CH248261A - Vorrichtung zur Herstellung von Reissverschlüssen. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Reissverschlüssen.

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Description


  



  Vorrichtung zur Herstellung von Reissverschlüssen.



   Gegensta. nd der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von ReiBversehlüssen, deren Verschlu¯glieder in einer Form duroh Spritzguss unmittelbar in Reihen direkt auf den   Tragbändern    erzeugt werden. Bis jetzt war für   jede Reissverschlusslänge    eine besondere Form erforderlich, und jeder Spritzgussmaschine musste ein der Anzahl zu spritzender Rei¯verschlu¯lÏngen entsprechender Satz von Spritzgussformen zugeordnet werden, welche bei ¯nderung der   herzustel-    lenden   Reissvers°hlusslänge    in die   Machine    eingespannt bezw. aus ihr entfernt werden mussten.



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Reissverschlüssen, bei welcher mittels ein und derselben Form ver  schiedene      Reissversohlusslängen    hergestellt werden können. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erzielt, da¯ in jeder der beiden Hälften einer zweiteiligen Form wenigstens eine Reihe Vertiefungen angeordnet ist, welche Vertiefungen bei zusammengefügten FormhÏlften Einzelformen für die VersehluBglieder bilden und mit einer sich längs der Reihe   erstreclienden EinguBrinne    in Verbindung stehen, deren freie Länge durch ein   Absperr-    mittel einstellba. r ist, zum Zwecke, wahlweise die ganze Reihe Vertiefungen oder nur eine vorbestimmte Teillänge der Reihe mit Werkstoff beschicken zu können.



   Vorzugsweise ist dieses Absperrmittel als in der Eingussrinne   längsbeweglicher Schie-    ber ausgebildet, der mit einer Skala zusammenwirken kann, welche die jeweilige freie Länge der EinguBrinne anzeigt. Die Form wird zweckmässig derart ausgebildet, dass sie zur Herstellung von Reissverschlüssen in be   liebig grösserer Länge a. ls die Form verwen-    det werden kann, was in der Weise erfolgen kann, da¯ in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen Verschlussgliederreihen in zwei oder mehreren der Länge der Form   entsprechen-    den   Teiletüoken    fortlaufend   aneinander-    gespritzt werden.



     Zwei Ausführungsformen    des   Erfindungs-    gegenstandes sind in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt.



   Fig. 1 ist eine sohaubildliche Ansicht der beiden Formhälften.



   Fig. 2 zeigt in grösserem Massstab einen   Teilquersohnitt durch die-beiden    zusammengefügten   Fonnhälften.   



   Fig. 3 zeigt einen Teillängssohnitt durch das eine Ende der zusammengefügten Formhälften.



   Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Formhälfte gemäss der zweiten Ausführungsform.



   Fig. 5 ist eine   Endansichtder    beiden zusammengefügten Formhälften bezw. ein Teilquerschnitt durch eine Formhälfte der zweiten Ausführungsform.



   Fig. 1. zeigt die beiden aus Formoberteil   1    und Formunterteil 2 bestehenden   FoTm-    hälften, die zum Einsetzen in eine Spritz  gussmasehine    bestimmt sind. In dieser Form werden die beiden Verschlussgliederreihen oder gegebenenfalls Teile davon-eines Reissverschlusses gleichzeitig hergestellt.



   Zu diesem Zweck besitzt jede Formhälfte zwei Reihen Vertiefungen 3 und 4 bezw. 5 und   6, welche    bei zusammengefügten Formhälften die Einzelformen für die   Verschluss-    glieder bilden. Die im Formoberteil   vorgese-    hene Zuführung 7 für den flüssigen oder plastischen Werkstoff mündet in eine im Oberteil   1 angebra°hte Eint, ussrinne 8, die sieh    über die ganze Länge der Reihen Vertiefungen 3   und 4    des Oberteils erstreckt. Von der Eingussrinne führen kleine Abzweigka. näle 9 im Oberteil 1 und 10 im Unterteil 2 nach den Vertiefungen 4 und 5. Ausserhalb der beiden Reihen von Vertiefungen sind in den beiden Formhälften flache Aussparungen 11 und 12 für die Tragbänder 13 vorgesehen.



