erreicht wer  den.  



  In     Fig.    18 ist. ein länglicher     Spiralwickel     dargestellt. Diese gepressten Wickel werden  insbesondere für die Herstellung von Jochen  verwendet.    Alle elektrisch aktiven Teile der beschrie  benen Geräte können mit relativ einfachen       Fabrikationseinrichtungen    hergestellt wer  den. Die Wickel können aus isolierten Eisen  bändern gewickelt      erden.    Das Isolieren der  Bänder kann z. B. durch Papier oder Folien  isolierband geschehen.

   In diesem Falle kann  das Isolieren und das Aufwinden der Bänder  zweckmässig in einem Arbeitsgang vereinigt  werden unter     Verwendung    eines Isolierban  des, dessen Breite etwa dem     Querschnittsum-          fang    des Eisenbandes entspricht. Ein solcher  Herstellungsvorgang ist in     Fig.    19 angedeu  tet. Das Eisenband ?7 wird vor dem Auf  winden mit Isolierband 28 umfasst, und zwar  derart,     da.ss    die     Sehliessfuge    29 des Isolier  bandes auf der äussern Seite des Wickels  liegt. Das     Eisenband    27 und das Isolierband  28 werden beim Arbeitsgang zweckmässiger  weise durch nicht gezeichnete Rollen und  Schlitten geführt.

   Das Zusammenlegen des  Isolierbandes kann z. B. unter Zuhilfenahme  von mehreren Rollen erfolgen, deren Rota  tionsachsen im Verhältnis zu den Zufüh  rungsrollen mehr und mehr schräg liegen, so  dass sie die Ränder 30 und 31 des Isolierban  des 28 um die Ränder des Eisenbandes 27  allmählich bis um     1.80     oder nahezu um diesen  wert, Umfalten, wie in der angeführten       Fig.    19 angedeutet. ist. An Stelle von Rollen  kann zum Umfalten der     Isolierbandränder     auch eine düsenartige Form verwendet wer  den, in der durch in geeigneter Weise     ange-          passte    Kanten das Isolierband an den Rän  dern umgefaltet wird.

   Ferner kann das Um  falten der Ränder durch teilweises     Vorfalten     noch vor der Verbindung der Ränder mit  dein Eisenband erleichtert werden, in     wel-          eliem    Falle keine oder nur sehr einfache     Um-          falteinriehtungen    an der Wickelmaschine not  wendig sind.      Eine weitere sehr vorteilhafte Eisenband  isolierung ist eine     chemisch    oder anderswie  aufgetragene homogene Isolationsschicht, wel  che gleichzeitig das Eisen vor Verrosten  schützt. Dies wird z. B. mittels einer Phos  phat- oder     Oxydschicht    erreicht.

   Durch solche  Isolationsschichten wird nicht nur die elek  trische Isolation der Bänder, sondern auch  eine     Konservierung    des Eisens gegen Witte  rungseinflüsse erzielt.  



  In besonderen Fällen, wo eine erhöhte  elektrische Durchschlagfestigkeit gefordert  wird, kann die Isolationsfähigkeit, der Phos  phat- oder einer andern Schicht dadurch  erhöht werden, dass nachträglich Isolierstoffe,  z. B. Isolationslack und dergleichen, auf diese  Schicht aufgetragen werden. Das in dieser  Weise auf die Unterlage     naehträglieh    aufge  tragene Isoliermittel haftet. bedeutend besser  und bildet mit der Unterlage eine homogene  Schicht, welche vorteilhafter zur Wirkung  kommt, als wenn die Isolierung direkt auf das  blanke Eisen aufgetragen würde.  



