CH255564A - Olverbrennungseinrichtung mit Brenner. - Google Patents

Description

      Ölverbrennungseinriehtung    mit Brenner.    Gegenstand der Erfindung ist eine mit:  Brenner versehene     Ülverbrennungseinrichtung     für     Zentralheizungskessel,        Etagenheizungs-          kessel,    Warmluftheizungen,     Einzelöfen    in     Ar-          beitssälen,    Zimmeröfen und     Feuerungsanlagen     aller Art:

  , bei welcher erfindungsgemäss die  Ölleitung vor der Mündung einer von einem  Ventilator kommenden     Dilickluftleitung    aus  mündet, so dass die Mündung der Ölleitung im  Luftstrom liegt und durch die Saugwirkung       des    sich verbreiternden Luftstromes .das Öl       angesogen    und zerstäubt wird.  



  Mit Vorteil ist in den Brenner eine     Zünd-          dra.htwendel    eingebaut, durch welche bei Be  trieb des Brenners das     Öl-Luft-Gemisch    ent  zündet wird. Die     Zünddrahtwendel    kann in  den Stromkreis des     Ventilatormotors    gelegt       s(-in,    welcher Stromkreis zugleich in die Öl  leitungen eingebaute     Ölabsperrvorrichtungen     beherrscht.

   Ferner kann in die Ölleitung ein       Schwimmerbehälter    eingebaut sein, durch     des-          sun        Schwimmer    Unterbrechungskontakte des  Motorstromkreises während der Ölzufuhr zu       clicsem    Behälter geschlossen gehalten werden,       während    bei Unterbrechung der Ölzufuhr  auch der Stromkreis unterbrochen wird.  



  Für die     Speisung    des Motors und der     Zünd-          drahtwendelkann    z. B.     Strom    von etwa 6 Volt       Spannung    von einem Klingeltransformator be  zogen werden.  



  In der Zeichnung sind zwei beispielsweise       Arxsführungsfox-men    des Erfindungsgegen  standes dargestellt. Es zeigen:         Fig.    1 eine erste Ausführungsform der  Einrichtung teilweise im Schnitt, in schema  tischer Darstellung und       Fig.        \?    eine zweite.     Ausführungsform    der  Einrichtung, teilweise im Schnitt, ebenfalls  in schematischer Darstellung.  



  Der in     Fig.    1 dargestellte Ölbrenner ist als  Zerstäuber     ausgebildet,    in welchem das     ()1     mit Hilfe von Druckluft angesogen und zer  stäubt wird. Für die' Erzeugung der Druck  luft ist ein Ventilator 1 mit angebautem Elek  tromotor 2 vorgesehen. Vor der Mündung der       Druckleitung    3 des Ventilators befindet sich  die Mündung einer     Ölzuführungsleitung    4,  welche im rechten Winkel zur     Druckluft-          leitung    3 steht.

   Letztere weist eine zungen  förmige     Verlängerung    3' mit einer Bohrung  auf, in welcher das freie Ende der     Ölzufüh-          rungsleitung    gehalten ist. Letzteres ist schräg  abgeschnitten und mit seiner 'Öffnung der       11Tündung    der Leitung 3 abgekehrt. Auf dem       Druckluftrohr    3 ist     mittels    eines Nippels 5  ein     Brennerrohr    6 koaxial zu ersterem an  geordnet. Das     Brennerrohr    6     bildet    eine  starke     Querschnittserweiterung    des Druck  luftrohres 3.

   Die in dem     Brennerrohr    durch  den Luftstrom -erzeugte starke Saugwirkung  bewirkt die     Ansaugung    des zu zerstäubenden  Öls aus der Ölleitung 4. Im Vorderteil des       Brennerrohres    6     ist    eine     Zünddrahtwendel    7  angeordnet, welche das     0l-Luft-Gemisch    zur  Entzündung bringt.

   8 ist ein als     Ölsammel-          raum    dienender     Schwimmerbehälter,    aus wel  chem unten das Öl durch die Leitung 4 ab-      gesogen     wird    und in welchem oben     die    Ölhaupt  leitung 9 einmündet, welche ihrerseits mit  dem Öltank verbunden ist.

   In die Ölhaupt  lsitung ist ein Drosselhahn 10 und ein     auto-          matisches    Absperrventil 11 eingebaut. 12 ist  ein zweites     automatisches        Absperrventil,    wel  ches in die     Ölzuführungsleitung    4 eingebaut  ist. 13 ist ein Klingeltransformator, welcher  den Strom für den Elektromotor 2 und die       Zünddrahtwendel    7 liefert.

   17 und 18 sind       Druckknopfschalter    zur Einschaltung der       Zünddrahtwendel    einerseits und des Ventila  tors     anderseits.    Ein     im        Schwimmergehäuse    8  befindlicher Schwimmer 14     steuert    eine in  die Mündung der Ölhauptleitung 9 eingebaute       Kontaktvorrichtung    so,

   dass beim Sinken des       Ületaudes    unter     eine    bestimmte Tiefe der Ven  tilator abgestellt     wird.    In den Stromkreis des  Elektromotors 2 ist ein in dem zu beheizen  den Raum vorgesehenes     Schaltkontakt-Ther-          mometer    16     gelegt,    welcher bei     Erreichung     einer einstellbaren     Höchsttemperatur    den  Stromkreis unterbricht und bei     Absinken    der       Temperatur    wieder einschaltet.  