  Zwischen diesen Aussparungen und den Ver  tiefungen für die Versehlussglieder    legen sich vorspringende Leisten 14 des Ober-und Unterteils der Form gegen die   Tragbänder    13, um die Vertiefungen nach auswärts ab  zudichten.    Längs der Reihen der Vertiefungen verlaufende kleine Rinnen 14'dienen zum Einlegen des Randwulstes der   Tragbän-    der 13.



   Die beiden Formhälften 1 und 2 tragen in der Nähe ihres einen Endes je   einen Quer-    schieber 15 und 16, welche mittels eines   Fingergriffes    17 verschoben werden können.



  Die Reihen Vertiefungen 3, 4, 5 und   6      er-    strecken sich je vom entgegengesetzten Ende des Formteils bis zu diesem   Querschieber.   



  In der gezeichneten Stellung der Schieber wird von einem als Abschlussglied ausgebildeten Teil 18 des Schiebers 15, der mit dem Teil 19 des Schiebers 16 zusammenwirkt, die Eingussrinne 8 dicht abgeschlossen,   wäh-    rend den Aussparungen 11 und 12 entsprechende Aussparungen 28 und 29 auch in den Schiebern vorgesehen sind, so dass diese die Tragbänder aufnehmenden Aussparungen über die ganze Formhälfte durchgehend verlaufen.



   Im obern Formteil l ist in der Eingussrinne 8 ein   längsbeweglicher    Schieber 20 angeordnet, dessen Profil genau demjenigen der Rinne entspricht, so dass bei zusammengefügten Formteilen die Endfläche des   Längsschiebers zusammen    mit der Grundfläche des Formteils 2 die Eingussrinne 8 nach der dem   Querschieber    15 entgegengesetzten Seite hin ebenfalls dicht abschliesst.



  Der   Längsschieber    20 ist an seinem äussern Ende an einem Gleitstück 21 befestigt, welches längs einer vom Formteil   1    getragenen Stange 22 verschiebbar ist. Diese Stange ist mit einer Massteilung 23 versehen, mit welcher ein vom Gleitstück 21 getragener Zeiger 24 zusammenwirkt. Eine Stellschraube 25 gestattet die Feststellung des Gleitstükkes 21 an der Tragstange 22. Je nach der Stellung des Längsschiebers 20 in der Eingussrinne 8 kann eine grössere oder kleinere Zahl von Vertiefungen 3, 4, 5 und 6 von der Verbindung mit der Eingussrinne abgeschnitten werden.

   Bei vollständig, das heisst bis ans Ende der EinguBrinne hervorgezogenem Schieber 20, so dass die Rinne 8 nach aussen noch abgedichtet ist, können Ver  schlussgliederreihen    von der Gesamtlänge der Reihen Vertiefungen 3, 4, 5 und 6 auf die Tragbänder gegossen werden, und je nachdem der Schieber 20 nach einwärts verschoben wird, können kürzere Versehlussgliederreihen hergestellt werden.



   Die Herstellung eines Reissverschlusses mit der in Fig.   1    dargestellten Form erfolgt in einfacher Weise   so,    dass die beiden Tragbänder 13 in die Aussparungen 11 und 12 des Formunterteils 2 eingelegt werden, worauf der Formoberteil   1    so auf den Unterteil 2 aufgesetzt wird, dass die Passstifte 26 des letzteren in die Pa¯l¯cher 27 des Oberteils treten, wonach die beiden Formteile zusammengepreBt werden. Zweckmässig   erfolgt diese Zusammenpressung    in einer Spritzmaschine auf mechanischem oder hy   draulischem Wege.

