CH227936A - Kontinuierlich brennender Kochherd. - Google Patents

Kontinuierlich brennender Kochherd.

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CH227936A
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CH
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fireplace
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Gasaccumulator Sv Aktiebolaget
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Gasaccumulator Svenska Ab
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/20Ranges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description


  Kontinuierlich brennender     Kochberd.            Es    ist eine kontinuierlich brennende Ver  brennungsvorrichtung mit durch die Eigen  schwere bedingtem Vorschub des Brenn  stoffes und veränderlicher Wärmeentnahme  bekannt, bei der die primäre Verbrennungs  luft je nach dem Wärmebedarf einem klei  neren oder grösseren Teil der Rostfläche zu  geführt wird. Bei Bedarf kann dadurch  grössere Wärmeentnahme erfolgen, dass auch  den höher liegenden Teilen der Feuerstätte  Verbrennungsluft zugeführt wird.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt die  Anwendung des obenerwähnten     Feuerstätten-          typs    bei kontinuierlich brennenden Kochher  den, und zwar dergestalt, dass unter Bei  behaltung verhältnismässig niedriger Feuer  stättentemperaturen eine grössere Wärmeent  nahme von einer über der     Feuerstätte    liegen  den -Kochplatte erfolgen kann, als es bisher  bei Herden der in Rede stehenden Art mög  lich war.

   Nach der vorliegenden Erfindung    wird der Kochherd mit zwei     Luftzufuhr-          kanälen    für die Verbrennungsluft versehen,  von denen der eine so angeordnet ist, dass er  dem     untersten    Teil der Feuerstätte Luft für  die Minimalverbrennung     (Leerlaufverbren-          nung)    zuführt, und -der andere ist so ange  ordnet,     @dass    er, wenn der Herd stark in An  spruch genommen wird, dem im     obern    Teil  der     Feuerstätte,    unter der Kochplatte befind  lichen Brennstoff Luft zuführt.

   Damit die       Wärmeentnahme    bei     Forcierung    schnell       einen.    hohen Wert erreichen kann, ist zweck  mässigerweise ein     Luftzufuhrkanal    für die  zum obern Teil der Feuerstätte gehende Ver  brennungsluft so angeordnet,     dass    er diese  mit Ausnutzung der im     untern    Teil der  Feuerstätte erzeugten Wärme     vorerwärmen     kann.  



  Die beiliegende Zeichnung gibt ein Aus  führungsbeispiel des Kochherdes nach der  vorliegenden Erfindung schematisch wieder:      Der Kochherd ist mit einem Feuer  stättenraum I. versehen, der unten mit einem  Rost 2 versehen ist und oben mit einem       Rauchgasabzug    3 in Verbindung steht. In  den obern Teil des     Feuerstättenraumes    ragt  ein im wesentlichen rohrförmiges Brennstoff  magazin 4 hinein, dessen oberer Teil eine  Kochplatte 5 bildet, die, wenn der Herd nicht  verwendet wird, in     bekannter    Weise zweck  mässig mit einem in der Abbildung nicht ge  zeigten Isolierdeckel gedeckt ist.

   In der  Kochplatte befindet sich eine mit Deckel 6       zudeckbare        Brennstoffeinfüllöffnung,    durch  die Brennstoff     eingefüllt    werden kann, so  dass dieser eine, sich vom Rost 2 nach oben  zu der     Kochplatte    5     erstreckende    Brennstoff  säule bildet und sein Vorschub durch die  Schwere bewirkt wird.  



  Unter dem Rost 2 befindet sich ein  Aschenraum 7, der mittels eines Luftzufuhr  kanals 8 an die Aussenluft angeschlossen ist,  um Luftzufuhr zu dem auf ,dem Rost liegen  den Brennstoff zu     ermöglichen.    Der Kanal 8  ist nach aussen     zweckmässigerweise    mittels  einer mit     Lufteinlassöffnung    9 versehenen       Aschenraumtür    10 gedeckt.

