CH265662A - Verfahren zur Herstellung eines Imidazolins. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Imidazolins.

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CH265662A
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benzyl
imidazoline
phenyl
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ethylenediamine
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Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/04Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • C07D233/20Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D233/24Radicals substituted by nitrogen atoms not forming part of a nitro radical

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


  verfahren zur Herstellung eines     Imidazolins.            Gegenstand    des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren     zur    Herstellung eines     Imid-          azolins,    welches dadurch     gekennzeiehnet    ist,  dass man     Äthylendiamin    mit einer den Rest  
EMI0001.0008     
    abgebenden Verbindung umsetzt, wobei     2-(\-          Phenyl-N-benzyl-aminomethyl)-imidazolin    er  halten wird. Als den genannten Rest abge  bende Verbindung können z.

   B. die     N-Phen3-1-          N-benzy        1-aminoessigsäure,    ihre     Imidoäther,          Imidhalogenide,        Thioirnidoäther,    Ester, Halo  genide,     Amide,        Thioamide    oder     Amidine    oder  ihr     Nitril    verwendet werden. Statt die     Säure-          derivate    selbst als Ausgangsstoffe zu be  nützen, kann das Verfahren auch unter sol  chen Bedingungen durchgeführt werden,     da1>     sie im Laufe der Umsetzung entstehen.

   Die       Umsetzung    lässt sich in An- oder Abwesenheit  von Verdünnungsmitteln und/oder Konden  sationsmitteln bei niederer oder höherer  Temperatur und verschiedenen Drucken  durchführen. Ferner kann die eine Reaktions  komponente im     übersehuss    verwendet werden:  eine     vorteilhafte    Ausführungsform des Ver  fahrens besteht z. B. darin. dass man auf  N -     Phenyl    - N -     benzyl    -     aminoessigsäure    einen       Überschuss    an     Äthylendiamin    zur Einwirkung  bringt. Das Verfahren lässt sich auch in     zwei     Stufen durchführen, indem z.

   B. zuerst das         Aeylderivat    des     Äthylendiamins    gebildet und  dieses mit     Wasser    abspaltenden     3Iitteln,    wie       Calciumoxyd,    erhitzt. wird. Das Äthylen  diamin kann als freie Base oder in Form  seiner Monosalze, wie z. B. seines     p-Toluol-          sulfonates,    umgesetzt. werden.  



  Das so erhaltene     2-(N-Phenyl-N-benzyl-          aminomethy1)-imidazolin    ist in der Schweiz.       Patentschrift.    Nr. 242839 beschrieben. Es soll  als Heilmittel Verwendung finden.  



       Beispiel   <I>1:</I>  25,6 Teile     Phenyl-benzy        l-aminoaeetothio-          amid    vom F. 168-170  (erhalten aus     Phenyl-          benzy        1-aminoaeetonitril    durch     .1stündiges    Er  hitzen mit einer mit. Ammoniak -und     Sehwe-          felwasserstoff    gesättigten     abs.        alkoholisehen     Lösung bei 120 ) werden mit. 12 Teilen  55      ;        igem        #,lthylendiamin    langsam auf 130"  aufgeheizt.

   Sobald eine Reaktion feststellbar  ist, kühlt man auf 100" und setzt zwecks Ab  saugen von entstehendem Ammoniak und  Schwefelwasserstoff leichtes Vakuum an.  \ach dem Nachlassen der Gasentwicklung        -ird    ganz zur Trockne verdampft, abgekühlt,  mit. 200 Teilen     n-Salzsäure    verrührt und ab  filtriert.. Das Filtrat     alkalisiert    man hierauf  mit. Ammoniak, wobei ein Öl ausfällt, das in  Chloroform aufgenommen wird.

   Die über  Pottasche getrocknete     Chloroformlösung    hin  terlä.sst beim Eindampfen das     2-(N-Phenyl-          N-benzyl-aminomethyl)-imidazolin.        Nacl@    Uni  lösen aus     Essigester    schmilzt es bei 120--12l".

        <I>Beispiel 2:</I>  In eine auf 0      gekühlte        Lösung    von 2,6  Teilen 98     %        igem        Äthylendiamin    in 50 Teilen  als.     Alkohol    werden     unter    Rühren 15,

  3 Teile       Benzyl    -     phenyl-        glycin        -thioimido    -     äthyl-äther-          dihydrochlorid    (erhalten aus     Phenyl-benzyl-          aminoacetonitril        und        Äthylmercaptan    in  Chloroform durch Einleiten von 2     1,loläqiüva-          lenten    gasförmiger Salzsäure bei -10 , zwei  tägigem Stehenlassen und anschliessendes  Ausfällen mit Äther) eingetragen.

   Die     Reak-          tionsmischung    lässt man     einige    Stunden bei       0' ,    dann bei Raumtemperatur stehen. Hierauf  wird auf 60  erwärmt, von entstandenem       Ammoniumchlorid        abfiltriert        und    das mit       Salzsäure    leicht     congosauer    gestellte Filtrat  eingedampft.     Umkristallisieren    aus 80 Teilen  als.     Alkohol        führt    --um Hydrochlorid des  2-     (N-Phenyl-N-benzyl-;aminornethyl)-imid-          azolins    vom F. 227-229 .  