   Hierauf wird der Schie-    ber 20 entsprechend der erforderlichen Länge des herzustellenden Reissverschlusses eingestellt und dann der erhitzte flüssige oder plastische Werkstoff durch den EingusskanaI 7 in die Eingussrinne 8 gepresst, in welcher er nach der einen Seite bis zum  Teil 18 des Schiebers 15 und nach der andern Seite bis zur Stirnendfläche des Schiebers   20    fliesst, und von wo er sich durch die   Einlaufkanäle      9 und    10 in die   Einzel-    formen ergiesst. Nach dem Erstarren des Werkstoffes werden die Formteile voneinander entfernt, und die beiden Tragbänder mit den   aufgegossenen Verschlussgliedern können    mit den Angüssen und dem in der Eingussrinne erstarrten Materialstab aus dem Formteil   1    herausgenommen werden.

   Die an den Tragbändern erzeugten Verschlussglieder können alsdann mit   Leichtigkeit langs    der AnguBstellen von der   stabförmigen Werk-      stoffmasse    der Eingussrinne abgebrochen und erforderlichenfalls mit einer Entgratungsvorrichtung behandelt werden. Die beiden Tragbänder sind nun zur Vereinigung zu einem Reissverschluss durch Aufbringen des üblichen Verschlussschiebers bereit.



   Infolge der Anordnung   der Querschieber    15 und 16 lassen sich mit der dargestellten Form nicht nur Verschlussgliederreihen von nahezu der Lange der Form oder mit Hilfe des Schiebers 20 von geringerer Lange gie ssen, sondern es können auch Reissverschlüsse von beliebig grösserer Lange hergestellt werden, wie nachfolgend beschrieben wird.



   Die Schieber 15 und 16 besitzen ausser den beiden Aussparungen 28 und 29, welche mit den Aussparungen 11 und 12 der Formteile zum Einlegen der Tragbänder 13   über-    einstimmen, eine weitere Aussparung 30 von gleicher Breite wie die Aussparungen 28 und 29, und die Distanz zwischen den Aussparungen   28    und 30 ist gleich der Distanz zwischen den Aussparungen 28 und 29.

   Im Schieber 15 ist zwischen den Aussparungen 28 und 30 eine Rinne 31 vorgesehen von gleichem Querschnitt wie derjenige der Eingussrinne 8 des Formteils 1, und beidseitig dieser   Rinne 31 befindet sieh    je eine Rinne 32 und   33,    von denen die Rinne 32 im   Quer-    schnitt dieselbe Form hat wie eine Vertie  fung    4 mit anschliessendem Einlaufkanal 9, während die Rinne 33 im Querschnitt dieselbe Form hat wie eine Vertiefung   3.    Zwischen dem Schieber 15 und dem benachbarten Ende des Formteils   1    ist dieser Formteil zwischen den Aussparungen 11 und 12 gleich ausgebildet wie der Schieber zwischen den Aussparungen 28 und 30.

   Es ist eine Rinne 8'vorgesehen, welche die Verlängerung der   Eulgussrinne    8 bildet, und seitlich davon je eine Rinne 32'und   33',    deren Form gleich ist wie diejenige der Rinnen 32 und 33 des Schiebers 15 und die in der   Verlan-      gerung    der Reihen Vertiefungen 3 und 4 liegen.



   Im Schieber 16 des Formteils 2 ist zwischen den Aussparungen 28 und 30 eine Rinne 34   vorgesehen, deren iQ, uerschnittsform    gleich ist wie diejenige der Vertiefungen 5 mit anschliessendem Eingusskanal 10, und eine Rinne 35, deren Querschnittsform gleich ist wie diejenige der Vertiefungen 6. Zwischen dem Schieber 16 und dem benachbar-, ten Ende des Formteils 2 sind zwei Rinnen 34'und 35'vorgesehen, die gleiche Quer  schnittsform    wie die Rinnen 34 und 35 des Schiebers besitzen und welche in der Verlängerung der Reihen Vertiefungen 5 und 6 liegen.



