Gerät für die Pflege von Fussböden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Gerät für die Pflege von Fussböden, mit einer an einem Stiel aasgelenkten, mit einem Einfüllstutzen für flüssige Boden wichse versehenen Haube, welche auf der Unterseite einen Hohlraum aufweist, in wel chem nach Wahl ein Stahlspänebausch, eine Scheuerbürste, eine Blochbürste, ein Polier filz oder ein Gerät zum Einwichsen aus wechselbar eingesetzt werden kann.
Bei den meisten bekannten Fussboden pflegegeräten dieser Art wird zum Einwich sen des Fussbodens ein Bürsteneinsatz ver sendet. Es ist jedoch ein Nachteil solcher Bürsteneinsätze, dass sie keine gute und gleichmässige Verteilung und Dosierung der Bodenwichse ermöglichen. Die einzelnen Bor sten setzen der flüssigen Bodenwichse, so lange sie sauber sind, einen viel zu geringen Durchflusswiderstand entgegen, so dass die Bodenwichse sehr unregelmässig, das heisst entweder rasch oder aber langsam abfliesst, je nachdem, ob viel oder wenig Bodenwichse in die Haube eingefüllt ist.
Ein weiterer Nachteil dieser Bürstenein- sätze ist sodann in dem Umstand zu erblik- ken, dass die Borsten sehr rasch verschmut zen und dann fast gar keine Bodenwichse mehr durchfliessen kann.
Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet :sich das erfindungsgemässe Ge rät dadurch, dass das Gerät zum Einwichsen des Fussbodens durch eine Wanne aus form- Astem Material mit Seitenwänden und einem siebartig gelochten Boden sowie einem wei- ehen, saugfähigen und flüssigkeitsdurchläs sigen Überzug gebildet ist.
Diese besondere Ausbildung des Gerätes gewährleistet eine sehr gute, gleichmässige Verteilung der flüssigen Bodenwichse, da diese nur infolge Kapillarwirkung durch den Überzug hindurchtreten kann.
Sobald sich der Überzug einmal vollge saugt hat, erfolgt der Durchtritt der Boden wichse praktisch ziemlich unabhängig davon, ob ein grösseres oder kleineres Quantum Bodenwichse in den Behälter der Haube ein gefüllt ist. Eine Anderung in der Abgabe der Wichse an den Boden erfolgt erst dann, wenn der ganze Wichsevorrat ausgegeben ist und der Überzug nun die in sich selbst auf- < resaugte Wichse aägeben soll.
<B>O</B> Dieser Mangel, der sich übrigens sofort bemerkbar macht, kann durch Nachfüllen von frischer Bodenwichse leicht und rasch behoben werden.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zum Einwichsen von Fussböden Einsätze aus mehreren übereinandergelagerten Kissen zu verwenden und zwischen diese und den Be hälter für die flüssige Bodenwichse noch einen Schwamm anzuordnen.
Es ist indes ein Nachteil dieser Einsätze, dass es ziemlich lange dauert, bis sich der Schwamm und die Kissen mit Bodenwichse vollgesaugt haben. Ausserdem bleibt nach be- endigtem Einwichsen viel Bodenwicbse in.
den Kissen und im Schwamm zurück; dabei besteht die Gefahr, dass .diese zurückgehal tene Bodenwichse eintrocknet und dabei Schwamm und Kissen verdirbt. Gerade bei Verwendung von Schwämmen ist die Ge fahr des Eintrocknens besonders gross. weil Schwämme eine ausserordentlich grosse wirk same, das heisst der Luft zugängliche Ober fläche besitzen, Allerdings ist bei diesen be kannten Geräten vargeseben, Schwamm und Kissen bei Nichtgebrauch des, Gerätes durch einen Untersatz vor dem Vertrocknen zu schützen.
Trotzdem kann abem nicht vermie den werden, dass dennoch Luft hinzutritt, da derartige Geräte keine Präzisionsinstru mente darstellen, die absolut luftdicht abge schlossen _ werden können. Aus derartigen Kissen und Schwämmen ist die eingetrock nete Bodenwichse jedoch nur schwer zu ent fernen, während der lippenartige Überzug mit Leichtigkeit und rasch ausgewaschen und alsdann ohne weiteres wieder verwendet wer den kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gerätes mit Zubehör teilen dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht des Gerätes im Schnitt, Fig. 2 ,eine Draufsicht desselben, Fig: 3 eine Seitenansicht des Gerätes mit eingelegter Stahlwolle im Schnitt, Fig. 4 einen Schnitt durch einen als Zu behörteil dienenden Wichsebehälter, der, in das Gerät eingesetzt, zum Einwichsen des Bodens dient.
Fig. 5 eine Draufsicht des Wichsebehäl- ters, Fig. 6 das Gerät mit eingesetztem Wichse behälter, teilweise im Schnitt, Fig. 7 das Gerät mit einer eingesetzten Blochbürste, teils im Schnitt, und Fig. 8 das Gerät mit einem eingesetzten Polierfilz, teils im Schnitt.
