CH270208A - Ruhesessel. - Google Patents

Description

  Ruhesessel.    Die Erfindung betrifft einen Ruhesessel,  der Sieb dadurch     auszeichnet,    dass er in zwei  Stellungen kippbar ist, in deren einer die  Tragfläche eine einer Sitzlage entsprechende  Lage einnimmt.     während    der     andern        Gestell-          Jage    eine     Liegestellung    der Tragfläche ent  spricht.  



  In der     Zeichnung    ist eine beispielsweise       Ausführungsform    des Ruhesessels gemäss der  Erfindung dargestellt.  



       Fig.    1. zeigt den Sessel in     .Schaubildlicher          Darstellung    in Sitzstellung.  



       Fig.2    zeigt, der     Fig.1    entsprechend das  Gerippe des     Sessels.     



       Fig.3    zeigt den Sessel in Rückansicht,       nährend          Fig.    4 eine Einzelheit darstellt.  



       (=iemäss    der     Zeichnung    besteht der Stuhl  aus einem Gestell A, einer Tragfläche B und  einem Spannrahmen C für die     Tragfläche.     



  Das     Sesselgestell    A ist in zwei Stellungen       kippbar,    in deren einer die auf der Tragfläche  ss ruhende     Person    eine bestimmte Sitzlage ein  nimmt     (Fig.    1), während die andere Stellung  des     Sessels    einer bestimmten Liegestellung  der auf der Tragfläche ruhenden Person     ent-          sprieht.     



  Demgemäss weist das Gestell A zwei     bÜgel-          art.ige    Teile 1 und 2 auf, die im wesentlichen  parallel     nebeneinander    angeordnet und unter  einander durch eine Verstrebung 3 und mit  dem Rahmen C für die Tragfläche B durch       Schrauben    oder ähnliche Mittel lösbar ver  bunden sind.    Die     Gestellfüsse    1. und 2 sind     kufenartig     ausgebildet, wobei jeder Stellung des     Sessels     ein     Kufenpaar    4, 5 bzw. 6, 7 entspricht.

   Die       Kufenteile    4, 6 und 5, 7 jedes     Gestellfusses    1,  2     sehliessen    einen stumpfen Winkel a ein.  



  Das Gestell A bzw. die beiden Gestenfüsse  1 und 2 bestehen     zweckmässigerweise    aus     ela-          stisehen    Rohren, die vorzugsweise aus     Leicht-          naetall    oder auch aus Kunststoff bestehen  können.  



  Der Rahmen C besteht, wie     Fig.2    zeigt,       aus    zwei Bügeln 8 und 9, die bei 10 und 11       aneinanderstossen    und     mittels    eingelegten  Stiften 12, 13     zusammensteckbar    sind. Der  Rahmen C könnte auch aus mehr als zwei  Teilen bestehen.  



  An den Verbindungsstellen des Gestelles A  mit dem Rahmen C, weisen die     Gestellfüsse    1,  2     einerends    die     Abkröpfungen    14, 15 und       andernends    die     Abkröpfungen    16, 17 auf, die  parallel zu den betreffenden     Anschlussteilen     des     Rahmens    C verlaufen. Die     Abkröpfungen     14, 15 werden     zweckmässigerweise        mittels     Schrauben mit den entsprechenden Teilen des  Rahmens C verbunden.

   Die     Abkröpfungen    16,  17 werden durch je zwei Schrauben mit den  entsprechenden Rahmenteilen verbunden, und  zwar so, dass die Bügel 8 und 9 des Rahmens  C mit den     Abkröpfungen    16,17 des Gestelles A  verbunden werden. Auf diese Weise sind die       zusammengesteckten    Bügel 8 und 9 gegen un  beabsichtigtes Lösen gesichert. Die Stellen der       Schraubenverbindungen    sind in     Fig.    2 mit  Punkten angedeutet.      Die Bügel<B>8,9</B>     des    Rahmens C können vor  zugsweise ebenfalls aus elastischen Rohren  gleichen oder     andern    Materials wie das Gestell       Il    bestehen.  