   Die Schieber 15 und 16 können aus der gezeichneten Stellung derart verschoben werden, dass die Aussparungen 28 und 30 der Schieber mit den Aussparungen 12 und 11 der entsprechenden Formteile übereinstimmen. In dieser Lage des Schiebers 15 verbindet die Rinne 31 die Einlaufrinne 8 mit der Rinne 8'des Formteils 1, und die Rinnen 32 und   33    liegen in einer Flucht mit den Rinnen 32'und 33'und den beiden Reihen Vertiefungen 4 und 3, während der Schieber 16 so verschoben werden kann, dass die beiden Rinnen 34 und 35 in einer Flucht mit den Rinnen 34'und 35'und den Reihen Vertiefungen 5 und 6 liegen.



   Wie Fig. 3 zeigt, werden die beiden Schieber 15 und 16 von durch Federn 36 be  lasteten Kugeln    37 nachgiebig in der einen oder andern ihrer beiden Stellungen festgehalten.



   Zur Herstellung eines   ReiBverschlusses    von   grössererLänge    als die Lange der Reihen Vertiefungen in den Formteilen wird fol genderweise vorgegangen : Zuerst werden, wie oben beschrieben, bei der dargestellten Stellung der Schieber 15 und 16   Tragbän-    der 13 in die Aussparungen 11 und 12 des untern Formteils 2 und in die entsprechenden Aussparungen 28 und 29 des Schiebers 16 eingelegt und die beiden Formhälften   dannzusammengepresst.    Die Länge dieser Tragbänder entspricht der gewünschten ReissverschluBlänge, wobei also ein Teil derselben bei geschlossener Form aus dem die Stange 22 tragenden Ende der Form   hervor-    ragt.

   Die Tragbänder können auch von hinter der Form an der Spritzmaschine ange  brachten    Vorratsrollen abgerollt werden. Der flüssige oder plastische Werkstoff wird alsdann in die EinguBrinne 8   gepreBt,    und auf die beiden Tragbänder wird je eine Reihe   VerschluBglieder    von von der Stellung des Schiebers 20 abhängiger Länge gegossen.



  Nach Erstarrung des Werkstoffes werden die Formteile leicht geöffnet und die   gegos-    senen   Verschlussglieder    mit dem in der Ein  gussrinne 8 erstarrten Materialstab    aus den   Einzelformen    bezw. der Rinne 8 herausgehoben, was beispielsweise durch nicht dargestellte, von der Spritzmaschine betätigte, durch den Formteil   1    hindurch in die Rinne 8 eindringende   Abhebestifte    erfolgen kann.



  Hierauf werden die Querschieber 15 und 16 in der eingezeichneten Pfeilrichtung   verscho-    ben, bis die Aussparungen 30 und 28 mit den Aussparungen 11 und   12    der Formteile in gleicher Flucht liegen, wobei ebenfalls die Rinnen 31, 32 und   33    des Schiebers 15 in gleicher Flucht mit den Rinnen 8, 8',   32'    und 33'des Formteils 1 und die Rinnen 34 und 35 des Schiebers 16 in gleicher Flucht mit den Rinnen 34'und 35'des Formteils 2 liegen.



   Die beiden   Tragbänder,    die durch die aufgegossenen Verschlussglieder mit der in    n    den Einlaufkanälen 9, 10 und in der Einlaufrinne 8 erstarrten   Werkstoffmasse    zu einem zusammenhängenden Gebilde vereinigt sind, werden nun zwischen den beiden Formteilen hervorgezogen, bis die beiden letzten   Verschlussglieder    jeder Reihe auf die   Hoche    der beiden letzten an den Schieber 15 bezw.



  16 grenzenden Vertiefungen 3 und 4 bezw.