   Ausser diesem       Luftzufuhrkanal    8 ist noch ein Luftzufuhr  kanal 11 vorhanden, der die Form eines im  Winkel gebogenen Rohres hat, das sich von  seiner mit der Aussenluft in Verbindung  stehenden     Einlassöffnung    durch den untern  Teil der     Feuerstätte    erstreckt, und zwar  gleich oberhalb des Rostes 2, dann durch den       obern    Teil .des     Brennstoffraumes    der Feuer  stätte im     Brennstoffmagazin    4 geht und dicht  unter der     Kochplatte    5 mündet.

   Das Rohr,  das aus hochgradig     feuerfestem    Material be  steht, ist innen mit     zweckmässigerweise    in  seiner Längsrichtung verlaufenden Wärme  leitungsrippen 12 versehen. Die     Einlassöff-          nungdes    Rohres 11 ist mittels einer Klappe  13 reg     alierbar        bezw.    schliessbar, die auf einem  Thermostat 14 angebracht ist oder ein  wärmeempfindliches Organ 15 besitzt, das in  die Kochplatte 5 eingebettet ist. Der Thermo  stat 14 ist mit einem Hebel 16 versehen, der  gegen eine     Nockenscheibe    17 anliegt, die für    die     Änderung    der Einstellung des Thermo  stats von Hand drehbar ist.  



  Die Wirkungsweise des beschriebenen  Kochherdes ist folgende:  Es sei angenommen, dass sich die Klappe  13 in geschlossener Lage befindet, so     dass     durch den obern     Luftzufuhrhanal    11 keine  Luft Eintritt finden kann. Dagegen     tritt     Luft durch den untern     Luftzufuhrka.nal    8 ein  und verursacht eine     3linimalverbrennungs-          zone    unmittelbar über dem Rost 2.

   Diese  Zone liegt tief innen in dem, wie aus der  Zeichnung hervorgeht, isolierten Kochherd,  wodurch die     Wärmeverluste    von der     3l1ini-          inalverbrennungszone    gering ausfallen, so  dass eine kontinuierliche Minimalverbren  nung     (Leerlaufverbrennung)    bei sehr     gerin-          olem    Brennstoffverbrauch aufrechterhalten  wird,     während    die     Feuerstättentemperatur     gleichzeitig verhältnismässig niedrig beibe  halten wird.

   Der Brennstoff über der     1Vlini-          malverbrennungSzone        nimmt    hierbei nicht an  der Verbrennung teil. Die bei der Verbren  nung erzeugte Wärme wird der Kochplatte  eine gewisse Temperatur geben.  



  Senkt man die Temperatur der Koch  platte, beispielsweise dadurch, dass man ein  Kochgefäss auf dieselbe. stellt, unter einen  der Einstellung der     Thermostatorgane    17, 16       entsprechenden    Wert, reagiert der     Theimo-          sta.t    14 so, dass die Klappe 13 hochgehoben       wird    und Luft in das Rohr 11 hineinströmt.

    Auf dem Weg durch den horizontalen Teil  des Rohre, der sich unmittelbar oberhalb  oder im     obern    Teil der     Minimalverbrennungs-          zone    befindet. und also hohe Temperatur auf  weist, wird die einströmende Luft erhitzt,  und zwar so hoch, dass deren Temperatur  höher wird als die Zündungstemperatur des       Brennstoffes.    Wenn die erhitzte Luft an der       obern        llliindung    des Rohres 11 mit dem  Brennstoff in Berührung kommt, wird dieser  automatisch angezündet, und man erhält eine       Maximalverbrennungszone    im obern Teil der  Brennstoffsäule.

   Diese unmittelbar unter der  Kochplatte 5 und in. dem damit verbundenen       ;Magazinrohr    4 auftretende Verbrennungs-           zone    übt eine intensive Wärmestrahlung zu  der     Platte    und dem Magazinrohr aus, so dass  unter Beibehaltung einer verhältnismässig       tiefen.        Feuerstättentemperatur    eine grössere  Wärmeentnahme aus der Kochplatte erfol  gen kann, als es bei Herden :der in Rede  stehenden Art bisher möglich war.  



