CH263690A - Rachenlehre. - Google Patents

Rachenlehre.

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CH263690A
CH263690A CH263690DA CH263690A CH 263690 A CH263690 A CH 263690A CH 263690D A CH263690D A CH 263690DA CH 263690 A CH263690 A CH 263690A
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CH
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gauge
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Herzstark Curt
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Herzstark Curt
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description


  
 



  Rachenlehre.



   Es sind Rachenlehren bekannt, die zwei durch ein Blockmass voneinander gehaltene Messschnähel aufweisen, welche z. B. durch Schrauben mit dem Blockmass lösbar verbunden sind.



   Solche Rachenlehren können nur einen Ra  chen    für ein einziges Mass aufweisen, oder sie können z. B. durch einen eingesetzten Pilz oder durch Fertigung einer Mass stufe zu einer einseitigen Grenzrachenlehre ausgebildet sein.



   Ferner sind Rachenlehren bekannt, bei welchen an zwei verschiedenen Blockmassen, an deren einen   Mcssfläehe    ein gemeinsamer   Messschnabel    und an deren andern Messfläehe ein längsseitig in zwei Stufen geteilter Messschnabel angelegt und sämtliche Teile miteinander verschraubt sind, so dass die Lehre an der einen Seite einen Gutrachen und an der andern Seite einen Ausschussrachen aufweist.



   Bei den angeführten Rachenlehren ist immer nur ein einziger Rachen einer Grösse vorhanden.



   Die Erfindung betrifft nun eine Rachen lehre mit zwei durch ein Bloekmass von ein ander gehaltenen Messsehnäbeln.



   Gemäss der Erfindung überragen die mit ebenen, stufenlosen   Innenfläehen    versehenen   Messschnäbel    das Blockmass nach zwei Seiten, so dass ohne Mehrarbeit gegenüber einem einzigen Rachen zwei gleiche Rachen gebildet sind. Eine solche Rachenlehre hat durch das Vorhandensein des   Reserverachens    eine doppelte Lebensdauer gegenüber den Rachen lehren bekannter Ausbildung, und dies ohne   Mehrkosten.   



   Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfin  dung    wird eine doppelte   Grenzrachenlehre    dadurch gebildet, dass zwischen drei   Messsehnä-      beln    zwei verschieden hohe Blockmasse eingesetzt sind, so dass auf jeder Lehrenseite je ein   Gutrachen    sowie je ein Aussehussraehen vorhanden ist.



   Damit bei diesem Ausführungsbeispiel immer nur eine Lehrenseite verfügbar ist, wird an der nicht verwendeten Lehrenseite ein Abdeekmittel leicht lösbar befestigt. Dieses   A.bdeckmittel    dient gleichzeitig als wärmeisolierende Handhabe und wird erst dann wieder abgenommen, wenn die benützte Lehrenseite bis zur Grenze ausgenützt ist.



   In der Zeichnung sind drei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Doppellehre mit zwei gleichmassigen Rachen in Ansicht,
Fig. 2 eine Rachenlehre mit zwei Rachen paaren im Schaubild,
Fig. 3 die gleiche Lehre in Ansicht mit einer strichpunktiert dargestellten Handhabe,    Fig.    4 eine gegenüber den Lehren nach Fig. 2 und 3 etwas abgeänderte Doppellehre im Schaubild und  
Fig. 5 eine besondere, einfache Befestigungsart einer den einen Rachen der Doppellehre sperrenden Schutzkappe im Schnitt.



   Die in Fig. 1 in Seitenansicht veranschaulichte Lehre weist zwei durch das als Mittelstück 1 dienende   Blockmass    voneinander gehaltene   Messsehnäbel    2, 3 auf, welche mit ihren feinstens eben geschliffenen und geläppten, stufenlosen Innenflächen an dem Mittelstück 1 angelegt und durch Schrauben 4 starr befestigt sind. Die   Messschnäbel    2, 3 überragen das   Mittelstück    1 in einander entgegengesetzten Richtungen, so dass zwei Rachen von vollkommen gleicher Weite entstehen. Auf diese Weise wird eine Doppellehre gebildet, die ohne jedwelche Mehrarbeit gegenüber einfachen Lehren den Vorteil aufweist, zwei Rachen von gleicher Messweite zu besitzen.



   Die in Fig. 2 und 3 im Schaubild bzw. in Ansicht dargestellte Rachenlehre ist eine doppelte   Grenzlehre. Sie    besteht aus fünf Teilen, und zwar aus den zwei als verschieden hohe Blockmasse ausgebildeten Mittelstücken 1, 1' von einer dem Gut- bzw. dem   Aussehussmass    entsprechenden Höhe   und    drei, die   Mittel-    stücke 1, 1' seitlich überragenden Messschnäbeln 2, 3 und 5. Durch die beiden Mittelstücke 1, 1' sind je zwei Rachenweiten begrenzt. Demgemäss ist auf jeder Lehrenseite ein   Gut- und    ein   Ausschussrachen    vorhanden.