  Der Rahmen C mit der Tragfläche B lässt  sich natürlich auch auf andere     Weise    mit dem       Gestell    A lösbar verbinden. So kann der Trag  flächenrahmen C     beispielsweise    auch lose und       verstellbar    auf das entsprechend     ausgebildete     Gestell     aufsetzbar    und     yvegnehmbar    sein.  



  Der Rahmen C ist entsprechend einer     ana-          tomisch    besonders günstigen Ruhelage des       Körpers    in vier Abschnitte 18, 19, 20 und 21  unterteilt. Die Abschnitte 19 und 20 dienen  zur Unterstützung der Oberschenkel und des       Rumpfes,    während die sich daran anschlie  ssenden Abschnitte 18 und 21 zur Unterstüt  zung der Unterschenkel und des Kopfes die  nen.

   Hierbei haben alle Abschnitte 18, 19, 20  und 21 verschiedene     Neigiu@gen    zueinander  und zu den Kufen 4, 5, 6, 7, wobei die Anord  nung und Ausbildung dieser Abschnitte ent  sprechend den beiden Stellungen des Sessels  so gewählt     ist,    dass in der einen Stellung eine  angenehme Sitzlage der ruhenden Person ge  währleistet wird, während in der     andern    Stel  lung des     Sessels    sich eine Art     Liegestellung     ergibt., in welcher die     Beine    der ruhenden  Person eine entspannte Hochlage     einnehmen.     



  Die Tragfläche B besteht     aus    einem nach  giebigen Material, zweckmässig     aus    einem Ge  webestoff oder aus     Kunststoff,    der     auf    den  Rahmen C aufgespannt ist.  



  Wie aus     Fig.    3 ersichtlich, weist die Trag  fläche B einen     Umschlag    auf, der den Rah  men C     umfasst.    Im     Umschlagrand    22 (vgl.  auch     Fig.    4) ist eine Kette 23 längs     des    Ran  des 22 eingearbeitet. Die Tragfläche wird hin  ten am Umschlag mittels Schraubenfedern 24  am Rahmen C festgespannt.  



  Am     obern        und    am     untern    Ende des Rah  mens     ist    je ein Dreiverband von     Federn    24  vorgesehen, während die übrigen Federn 24  direkt die eine Seite des Umschlages mit der  gegenüberliegenden Seite verbinden. Die Fe  dern 24 sind in Ösen 25 eingehängt (Fug. 4),  welche an den     entsprechenden    Stellen in Glie-    der der Kette 23 eingreifen und aus dem  Tragflächenmaterial herausragen.  



  Eine vereinfachte     Ausführung    des     Sessels     kann darin bestehen, dass das Gestell A weg  gelassen wird. Als Schwenkachse für die  Kippbewegung dient in diesem Falle die Kante       20a,    mit der der Sessel direkt auf dem Boden  aufliegt. Hierbei sind dann noch     Fussstützen     z. B. an den Abschnitten 18 und 21 angeord  net entsprechend den verschiedenen Stellun  gen des Sessels.  



  Der Sessel kann auch fahrbar sein, indem  an der Stossstelle der Kufen 4 und 6 bzw. 5       und    7 oder der Schwenkachse 20a. Räder oder  Rollen angeordnet sein können.  



  Die     Gebrauchs-    und     Wirkungsweise    des       Sessels    ist wie folgt:  Zum Zusammensetzen des Sessels wird der  Rahmen C in der oben beschriebenen Weise       dureh    Schrauben am Gestell A     befestigt.     Dann wird die Tragfläche über den Rahmen  gestülpt und die Federn 24 an den Ringen 25  eingehängt, womit der Stuhl     fertig    zusammen  gesetzt ist. Zum Demontieren wird umgekehrt  verfahren.  



