CH256919A - Drehschieber. - Google Patents

Description

  Drehschieber.    Bei     Drehschiebern        (.auch    Kugelschieber  genannt) von grösseren     Dimensionen    werden,  zwecks     Herabsetzung    der Betätigungskräfte,  die Sitze für die     Drehbewagung    des.     Abs,chluss@-          körpers,    auch Drehkörper     genannt,        entlastet.     



  Bei den bekannten     Ausführungen        wird     entweder der     Dichtungsring    am     Schieberge-          häuse    oder derjenige am Drehkörper axial,  das heisst in Richtung des     Wasiserdurohflus-          ses    durch den     Schieber,    verschoben;

   es sind  auch     Konstruktionen    bekannt, bei denen der  ganze Drehkörper vor der Drehung     eine     kleine Verschiebung vornimmt, um die     Slitze     nicht, .oder doch nur mit     einer    kleinen Pres  sung,     aufeinander    reiben zu     lassen.     



  Gegenstand -der vorliegenden Erfindung  ist ein     Drehschieber        mit    kugeliger     Dichtuggs,-          fl.äche,    bei     dem    bei     Entlasten:    des     Schieher-          sitzes    der Durchmesser     mindestens    des einen  der beiden     Dichtungsringe    verändert wird.  



  Die     beilliegende        Zeichnung        zeigt    zwei     bei-          s        ieloweiee        Ausführungsformen    des     Dreh-          schiebers        gemä3    der Erfindung.  



       Fig.    1     stellt    den     Längsschnitt    -durch den       Kugelschieber,        senkrecht    zur Drehachse dar;       Fig.    2 zeigt ein     Detail    aus,     Fig.    1 mit den       Dichtungsiringen    in grösserem     Massstabe.        Darin.     bedeuten:

   A den Drehkörper mit den zwei     im     Gehäuse C     gelagerten    Drehzapfen mit     Dreb:-          aehse    I     sowie        m;it    dem     festsitzenden    Dich  tungsring<I>B.</I> Der Drehkörper<I>A</I>     ist    in der       Abschlüssstellung        gezeichnet;    in der Durch  flussstellung ist     dieser        um:    90  um die Dreh-         achle    I, welche     senkrecht    zur     Blattebenje     steht, gedreht.

   Dem     Dichtungsring    B     gegen-          über        ist    in der     Ringnute    E des     Gehäuses    C  .der     bewegliche    und     deformierbare    Dichtungs  ring D, der     beispielsweise    bei     Drehschiebern     für     kleinfe        Wasserdrücke        aus        Kunstharzstoff,

       bei     Drehschiebern    für grosse     Wasserdrücke     aus Metall     bestehen.        kann.,        gelhgart.    Die nö  tigen Dichtungen zwischen     Ring    D und Ge  häuse C     sind    in der Figur     weggelassen.    Soll  der Drehschieber dichten, so wird, in die       Kammer    E ein     Druckmittel.        eingepresst,

      das       den        deformierbaren    Ring D     mät    einer     gewisi-          s.en    Pressung an die     Berührungsfläche    der       Ringe        B    und D     (Dichtungisfläche    des Schie  bers)     drüQkt,    wobei der     Durchmesser    des  Ringe.

   D     verkleinert        wird.    In der Wahl der  Höhe der     Pressung    des     Druckmittels,        des        Ver-          hältnIsses    der     Dichtungebreite    F     zurr    Kam  merbreite G, ferner in der     Formgebung,    in  der Wahl     des        Materialfis    und der     Beanspru-          chung    für den     Ring    D, hat     man.    es     lin,    der  Hand,

   die für     ein.        zuverlässiges    Dichten des  Schiebers nötige     Flächenpressung    an der     Be-          rührungsfläche    der Sitze<I>B</I> und<I>D</I> zu errei  chen.

   Für     das    Öffnen     des    Schiebers,     wird    der  Druck     in:    der     Kammer    E abgelassen, wodurch  der     Ring    D     sllch    zufolge seiner     innern        Span-          nung    und     Elastizität        weitet,

      so     daZ        eine        Re-          d'uziexung    der     Pressung        zwischen    den Rin  gen B und D oder gar ein effektiver Spalt  zwischen diesen     Ringen        entsteht,    sofern der       Sclieber    beim     Zusammenbau    mit     einem:    Sitz  spiel ausgeführt wurde.

        Die     Fig.    3 zeigt eine andere     Ausfülirun91s-          foam.,    um     ein        möglichst        grosses        Verhältnis     G : F     zu,    erhalten, damit z.

   B. mit dem     Lei-          tungswasser        eine    genügende     S;itzp.ress.ung    in  der     Dichtungsstellung    erreicht     wird;    dabei  kann die     radiale        Weitung    .des Ringes D, der       seinarzeits    aus     verschiedenen    Ringen be  stehen kann,     bei        Entlasten        durch        Druckgabe     in die     Kammer    H     vers,tärld    werden.  



  Der     bewegliche    und,     elastische    Ring     kann          selbstverständlich    .auch am     Diiehkörper        und       der     feste    Ring am Gehäuse     vorgesehen        wer-          den,;

      es     können    aber auch beide     Ringe    gleich  zeitig     beweglich    und     elastiseh,        wie    oben für  ,den Ring D     beschrieben,        amsgefflhrt        werden.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Drehs-ehieber mit kugeliger Diclitungs- fläche, dadurch. gekennzeichnet, da,ss beim Entlasten des Sühiebexoitzes der Durchmesser mindestens .einer J er beiden Mcb:tungs@ringe veTände-rt wird.