  5 und 6 jeder Reihe Vertiefungen der beiden Formteile gelangen, wobei gleichzeitig die noch nicht mit   VerschluBgliedern    besetzten Teile der Tragbänder in die Aussparungen 11 und 12 nachgezogen werden. Wenn jetzt die Formteile 1 und 2 wieder zusam  mengepresst werden,    so werden die beiden genannten letzten Verschlussglieder jeder Reihe in die letzten Vertiefungen 3 und 4 in der Nähe der Querschieber eingeschlossen, während der die beiden schon gegossenen Verschlussgliederreihen zusammenhaltende,   erstarrte Werkstoffstab    in die jetzt durchgehenden Rinnen   31,    8'zu liegen kommt und ein Teil der gegossenen Ver  schlussglieder    mit ihren Angüssen von den Rinnen 32, 33 und 32', 33'des Formteils   l    und den entsprechenden Rinnen 34,

     35    und 34', 35'des Formteils 2 aufgenommen werden. Die Endfläche des in der Rinne 8 eingeschlossenen Endes des erstarrten   Material-    stabes dichtet nun die EinguBrinne 8 gegen das die   Querschieber    tragende Ende der Form ab. Der Schieber 20 wird nun entsprechend der Länge der zusätzlich auf die    Tragbänder allfzuspritzenden Verschlussglie-      derreihen    eingestellt, und dann kann wieder Werkstoff in die   Eingussrinne    8 gepreBt werden. Nach Erstarrung des Werkstoffes können nun die in zwei   Arbeitsgängen hergestell-    ten, vollständigen   Verschlussgliederreihen    wie vorhin aus der Form entfernt und   entgratet    werden.

   Die beiden in zwei Teilstücken hergestellten   VerschluBgliederreihen    können nun mittels eines Schiebers zu einem Reissverschluss zusammengesetzt werden, dessen Länge gleich nahezu der doppelten Formlange oder der Summe der bei den beiden Arbeitsgängen vom Längsschieber 20 freigegebenen Längen der Rinne 8 ist.



   Das AngieBen weiterer   Verschlussglieder-    Teilreihen auf zwei   Tragbänder    kann beliebig oft wiederholt werden, indem immer die letzien   VerschluBglieder    der gegossenen Teilreihe in die letzten an die   Querschieber    15, 16 angrenzenden Vertiefungen 3, 4, 5 und 6 eingesetzt werden. In dieser Weise können mit Verschlussgliedern besetzte   Trag-    bänder in beliebiger Länge hergestellt werden, ohne   dal3    die in die   Spritzmaschine ein-    gesetzte Form ausgewechselt werden muB.



   Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist eine Spritzform für   ReiBverschliisse    dargestellt, bei welcher beide Formhälften zweiteilig ausgeführt sind. Wenn lange Formen erforderlich sind, ist es   zweckmaf3ig,    die Formhälften aus Teilstücken zusammenzusetzen, da es schwierig ist, lange Formhälften so genau zu bearbeiten, damit sie mit der notwendigen Präzision zusammenpassen, um gegenüber den zur Verwendung gelangenden hohen Spritzdrücken vollständig dicht zu sein. Jede Formhälfte besteht im gezeichneten Beispiel aus zwei Teilen 38 und 39. In den beiden Teilen der einen Formhälfte ist die EinguBrinne 40 vorgesehen, und in beiden Formhälften sind Reihen von Vertiefungen 3, 4, 5 und 6 vorhanden, die bei zusammengefügten Formhälften die Einzelformen für die   VerschluBglieder    bilden.

   Die Vertiefungen sind derart in den beiden Formhälften angebracht, dass an der Trennstelle der beiden Teilstücke   38    und   39    der richtige gegenseitige Abstand zwischen den Einzelformen für die VersehluBglieder gewahrt bleibt. Die Aussparungen zum Einlegen der   Tragba, nder sind nicht    dargestellt.



