CH254657A - Elektrolytischer Kondensator, bei dem mindestens eine der gewickelten Elektroden aus gewellter Folie besteht. - Google Patents

Elektrolytischer Kondensator, bei dem mindestens eine der gewickelten Elektroden aus gewellter Folie besteht.

Info

Publication number
CH254657A
CH254657A CH254657DA CH254657A CH 254657 A CH254657 A CH 254657A CH 254657D A CH254657D A CH 254657DA CH 254657 A CH254657 A CH 254657A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
film
foil
grooves
electrolytic capacitor
corrugated
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH254657A publication Critical patent/CH254657A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/04Electrodes or formation of dielectric layers thereon
    • H01G9/048Electrodes or formation of dielectric layers thereon characterised by their structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description


  Elektrolytischer Kondensator, bei dem mindestens eine der gewickelten Elektroden  aus gewellter Folie besteht.    Die Erfindung bezieht sich auf einen  elektrolytischen Kondensator, bei dem min  destens eine der gewickelten Elektroden aus  gewellter Folie besteht.  



  Es isst schon vorgeschlagen worden, Elek  trodenfolien für elektrolytische Kondensa  toren mit in der Längsrichtung der Konden  satorachse laufenden Falten zu versehen, um  in dem fertiggewickelten Kondensator zwi  schen den aufeinanderfolgenden Lagen Ka  näle zu bilden, durch welche in dem Wickel       entstandene    Gasblasen entweichen     können.     Bei solchen     Bauarten    wurde von einer Folie  mit einer Stärke in der Grössenordnung von  10u oder mehr ausgegangen, die beispiels  weise durch eine profilierte Walze geführt  wurde, worauf eine Wellung entstand. Eine  solche Folie ist ziemlich schlaff in der  Längsrichtung, was u. a. dadurch zur Äusse  rung kommt, dass die Folie in der Längs  richtung wieder leicht gestreckt werden  kann.  



  Die Erfindung schafft eine Bauart, bei  der die gewellte Folie bei gleicher mittlerer  Dicke eine grössere Festigkeit aufweist, was  dadurch erreicht wird, dass die Materialdicke  der Folie in den Wellenscheiteln grösser  gemacht ist als in den zwischen den     Sehei-          teln    liegenden Folienteilen. Da für die  mechanische Formfestigkeit der Folie die  erstere Materialdicke massgebend ist, ist die  Elektrodefolie des erfindungsgemässen Kon-    densators im Verhältnis erheblich kräftiger  als eine Folie der bekannten Bauart.  



  Für die Herstellung einer Wellenfolie  des erfindungsgemässen     Kondensators    geht  man zweckmässig so vor, dass in einer fla  chen Folie an beiden Seiten Nuten     einge-          presst    werden, wobei die Nuten auf der einen  Seite der Folie, zwischen den in der gegen  überliegenden Seite     eingepressten    Nuten lie  gen, bei welchem Pressen die     Folienrnaterial-          dicke    der     Teile,    die     zwischen    zwei     aufein-          anderfolgenden,        an    verschiedenen Seiten der  Folie gelegenen Nuten gelegen sind,

   stärker  als die Materialdicke an dem Boden jeder  Nute verkleinert wird und das Pressen  so weit     fortgesetzt    wird, dass eine     gewellte     Folie entsteht, deren Höhe grösser ist als die  Dicke der     flachen    Ausgangsfolie.  



  Unter der Höhe der gewellten Folie wird  das äussere Mass     der    Folie     verstanden,    also  der Abstand zwischen den beiden parallelen  Ebenen, in denen die     Scheitelpunkte    der  gewellten Folie liegen.  



       Bei    der üblichen     Wellung    ging man von  einer Folie aus, welche die gleiche Stärke  hatte wie die Materialdicke der Folie nach  der Behandlung. Man hatte ,somit eine     ziem-          lich,dünne    und folglich sehr verletzbare Fo  lie zu bearbeiten, die ausserdem sehr lang  war. Die Länge des Ausgangsmaterials  musste ja der gestreckten Länge der gewell  ten Folien entsprechen.      Im Unterschied hiergegenüber geht man  bei der Ausübung des vorliegenden Verfah  rens von einer Folie aus, die nahezu die glei  che Länge hat wie die herzustellende profi  lierte Folie und ausserdem beträchtlich stär  ker ist als die Materialdicke der Folie nach  der Behandlung.

   Die Starrheit der Aus  gangsfolie ist somit gegenüber der üblichen  Ausgangsfolie erheblich grösser, was die       Verarbeitung    bedeutend vereinfacht.  



