CH268175A - Verfahren zur Herstellung eines dehnbaren Klebebandes. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung eines dehnbaren Klebebandes.    Die Verwendung von Klebebändern, z. B.  zum Abdecken beim Lackieren von Automo  bilkarosserien, setzt, voraus, dass das Klebe  band sehr dehnbar ist, so dass es in Bogen,  Biegungen, stumpfe Ecken usw. umgelegt  werden kann. Klebebänder auf glatter Papier  unterlage genügen jedoch dieser Forderung  nicht, da ihnen eine ausreichende Dehnbarkeit  fehlt. Man hat daher auch schon vorgeschla  gen, als Unterlage für derartige Klebebänder  Kreppapier zu verwenden.

   Solche Klebebän  der sind zwar genügend dehnbar, haben aber  den Nachteil, dass beim Auftragen des Kleb  stoffes auf die gekreppte Unterlage die     Krep-          pung    aus dem Papier leicht herausgeht und  dass das Bestreichen einer gekreppten Papier  bahn mehr Klebstoff erfordert als das eines  glatten Papierbandes.  



  Erfindungsgemäss wird ein dehnbares Kleb  band dadurch erhalten, dass aus saugfähigem,  nicht geleimtem Papierstoff ein Vlies herge  stellt und dieses mit einem Klebstoff behan  delt wird. Das so erhaltene Klebeband genügt  allen Anforderungen und besitzt auch die       tuchige    Weichheit und     praktisch    dieselbe Zer  reissfestigkeit wie ein Gewebeklebeband.  



  Als Klebstoff kommen beispielsweise Kau  tschukmilch,     Latexmilch,    ferner gewisse  Kunstharze, wie     Polyvinylacetat,    Polyacryl  säureester und dergleichen in Frage.  



  Das Behandeln des Papierstoffes mit den  genannten Klebstoffen kann auf der Papier  maschine während der Herstellung des Vlieses    oder später erfolgen, und die Klebstoffe kön  nen in Form von Lösungen oder auch von wäs  serigen Emulsionen oder Dispersionen ange  wendet werden.  



       Beispielsweise    kann ein sehr dehnbares  Klebeband in der Weise hergestellt werden,  dass     zunächst    aus einem langfaserigen, nicht  geleimten Papierstoff ein Vlies im Gewicht  von etwa 40     g/m2    hergestellt und dieses dann  in einem Bade, bestehend aus einem wässeri  gen     Vinylpolymerisat    (1:1), behandelt, ab  gequetscht und getrocknet wird.

   Dabei muss  darauf     geachtet    werden, dass das     Vinylpoly-          merisat    aus der Behandlungsflüssigkeit im  getränkten Stoff     ausfällt,    damit aus dem losen  lockeren Papierstoff     ein    zähes, weiches und  dehnbares Gebilde erhalten wird, das mit den  Fingern nicht     einreissbar    ist. Um eine grössere  Dehnbarkeit zu erreichen, können dem Be  handlungsbade auch noch     Weichmachungs-          mittel,    wie     Trikresylphosphat    oder Glyzerin  und dergleichen, zugesetzt werden.  



  Die so erhaltene Unterlage wird dann mit  einem bekannten Klebstoff versehen und kann  zu Rollen aufgewickelt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung eines dehn baren Klebebandes, dadurch gekennzeichnet, dass aus saugfähigem, nicht, geleimtem Papier stoff ein Vlies hergestellt und dieses mit einem Klebstoff behandelt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Klebstoff in Form einer Lösung zur Anwendung gelangt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Klebstoff -in Form einer wässerigen Emulsion zur Anwen dung gelangt. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Klebstoff in Form einer Dispersion zur Anwendung ge langt. 4.

   Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Klebstoff Kau- tschukmilch verwendet wird. 5. Verfahren nach Patentansprueh I, da durch gekennzeichnet, dass als Klebstoff La- texinilch verwendet wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Klebstoff ein künstlicher Klebstoff verwendet wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Klebstoff Polyvinylacetat verwendet wird. B.

   Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Klebstoff ein Polyacrylsäiireester ver wendet wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass in Gegenwart eines Weichmachungsmittels gearbeitet wird. PATENTANSPRUCH II: Dehnbares Klebeband, hergestellt nach, dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.