CH274672A - Verfahren zur Herstellung eines Choladiens. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Choladiens.Info
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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- C07J71/00—Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton is condensed with a heterocyclic ring
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C07J75/00—Processes for the preparation of steroids in general
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C07J9/00—Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of more than two carbon atoms, e.g. cholane, cholestane, coprostane
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Choladiens. Das vorliegende Patent betrifft ein Ver fahren zur Herstellung eines Choladiens, wel- ehes dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Verbindung der Formel EMI0001.0008 worin R einen durch Hydrolyse in die Oxy- gruppe überführbaren Rest, wie eine Acyl- oxygruppe, bedeutet, mit einem Carbonsäiire= derivat, das den Rest EMI0001.0017 ent hält, unter Belichtung behandelt, anschlie ssend aus der erhaltenen Verbindung halogen- wasserstoff abspaltet und R mit einem hydro- lyBierenden Mittel in die Oxydation über führt. Das so erhaltene amorphe 4 20,23-3-Oxy-11- lceto-12-brom-24,24-diphenyl-choladien ist neu. Es soll als Zwischenprodukt Verwendung finden. Als Carbonsäurederivate, die den Rest EMI0001.0025 enthalten, verwendet man zum Beispiel N-I-Ialogen-siiccinimide, -phthal- imide, -parabansäuren, -cyanilrsäuren, -hydan- toine oder -barbitursäuren, ferner entspre- ehende Derivate von primären oder sekun dären Carbonsäureamiden, wie von Acetamid, Propionamid oder Diacetamid, oder von Car- bonsäurearyl-amiden, z. B. von kernhaloge- nierten oder -nitrierten Acetaniliden und Benzaniliden. Bei der Halogenierung arbeitet man zweckmässig in inerten Lösungs- bzw. Verdünnungsmitteln, wie Teträchlorkohlen- stoff, Chloroform, Benzol, Cyclohexan, Me- thylcyclohexan, Äthyläther oder Dioxan. Für die Belichtung können verschiedene Licht quellen mit und ohne ultravioletten Anteil verwendet werden, wie Licht von Glühlam pen, Quarzlampen, Bogenlampen, aber auch starkes natürliches Licht, wie direktes Son nenlicht. Die Abspaltung von Halogenwasser stoff unter Bildung einer Doppelbindung in 20,22-Stellung wird zum Beispiel durch Be handeln mit Halogenwasserstoff abspaltenden Mitteln oder aber durch Erhitzen durchge führt. <I>Beispiel:</I> 10 Gewichtsteile 4 23-3-Acetoxy-11-keto-12- brom-24,24-diphenyl-eholen vom F. = 178 bis 1790 (hergestellt zum Beispiel aus 49-3-Acet- oxy-12-keto-cholensäure-methylester durch Verseifung, Methylierung und Hydrierung, Umsetzung des erhaltenen d 9-3,12-Dioxy-cho- lensäure-methylesters mit Salzsäure in Metha nol, dann mit Salzsäure in Chloroform und hierauf mit Natriumbicarbonatlösung in Chloroform, Umsetzung des gewonnenen 3, 9 Epoxy-d "-cholensäure-methylesters mit Brom, Behandlung des erhaltenen 11,12-Dibromids mit Silberchromat und Chromtrioxyd, Umset zung des erhaltenen 3,9-Epoxy-11-keto-12- brom-eholansäure-methylesters mit Phenyl- magnesiiunhalogenid, Abspaltung von "Nasser aus dem tertiären Carbinol, Behandlung mit Bromwasserstoff und Acetylierung) und 2, 9 CTewichtsteile N-Brom-succinimid werden in 300 Volumteilen Tetraehlorkohlenstoff unter Belichtung mit einer starken Glühlampe nun Sieden erhitzt. Nach wenigen Minuten ist die Reaktion beendet. Die Lösung wird nun mit Eiswasser abgekühlt und das gebildete Suc- cinimid abgenutscht. Zur Abspaltung von Bromwasserstoff kocht man das klare Filtrat 10 Stunden am Rückflusskühler, wäscht dann die Lösung mit Wasser, trocknet sie und dampft sie ein. Man erhält so amorphes d zo,23-3-Acetoxy-11-keto- 12-brom-24,24-diphenyl-choladien. In wenig Chloroform gelöst, zeigt es mit Diazomethan eine für die Dien-Seitenkette charakteristische Braunfärbung. Zur Verseifung der 3-Acetoxy-Gruppe löst man das erhaltene Dien in einem Benzol- N.lethanol-Gemisch und versetzt die Lösung bei 2011 mit so viel verdünnter Salzsäure, dass gerade noch keine Trübung entsteht. Nach 24 Stunden Stehen wird die Lösung im Va kutun eingeengt. Die erhaltene Suspension schüttelt man mit einem Äther-Chloroform- Gemisch (4: 1) aus, wäscht die Äther-Chloro- form-Lösung mit Wasser, trocknet sie und dampft sie ein. Der amorphe Rückstand ent hält das rohe 4 2o,23 - 3 - Oxy-11-keto-12-brom- 24,24-cliphenyl-choladien. In wenig Chloro form gelöst, ergibt es ebenfalls mit Diazo- iuethan die für die Dien-Seitenkette charak- teristisehe Braunfärbung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Chola- diens, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI0002.0051 worin R einen durch Hydrolyse in die Oxy- gruppe überführbaren Rest bedeutet, mit einem Carbonsäurederivat, das den Rest - EMI0002.0056 enthält, unter Belichtung be handelt, anschliessend aus der erhaltenen Verbindung Halogenwasserstoff abspaltet und R mit einem hydrolysierenden Mittel in die Oxygruppe überführt.Das so erhaltene amorphe 4 2o,23-3-Oxy-11- keto-12-brom-24,24-diphenyl-choladien ist neu. Es soll als Zwischenprodukt Verwendung finden. UNTERANSPRUCH: Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Carbonsäure- derivat, das den Rest EMI0002.0064 ent hält, N-Brom-succinimid verwendet wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH274672T | 1945-04-13 | ||
CH270531T | 1945-04-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH274672A true CH274672A (de) | 1951-04-15 |
Family
ID=25731179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH274672D CH274672A (de) | 1945-04-13 | 1945-04-13 | Verfahren zur Herstellung eines Choladiens. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH274672A (de) |
-
1945
- 1945-04-13 CH CH274672D patent/CH274672A/de unknown
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