  Die beiden zweiteiligen FormhÏlften sind je in einem Halterahmen angeordnet, der ein Bodenstiick 41, eine mittels Schrauben 42 am Bodenstück befestigte Seitenwand 43 und zwei Endwände   44 und    45 aufweist, die am Bodenstück und an der Seitenwand   43    mittels Schrauben 46 befestigt sind. In einem der   Bodenstücke    41 ist die Einspritzdüse 47 angeordnet, welche mit der Ein  laufrinne      40    der einen Formhälfte   verbun-    den ist. Die beiden Bodenstücke 41 können als Heizplatte zum Vorwärmen der Form vorgängig des Spritzens der   VerschluBglie-    der dienen ; sie können zu diesem Zweck beispielsweise eine elektrische Widerstandshei  zung    enthalten.

   Die eine Seitenfläche der Formteilstücke 38   und    39 beider Formhälften ist abgeschrägt, und auf der   Schräg-    flache liegt eine Druckplatte 48, gegen welche Schrauben 49 wirken, um die Formteilstücke gegen den gegenüberliegenden Rand des Bodenst ckes 41 anzulegen ; infolge der abgeschrägten Fläche werden durch den Druck der   Sehrauben    die Formteilstücke auch gegen die   Bodenfläehe    des Bodenstükkes   41    angepresst. Von der Endwand 45 des Halterahmens getragene Schrauben 50 wirken gegen die freie Endfläche des Formteils 39 und legen die beiden Formteile gegen die Endwand 44 des Halterahmens an.



   In der Einlaufrinne 40 der einen Formhälfte ist   ein Längsschieber    20 beweglich, der, ahnlich wie in Fig.   1    dargestellt, mit einer Massstabteilung zusammenwirkt und mittels welchem ein grösseres oder kleineres   Teilstiiek    der Einlaufrinne 40 abgeschlossen werden kann, wenn der herzustellende Reissverschluss kürzer sein soll als die Gesamtlange der Reihen Vertiefungen 3 und 4 der Form. Zum Gie-Ben der VerschluBgliederreihen wird die beschriebene Form mit den Halterahmen in eine Spritzmaschine eingesetzt, worauf der Giessvorgang wie an Hand von Fig.   1    beschrieben vor sich geht.



   Die Form könnte auch mit Quersehiebern versehen sein, ähnlich wie beim Beispiel nach Fig.   1,    um in aufeinanderfolgenden    Arbeitsgängen Reissverschlüsse von beliebig-    gröBerer Lange als die Lange der Form herstellen zu können. Bei längeren Formen können auch zwei oder mehr Einlaufdüsen 47 für den flüssigen oder plastischen Werkstoff vorgesehen sein, damit der Weg, den der Werkstoff in der Einlaufrinne 4Q der Form zurücklegen muss, verringert wird, da sonst eine zu starke   Abkiihlung    des Werkstoffes erfolgen könnte, welcher dann nicht mehr durch die kleinen Abzweigkanäle zu den Vertiefungen   3    und 4 fliessen würde.



  Jede Formhälfte könnte auch in eine gröBere Zahl von Teilstücken unterteilt sein, die beispielsweise auswechselbar sein könnten, so   dal3 bei    einer Beschädigung oder einer Abnützung eines Formteils nur der beschädigte Teil ausgewechselt zu werden braucht und nicht die ganze Formhälfte ersetzt werden muss. Anstatt beide   Versohlussgliederreihen    eines   Reissverschlusses    gleichzeitig in einer
Form herzustellen, könnte die Form auch nur eine einzige Reihe   Eínzelformen    für die Verschlussglieder bildendeVertiefungen längs einer Eingussrinne aufweisen.