  Die Verbindung der mit ihren Passflächen aneinandergelegten Lehrenteile untereinander ist so gewählt, dass jeder der beiden äussern   Messschnäbel    2 oder 3 mit dem zugehörigen   Mittelstück    1 oder   1' an    dem mittleren Mess  sc.hnabel    5 durch je zwei Schrauben 4 bzw. 4a befestigt sind. Wenn erforderlich, können die   Messschnäbel    6 der Doppellehre, wie Fig. 4 im Schaubild zeigt, auf ein beliebiges Mass ver  schmälert    werden, um beispielsweise in schmalen Einhalsungen Durchmesser prüfen zu können.



   Damit bei Doppellehren mit beidseitig genau gleichen Rachen nicht auch der Reserverachen benützbar ist, wird dieser, wie die Fig. 3 und 5 zeigen, durch ein Abdeckmittel unzugänglich gemacht. Dieses Abdeckmittel kann z. B. gemäss den Fig.   5    und 5 aus einer die Doppellehre zum Teil umgreifenden Schutzkappe 9 bestehen, die mittels eines in Bohrungen des einen Messsehnabels 5 und der   Kappenwagen    einsteckbaren Exzenterbolzens   mit    stirnseitigem Griffschlitz an der Doppellehre fixierbar ist.

   Es ist hiebei die Tiefe der Sehutzkappenausnehmung   9' so    bemessen, dass erst bei angezogenem Exzenter 8 des Bolzens 7 die Grundfläche der Kappenausnehmung satt an der Stirnfläche des abzudekkenden Rachens der Doppellehre anliegt   und    der Bolzen 7 infolge seiner   Abstnfnngen    in der Sperrlage gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Dadurch ist die Schutzkappe 9 mit der Doppellehre fest verbunden und ein gegenseitiges Schlottern beider Teile ausgeschlossen.

   Die Bohrung für den Exzenter des Bolzens 7 ist im mittleren   Messsehnabel    5, und zwar in der Mitte der Doppellehre,   vorgesehen,    so dass für die beiden Sperrstellungen der Schutzkappe 9 nur eine einzige Bohrung für    den Exzenter 8 notwendig ist. : Es können aber    auch zwei Bohrungen für den Sperrbolzenexzenter 8 im mittleren   Messschnabel    5 der Doppellehre vorgesehen sein. In diesem Falle sind die Bohrungen gleich weit von den Stirnflächen der Doppellehre entfernt im mittleren   Messschnabel    angeordnet, so dass die Schutzkappe kürzer ausgeführt werden kann, um die in der Mitte der Doppellehre vorgesehene Beschriftung sichtbar zu erhalten.



   Zur Abdeckung der jeweiligen Reserveseite der Lehre können auch zwei kreisrunde Knöpfe aus wärmeisolierendem Material vorgesehen sein, welche ebenfalls auch als Handhabe bei Benützung   -der    Lehre dienen und an diese durch eine Schraube befestigt werden.   

Claims (1)

  1. PATE NTAN SPRUCH: Rachenlehre mit zwei durch ein Blockmass voneinander gehaltenen Messschnäbeln, dadurch gekennzeichnet, dass die mit ebenen, stufenlosen Innenfläehen versehenen Messschnäbel das Blockmass nach zwei Seiten überragen, so dass ohne Mehrarbeit gegenüber einem einzigen Rachen zwei gleiche Rachen gebildet sind.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Rachenlehre nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem mittleren und zwei äussern Messsehnäbeln zwei verschieden hohe Blockmasse eingefügt sind, so dass eine doppelte Grenzrachenlehre gebildet ist.
    2. Rachenlehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Messschnäbel an ihren Enden versehmälert sind.
    3. Raehenlehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Lehrenseite durch ein Abdeekmittel unzugänglich gemacht ist.
CH263690D 1942-12-28 1948-03-20 Rachenlehre. CH263690A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE263690X 1942-12-28
DE270243X 1943-02-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH263690A true CH263690A (de) 1949-09-15

Family

ID=25770819

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CH263690D CH263690A (de) 1942-12-28 1948-03-20 Rachenlehre.

Country Status (1)

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CH (1) CH263690A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2686368A (en) * 1949-12-01 1954-08-17 Roy M Campbell Caliper gauge
US2840916A (en) * 1953-06-10 1958-07-01 Hahn & Kolb Werkzeugmaschinen Gauges and process for making the same

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2686368A (en) * 1949-12-01 1954-08-17 Roy M Campbell Caliper gauge
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