  In gewissen Fällen ist es vorteilhaft, die  betreffenden     Spiralwickel    gemeinsam aus  Eisenbändern und Folien aus einem andern  elektrisch gutleitenden Material oder aus mit.  einem elektrisch gutleitenden Material metal  lisierten Eisenbändern zu wickeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetisches Induktionsgerät, des sen Bewicklung wenigstens zum Teil aus Eisenbandmaterial besteht, das sowohl den magnetischen Fluss als auch einen elektri schen Strom führt, dadurch gekennzeichnet, dass der aus Eisenbandmaterial bestehende Teil der Bewicklung aus mindestens einem Paar Spiralwickeln besteht, wobei die Wickel jedes Paares entgegengesetzten Wickelsinn be sitzen und ihre einen Enden in der Wickel mitte elektrisch leitend miteinander verbun den sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., dass die \V ickelmitten der Spiralwickeln eines Paares durch Bolzen mit einander verbunden sind. 2. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die innern Windungen des Spiralwickels von der Mitte bis annähernd zur Hälfte seines äussern Radius aus Windun gen aus Eisenbandmaterial höherer Permeabi- lität und grösserer Stärke als das Material der übrigen Windungen des Wickels bestehen. 3.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks besserer Ausnüt- zung des magnetischen Materials der Spiral- wickelpaare um letztere Scheibenspulen ange ordnet sind. J. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks besserer Ausnüt- zung des magnetischen Materials der Spiral- wickelpaare um letztere Zylinderspulen ange ordnet sind. 5.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die einzehnen Spiral- wickel derart geschaltet und gegenseitig räumlich voneinander gereiht sind, dass ihre Achsen die Seiten eines Polygons bilden. 6. Gerät nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die keilförmigen Luft spalte zwischen den Unterlagen benachbarter Wickel zum Teil mit magnetischem Werkstoff ausgefüllt sind. 7. Gerät nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausfüllen der Luft spalte keilförmige Zwischenstücke verwendet sind, die aus einer Eisenpulver enthaltenden Hülle aus Pressisolierstoff bestehen. B.
    Gerät. nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralwickelpaare zumindest in zwei Säulen zusammengestellt sind, welche durch aus Eisenbandmaterial ge wickelte Joche überbrückt sind. 9. Gerät. nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Paare von Spiral- wickeln eine Säule bilden, welche von einem hohlzylinderförmigen Gehäuse aus magnetisch leitendem Material umhüllt sind. 10.
    Gerät nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an Stirnseiten des zylin- derförmigen Teils des Gehäuses elastische und konkavförmige Abdeckscheiben angebracht sind, welche mittels einer Presssehraube mit Muttern zusammengehalten werden, wobei durch Drehung der Pressschraube der Raum zwischen den einzelnen Windungen innerhalb der Wickeln geändert wird. 11.
    Gerät nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das hohlzylindrische Ge häuse aus ferromagnetischen Pressstoffen be steht und die stromführenden Spiralwickel- paare in dasselbe gepresst sind. 12. Gerät nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Innere des aus ferro- magnetischen Pressstoffen bestehenden Ge häuses zwecks Erhöhung der Permeabilität mit Eisenblechen ausgekleidet ist. 13.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiralwickelpaar aus einem isolierten Eisenband besteht. 14. Gerät nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Eisenband mit Iso lierband versehen ist. 15. Gerät nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltnaht des Isolier- Bandes sich auf einer Längsseite des Eisen bandes befindet. 16. Gerät nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolation des Eisen bandes aus einer auf chemischem Wege auf getragenen Isolationsschicht besteht. 17. Gerät nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolation des Eisen bandes aus einer Phosphatschicht besteht. 18.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die betreffenden Spiral- wickelpaare aus Eisenbändern und Folien aus einem andern elektrisch gut leitenden Material bestehen. 19. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die betreffenden Spiral- wickelpaare aus mit einem elektrisch gut lei tenden Material metallisierten Eisenbändern besteht.
CH277812D 1947-12-22 1947-12-22 Elektromagnetisches Induktionsgerät. CH277812A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947212C (de) * 1952-04-01 1956-08-09 Garbe Lahmeyer & Co Ag Lamellierter, zylindrischer Kern fuer Zuendspulen von Brennkraftmaschinen
DE1102910B (de) * 1957-07-24 1961-03-23 Foster Transformers Ltd Spulenaufbau fuer Transformatoren od. dgl. elektrische Wicklungsanordnungen

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