  An Stelle des mit     Äthylmercaptan    ge  wonnenen     Thioimidoäthers    kann auch der mit  als.     Alkohol        herstellbare        Imidoäther    als  Ausgangsstoff verwendet werden.    <I>Beispiel 3:</I>  12 Teile     Benzyl-phenyl-glycin    werden in  50 Teilen Methanol gelöst und mit 1,5 Teilen       Äthylendiamin    neutralisiert.

   Man erhitzt die  so erhaltene Lösung     innert    1 Stunde auf 230        und    lässt eine weitere Stunde bei dieser Tem  peratur unter gleichzeitigem     Zutropfen    von  20 Teilen     Äthylendiamin.    Es entweicht zu  nächst der     Methylalkohol,    dann Äthylen  diamin-hydrat und     schliesslich    rauchendes       Äthylendiamin.    Der hinterbleibende gelbe  Honig wird     in    als. Alkohol gelöst und mit       alkoholischer        Salzsäurelösung    eben     congo-          sauer    gestellt.

   Man     nutscht    von wenig aus  gefallenem     Äthylendiamin-dihydroehlorid    ab       imd    dampft das Filtrat ein. Nun wird der  kristallisierte Rückstand mit 500 Teilen  Wasser verkocht, die filtrierte Lösung mit  Ammoniak     all@alisiert    und das ausgeschie  dene öl in     Äthylenchlorid    aufgenommen.

   Der       Äthylenchloridausztig    hinterlässt nach dem  Trocknen und Eindampfen das     2-(N-Phenyl-          N-benzyl-aminomethyl)        -imidazolin,    das in    Alkohol, gelöst und mit der berechneten Menge       alkoholischer        Salzsäure    versetzt das     Hydro-          chlorid    vom F. 227-229  ergibt.  



  An Stelle des     Benzyl-phenyl-gly        cins    kann  auch     ein    entsprechender Ester, z. B. der mit       Diazomethan        herstellbare        Methylester    vom  F.     57-580,    verwendet werden.

   Anderseits lässt  sich dasselbe Endprodukt ausgehend von einem       Säurehalogenid    des     Benzyl-phenylglycins          durchUmsetzuing        mit.Äthylendiamingewinnen.     <I>Beispiel 4:</I>  Eine     Mischung    von 22,2 Teilen     Pheny        1-          benzyl    -     amino    -     acetonitril    mit 27,8 Teilen       Äthylenäiamin-mono-p-toluolsiüfonat,    erhal  ten z.

   B. durch     Umsetzung    von molekularen  Mengen von     Äthylendiamin    und     p-Toluol-          sulfonsäure    in einem     Lösungsmittel,    wie Al  kohol, wird atü 160-205  während 2 bis 4  Stunden erhitzt. Dabei entweicht Ammoniak.

    Die Reaktionsmasse wird     in        Methyläthylketon     gelöst, die Lösung mit Kohle     geklärt    und ge  kühlt, wobei das     2-(N-Phenyl-N-benzyl-amino-          methyl)-imidazolin-mono-p-toluolsulfonat    aus  fällt; es bildet farblose Kristalle vom F. 161  bis 163 , die nach     Umkristallisieren    aus     Me-          thyläthylketon    bei 164-166      schmelzen.     



  <I>Beispiel 5:</I>  27,6 Teile     Phenyl-benzyl-aminoacetamidin-          hydrochlorid    werden mit 7 Teilen Äthylen  diamin in     Alkohol    auf dem Wasserbad unter       Rückflusskühlung    bis zum Nachlassen der       Ammoniakentwicklung    erhitzt.

   Nach Neutra  lisieren mit alkoholischer Salzsäure wird von  wenig     Äthylendiamin-dihydrochlorid        abfil-          triert    und durch     Kühlen    aus dem Filtrat das  2-     (N-Phenyl-M-benzyl-aminomethyl)-imid-          azolin-hydrochlorid        als    farblose Kristalle vom  F.     227-229     gewonnen.  



  Das als Ausgangsstoff     verwendete        Phenyl-          benzyl-amino-acetamidin-hydrochlorid    vom  F. 165      kann    man z. B. aus     Phenyl-amino-          acetamidin-hydrochlorid    durch Behandeln mit       Benzylchlorid    in Alkohol gewinnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Imid- azolins, dadurch gekennzeichnet, dass man Ä thylendiamin mit einer den Rest EMI0003.0001 abgebenden Verbindung umsetzt. Das so erhaltene 2-(N-Phenyl-N-benzyl- aminomethyl)-imidazolin soll als Heilmittel Verwendung finden.
CH265662D 1946-03-13 1946-03-13 Verfahren zur Herstellung eines Imidazolins. CH265662A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3671541A (en) * 1969-08-27 1972-06-20 Sandoz Ltd 1,2,2A,3,4,5-HEXAHYDRO-1-(2-IMIDAZOLIN-2-YLMETHYL)BENZ{8 cd{9 INDOLES

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3671541A (en) * 1969-08-27 1972-06-20 Sandoz Ltd 1,2,2A,3,4,5-HEXAHYDRO-1-(2-IMIDAZOLIN-2-YLMETHYL)BENZ{8 cd{9 INDOLES

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