CH243628A - Fahrdrahtspannungsanzeigevorrichtung auf einem aus dem Fahrdraht gespiesenen Bahnfahrzeug. - Google Patents

Fahrdrahtspannungsanzeigevorrichtung auf einem aus dem Fahrdraht gespiesenen Bahnfahrzeug.

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CH243628A
CH243628A CH243628DA CH243628A CH 243628 A CH243628 A CH 243628A CH 243628D A CH243628D A CH 243628DA CH 243628 A CH243628 A CH 243628A
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CH
Switzerland
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contact wire
display device
voltage
pantograph
railway vehicle
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Application number
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English (en)
Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


  
 



     Fahrdrahtspannungsanzeigevorrichtung    auf einem aus dem Fahrdraht gespiesenen   Bahnfahrzeug.   



   Beim elektrischen Bahnbetrieb ist es erforderlich, dass der Lokomotivführer zu jeder Zeit, insbesondere auch bei heruntergelassenem Stromabnehmer, feststellen kann,   ob der : Fahrdraht unter Spannung steht oder    nicht. Für diesen Zweck ist eine Einrichtung bekannt geworden, die auf dem Fahrzeugdach eine Antenne aufweist. Diese Antenne liegt im Bereich des elektrischen Wechselfeldes des Fahrdrahtes. Die dadurch auf der Antenne entstehende Wechselspannung wird auf einen empfindlichen Verstärker im Wageninnern gebracht, der einen Spannungsanzeiger zum Ansprechen bringt.



   Ein Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht darin, dass eine besondere Antenne auf dem Dach sowie eine Dachdurehführung erforderlich sind. Die Antenne muss auch gegen den eventuell herunterfallenden Fahrdraht besonders geschützt sein.



   Bei der Fahrdrahtspannungsanzeigevorrichtung gemäss vorliegender Erfindung auf einem aus dem Wechselstrom oder pulsierenden Gleichstrom führenden Fahrdraht gegespiesenen   Babnfahrzeug    erfolgt ohne Verwendung einer besonderen Dachantenne die Anzeige, ob der Fahr draht unter Spannung steht, indem die Stromabnehmerzuleitung vor dem   llauptschalter    einen von ihr isolierten Metallbelag aufweist, der mit einem Anzeigegerät verbunden ist.



   Wenn der Stromabnehmer eingezogen ist, ist der Hauptschalter geöffnet und damit der Stromabnehmer galvanisch von der Erde getrennt. Der Stromabnehmer wirkt als   Kop-    pelelektrode nach dem Fahrdraht. Steht der Fahrdraht unter Wechsel- oder pulsierender Gleichspannung, so wird im Stromabnehmergestell und somit auf dem Metallbelag eine Wechselspannung erzeugt, die auf das An  zeigegerät    gelangt und die Anzeige betätigt.



   Gemäss einem Ausführungsbeispiel der er  findungsgemässen    Vorrichtung wird ein Teil der auf dem Stromabnehmergestell vorhandenen Spannung über den als   lioppelkapazi-    tät wirkenden   Metallbelag    dem hochohmigen   Eingang des Anzeigegerätes zugeführt. Ueber einen Gleichrichter wird eine Verstärkerröhre gesteuert. In der Ruhestellung, also bei fehlender   Fahrdrahtspannung,    fliesst durch die Verstärkerröhre ein Ruhestrom, der ein Ruhestromrelais angezogen hält.   Kommt    der Fahrdraht unter Spannung, so entsteht am Gitter der Verstärkerröhre eine   Sperrgleichspan-    nung. Der Anodenstrom verschwindet, das Ruhestromrelais fällt ab und betätigt zum Beispiel eine Signallampe.

   Es können dafür normale Glühlampen mit   grosser Leuchtstärke    und hoher Lebensdauer verwendet werden.



   Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der beiliegenden Figur näher beschrieben.



   Vom Stromabnehmer A auf dem Dach des Fahrzeuges führt die Zuleitung L durch die Dachdurchführung D nach dem Hauptschalter S. Die Zuleitung ist von der Isolierschicht J umschlossen, auf welcher ein   Me-    tallbelag B, z. B. eine Metallfolie, liegt. Das Ganze bildet den   Kopplungskondensator    von der Zuleitung nach der Anzeigevorrichtung Z. Vom   Be]ag    B führt die Verbindung nach    dem Gleichrichter C G, welcher als Spannungs-    verdoppler geschaltet ist und von da auf das Gitter der Röhre   V    führt. Im Anodenstromkreis der Röhre   7    liegt das Ruhestromrelais R. Wenn der Fahrdraht unter Spannung steht, so tritt am Gitter eine negative Steuerspannung auf.