Das dargestellte Gerät weist eine recht eckige, flache, unten offene Haube 1 auf, welches z. B. aus Blech besteht und mit einem die Haube unterteilenden Zwischen boden 2 versehen ist, der an nach innen vor stehenden Laschen 3 mittels Schrauben 4 befestigt ist. Die Haube weist an der Ober seite einen Ausschnitt auf, dessen Ränder mit nach unten ragenden Lappen 5 versehen sind.
In diesen ist ein Querbolzen 6 gelagert, an welchem ein Stielhalter 7 mit einem zwi schen die Lappen 5 greifenden Flacheisen teil 7' angelenkt ist, Im Stielhalter 7 ist der Stiel 8 mittels einer Schraube 9 arretiert. 10 ist ein die Haubendecke und den Zwischen boden 2 durchsetzender Einfüllstutzen für flüssige Bodenwichse, welcher mit einer Ver- schlusskappe 11 versehen ist. Am Umfang der Haube 1 ist ein als Möbelschutz dienen der Filzring 12 befestigt.
Der Hohlraum der Haube 1 unterhalb des Zwischenbodens dient zur Aufnahme von Stahlwolle (Fig. 3) so wie zur Aufnahme von untereinander aus wechselbaren Zubehörteilen des Gerätes (Fig. 6 bis 8).
Als erster Zubehörteil ist in Fig. 4 und 5 ein schalenförmiger Behälter 13 für die Aufnahme von flüssiger Bodenwichse dar gestellt, welcher eine dem Querschnitt der Haube 1 entsprechende rechteckige Grund -rissform aufweist. Der z. B. aus Blech beste hende Behälter 13 besitzt einen Boden, der mit zahlreichen Löchern. 14 versehen ist.
An den Stirnseiten des Behälterbodens sind Drahtbügel 15 befestigt. Über die Unterseite des Behälterbodens und über die Drahtbügel 15 ist ein dünner Filz- oder Wollappen 16 gezogen, welcher über die Behälterränder ein geschlagen und mittels U-förmigen Blech klammern 17 an der Behälterwand befestigt ist. Dieser Wichsebehälter kann, wie Fig. 6 zeigt, von unten in den Hohlraum der Haube l eingesetzt werden. Durch den Ein füllstutzen 10 kann sodann die flüssige Bo denwichse, z.
B. "Graphitol", in den Wichse behälter eingegossen werden. Grösse und An zahl der Löcher 14 sind dabei so bemessen, dass nur so viel flüssige Wichse vom Lappen 16 angesaugt wird, wie zum Einwichsen .des Bodens gerade nötig ist.
Als zweites Zusatzgerät ist eine Bloch- bürste 18 (Fig. 7) vorgesehen, deren Borsten träger beispielsweise aus Holz besteht und genau in den Hohlraum der Haube 1 passt. Als drittes Zusatzgerät ist in Fig. 8 ein Polierfilz 19 dargestellt. welcher an einem Holzkörper 20 befestigt ist, der genau in den Hohlraum der Haube 1 passt.
Als weiteres Zubehör ist noch eine Scheuerbürste vorgesehen, welche in gleicher Weise wie die Blochbürste in das Gerät ein setzbar ist.
Zum Reinigen von Parkettböden wird in den Hohlraum der Haube Stahlwolle einge legt, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist. Zum Einwichsen des Bodens wird die Stahl wolle herausgenommen und der Wichsebehäl- ter 13 in die Haube eingesetzt, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Durch den Einfüllstutzen <B>10</B> wird sodann flüssige Bodenwichse ein gegossen; falls nur feste Bodenwichse zur Verfügung steht, kann diese direkt auf die Unterseite des Wichsebehälters aufgetragen werden.
Das Einwichsen des Bodens kann nunmehr statt in kniender Stellung in auf rechter Stellung mühelos vorgenommen wer den. Das gleiche Gerät kann mit Hilfe der Blochbürste zum Blochen und mit Hilfe des Polierfilzes 19, 20 zum Polieren des Bodens verwendet werden.
Device for the maintenance of floors. The present invention is a device for the care of floors, with a stalk aasgelenkten, with a filler neck for liquid floor cum provided hood, which has a cavity on the underside, in wel chem of your choice a steel chip ball, a scrubbing brush, a Bloch brush, a polishing felt or a device for waxing can be used interchangeably.
In most known floor care devices of this type, a brush insert is sent ver for Einwich sen of the floor. However, it is a disadvantage of such brush inserts that they do not allow a good and even distribution and dosage of the floor wax. The individual bristles oppose the liquid floor wax, as long as it is clean, with much too little flow resistance, so that the floor wax drains off very irregularly, i.e. either quickly or slowly, depending on whether a lot or a little floor wax is poured into the hood is.
A further disadvantage of these brush inserts can be seen in the fact that the bristles become soiled very quickly and then almost no floor wax can flow through.
