CH246094A - Verfahren zur Herstellung von Stellen verschiedener Leitfähigkeit aufweisenden Isolierkörpern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stellen verschiedener Leitfähigkeit aufweisenden Isolierkörpern.

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CH246094A
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oxide
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Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators

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  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Stellen verschiedener Zeitfähigkeit aufweisenden  Isolierkörpern.    Bei     Durchführun;s-    und Stützisolatoren  sind jeweils Teile der Isolation,     besonders     die an die Leiter anschliessenden Teile, elek  trisch höher beansprucht als die     übrigen     Teile. Man hat bereits vorgeschlagen, zur  Milderung dieser Beanspruchung die betref  fenden Teile mit Überzügen aus halblei  tendem oder leitendem Stoff zu versehen.

    Ebenso ist angegeben worden, Isolatoren oder  Teile davon aus Stoffen mit voneinander     ver-          3c    denen     Dielektrizitätskonstanten    herzu  <B>(</B> 'hie  stellen, und auf diese Weise die elektrische  Beanspruchung der Isolation zu beeinflus  sen. Unter Ausnützung der     Möglichkeiten     der     Sintertechnik    wurde ferner vorgeschlagen,       Widerstände    durch     Sinterung    von pulveri  sierten Gemischen aus .leitendem und nicht  leitendem Stoff herzustellen.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun ein  Verfahren zur Herstellung von Steilen ver  schiedener Leitfähigkeit aufweisenden     1.so-          lierkörpern    unter Pressen und     Sintern,    wel  ches dadurch gekennzeichnet ist, dass einem    pulverförmigen Isolierstoff stellenweise ein  pulverförmiger leitender Stoff beigemischt       Lind    das pulverförmige. Produkt hierauf un  ter Pressen und Sintern verfestigt wird, wo  bei der leitende Stoff in solchen Mengen zu  gemischt wird,     dass        -mindestens    in einem Teil  des Körpers die Leitfähigkeit stetig ändert.  



  Das erfindungsgemässe     Verfahrnen    kann  beispielsweise wie folgt durchgeführt wer  den: In eine     Pressform    wird zuerst ein pul  verförmiger Isolierstoff, beispielsweise     Ma-          gnesiamogyd,        eingefüllt    und darauf wird  dem Isolierstoff mit zunehmender Schicht  höhe eine stetig zunehmende Menge von  leitendem Stoff beigefügt.

   Die pulverför  migen Stoffe     werden    zweckmässig mit     Vas        e-          lineparaffin-    oder     Maschinenöl    angefeuchtet,  um das Ausstossen der     Presskörper    aus der  Form nach der Pressung zu erleichtern. Nach  dem Pressen wird der     Presskörper    gesintert.  Der so gewonnene Körper ist ein Isolator mit  an verschiedenen Punkten unterschiedlicher       Isolierfähigkeit,    in welchem die Spannungs-           verteilung    ausser durch die Form     auch    durch  die Verteilung des leitenden Stoffes beein  flusst werden kann.

   Als Isolierstoff kann       beispielsweise    das Oxyd eines     Alkalimetalles     (Natrium- oder     Kaliumoxyd),    eines     Erd-          a.lkalimetalls    (Kalzium-, Barium-, Magne  sium- oder     Strontiumoxyd)    oder des Alumi  niums verwendet sein. Als isolierender Be  standteil kann auch das Oxyd eines Elemen  tes der     Kohlenstoffreihe        (Zirkon,    Titan,       Thorium,    Silicium) dienen.

   Ferner kommen  hierfür Mineralien in Betracht, die ein Oxyd  oder Silikat (Kaolin, Ton, Quarz, Speck  stein, Talk, Feldspat) sind.     Beispielsweise     kann als isolierender Bestandteil Glas oder  Porzellan Verwendung finden. Als leiten  der Stoff kommt beispielsweise chemisch her  gestelltes Eisenpulver oder ein Halbleiter in  Betracht, wie beispielsweise Graphit, Karbid  oder dergleichen.  



  In der Zeichnung ist ein gemäss dem Ver  fahren hergestellter hohler Stützisolator       -schematisch    als Ausführungsbeispiel darge  stellt.    Mit 1 ist der     Stützer        bezeichnet,    welcher  die Leitung 2 gegen die Unterlage 3 isoliert.  Der sowohl an der Oberfläche als auch in der       Masse    am stärksten elektrisch beanspruchte  obere Teil des     Stützers    ist, wie die enge       Schraffur    in der Figur andeutet, gleich  förmig mit leitendem Stoff durchsetzt.

   Im  untern Teil des     Stützers    wird die bei  gemischte Menge leitenden Stoffes     vermindert,     wobei das Mischungsverhältnis so ist, dass  die Leitfähigkeit der Masse nach unten stetig  abnimmt,     während    ;ganz unten die Masse nur  aus dem isolierenden Stoff besteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zur Herstellung von Stellen verschiedener Leitfähigkeit aufweisenden Isolierkörpern unter Pressen und Sintern, da durch gekennzeichnet, dass einem pulverför migen Isolierstoff stellenweise ein pulver förmiger leitender Stoff beigemischt und das pulverförmige Produkt hierauf unter Pressen und Sintern verfestigt wird, wobei der lei tende Stoff in solchen Mengen zugemischt wird, dass mindestens in einem Teil des Köx( perl die Leitfähigkeit stetig ändert. Il. Isolierkörper, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I. UNTERANSPRÜCFIE 1.
    Isolierkörper nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Halb leiter enthält. 2. Isolierkörper nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er als nicht leitenden Stoff das Oxyd eines Alkalimetalles enthält. 3. Isolierkörper nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er als nichtlei tenden Stoff das Oxyd eines Erdalkalimetal- les enthält. 4. Isolierkörper nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er als nicht leitenden Stoff das Oxyd des Aluminiums enthält. 5.
    Isolierkörper nach Unteranspruch 1, dadui-eti gekennzeichnet, dass er als niehtlei- tenden Stoff das Oxyd eines Elementes der Xohlenstoffreihe enthält. 6. Isolierkörper nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er als nicht leitenden Stoff ein Mineral enthält, das ein Oxyd ist. 7. Isolierkörper nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er als nicht leitenden Stoff ein Mineral enthält, das ein Silikat ist. B. Isolierkörper nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als nichtleiten der Stoff Glas dient.
    9. Isolierkörper nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als nichtleiten der Stoff Porzellan dient.
CH246094D 1944-10-12 1944-10-12 Verfahren zur Herstellung von Stellen verschiedener Leitfähigkeit aufweisenden Isolierkörpern. CH246094A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035718B (de) * 1954-06-25 1958-08-07 Moser Glaser & Co A G Hochspannungsisolierkoerper mit im Isoliermittel eingeschlossenem Widerstand zur Abgleichung der elektrischen Beanspruchung des Isoliermittels
DE1045499B (de) * 1954-02-27 1958-12-04 Siemens Ag Schichtweise aufgebauter elektrischer Isolierkoerper
DE1088568B (de) * 1955-08-31 1960-09-08 Siemens Ag Stabfoermiger Hochspannungsisolator mit Stellen verschiedener Leitfaehigkeit, vorzugsweise aus Giessharz
DE1093844B (de) * 1959-03-20 1960-12-01 Siemens Ag Isolator, insbesondere Stuetzisolator aus glasfaserverstaerktem Giessharz
DE102006056563A1 (de) * 2006-11-08 2008-05-15 Dehn + Söhne Gmbh + Co. Kg Distanzhalter zur Sicherstellung des Trennungsabstands für teilisolierte Blitzschutzanlagen

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