Schublehre.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schublehre, welche sich von den be kannten Schublehren dadurch unterscheidet, da¯ sowohl die Schieberstange wie auch der Schieber und die Schnäbel aus Kunstpressstoff bestehen, wobei die Schieberstange mit einer eingepressten Metallschiene armiert ist.
Vom Erfinder wurde zunächst versucht, durch blosse Materialänderung Schublehren aus KunstpreBstoff herzustellen, doch führten alle diese Versuche zu völlig negativen Er gebnissen, da keiner der heute bekannten Kunstpre¯stoffe eine genügende Formhaltig- keit besitzt. Es stellte sich heraus, da, sich die Schieberstangen schon nach verhältnis- mässig kurzem Gebrauch stark verzogen, so dass die Schublehren nicht mehr verwendet werden konnten. Durch Verpressen der Schieberstange mit einer als Armierung dienenden Metallschiene gelang es dann, diesen Mangel zu beheben, welche Massnahme die Verwendung von Eunstpressstoffen im.
Sohublehren- bau überhaupt erst ermöglichte.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan- des dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 eine Schublehre in der Vorderansicht,
Fig. 2 die Schublehre teilweise im Längs- schnitt,
Fig. 3 eine Rückansicht der Schublehre,
Fig. 4 eine Vorderansicht des abgenommenen Schiebers,
Fig. 5 die in Fig. 1 dargestellte Schub- lehre in Richtung des eingezeichneten Pfeils V gesehen und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 1.
In dem dargestellten Beispiel bezeichnet 1 die Schieberstange einer Schublehre mit dem mit dieser aus einem einzigen Stück bestehenden festen Schnabel 2. Mit 3 ist der auf der Schieberstange 1 beweglich gelagerte Schieber bezeichnet, welcher mit dem Schnabel 4 aus einem einzigen Stück besteht. Die Schieberstange 1 besitzt einen trapezf¯rmigen Querschnitt, während der Schieber 3 mit einer der Querschnittsform der Sehieberstange 1 entsprechend profilierten Nute 5 versehen ist.
Der eine Backen des Schiebers 3 ist mit einem Nonius 6 versehen, welcher in an und für sich bekannter Weise mit einer Massskala 7 der Schieberstange 1 zusammenwirkt, wÏhrend auf einem zweiten Backen des Schiebers eine logarithmische Skala 8 angeordnet ist, welche mit einer entsprechenden Skala 9 der Schieberstange 1 zusammenwirkt, so dass die Schublehre zugleich auch als Rechenschieber verwendet werden kann.
Sowohl die Schieberstange 1 mit dem festen Schnabel 2 wie auch der Schieber 3 mit dem Schnabel 4 besteht aus einem Kunst- pressstoff, wie er beispielsweise von der CIBA, Chemische Fabrik Basel, unter der Schutz- marke, Cibanoid" in den Handel gebracht wird. Mit der Schieberstange 1 ist eine aus Rotmetall, beispielsweise aus Messin, beste hende Sehiene 10 verpresst, welch letztere der Schieberstange als Armierung dient. Die Metallsehiene 10 erstreekt sich über die ganze Länge der Schieberstange bis in den festen Schnabel 2 hinein und ist auf der Rückseite der Schieberstange eingepresst.
Die Metallschiene 10 besitzt eine im Querschnitt schwalbensohwanzformige, vorstehende Leiste 11, welche eine gute Verbindung zwischen-der Metallschiene 10 und der Schieberstange 1 ge wahrleistet. Die Metallschiene 10 ist auBer- dem mit einer Längsnut versehen, in welcher ein als Tiefenmass dienender Stab 12 von kreisförmigem Querschnitt formschliissig ge- führt ist, derart, da¯ derselbe nur in der Achsrichtung in der Metallschiene 10 beweglich ist. Das innere Ende 13 des Stabes 12 ist rechtwinklig abgebogen und in einem Schlitz 14 auf der Rückseite des Schiebers 3 in diesem verankert.
In einem Bett 15 des Schiebers 3 ist eine Blattfeder 16 angeordnet, welche an der Rüakseite der Schieberstange 1 anliegt und einen spielfreien, satten Gang des Schiebers gewährleistet.
Calliper.
The subject of the present invention is a slide caliper which differs from the known slide calipers in that both the slide rod as well as the slide and the beaks are made of plastic, the slide rod being reinforced with a pressed-in metal rail.
The inventor initially tried to manufacture slide calipers from plastic by simply changing the material, but all these attempts led to completely negative results, since none of the plastic materials known today has sufficient shape retention. It turned out that after a relatively short period of use, the slide rods were severely distorted, so that the slide calipers could no longer be used. By pressing the slide rod with a metal rail serving as reinforcement, it was then possible to remedy this deficiency, which measure the use of molded plastics in the.
Sohublehrenbau made possible in the first place.
The drawing shows an example of an embodiment of the subject matter of the invention, namely:
1 shows a sliding caliper in a front view,
Fig. 2 the slide gauge partly in longitudinal section,
Fig. 3 is a rear view of the slide gauge,
4 is a front view of the removed slide,
FIG. 5 shows the push gauge shown in FIG. 1 in the direction of the arrow V shown, and FIG
6 shows a section along the line VI-VI in FIG. 1.
In the example shown, 1 designates the slide rod of a slide gauge with the fixed beak 2 consisting of a single piece with the latter. The slide rod 1 has a trapezoidal cross-section, while the slide 3 is provided with a groove 5 profiled in accordance with the cross-sectional shape of the slide rod 1.
One jaw of the slide 3 is provided with a vernier 6, which cooperates in a manner known per se with a measuring scale 7 of the slide rod 1, while a logarithmic scale 8 is arranged on a second jaw of the slide, which has a corresponding scale 9 the slide rod 1 interacts so that the slide rule can also be used as a slide rule.
Both the pusher rod 1 with the fixed beak 2 and the pusher 3 with the beak 4 are made of a plastic such as is marketed for example by CIBA, Chemische Fabrik Basel, under the trademark "Cibanoid". A profile 10 made of red metal, for example brass, is pressed with the slide rod 1, the latter serving as reinforcement for the slide rod. The metal rail 10 extends over the entire length of the slide rod into the fixed beak 2 and is on the back pressed into the slide rod.
The metal rail 10 has a swallow-tailed cross-section, protruding bar 11, which ensures a good connection between the metal rail 10 and the slide rod 1 ge. The metal rail 10 is also provided with a longitudinal groove in which a rod 12 of circular cross-section serving as a depth gauge is guided in a form-fitting manner, in such a way that it can only be moved in the axial direction in the metal rail 10. The inner end 13 of the rod 12 is bent at right angles and anchored in a slot 14 on the back of the slide 3 in this.
In a bed 15 of the slide 3 a leaf spring 16 is arranged, which rests on the back side of the slide rod 1 and ensures a smooth, play-free operation of the slide.