  Die     Erfindung    wird nachstehend an  Hand eines in der beiliegenden Zeichnung       dargestellten    Ausführungsbeispiels näher  erläutert. In der Zeichnung ist:  in Fig. la eine bekannte gewellte Folie  im Querschnitt und in Fig. 1b im Längs  schnitt dargestellt.  



  Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer  erfindungsgemässen Folie für einen     elektroly-          tischen        Kondensator,        wobei     Fig. 2a den Querschnitt,  Fig. 2b den Längsschnitt des Ausgangs  materials zeigt.  



  Fig. 2c zeigt eine Zwischenstufe wäh  rend des Pressens, und  Fig. 2d zeigt das nach vollständiger  Durchführung des Pressverfahrens erhaltene  Enderzeugnis.  



  Fig. 3 zeigt dieses Enderzeugnis in ver  grössertem Massstab.  



  Wie aus den Fig. la und 1b ersichtlich,  ist die Materialdicke der bisher bekannten  gewellten Folie überall gleich gross wie die  jenige des Ausgangsmaterials(20  ). Es  wird von einer dünnen, somit schlaffen Fo  lie von grosser Länge ausgegangen.  



  Im Unterschied hiergegenüber wird für  die Herstellung einer Elektrode für einen  elektrolyti-scben Kondensator gemäss Fig. 2  von einer starken Folie (etwa 100   Stärke)  ausgegangen, wie dies aus Fig. 2a und 2b  ersichtlich ist. Diese Folie wird durch Pres  sen in einer profilierten Presse derart defor  miert, dass auf den einander gegenüberlie  genden Seiten Nuten 1, 2, 3 usw. bzw. 4, 5  usw. entstehen, wobei jede Nute zwischen  zwei Nuten auf der Gegenseite liegt. In der    in Fig. 2c dargestellten Zwischenstufe sind  diese Nuten noch sehr wenig tief. Bei fort  gesetztem Pressen wird die Folie weiter  deformiert, bis sich ein Enderzeugnis ergibt,  wie dieses in Fig. 2d dargestellt ist.

   Die  Stärke D der Folie selbst ist auf 25       herun-          tergehracht,    die Höhe H der profilierten  Folie, d. h. der Abstand zwischen den       Aussenseiten    der an verschiedenen Seiten der  Folie gelegenen Wellenscheitel ist 200    geworden. Es ist zu bemerken, dass die Pro  filierung durch Deformation des Werkstoffes  zwischen je zwei aufeinanderfolgenden, auf  einer     Seite    der Folie     liegenden        Nuten    ent  steht.

   Bei dieser Deformation werden somit,  im Unterschied gegenüber den üblichen Wel  len oder Falten, die Stellen der Folie, wo die  aufeinanderf olgenden Wellenscheitel gebil  det werden, im gleichen gegenseitigen Ab  stand gehalten, indem der Werkstoff zwi  schen den Scheiteln gestreckt wird, wobei  die Materialstärke verkleinert wird, und zwar  derart,     dass    die     Materialtheke    zwischen zwei       aufeinanderfolgenden,   <B>an</B> verschiedenen Sei  ten der Folie,     eingepressten        Nuten    stärker  verkleinert     wird        als    die-     Foliendicke    an den  Scheiteln.

   Bei dieser Behandlung bleibt der       .Abstand        zwischen    den Nuten somit gleich  gross,     id.    h. der Abstand zwischen den Nuten  1 und 2 aus     Fig.    2c ist     ebenso        gross    wie  derjenige     zwischen    den Scheiteln 7 und 9 in       Fig.   <I>2d.</I> Aus     Fig.    3 ist deutlich ersichtlich,       dass    die Materialdicke in den Wellenschei  teln 6, 7, 8, 9 usw. erheblich grösser ist als  .die Dicke D der Folie in den     zwischen    den  Scheiteln gelegenen Teilen.

   Die mechanische  Formfestigkeit einer solchen Folie ist somit       wesentlich        grösser    als diejenige einer Folie       gemäss        Fig.    1 mit der gleichen Stärke.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Elektrolytischer Kondensator, bei dem mindestens eine der gewickelten. Elektroden aus gewellter Folie besteht, dadurch gekenn zeichnet, dass die Materialdicke der Folie in .den Wellenscheiteln grösser ist als in den zwischen den Scheiteln liegenden Folien teilen.. II.
    zur Herstellung eines elek trolytischen Kondensators nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in einer flachen Folie an beiden Seiten Nuten eingepresst werden, wobei die Nuten auf der einen Seite der Folie, zwischen den in der gegenüberliegenden Seite eingepressten Nuten liegen, bei welchem Pressen die Folienma- terialdicke der Teile, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden, an verschiedenen Sei ten der Folie gelegenen Nuten gelegen sind, stärker als die Materialdicke an dem Boden jeder Nute verkleinert wird, und das Pres sen so weit fortgesetzt wird, dass eine gewellte Folie entsteht,
    deren Höhe grösser ist als die Dicke der flachen Ausgangsfolie.
CH254657D 1944-05-19 1946-03-18 Elektrolytischer Kondensator, bei dem mindestens eine der gewickelten Elektroden aus gewellter Folie besteht. CH254657A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL254657X 1944-05-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH254657A true CH254657A (de) 1948-05-15