   An Stelle der quer beweglichen Schieber
15 und   16    der Fig. 1 könnten auch in zwei
Stellungen bringbare Drehschieber verwen det werden, die in der einen Stellung die
Einlaufrinne 8 der Form abschliessen und in der   tandem    Stellung das Angiessen eines weiteren Teilstückes einer   Verschlul3glieder-    reihe an ein schon gegossenes Teilstück ge  statten würden.    Es könnte auch im Formteil 1 an Stelle des Querschiebers 15 nur ein auf und ab bewegliches Abschlussglied für die   Eingussrinne    8 vorgesehen sein, welches in der einen Stellung den Flu¯ des Werkstoffes in der Eingussrinne begrenzt und in der andern Stellung nach unten versenkt wird und die Eingussrinne freigibt,

   damit zum Angiessen eines zweiten Teilstüekes einer Verschlussgliederreihe das Ende des in    der EinguBrinne erstarrten Werkstaffstabes    des ersten Teilstückes, wie oben   besohrie-    ben, in das Ende der Eingussrinne eingelegt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zur Eerstellung von Reissverschl ssen, deren Verschlu¯iglieder in einer Form durch Spritzguss unmittelbar in Reihen direkt auf den Tragbändern erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, da¯ in jeder der beiden Hälften einer zweiteiligen Form wenigstens eine Reihe Vertiefungen angeordnet ist, welche Vertiefungen bei zusammengefügten Formhälften Einzelformen für die Versehlussglieder bilden und mit einer sich lÏngs der Reihe erstreckenden Eingussrinne in Verbindung stehen, deren freie LÏnge durch ein Absperrmittel einstellbar ist, zum Zwecke, wahlweise die ganze Reihe Vertiefungen oder nur eine vorbestimmte Teillänge der Reihe mit Werkstoff beschicken zu können.
    UNTERANSPR¯CHE : 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da¯ das Absperrmittel als in der Eingussrinne längsbeweglicher Schieber ausgebildet ist.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der in der Eingussrinne längsbewegliche Schieber mit einer Skala zusammenwirkt, welche die jeweilige freie Länge der Eingu. ssrinne anzeigt.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da¯ die über Ab zweigkanäle mit den Vertiefungen in Verbindung stehende Eingussrinne in der einen der beiden Formhälften vorgesehen ist.
    4. Vorrithtung naoh Unteranspruch 3, mit je einer Reihe Einzelformen für die Versehlussglieder längs beiden Seiten der Eingussrinne, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Abzweigkanäle von der Eingussrinne nach der einen Reihe Einzelformen in einer der Formhälften und die Abzweigkanäle von der Eingussrinne nach der andern Reihe Ein zelformen in der andern Formhälfte vorgesehen sind.
    5. Vorrichtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, da¯ der Flu¯ des Werkstoffes in der Eingussrinne nach der einen Seite durch das einstellbare Absperrmittel und nach der andern Richtung durch ein bewegliches, in zwei Arretierstellungen bringbares Abschlu¯glied begrenzt wird, welahes in der einen Arretierstellung die Ein gussrinne abschliesst und in der andern Arre tierstellung dieselbe freigibt, damit auf ein n Tragband anschlie¯end an ein sehon aufge gossenes Teilstiick einer Versehlussglieder- reihe ein weiteres Teilstück der VerschluB gliederreihe aufgegossen werden kann.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das in zwei Arre tierstellungen bringbare Abschlussglied als Schieber ausgebildet ist, der einen Teil besitzt, welcher in der einen Arretierstellung des Schiebers die Eingussrinne abschliesst, während eine Rinne des Schiebers in seiner ändern Arretierstellung in gleiche Flucht mit der Eingussrinne zu liegen kommt.
    7. Vorrichtung nach Patenbansprussh, da durch gekennzeichnet, da, ss jede Formhälfte aus mehreren, endweise aneinandergrenzenden Teilstücken besteht, welche in einen Halterahmen eingesetzt sind.
    8. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da. der Halterahmen eine Heizeinriohtnmgzum.Vorwärmen der Form aufweist.
    9. Vorrichtung na-eh Unteranspruch 3, da. durs rch gekennzeichnet, da¯ die Eingussrinne an mehreren Stellen mit Zuführleitmigen für den Werkstoff verbunden ist.
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