CH245520A - Aus Scheibenspulen zusammengesetzte Wicklung, bei der jede Scheibenspule aus mehreren parallel geschalteten und nebeneinander gleichlaufenden Teilleitern gewickelt ist. - Google Patents

Aus Scheibenspulen zusammengesetzte Wicklung, bei der jede Scheibenspule aus mehreren parallel geschalteten und nebeneinander gleichlaufenden Teilleitern gewickelt ist.

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CH245520A
CH245520A CH245520DA CH245520A CH 245520 A CH245520 A CH 245520A CH 245520D A CH245520D A CH 245520DA CH 245520 A CH245520 A CH 245520A
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CH
Switzerland
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coil
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conductors
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Hermes Patentverwertun Haftung
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/2871Pancake coils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description


  Aus Scheibenspulen zusammengesetzte Wicklung, bei der jede Scheibenspule aus  mehreren parallel geschalteten und nebeneinander gleichlaufenden Teilleitern  gewickelt ist.    Bei     Scheibenspulenwicklungen    für hohe  Stromstärken ergibt sich vielfach die Not  wendigkeit, mehrere Leiter parallel zu schal  ten. Meist     erweist    es .sich dabei als zweck  mässig, die Einzelleiter gemeinsam, also inein  ander, zu einer Spule zu wickeln. Die Einzel  teile werden dann parallel vom Strom durch  flossen. Auch bei     Wicklungen,    die für ver  schiedene Spannungen umschaltbar sein sol  len, z. B. ein-, zwei-, vierfach parallel, wird  häufig das     Ineinanderwickeln    der Teilleiter  bei     Scheibenspulenwicklungen    angewandt.

    Bei der     Vierfach-Parallelschaltung    werden  dann alle vier     ineinandergewickelten    Teil  leiter parallel vom Strom durchflossen.  



  Wählt man nun als     Spulenverbindung     von solchen     ineinandergewickelten    Spulen die  bekannte fertigungstechnisch einfachste und  auch spannungstechnisch und mechanisch  einwandfreiste Ausführung nach     Fig.    1, wo    beispielsweise drei     ineinandergewickelte     Zweige 1 bis 3 angenommen sind, so ergibt  sich für die einzelnen Zweige folgender räum  licher Verlauf:

    Die äusserste Lage der parallelen Teil  leiter wird jeweils mit der     äussersten    Lage  der parallelen Teilleiter der nächsten Spule  in der Weise verbunden, dass der aussen  liegende Teilleiter 1 der Spule I mit dem  innersten     Teilleiter    1' der nächsten Spule     II     verbunden wird, während der innerste Teil  leiter 3 der Spule I äusserster     Teilleiter    3' der  Spule     II    wird und schliesslich der Teilleiter 2  der Spule I auch in der Spule     II    mittlerer  Leiter bleibt.  



  Derartige     Spulenverbindungen    sind wohl  bequem     herzustellen,    sie     haben    aber den  Nachteil, dass sich damit stromtechnisch eine  nur ganz unvollkommene     Auskreuzung    der  Teilleiter ergibt, weil die von den einzelnen           Teilleiterzweigen    umfassten Streuflüsse un  gleich gross sind. Dies     lässt    sich leicht     aus     der     Fig.    2 entnehmen, die in schematischer  Darstellung drei Scheibenspulen I,     II    und       III    zeigt. Der eigentliche Streukanal ist mit       a    bezeichnet.

   Bei jeder der Scheibenspulen  sind beispielsweise drei     Teilleiter    ineinander  gewickelt, die parallel vom Strom durch  flossen werden. Wie     Fig.    2 deutlich zeigt,  kommt der aussen-     bezw.    innenliegende Teil  leiter 1     und    3 bei der gezeichneten Spulen  verbindung nie in die Mittellage zu liegen,  während der Mittelleiter 2 stets in der Mittel  lage durch die ganze Wicklung durchläuft.       Summiert    man die aus dem gezeichneten     Am-          perewindungsdiagramm    sich ergebenden, die  einzelnen Teilzweige durchsetzenden Streu  flüsse, so ergibt sich, dass diese Summe für  die     einzelnen    Teilleiter, z.