Family

ID=19781244

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH254657D CH254657A (de) 1944-05-19 1946-03-18 Elektrolytischer Kondensator, bei dem mindestens eine der gewickelten Elektroden aus gewellter Folie besteht.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH254657A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004066325A1 (de) * 2003-01-21 2004-08-05 Epcos Ag Elektrode für eine elektrochemische zelle, elektrodenwickel, elektrochemische zelle und verfahren zur herstellung
DE102014118222A1 (de) * 2014-12-09 2016-06-23 Epcos Ag Verfahren zur Herstellung von Elektrodenfolien für Kondensatoren, Elektrodenfolien und Kondensatoren mit den Elektrodenfolien

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004066325A1 (de) * 2003-01-21 2004-08-05 Epcos Ag Elektrode für eine elektrochemische zelle, elektrodenwickel, elektrochemische zelle und verfahren zur herstellung
DE102014118222A1 (de) * 2014-12-09 2016-06-23 Epcos Ag Verfahren zur Herstellung von Elektrodenfolien für Kondensatoren, Elektrodenfolien und Kondensatoren mit den Elektrodenfolien
US10354807B2 (en) 2014-12-09 2019-07-16 Epcos Ag Method for producing electrode foils for capacitors, electrode foils, and capacitors comprising said electrode foils

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2633039C3 (de) Aus einem becherförmigen Blechteil geformte Keilriemenscheibe und Verfahren zu deren Herstellung
DE2419293C2 (de) Einrichtung zur Herstellung eines Blechpaketes für den Rotor einer elektrischen Maschine
DE2829283C2 (de) Verfahren zur Herstellung schraubenförmig gewickelter und gerillter Rohre sowie Werkstück und Rohr nach diesem Verfahren
DE2536276B2 (de) Verfahren zur herstellung einer aus sintermetall aufgebauten filterpatrone
DE3511125A1 (de) Wickelbuchse
DE1901964A1 (de) Gehaeuse,insbesondere fuer eine Zahnradmaschine,und Verfahren zu dessen Herstellung
CH254657A (de) Elektrolytischer Kondensator, bei dem mindestens eine der gewickelten Elektroden aus gewellter Folie besteht.
DE2911542C2 (de) Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Metallkörpern hoher Präzision
AT391292B (de) Verfahren zur herstellung eines ein- oder zweiseitigen stanzmessers fuer nichtmetallische werkstoffe
DE2130736C3 (de) Aus einer Aluminiumlegierung geschmiedeter Kolben
DE3240810A1 (de) Verfahren zum verformen eines abschnitts eines konischen behaeltermantels aus papier auf einen geringeren durchmesser sowie ein nach diesem verfahren hergestellter becherbehaelter
DE1752270C3 (de) Vorrichtung zum Bolden einer Ecke mit sehr kleinem Eckenradius an einem vorgeformten Blechteil
DE2319589A1 (de) Schichtkondensator und verfahren zu dessen herstellung
DE3440962C1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Kaefigs
DE2415774A1 (de) Matrize zur herstellung von stangen oder draht aus verbundmaterial mit nicht rundem querschnitt
DE842926C (de) Wellblech, insbesondere aus Aluminium oder anderem Leichtmetall, fuer Verpackungsmaterial
DE3332471C2 (de)
DE3048886A1 (de) Bremsschuh sowie verfahren zur herstellung desselben
DE918626C (de) Verfahren zur Herstellung von Vierkantrohren, insbesondere fuer Teilkammern
DE4133340C2 (de) Kondensatorbechergehäuse mit Sollberstbereich sowie Verfahren und Werkzeug zu seiner Herstellung
DE1752954A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von gewelltem Metallrohr
DE706070C (de) Indirekt geheizte Kathode mit rechteckigem Querschnitt der Kathodenhuelse
AT40247B (de) Verfahren zur Herstellung von I-Trägern mit parallelflächigen Flanschen.
DE1752093B2 (de) Presse
DE1528290A1 (de) Im Strangpressverfahren hergestellter Formling,bzw. Holzspanplatte od.dgl.