Skistock. Wie die Erfahrung zeigt, vermögen die bekannten Skistöcke nicht allen Anforderun gen des Skifahrers, vor allem des Tourenfah rers, zu genügen. Während für die Abfahrt vorzugsweise kurze Stöcke verwendet zu werden pflegen, erweisen sich für den Auf stieg etwas längere Stöcke als vorteilhafter. Insbesondere beim Zickzackaufstieg im stei- len Gelände oder beim Traversieren eines steilen Hanges erwiesen sich die üblichen Stöcke von bestimmter, gleicher Länge als durchaus unbefriedigend.
Verwendet man in einem solchen Falle kurze Stöcke, so ist der talseitige Stock zu kurz, um sich auf ihm richtig abstützen zu können und ohne sich talwärts bücken zu müssen. Hierdurch wird aber das Sicherheitsgefühl des Skifahrers erheblich beeinträchtigt. Verwendet man da gegen lange Stöcke, so ist der bergseitige Stock zu lang; so dass er nicht mehr richtig durch .die Schlaufe am Griff des Stockendes gefasst werden kann.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Skistock, welcher alle die vor- erwähnten Nachteile nicht mehr aufweist. Zu diesem Zweck besteht der Schaft des Stockes aus mindestens zwei teleskopartig in einander verschiebbaren Teilen. Weiter ist nach der Erfindung eine \Feststellvorrichtung vorgesehen, um die Schaftteile in verschiede nen Stellungen gegenübereinander arretieren zu können.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan- des dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 den Skistock in einer Seitenu,n- sicht, Fig. 2 den obern Teil des Skistockes in grösserem Massstab, Fig. 3 einen Längsschnitt durch Iden obern Stockteil nach der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Längsschnitt mit einzelnen Teilen in einer andern Stellung, Fig. 5 einen teilweisen Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 3 und Fig. 6 einen teilweisen Querschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 3.
In dem dargestellten Beispiel bezeichnen 1 und 2 zwei teleskopartig ineinander ver schiebbare, aus Leichtmetallrohr bestehende Schaftteile. Der innere, untere Schaftteil 1 ist in üblicher Weise mit einem Teller 3 ver sehen, während der äussere, obere Schaftteil <B>2</B> mit einem eine Schlaufe 4 tragenden Hand griff 5 versehen ist. Der äussere Schaftteil \? besitzt eine Anzahl in einer Reihe angeord neter Bohrungen 6. Auf der Innenseite des Schaftteils 2 ist im Bereiche der Bohrungen 6 eine Nut 7 ausgenommen. Am innern Schaftteil 1 ist nahe seinem obern Ende bei g eine Blattfeder 9 befestigt, welche an ihrem freien Ende einen Arretierstift 10 trägt.
Dieser Arretierstift liegt in Fig. 3 und 4 in je einer der Bohrungen 6, so dass die beiden Schaftteile in dieser Stellung des Stiftes 10 gegenüber einander arretiert sind.
In der in Fig. 3 gezeichneten Stellung ist der innere Schaftteil 1 ganz, das heisst bis zum Handgriff 5 in den äussern Schaftteil 2 hineingeschoben, welche Stellung der kürze sten Länge des Skistockes entspricht, wäh rend die in Fig. 4 gezeichnete Stellung die grösste Stocklänge darstellt. Soll der Skistock verkürzt bezw. verlängert. werden, so wird der Arretierstift 10 in das Stockinnere hin eingedrückt, worauf die beiden Schaftteile teleskopartig ineinander verschoben werden können.
Hierbei gleitet der Arretierstift l h in der Rinne 7 des äussern Schaftteils 2 und verhindert dadurch ein Drehen der beiden Schaftteile gegenübereinander.
Sobald die nächste als Raste dienende Bohrung über den Arretierstift zu liegen kommt, schnappt der Stift in die Bohrung ein und hält die beiden Schaftteile wieder fest.
Statt der dargestellten Arretierv orrieh- tung kann eine beliebige andere Feststellvor richtung zur Verwendung gelangen, wie zum Beispiel ein Bajonettversehluss oder eine Klemmverbindung usw.
Der vorstehend beschriebene Skistock er- möglieht es, in einfacher Weise die Stock- länge den jeweiligen Bedürfnissen anpassen zu können. Ein weiterer Vorteil des beschrie- benen Skistockes besteht darin, dass für noch im Wachstum begriffene Skifahrer nicht alle zwei bis drei Jahre neue, längere Skistöcke angeschafft zu werden brauchen.
Ski pole. As experience shows, the known ski poles are not able to meet all the requirements of the skier, especially the touring skier. While short sticks are preferred to be used for the descent, slightly longer sticks are more advantageous for the ascent. In particular, when zigzagging up steep terrain or traversing a steep slope, the usual sticks of a certain, equal length proved to be quite unsatisfactory.
If you use short sticks in such a case, the valley-side stick is too short to be able to support yourself properly and without having to bend down towards the valley. However, this significantly affects the skier's feeling of security. If one uses long sticks against it, the stick on the mountain side is too long; so that it can no longer be grasped properly through the loop on the handle of the end of the stick.
The present invention now relates to a ski pole which no longer has any of the disadvantages mentioned above. For this purpose the shaft of the stick consists of at least two telescopically displaceable parts. Furthermore, a locking device is provided according to the invention in order to be able to lock the shaft parts in different positions opposite one another.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, namely: FIG. 1 the ski pole in a side view, FIG. 2 the upper part of the ski pole on a larger scale, FIG. 3 a longitudinal section through the upper part Stick part according to the line III-III in Fig. 2;
4 shows a longitudinal section corresponding to FIG. 3 with individual parts in a different position, FIG. 5 shows a partial cross-section along the line V-V in FIG. 3, and FIG. 6 shows a partial cross-section along the line VI-VI in FIG. 3.
In the example shown, 1 and 2 denote two telescoping ver slidable, made of light metal tube shaft parts. The inner, lower shaft part 1 is seen in the usual manner with a plate 3, while the outer, upper shaft part <B> 2 </B> is provided with a handle 5 carrying a loop 4. The outer shaft part \? has a number of holes arranged in a row 6. On the inside of the shaft part 2, a groove 7 is cut in the region of the holes 6. On the inner shaft part 1, a leaf spring 9 is attached near its upper end at g, which has a locking pin 10 at its free end.
This locking pin lies in each of the bores 6 in FIGS. 3 and 4, so that the two shaft parts are locked in this position of the pin 10 opposite one another.
In the position shown in Fig. 3, the inner shaft part 1 is completely, that is, pushed up to the handle 5 in the outer shaft part 2, which position corresponds to the shortest length of the ski pole, while the position shown in Fig. 4 is the largest pole length represents. Should the ski pole be shortened or extended. are, the locking pin 10 is pressed into the interior of the stick, whereupon the two shaft parts can be telescoped into one another.
Here, the locking pin l h slides in the groove 7 of the outer shaft part 2 and thereby prevents the two shaft parts from rotating relative to one another.
As soon as the next hole, which serves as a detent, comes to rest over the locking pin, the pin snaps into the hole and holds the two shaft parts in place again.
Instead of the locking device shown, any other locking device can be used, such as a bayonet lock or a clamp connection, etc.
The ski pole described above makes it possible to adapt the pole length to the respective needs in a simple manner. Another advantage of the described ski pole is that skiers who are still growing do not need to purchase new, longer ski poles every two to three years.