   Dadurch wird die Röhre stromlos, das Relais R fällt ab und die Si  gnallampe    P wird eingeschaltet.



   Die Vorrichtung weist den wesentlichen Vorteil auf, dass für den Betrieb eine verhältnismässig niedrige Spannung genügt. Die Steuerstrombatterie   Bt    der Lokomotive reicht dafür aus. Mit dem Hauptschalter S ist ein Hilfskontakt S mechanisch gekuppelt. Durch diesen wird das Anzeigegerät betriebsbereit, wenn der Hauptschalter geöffnet ist. Die eigentliche Einschaltung erfolgt dann über den Handschalter H. Wenn der Stromabnehmer nicht heruntergelassen ist, sondern am Fahrdraht liegt, so würde der Gleichrichter C eine zu hohe Spannung erhalten. Um dies zu    vermeiden, ist ; ein Nebenschluss N vorgese-    hen, der die Spannung auf einen zulässigen Wert heruntersetzt. Die   Betätigung    erfolgt durch ein Relais   M    in Abhängigkeit von der Stromabnehmerstellung.



   Die Anzeigevorrichtung wird in erster Linie auf mit Wechselstrom gespeisten Lokomotiven verwendet, ferner zum Beispiel bei Speisewagen mit elektrischer   Küche,    die einen eigenen Stromabnehmer aufweisen. Die Einrichtung kann aber auch bei gleichstrombetriebenen Fahrzeugen angewandt werden, wenn der Gleichspannung eine Wechselspan  uling    überlagert ist. Das ist praktisch zum Beispiel der Fall, wenn für den Betrieb Gleichrichter verwendet werden.



   Im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen weist die Vorrichtung den weiteren Vorteil auf, dass mit einer niedrigen Anodenspannung, ca. 32 V, gearbeitet werden kann.



  Ferner ist eine direkte Erdung nicht erforderlich. Es genügt, wenn die Stromquelle für die Anodenspannung und Heizung über einen Kondensator mit der Erde verbunden ist. Es ist damit möglich, z. B. die Steuerstrombatterie der Lokomotive zu verwenden.



   Die Anzeigevorrichtung lässt noch weitere Ausführungsmöglichkeiten zu. An Stelle der Gleichrichterschaltung, die die Sperrspannung für die   Verstärkerröhre    liefert, kann zum Beispiel eine weitere Verstärkerröhre verwendet werden. Auf diese Weise wird es möglich, in bekannter Weise diese Röhre als Amplitudenbegrenzer zu benutzen. Das bietet den Vorteil, dass die vom Stromabnehmer herkommende Spannung veränderlich sein kann und dass trotzdem der zweiten Verstärkerröhre eine einigermassen konstante Steuerspannung zugeführt wird.



   Der durch die Stromabnehmerstellung gesteuerte Nebenschluss N kann hier weggelassen werden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Anzeigen der Fahrdrahtspannung ohne besondere Dachantenne auf einem aus dem Wechselstrom oder pulsierenden Gleichstrom führenden Fahrdraht gespiesenen Bahnfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromabnehmerzuleitung vor dem Hauptschalter einen von ihr isolierten Metallbelag aufweist, der mit einem Anzeigegerät verbunden ist.
    UNTERANSPRUCEE : 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigegerät eine Verstärkerröhre mit einem Gleichrichter in Spannungsverdopplerschaltung im Gitterkreis aufweist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Relais ein Nebenschluss parallel zum Eingang des Anzeigegerätes geschaltet werden kann.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die : Betätigung des Relais in Abhängigkeit der Stellung des Stromabnehmergestelles erfolgt.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigegerät zwei Verstärkerröhren und einen Gleichrich- ter aufweist, wobei die eine Röhre als Amplitudenbegrenzer arbeitet.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigegerät aus der Steuerstrombatterie des Fahrzeuges direkt gespeist wird.
CH243628D 1944-12-29 1944-12-29 Fahrdrahtspannungsanzeigevorrichtung auf einem aus dem Fahrdraht gespiesenen Bahnfahrzeug. CH243628A (de)

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CH243628T 1944-12-29

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CH243628A true CH243628A (de) 1946-07-31

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ID=4463707

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CH243628D CH243628A (de) 1944-12-29 1944-12-29 Fahrdrahtspannungsanzeigevorrichtung auf einem aus dem Fahrdraht gespiesenen Bahnfahrzeug.

Country Status (1)

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CH (1) CH243628A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2615969A (en) * 1949-04-15 1952-10-28 Esther V Albrecht Electrical power line warning device for vehicles with extended booms
US2789282A (en) * 1954-05-17 1957-04-16 Vincent Mfg Corp Automatic approach alarm

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