  Die     Absperrventile    11 und 12 werden  elektromagnetisch betätigt und sind, im Strom  kreis des     Elektromotors    2 liegend, geöffnet,       -##@,enn    der Stromkreis über den Elektromotor  geschlossen ist.  



  Der Zündstromkreis und der Ventilator  stromkreis könnten auch abhängig voneinan  der geschaltet sein, so dass z. B. bei Unter  bruch der Luftzufuhr, das heisst bei Unter  brechung des Stromkreises über den Elektro  motor, auch die     Ölleitungen    4     und    9 durch die       Absperrventile    11 und 12 geschlossen wer  den. Bei Unterbruch der Ölzufuhr zum Be  hälter 8     stellt,der    Schwimmer infolge seines  Absinkens den Ventilator ab. Ist ein Unter  bruch in der     Zündeinrichtung    eingetreten, so  ist dann auch der Stromkreis über den Elek  tromotor unterbrochen, also auch die Ölzufuhr  durch die     Ventile    11 und 12 abgestellt.  



  Der     beschriebene        Ölbrenner    ist in jeden       Zentralheizungs-    oder     Etagenheizungskessel     einbaubar.  



  Für     Feuerungsherde,        Zimmeröfen    und der  gleichen     Feuerungsanlagen    kann der Ölbren-         ner    als Schubladenbrenner ausgebildet sein.  Zu diesem Zwecke ist, wie     Fig.    2 zeigt, der  Brenner in eine an Stelle des     Aschenkastens     in den Aschenraum einschiebbare, Schublade  19 eingebaut. Die .den Teilen in     Fig.    1 ent  sprechenden Teile der Einrichtung weisen  auch     in        Fig.    2 die gleichen Bezugszeichen auf,  so dass eine detaillierte Beschreibung lediglich  auf die Anordnung beschränkt werden kann.

    Die Schublade 19 ist von vorn in den Aschen  raum eingeschoben, während das     Luftfüh-          rungsrohr    3 des Ventilators 1     durch    eine  Öffnung in der Rückwand des Ofens 21 ein  geschoben ist und der lösbar an das Rohr 3  angeschlossene     Luftführungsteil    22 des Bren  ners sowie das     Brennerrohr    6 an der Rück  wand der Schublade 19 montiert sind, derart,  dass die Mündung des     Luftführungsteils    22  nach oben gegen den Rost 20 gerichtet ist.

    Aussen     ander    Schublade 17 ist der Schwimmer  behälter 8 mit der     Ölhauptleitung    9 und der       Ölzuführungsleitung    4 angeordnet, wobei in  letztere die     automatischen        Absperrventile    11  und 12 eingebaut sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Ölverbrennungseinrichtung mit Brenner, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölleitung vor der Mündung einer von einem Ventilator kom menden Druckluftleitung ausmündet, so da-ss ihre Mündung im Luftstrom liegt und durch .die Saugwirkung des sich verbreiternden Luftstromes das<B>01</B> angesogen und zerstäubt wird.

   UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass auf dem Mün dungsteil des Druckluftrohres ein diesem ge genüber im Querschnitt erweitertes Brenner rohr angeschlossen ist, in welches eine Zünd- drahtwendel eingebaut ist.

   2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Ölzuführungsleitung ein Gehäuse mit Schwimmer eingebaut ist, der bei auf eine bestimmte Tiefe abgesunkenem Ölstand durch Beeinflussung einer Kontaktvorrichtung den die Druckluft erzeugenden Ventilator abstellt. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zünddrahtwendel in den Stromkreis des Ventilatormotors gelegt ist, wobei für die Stromversorgung ein Klingel transformator vorgesehen ist. 4.

   Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass in die Olzuführungsleitung wenigstens ein elektromagnetisches Absperr ventil eingebaut ist, welches in den Strom kreis des Elektromotors gelegt ist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass in den Stromkreis des Elektro motors ein den beheizten Raum kontrollieren des Schaltthermometer eingebaut ist, welches bei Überschreitung einer eingestellten Höchst temperatur den Stromkreis des Elektromotors unterbricht und bei Absinken der Temperatur wieder einschaltet. 6.

   Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der Brenner in eine in den Aschenraum eines Zimmerofens eingeschobene Schublade eingebaut ist, wobei die Mündung der Druckluftleitung gegen den Rost des Ofens gerichtet ist. . 7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, da.ss der Mündungsteil der Druck luftleitung an der Rückwand der Schublade befestigt ist und mit einem durch die Rück wand des Ofens eingeführten Druckluftrohr eines hinten am Ofen angeordneten Ventila tors lösbar verbunden ist.