   B. über drei Spu  len gerechnet, nicht gleich ist. Da sich das  Wechselspiel in der Lage der Teilleiter über  die     ganze    Wicklung in der gleichen     Weise     wiederholt und fortsetzt, ist also auch die       Summe    der die Teilleiter durchsetzenden  Flüsse über die ganze Wicklung nicht gleich.  Dies aber bedingt Ausgleichsströme in den       Teilleiterzweigen    und Zusatzverluste.  



  Will man stromtechnisch     richtig    aus  kreuzen, so muss jeder Teilzweig im Verlauf  über die Wicklung gleichmässig oft in jede  Teillage 1, 2     bezw.    3 zu liegen kommen.       Dann        ist    die Summe der die     Teilleiter    durch  setzenden Flüsse gleich und Zusatzverluste  treten nicht auf. Dies ist erzielbar mit einer  ebenfalls bekannten     Spulenverbindung    wie in       Fig.    3 dargestellt. Die Ausführung dieser       Spulenwicklung    hat dafür aber andere Nach  teile.

   Sie     ist        einerseits    fabrikationsmässig  schwerer herzustellen, denn schon die nach  trägliche Isolierung der Lötverbindungen ist  schwieriger, anderseits     ist    die Anordnung  auch feldmässig schlechter, da stets zumindest  ein Teilleiter     ein    Stück ausserhalb des     Spu-          lenverbandes    herausläuft (in     Fig.    3 z. B. der  Leiter 1') und an dieser praktisch um zwei  mal Leiterstärke aus dem Verband heraus  springenden Wicklungskante und Ecke das       elektrische    Feld in beträchtlichem Masse kon-         zentriert    wird.

   Als weiterer Nachteil kommt  noch hinzu,     da.ss    auch hinsichtlich mechani  scher Festigkeit das relativ weite Heraus  laufen eines Teilleiters aus dem     Spulenver-          ba.nd    äusserst ungünstig ist.  



  Aufgabe der Erfindung ist also, bei  stromtechnisch richtiger     Auskreuzung    gleich  zeitig eine. herstellungstechnisch einfache und  spannungstechnisch und mechanisch einwand  freie     Spulenverbindung    zu ermöglichen.  



  Gemäss der Erfindung, welche eine aus  Scheibenspulen     zusammengesetzte    Wicklung ,  betrifft, bei der jede Scheibenspule aus meh  reren parallel geschalteten und nebeneinander  gleichlaufenden Teilleitern gewickelt ist, hat  in jeder Spule einer der     Teilleiter    eine volle  Windung weniger als die übrigen Teilleiter ,  derselben Spule.

   Dabei sind die Teilleiter an  der Verbindungsstelle von Spule zu Spule  derart     ausgekreuzt,    dass jeweils der aussen  liegende Teilleiter der einen Spule in der  nächsten Spule nach der     Auskreuzung    Innen  leiter und der Innenleiter Aussenleiter wird,  wobei die übrigen Teilleiter in der folgenden  Spule     jeweils    umgekehrte Reihenfolge zu der  vorangehenden Spule haben     (vergl.    hierzu       Fig.    1).  



  An Hand der     Fig.    4, die beispielsweise  eine gemäss der Erfindung gewickelte Schei  benspule z. B. mit drei parallelen Leiter  zweigen in Draufsicht, und in der     Fig.    6,  die einen     schematischen    Schnitt durch eine  Wicklung, die aus ebenfalls mit drei paral  lelen Leiterzweigen ausgeführten Scheiben  spulen besteht, zeigt, soll die Erfindung  näher erläutert werden:  In     Fig.    4 sind 1, 2, 3 wieder die Teil  leiter. Von diesen sind die Leiter 1 und     \?     beispielsweise mit drei vollen Windungen  ausgeführt. Der am Wicklungsanfang  äusserste Teilleiter 3 hat dagegen nur zwei  volle Windungen. Bei 4 ist die Verbindung  angedeutet.

   Aus dieser kann man erkennen,  dass der an der Verbindungsstelle innen  liegende Leiter 3 nach der     Auskreuzung     Aussenleiter wird, während sinngemäss der  aussenliegende Leiter 2 in der nächsten     Spule     Innenleiter wird. Der bisher mittlere Leiter      1 dagegen bleibt auch nach der     Auskreuzung     in der zweiten Spule Mittelleiter. Wie die       Auskreuzung    im einzelnen vorgenommen ist,  zeigt im Schema die     Fig.    5.