  Die     Vorerwärmung    der Verbrennungsluft  auf eine höhere Temperatur als die Zündungs  temperatur des Brennstoffes ist von wesent  licher Bedeutung, denn hierdurch kann man  in kurzer Zeit eine hoch liegende Maximal  verbrennungszone unmittelbar     unter    der  Kochplatte     erhalten.    Wenn die mittels des  Rohres 11 zugeführte Luft kalt wäre, würde  die     Maximalverbrennung    tief     unten    in der       Feuerstätte    beginnen und sich erst allmäh  lich nach oben gegen die Kochplatte ausbrei  ten, weshalb es lange dauern würde, bevor  die Maximalverbrennung einen merkbaren  Einfluss auf die     Wärmeabgabe    der Koch  platte haben würde.

   Die Mündungen der       Luftzufuhrkanäle    in der Feuerstätte sind in  bezug auf den Gasabzug 3 so angebracht, dass  die     jdem    obern Teil .der Feuerstätte zuge  führte Luft den Brennstoff im wesentlichen  in derselben Richtung passiert wie die Speise  richtung des Brennstoffes, während die dem  untern Teil der Feuerstätte zugeführte Luft  den Brennstoff in     entgegengesetzter    Rich  tung durchströmt.  



  Die Erfindung beschränkt sich nicht auf  die beschriebene und auf der Zeichnung wie  dergegebene Ausführungsform. Die Brenn  stoffspeisung kann zum Beispiel in schräger  Richtung erfolgen anstatt vertikal, und ein  Rost wird auch unter den     obern    Teilen der  Feuerstätte angeordnet, wodurch die Weg  führung der Asche erleichtert wird. Die Luft  vorerwärmung kann     ferner    durch ausschliess  liche Ausnutzung von     Konvektionswärme     aus den von der Feuerstätte abziehenden Ver  brennungsgasen erfolgen oder .durch diese  Wärme in Verbindung mit direkter Wärme  übertragung von der     Feuerstätte.     



  Die Verbrennungsluftzufuhr zum     untern     Teil der Feuerstätte kann ebenfalls durch    einen Thermostat geregelt sein, wobei der  empfindliche Körper des Thermostats an  einer Stelle im Herd angeordnet werden  kann, die kontinuierlich bei bestimmter Tem  peratur gehalten werden soll, beispielsweise  eine weitere     Kochplatte    oder ein Ofen. An  derseits braucht die     Forcierungsluft    nicht  von einem Thermostat beeinflusst zu sein,  sondern ihr Regulierventil kann manuell  umstellbar sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH: Kontinuierlich. brennender Kochherd mit durch die Schwere bedingtem Vorschub des Brennstoffes und mindestens einer über der Brennstoffsäule liegenden Kochplatte, ge kennzeichnet durch zwei Luftzufuhrkanäle für .die Verbrennungsluft, von denen der eine so angeordnet ist, .dass er dem untersten Teil der Feuerstätte Luft für die-Minimalverbren- nung zuführt, während der andere so ange ordnet ist, dass er,
    wenn der Herd stark in Anspruch genommen wird, dem im obern Teil der Feuerstätte unter der Kochplatte befindlichen Brennstoff Luft zuführt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Kochherd nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Mündungen der Luftzufuhrkanäle in die Feuerstätte in bezug auf den Gasabzug so liegen, .dass die Luft im obern Teil der Feuerstätte den Brennstoff im wesentlichen in derselben Richtung durchströmt wie die Brennstoffvor- schubrichtung,
    während sie im untersten Teil der Feuerstätte den Brennstoff in entgegen gesetzter Richtung passiert. 2. Kochherd nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Luftzufuhr kanal für die zum obern Teil der Feuerstätte gehende Verbrennungsluft so angeordnet ist, dass er dieselbe vorerwärmt, und zwar auf .die Zündungstemperatur des Brennstoffes, mit Auswertung der im untersten Teil der Feuer stätte erzeugten Verbrennungswärme. 3.
    Kochherd nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Luftzufuhr kanal für die zum obern Teil der Feuerstätte gehende Verbrennungsluft aus einem, mit der Aussenluft in Verbindung stehenden, innen mit Rippen versehenen Rohr besteht, das sich durch den untern Teil der Feuerstätte er streckt, den obern Teil des Brennstoff- raumes der Feuerstätte durchläuft und nahe unter der Kochplatte mündet.
CH227936D 1941-09-09 1942-07-25 Kontinuierlich brennender Kochherd. CH227936A (de)

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