  Die auf dem Sessel ruhende Person kann       r.un    die Stellung gemäss     Fig.1    einnehmen,       ir-t    welcher die Kufen 4 und 5 des     Gestelles    auf  dem Boden     ruhen.    Durch einen leichten       Schwung        ,des    Rumpfes nach hinten kippt der  Stuhl in die zweite Stellung, in der die Kufen  6 und 7 auf dem Boden ruhen. Dieser Lage  des Sessels entspricht die Liegestellung     mit     dem hochgehaltenen Unterkörper.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Ruhesessel, dadurch gekennzeichnet, dass er in zwei Stellungen kippbar ist, in deren einer die Tragfläche eine einer Sitzlage ent sprechende Lage einnimmt, während der an dern Stellung eine Liegestellung der Tra:g- fläche entspricht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Ruhesessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mit der Tragfläche ein Gestell verbunden ist, durch welches der Sessel in die verschiedenen Stellungen kipp bar ist..

   2. Ruhesessel nach Patentanspruch, ge- 1: ennzeichnet durch ein starres Profil der Tragfläche, welche in vier Abschnitte, welche als 1.7nterlage für die Unter- und Oberschen- 1.=el, den Rumpf und den Kopf dienen, unter teilt ist, derart, dass in der Sitzstellung des Sessels Rumpf und Kopf eine aufrechte Lage einnehmen, während die Ober- und Unter schenkel eine schräg nach vorn unten verlau fende Stütze besitzen,

   hingegen in der Liege stellung des Ruhesessels der Rumpf und der Kopf einerseits und die Ober- und Unter schenkel anderseits schräg nach oben angeho ben sind. 3. Ruhesessel nach - Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass alle vier Abschnitte der Trag fläche zwecks einer in beiden Sesselstellungen günstigen Ruhelage des Körpers eine verschie dene Neigung zueinander aufweisen. 4. Ruhesessel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sesselgestell aus elastischen Rohren besteht.

   5. Ruhesessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Tragfläche aus einem nachgiebigen Material besteht und auf entsprechenden Führungen aufgespannt ist. 6. Ruhesessel nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass die Tragfläche aus einem nachgiebigen Material besteht und auf einem Rahmen aufgespannt ist. 7. Ruhesessel nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragflächenrahmen aus elastischen Rohren besteht. B. Ruhesessel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der Tragflächenrahmen und das Gestell als getrennte Teile lösbar miteinander verbunden sind.

   9. Ruhesessel nach Patentanspruch und Lrnteranspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, dass die Füsse des Gestelles kufenartig aus gebildet sind. 10. Ruhesessel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 9, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kufen entsprechend den beiden Stellungen des Gestelles zu einem stumpfen 'NVinkel abgebogen sind. 11.

   Ruhesessel. nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragflächenrahmen aus mindestens zwei Teilen besteht, die zusammensteckbar :Sind. 12. Ruhesessel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 6 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass der Tragflächenrahmen mittels Schrauben am Gestell befestigt ist, derart., dass die zusammensteckbaren Rahmen teile durch die Schrauben gegen Lösen ge sichert sind. 13.

   Ruhesessel nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige Tragflä.ehe um den Rah men lösbar umgeschlagen ist und der umge schlagene Teil auf der Unterseite des Rah mens durch Federn gespannt ist. 14. Ruhesessel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 5 und 13, dadurch gekenn zeichnet, dass im Umschlagrand eine Kette mit im Abstand angeordneten Ringen ein gearbeitet ist, welche in Kettenglieder ein greifen und an denen die Enden der Federn eingehängt sind. 15.

   Ruhesessel nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Schwenkachse für die Kippbewegung die Kante des Tragflächenrahmens dient, an der die beiden mittleren Abschnitte zusam menstossen, wobei am Tragflächenrahmen Stützfüsse für die beiden Kippstellungen des Sessels angeordnet sind. 16. Ruhesessel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 15, dadurch gekenn zeichnet, dass er fahrbar ausgebildet ist.