   Aus dieser  sieht man, dass bei .der kompletten Wicklung  dann     zwangläufig    jeder Teilleiter gleich oft  jede im Wicklungsverband mögliche Lage       einnimmt.    Nach Durchlauf von sechs Spulen  ist also eine vollkommene     Auskreuzung    der       Teilzweige    durchgeführt.     Zwangläufig    ist  dann auch die     Windungssumme    aller Teil  zweige gleich.  



  In den     Fig.    6 und 7 ist die bekannte     Aus-          führung.der        Auskreuzung    der     Teilleiter    einer       Vierfachspirale    einer erfindungsgemässen  Ausführung gegenübergestellt.

   Wird jeder  Teilleiter nach     Fig.    6 mit gleicher     Windungs-          zahl    gewickelt und die normale     Spulenverbin-          dung    entsprechend der     Fig.    1 (jedoch mit vier  statt drei Leitern) ausgeführt, so ist ersicht  lich, dass dann die beiden Mittelleiter stets  Mittelleiter und die beiden Aussenleiter stets  Aussenleiter bleiben, die Bedingung, dass  jeder Einzelleiter in jede Teillage zu liegen  kommt, also nicht erfüllt ist.  



  Bei der erfindungsgemässen Anordnung  nach     Fig.    7, bei der ein Teilleiter mit einer  Windung weniger gewickelt ist, ist bei An  wendung der gleichen einfachen Ausführung  der     Spulenverbindung    erreicht, dass jeder  Teilleiter, und zwar     gleichoft    in jede Teillage  zu liegen kommt.     Auskreuzung    und. Reihen  folge der Teilleiter sind analog denjenigen  in     Fig.    4, 5.  



  Die Ausführung gilt allgemein. Bei einer  Spule     mit    m Teilleitern     bezw.    Zweigen er  halten also m-1 die volle     Windungszahl,     z. B. n Windungen, dagegen erhält ein Leiter         bezw.    Zweig die     Windungszahl    n-1. Die  Spulen selbst sind     untereinander    alle gleich.  



  Der Vorteil der -Erfindung liegt darin,  dass mit ihr in bequemer Weise eine strom  technisch einwandfreie     Auskreuzungsmög-          lichkeit    geschaffen ist, die gleichzeitig her  stellungstechnisch einfach und in spannungs  technischer und mechanischer     Hinsicht    ein  wandfrei ist und .die sich weiterhin bei jeder  beliebigen Zahl von     Teilleitern    gleich gut       anwenden    lässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus Scheibenspulen zusammengesetzte Wicklung, bei der jede Scheibenspüle aus mehreren parallel geschalteten und nebenein ander gleichlaufenden Teilleitern .gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Spule einer der Teilleiter eine volle Win dung weniger hat als die übrigen Teilleiter derselben Spule und dass die Teilleiter an der Verbindungsstelle von Spule zu Spule derart ausgekreuzt sind, dass jeweils der aussen liegende Teilleiter der einen Spule in der nächsten Spule nach .der Auskreuzung Innen leiter und der Innenleiter Aussenleiter wird,
    wobei die übrigen Teilleiter in der folgenden Spule jeweils umgekehrte Reihenfolge zu der i vorangehenden Spule haben. UNTERANSPRUCH: Wicklung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils der eine volle Windung weniger besitzende Teilleiter am" Wickelanfang aussen liegt.
CH245520D 1942-03-31 1943-03-23 Aus Scheibenspulen zusammengesetzte Wicklung, bei der jede Scheibenspule aus mehreren parallel geschalteten und nebeneinander gleichlaufenden Teilleitern gewickelt ist. CH245520A (de)

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CH245520D CH245520A (de) 1942-03-31 1943-03-23 Aus Scheibenspulen zusammengesetzte Wicklung, bei der jede Scheibenspule aus mehreren parallel geschalteten und nebeneinander gleichlaufenden Teilleitern gewickelt ist.

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CH (1) CH245520A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027780B (de) * 1954-11-29 1958-04-10 Smit & Willem & Co Nv Transformator mit zwei konzentrischen Wicklungen
US6201333B1 (en) * 1998-01-26 2001-03-13 Abb Patent Gmbh Method for producing conductor bars and stator winding for an electric machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027780B (de) * 1954-11-29 1958-04-10 Smit & Willem & Co Nv Transformator mit zwei konzentrischen Wicklungen
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