From these known devices: the inventive Ge advises in that the device for waxing the floor is formed by a tub made of shaped branch material with side walls and a sieve-like perforated base and a white, absorbent and liquid-permeable coating.
This special design of the device ensures a very good, even distribution of the liquid floor wax, since it can only pass through the coating as a result of capillary action.
As soon as the cover has soaked up once, the passage of the floor cum takes place practically pretty much regardless of whether a larger or smaller quantity of floor wax is filled into the container of the hood. A change in the delivery of the cum to the floor only takes place when the entire supply of cum has been dispensed and the coating should now eat the cum that has been absorbed into itself.
<B> O </B> This deficiency, which incidentally becomes noticeable immediately, can be quickly and easily remedied by refilling with fresh floor wax.
It has also been proposed to use inserts made of several pillows stacked on top of each other for the waxing of floors and to arrange a sponge between these and the loading container for the liquid floor wax.
However, it is a disadvantage of these inserts that it takes a long time for the sponge and the pillows to soak up the floor wax. In addition, a lot of soil remains in after the end of the waxing.
the pillow and in the sponge back; there is a risk that this retained floor wax will dry up and spoil the sponge and pillow. The risk of drying out is particularly great when using sponges. because sponges have an extraordinarily large effective surface, that is to say that is accessible to the air. However, with these known devices it is necessary to protect the sponge and cushion from drying out with a base when the device is not in use.
In spite of this, it cannot be avoided that air does enter, since devices of this type are not precision instruments that can be completely airtight. From such pillows and sponges, however, the dried floor wax is difficult to remove, while the lip-like coating is washed out quickly and easily and then easily reused.
In the drawing, an example embodiment of the device with accessories is shown sharing, namely: Fig. 1 is a front view of the device in section, Fig. 2, a plan view of the same, Fig: 3 is a side view of the device with inserted steel wool in section, Fig 4 shows a section through a waxing container which is used as an accessory and which, when inserted into the device, is used to wax the floor.
5 shows a plan view of the wax container, FIG. 6 shows the device with an inserted wax container, partly in section, FIG. 7 the device with an inserted Bloch brush, partly in section, and FIG. 8 the device with an inserted polishing felt, partly on average.
The device shown has a rectangular, flat, open at the bottom hood 1, which z. B. consists of sheet metal and is provided with an intermediate floor 2 dividing the hood, which is attached to inwardly facing tabs 3 by means of screws 4. The hood has a cutout on the upper side, the edges of which are provided with downwardly protruding tabs 5.
In this a transverse bolt 6 is mounted, on which a handle holder 7 is hinged with a between tween the tabs 5 gripping flat iron part 7 '. In the handle holder 7, the handle 8 is locked by means of a screw 9. 10 is a filler neck for liquid floor wax which penetrates the hood cover and the intermediate floor 2 and is provided with a closure cap 11. On the circumference of the hood 1, a felt ring 12 is attached to serve as furniture protection.
The cavity of the hood 1 below the intermediate floor is used to hold steel wool (Fig. 3) as well as to accommodate interchangeable accessories of the device (Fig. 6 to 8).
As a first accessory, a bowl-shaped container 13 for receiving liquid floor wax is shown in FIGS. 4 and 5, which has a rectangular outline shape corresponding to the cross section of the hood 1. The z. B. best existing sheet metal container 13 has a bottom with numerous holes. 14 is provided.
Wire brackets 15 are attached to the end faces of the container bottom. Over the underside of the container bottom and over the wire bracket 15, a thin felt or woolen cloth 16 is drawn, which is beaten over the container edges and clamps 17 by means of U-shaped sheet metal attached to the container wall. This wank container can, as FIG. 6 shows, be inserted into the cavity of the hood 1 from below. Through the A filler neck 10 then the liquid Bo can denwichse, z.
B. "Graphitol", are poured into the cum container. The size and number of holes 14 are dimensioned so that only as much liquid cum is sucked in from the rag 16 as is just necessary for Einwichsen .des Boden.
A Bloch brush 18 (FIG. 7) is provided as a second additional device, the bristle carrier of which is made of wood, for example, and fits exactly into the cavity of the hood 1. A polishing felt 19 is shown as a third additional device in FIG. which is attached to a wooden body 20 which fits exactly into the cavity of the hood 1.
A scrubbing brush is also provided as a further accessory, which can be inserted into the device in the same way as the Bloch brush.
To clean parquet floors, steel wool is inserted into the cavity of the hood, as illustrated in FIG. To wax the floor, the steel wool is removed and the wax container 13 is inserted into the hood, as shown in FIG. Liquid floor wax is then poured through the filler neck <B> 10 </B>; if only solid floor wax is available, this can be applied directly to the underside of the wax container.
The wanking of the floor can now be carried out effortlessly in the right position instead of in a kneeling position. The same device can be used to polish the floor with the help of the Bloch brush and with the aid of the polishing felt 19, 20.